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Nr. 03-04
Notausgabe 4. März 2004
9. Jahrgang online

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Am 25.1.2004 stellte Günter Langer eine von ihm allein verfaßte Plattform des Partisan.net ohne Wissen Dritter auf seine SDS-Website. Mit gefälschten Links führte er von da ab SurferInnen auf diese Seite, um sie Glauben zu machen, dies sei eine von allen Projekten des Partisan.net verabschiedete Plattform. Damit reagierte er auf die Kritik, dass seine Becklash-Kampagne im Gegensatz zum politischen Selbstverständnis der Partisan.net-Projekte stünde.  Gleichzeitig bereitete er damit eine Legitimation für seine Abmahnung vom 17.2.2004 vor.

Partisan.net

wirkt im World Wide Web mit Informationen, Diskussionen, Thesen und Archivtexten zur Förderung von emanzipatorischen Prozessen. Während die parlamentarisch fixierte Linke ihre Internetrepräsentanz als verlängerte Form eindimensionaler Kommunikationsstrukturen etabliert hat, muß die sich selbst organisierende Linke  - ob kollektivistisch, individualistisch, traditionell oder hedonistisch ausgerichtet -   die Möglichkeiten der neuen, digitalen Medien für sich erschließen, um dem Informationsverhalten der sich rasch, globalistisch verändernden Gesellschaft adäquat begegnen zu können. Hierfür bietet PARTISAN.NET Individuen, Gruppen, Vereinen oder sonstigen Zusammenschlüssen, die sich selbst zur Linken zählen, eine Plattform, ihre Informationen und Überlegungen zur Diskussion zu stellen. Eine Zusammenarbeit der PartisanInnen untereinander ist möglich und eine Vernetzung wird angestrebt, ist jedoch keine Bedingung für die jeweiligen Nutzer.

Das PARTISAN.NET sieht sich in der Tradition der emanzipativen Bewegungen der Arbeiter, der Frauen, der Menschen in der Zweiten und der Dritten Welt, der sozialen und ethnischen Minderheiten sowie der Jugend. Insbesondere fühlt es sich verbunden mit den Bewegungen, die im und in der Folge des Aufbruchs der sechziger Jahren entstanden sind. Es bezieht sich auf die Kritik der autoritären Persönlichkeits­strukturen, auf die Kritik autoritärer Herrschaft, auf die Kritik ökonomischer Abhängigkeiten, auf die Erkenntnisse und Erfolge der neuen Frauenbewegung, der Ökobewegung, der Friedensbewegung, der Mieter- und Hausbesetzer­bewegung sowie der neuen sozialen Bewegungen. Menschen- und Bürgerrechte hält es für universal und orientiert sich jenseits jeglicher ethnischer, religiöser oder nationaler Grenzen.

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