Meine Vorgeschichte 
als Initiator des Mauersprungs 1988

Gegen die Mauern überall

und (Ab-)Grenz(-ung)en in uns und um uns herum z.B. aktuell in Nikosia und Zypern türkisch besetzt, von den USA toleriert

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Der 1.Juli 1988 mit der Mauerfluchtaktion am Lennedreieck/Potsdamerplatz in Berlin markiert für mich meinen schicksalhaften Weg nach einjähriger ..Mauersprungpsychose" im Herbst 1989 querschnittgelähmt im Rollstuhl zu landen.  Ich sollte als Iniialor der Mauerfluchtaktion vom 1.Juli 1988 für ca 3 Jahre in Haft. Ich erwachte im Herbst 1989 nach 6wöchigem Koma ohne Erinnerungsvermögen als Knochenscherbenhaufen, frisch querschnittgelähmt im Kreuzberger Hospital. Deutschland verlor in meiner "Todeszeit" seine Grenzen und ich hatte nun quer durch die Wirbelsäule einen Lähmungsschnitt. Seit meiner Kindheit prägte mich die Mauern/Grenzen in den Köpfen und zwischen Menschen und Ländern.

Als Kind, einer aus dem Osten Deutschlands geflohenen Mutter, fühlte ich mich in Bayern aufwachsend, nie als Bayer. Seil meinem 13. lebte ich in Berlin und war kein Berliner. Ständig empfand ich deshalb Diskriminierung und anderssein. So ward ich von klein auf bemüht, mich mit anderen, sich ausgestossen fühlenden, zu verbinden und zu vermitteln.

Äusserlichkeits-, Leistungs- und Konkurrenzdenken, auch die Trennung zwischen "Privat" und (politischer Gruppen-) "Arbeit" bemühte ich mich im Lauf der Jahrzehnte systematisch auch an meinem eigenem Verhalten und Umgang zu bekämpfen,

So begann 1978 mit der Arbeit im Knastblatt und Knastgruppe des libertären Forums (anarchistischer Zirkel) meine erste relativ erfolgreiche Beteiligung am Kampf gegen "Knastmauern" . Der gemeinsame Kampf von denen "Drinnen" mit denen "Draussen" wurde als Kampagne gegen die Justiz im Berlin 1978-80 verfolgt.

Danach waren ein dutzend Gefangene ausgebrochen, gab es dutzende Anschläge gegen Objekte skrupelloser Jusltzbediensteter, Justizvollzugsreformen, auch z.B. 1979 die Kündigung vom (ca 1998) wieder eingesetzten Anstaltsleiter Lange-Lehngut der Justizvollzugsanstalt Tegel.

Nach der repressiven Zerschlagung meiner Knastgruppe per Spitzel und Razzien begann mein Weg ins utopische Leben der Häuserkampfbewegung von 1980 bis 1981. Auch da endete mein diesmal fast vierjähriges kollektives kommuneähnliche Zusammenleben mit über 50 Menschen im "Leben und (Kultur)Arbeit"-sprojekt Kukuck, (Kunst und Kulturcentrum Kreuzberg. Anhalterstr 7) in Repression mit bis dahin über zwei dutzend Razzien und persönlicher wechselseitiger Ab- Grenzungen unter meinen langjährigen Mitbewohnerinnen und Mitstreiterinnen. Mein Bemühen die Mauern der Zensur vom Staat wie "meiner" politischen Szene zur durchbrechen mißlang für mich folgenreich.

Im November 1983 organisierten sich die ca 15 "Kulturschaffenden" des Hausprojektes "Kukuck" ein Umsetzprojekt und grenzten die Restbewohner zu denen auch ich gehörte aus. Ich initiierte mit anderen Besetzerinnen die Kampagne Idee "Kultur von unten". Hunderte Projekte Berlins veranstalten als" Kultur von unten" gegen die Räumung des Hauses. Erst als ich kein Geld Für die Kampagnenfortsetzung mehr auftreiben konnte, fand die Räumung des „Kukuck" im Juli 1984, um ein halbes Jahr erfolgreich verzögert, statt.

Die "Kulturschaffenden" mit Ihren Ersatzräumen, organisierten nun zusammen mit und finanziert von dem damaligen CDU-Kultursenator Hassemer senatsgeldgeforderte "Kultur von unten" Aktionen.

Auch die Nichtverhandler grenzten sich von mir und den "Kukuckswohnrestgruppen" ab.

Wir/ ich, waren für die einen Bullen-Provokaleure und anderen Spitzel, Verräter und Reformisten Also keine ..wahren" Revolutionäre.

Die Zensurmaschinerie des politischen Staatsschutzes Berlins beschlagnahmte beim zweiten Mal. die Ausstellung ca 50 Ordner zensierter Literatur im Sommer 1984 in der Akademie der Künste.

Ich fühlte mich verleumdet und ausgestossen von "meiner" Laden und von "meiner" Wohngruppe die sich im Lauf der Jahre 1981-1984 auch voneinander feindlich abgrenzten.

Übrig blieb

  • vom Infobuchladen Kukuck, der revolutionäre Infoladenmythos mit folgenden lnfoladengründungen im Westen Deutschlands
  • als Folge der Hausräumung die Wagenburgenidee, welche seit 1984 denn Berlin überzog.
  • das S036 in der Oranienstr als Umsetzkulturprojekt der "Kukucks-Kulturschaffenden" und deren Wohnersatzprojekt mit Kellerkino.
  • Und die folgende Repression im Vorwahlkampf (Wahlen im Frühjahr 1985) der CDU Diepgens und Lummers. Beide organisierten durch Auftritte bei der Frankfurter Buchmesse und durch mit dem Springerkonzern verabredete Artikel in der Zeitung "Die Welt" eine Kampagne gegen die Wirtschafttsverbrecher "linksextreme/terroristische Raubdrucker, mit großangelegter Durchsuchung mit mir als Rädelsführer der Raubdrucker am 12.12. 1984 So musste der Schmiergeldskandal gepeinigte „Regierende" Diepgen damals nicht von dem damaligen ehemaligen Bundesverfassungsrichter, Ernst Benda,  CDU intern abgelöst werden und gewann die Wahlen ohne den rechtsextremen, nur halb überfuhrt, abgedankten Lummer.
  • So hatte ich immense finanzielle Schulden, weil auch das von Marius Mueller Westernhagen gespendete Geld (10 000 DM) nicht gegen Räumung sondern für "Kukucks Himmelfahrt" von den "Kulturschaffenden" geraubt wurde.
  • auch die letzte Demonstration am 2.Juni 1988 gegen die Räumung des Hauses nutzte die Zeitung Taz-Lokalredaktion Berlin / Nowakowski und Teile der Alternativszenerie zur Abgrenzung von den "Autonomen".

„Die Erstürmung" des damaligen Checkpoint-Charlie-Grenzposlen und kurzzeitige Auflösung der dortigen Grenzziehungen zwischen Berlin durch hunderte Demonstrantinnen ergab den Vorwurf der ideologischen Vereinigung der "Autonomen" mit den Volkspolizisten der DDR. Die kontuinierlich zerfallende "autonome Szene" nutzte diesen Vorwurf, um sich weiter untereinander abzugrenzen .

So gründete ich 1985 zusammen mit ostdeutschen abgeschobenen Dissidentinnen die M99 in Kreuzberg, einen Gemischtwarenladen in Kreuzberg. Manteuffelstr.99. Meine damalige kurze Freundschaft mi( der abgeschobenen Tochter des (bestrahlten) DDR-Schriftstellers Fuchs erweckte mein Interesse an der «Kirche von unten" DDR-Oppositionsbewegung. Ich bekam nun auch zur Glaswurzelbewegung Kontakte.

Kurz vor dem Mauersprung

Als ich 1988, im Mai, mich der Lenne-Dreiecksbesetzung anschloss, hatte ich das Motiv die Aufstandsbekämpfung vor Ort zu stören. Die Berliner Mauer sah ich nu morgens beim aufstehen. Ich redete mit den Grenzvopos auf der Mauer. Ich sah die durchlässigen Türen. Ich wollte auch endlich mal kurz rein und wieder raus können.

In die Heimat meiner Eltern und Verwandten können - Ohne stundenlanges Arschgucken, wochenlanges Voranmelden etc.

Die Lage kurz vor dem "Sprung"!

Die Kampagne gegen den Weltwährungsgipfel in Berlin 1998 wurde von einer "mauernden", zerrütteten , eifrig sich untereinander abgrenzenden Widerstandsszene vorbereitet.

  • Die bunte Mischung über 300 campierender,interessierter Menschen gegen den Autobahntunnel unter dem Tiergarten, um den Kauf des damaligen "Ost - Grundstückes" auf "westlichen" Boden an den "Westen" Berlins zu verhindern wurde durch Pressehetze und Ingangsetzung interner Szenedynamiken bis zum 1.Juli, dem Räumungsdatum , erfolgreich polarisiert..
  • Die Ghettoisierung des Zeltplatzes, mit Zäunen.
  • Die Kämpferinnen gegen die Bedrohung durch nichtgekommene Nazis. Sie erreichten zehnttausende Tränengasgranaten, ein heulendes Ostberlin und eine auf ca 30 Leule geschrumpfte "kämpferische" Zeltgemeinde. Meine Idee mit der Mauerflucht ermöglichte dem damaligen P'ressesprecher der alternativen Liste Berlin Stefan Noe, im Vorwahlkampf der Wahlen, im Frühjahr 1989 die Weltpresse für eine propagandafähige „gewaltfreie Aktion" anzuwerben und am 30 Juni 1988 ca 2000 sensationslüsterne Schaulustige und gegensätzlich motivierter Protestler und Aktivisten noch mal zu mobilisieren. Die Idee kam mir auch, weil die DDR-Vopos Monate vorher Westjoumalisten und Ostberliner Jugendliche am Ostteil des Brandenburger Tores als Zuhörer eines „Propaganda" - Konzerts im Westteil des Brandenburger Tors in Berlin verprügelten. Mein Angebot, diese schlechte Presse in den Westmedien mit einer Rettungsaktion für Westjugendliche vor den Allierten und der „prügelnden Westberliner Polizei" zu verdrängen, nahm die SED.- Führung gerne an.
  • So blieben von den 2000 Demonstrantinnen, noch ca. 600 bis in die frühen Morgenstunden des 1.7.1989 (gemeint ist 1988 - der Säzzer) als Zeugen des Einsatzes der Alliierten und der Polizei "OST" und "West".

Sie erlebten mich HG als erfolgreichen Megaphon"Sprecher", der das taktisch gewaltfreie Motto der Nacht erfolgreich animierte. Dutzende Molotowcoctails wurden der Presse übergeben. Die polizeilichen Übergriffe der angefahrenen Spezialkommandos der Polizei "West" , um Mittemacht, hatten kein Chance gegen mein ironisches aufpassendes Megaphongetöne " LASST DAS SEIN! HEUTE KEINE GEWALT" NICHT HIER, GEHT DOCH ZUR PRUNKMEILE KUDAMM".

Meine wenigen Freunde animierten mit mir die Nächte zuvor die Eroberung der Grenzzäune um den Zeltplatz im militärischen "Gaskriegkampf'. Die Zäune wurden die LEITERN ÜBER DIE MAUER.

Das Plenum vom 30.6. 1988 wollte keinen Mauersprung

Auch das Plenum , von mir an der Mauerseite des Zeltplatzes dirigiert, hörbar für die Grenzpostler, musste ich am Vortag der Räumung dem 30.6. 1988 dominieren. Die mehreren hundert Teilnehmerinnen des Plenums konnten sich nicht für die Durchführung der Mauerflucht entscheiden.

So erklärte ich auf dem Plenum diese Versammlung trotzig als Unterstützer. Ich berief eine zweite VV der 200 Mauerspringerinnen zum Plenumszelt ins Platz innere -

Mein Motto keine Chance aber nutze sie treu bleibend, besprach ich mit den ca 10 Leuten und mutmasslichen Informanten des Senatsinnenausschusses, die Vorbereitung der Presserklärung für Mitternacht. Ich bekam die Information , daß die Provakationen der Polizeieinheiten vorort um Mitternacht eine Eskalation erreichen sollten um nach dem allgemeinen Sicherheits und Ordungsgesetzes vorzeitig den besetzten Platz räumen zu können. Diese Absicht zerstörte ich erfolgreich mit meinem engagierten Auftreten per Megaphon um Mitternacht. Die Idee meiner taktischen "Gewaltfreiheit"

Die Erklärung einer symbolischen gewaltfreien Sicherheitslinie mit Übergabe von Molotowcoctailkörben an die Weltpresse.

Meine Idee die von meinen Freundinnen mitgebrachten Trommeln zusammen mit den "militärisch-militanten" Symbolen der Gewalt" kunstvoll und klangvoll zu vereinen, war erfolgreich.
Die unruhige Wartestimmung um Mitternacht wich dem eigendynamischen Klang-Musik-Rausch bis zum Morgen.

Morgens war ich der einzige der mit Megaphon in der Hand das Durcheinander durch den Polizeieinsatz zur erfolgreichen Mauerfluchtaktion umwandelte.
Ich liess die Schlaftrunkenen" per Megaphonrufe zum Tabustreifen für Polizeieinsätze West an die Mauer bringen.
Ich animierte erfolgreich eine Differenzierung der ca 300 spontanen euphorisierten
schaulustigen MauerstreifenSteherinnen.
Ich animierte die Lust zum Mauerklettern in den „Osten" bei 200 Leuten die
grösstenteils nur als schaulustig dazugekommen waren.
Ich animierte ca 100 ängstliche den Mut zu kriegen zurück in den Westen in Alliierte
Kontrolle zu kommen
Ich erreichte ein Erfolgsgefühl ,bei den 200, durch meine seriösen Zusicherungen daß
der "Osten" uns nicht verhaftet.

Im „Osten der Mauer"

Der Transport per LKW
die Verpflegung bis zur Rückkehr in den „Westen" war gelungen. Nur ich brach erschöpft mit asthmatischen Anfällen in der Vopokantine zusammen. Ich blieb bis zum 2.Juli unter Bewachung im VOPOkrankenhaus.
Ich fand trotz öffentlichen Appell im Vorwort der Mauersprung-Dokumentation "Kubatdreieck" keine ausreichende Betreuung gegen meine Mauersprungpsychose.

Aber die Szene war nach der Mauerfluchtaktion geschlossen lustvoll bereit das Treffen der Staatsmänner in Berlin 1998 zu stören. Mit Schlafliedern für die IWF-Hotelgäste, mit Steinmusik an Metallgittern, militärische Angriffe auf Limousinen der IWF-Besucherinnen. Mit militanten Sitzblockaden und Lärmtrompetereien und Trommeleien etc.
Die verschieden Aktionsformen grenzten sich nicht voneinander ab sondern kämpften getrennt sich nicht gegenseitig behindernd, aber gemeinsam erfolgreich gegen den IWF-Gipfel Berlins.
Beim Staatsmännertreffen wurde die Weltpresseaktion Mauerflucht besprochen. Führten die Gespräche über die Finanzsituatuion der Sowjetunion und DDR 1998 bei Honecker dem damaligen Staatsoberhaupt der DDR zu dem Verteidigungsspruch "Die Mauer wird noch hundert Jahre halten" ?

Die Repression danach

Ich hatte berechtigte Angst vor Verhaftung durch ein mir „intim"- bekanntes Mobiles Sonderkommando.
Im September 1988 stürmten mehrere hundert Polizeibeamle meine Wohnung und Laden in Kreuzberg Manteuffelstr 99.
Scharfschützen auf den umliegenden Dächern sicherten die Suche nach der von mir angeblich entwendeten Polizeiwaffe.
Ich wurde kurz zuvor von ca 20 Zivilen Polizeibeamten vor ca 200 Zeuginnen am Mehringhof in Kreuzberg festgenommen.
Ich bekam von einem Spezialkommando der Polizei im August 88 . die Anklage , vier Beamte des Kommandos verletzt und ihnen die Polizeiwaffe geklaut zu haben. Die Beamten erklärten mir persönlich, mich umbringen zu wollen, wenn ich frei bleibe, und mich mit Ihren Falschaussagen auf ewig einzuknasten.
Meine Vorahnung und Zusammenarbeit mit einer Polizeifunkabhörgruppe schaffte mir soviel Festnahmeöffentlichkeit, daß ich einen Tag später entlassen wurde.
Ich wartet nun auf meinen Haftprozess. Die Solidarität bröckelt im Wartejahr bis September 1989.
Ich empfand stets ,daß die Verehrung meiner „Power", meiner „tollen" Ideen, meiner „Animations- und Organisationsfähigkeit" , mich isolierte und mein Ideal einer hierarchielosen Aktionsgemeinschaft als Illusion bloss-stellte.
So folgte im Lauf der Jahrzehnte seit 1978, nach jedem persönlichen „Erfolg" meiner
„Qualitäten" meine Flucht weiter konsumiert zu werden, Depression und die Repression.
Ich hatte nach jedem Asthmaanfall Suizidanfall. Ich machte meine fünf Suiziden Asthmaanfälle bis zum 22.9.1989 jedesmal öffentlich.
Ich unterrichtete die Öffentlichkeit mit der Doku vom "Kubat-Dreieck" von meinen Asthmaanfällen und Angst vor dieser Repression. Ich erklärte öffentlich meine Hilfsbedürftigkeit gegen meine Selbstmordanfälle bei meinen asthmatischen Angstzuständen.
Mir wurde am 22.9.1989, die Hilfe von einer Person aus meiner Selbsthilfegruppe, welche ich nachts telefonisch erreichte, verweigert.

So wurde ich mitternachts am 22/23. Sept.1989 tot vor den Treppen der Kirche am Lausitzerplatz in Kreuzberg gefunden. Mit Mund zu Mund Beatmung wurde ich ins künstliche Koma versetzt.
Ich wachte im Okt/Nov.1989 auf, wusste von nichts und beobachtete am Fernseher den Mauerfall.
Im Herbst 1989 war ständig der Politische Staatschutz "West" neben meiner Intensivstation und verhörte meine Besucher und Angehörigen. Nach einem Jahr wurde ich rollstuhlabhängig querschnittgelähmt aus dem Kranken haus entlassen.
In Deutschland viel die Mauer auf der Strasse , aber sie blieb in den Köpfen und in meiner Wirbelsäule.
Ich musste nicht mehr in Haft wegen der angeblich geklauten Polizeiwaffe. Das Verfahren wurde eingestellt.
Mein „Unfall" wurde erst nach sechs Wochen meinem Erwachen aus dem Koma. „polizeitechnisch" persönlich von Herrn Holdt vom Berliner Staatsschutz , untersucht!

Im Juni 1990 stürzte auch mein Freund und Ersatz-Ladengeschäftsführer während meiner Krankenhausliegezeit, der M99 mysteriös aus dem Fenster im 4. Stock seiner Wohnung in den Tod. Ihn plagte wie mich auch die Vereinzelung und die Entsolidarisierung der „eigenen Zusammenhänge". Im Sept 1990 begann ich trotz des Widerstands der entsolidarisierten Rest- M99-Ladengruppe wieder meinen Laden mit Rollstuhl zu betreiben und zu bewohnen. Im November 1990 fanden denn zwei Brandstiftungen im Keller des Laden statt. Es gab Zeugen die die achtstündig schwelende Brandstiftung vom anfang November unter Aufsicht von Zivilbeamten eine Mobilen Spezialkommandos erkannten. Die Zeugen zeigten den Brand an, weil es diese Beamten nicht taten. Die Beamten entwendeten beim anschliessenden Einbruch im Laden ca 50 DM aus der „Knastkasse"
Aber mein leben als querschnittgelähmter Buchhändler gegen Zensur wird mir inzwischen weltweit schwergemacht.
Zensur gegen das geschriebene Wort bringt mir ständig finanziellen Schäden, Razzien und Prozesse mit vielen Freisprüchen und kostenaufwendigen Einstellungen.

Es gibt noch viele Mauern einzureissen

Auch in Nikosia Zypern gibt es in der Hauptstadt seit Jahrzehnten eine Mauer und Zwangsverschleppungen durch die türkischen Besetzerinnen. Die EG will von Der Türkei die Abschaffung der Mauer und Besetzung als Gegenleistung für die Mitgliedschaft in der europäischen Gemeinschaft.
Die USA hilft aus militärisch-taktischen Gründen bisher der wirtschaftlich im Konkurs befindlichen Türkei die Besetzung Zyperns aufrechtzuerhalten.
Die Mauern von Nikosia müssen fallen !
Die in den Köpfen der Menschen dort und weltweit auch!

Redaktionelle Anmerkung: Dieses Flugi verteilte HG anläßlich 13 Jahre Besetzung  des „Lenné / Kubat Dreieck" Veranstaltung am 11. Juni 21Uhr im „Bandito rosso" als Zeitzeuge. Es wurde von uns OCR-gescannt. Wir haben uns weitestgehend an das Originallayout gehalten und keine Korrekturen vorgenommen. Die Veröffentlichung erfolgt mit seinem Einverständnis.