http://contextxxi.mediaweb.at/texte/archiv/c21000606.html 
Feindbild Political Correctness


Es wäre Zeit sich über die Struktur und Funktion des "political-correctness"-Diskurses, der nicht nur von der neuen Rechten und die FPÖ betrieben wird, Gedanken zu machen.

von Katrin Auer*

01/01
trdbook.gif (1270 Byte)
 
trend
online
zeitung

Briefe oder Artikel: info@trend.partisan.net  ODER per Snail: Anti-Quariat 
Oranienstr. 45
D-10969 Berlin

Derzeit handelt es sich bei der Meinungsfreiheit wohl um die — von der FPÖ und ihren Regierungsmitgliedern — am meisten in Anspruch genommene demokratische Errungenschaft, deren Relevanz sie nicht müde werden zu betonen. Den Grund dafür kannte schon der intellektuelle Rechtsextremist Alain de Benoist, da Liberalismus in seinen Augen ein Gefangener seiner eigenen Prinzipien in doppelter Hinsicht sei, denn "in einer pluralistischen Ordnung (ist) die freie Konkurrenz notwendigerweise allen vorhandenen Ideologien garantiert, und die Gesellschaft kann die subversiven Ideologien nicht zur Verantwortung ziehen, ohne selbst tyrannisch zu werden (oder als tyrannisch zu gelten)."1 Wenn das einfache FPÖ-Parteimitglied als Kärntner Landeshauptmann vor ehemaligen SS-Männern auf dem Ulrichsberg die männliche Kriegsgeneration ein weiteres Mal gegen "Tugendterroristen"2 in Schutz nimmt, dann ist dies einer seiner vielen Einsätze im Kampf gegen "political correctness". Seit Beginn der 90er Jahre soll dieses ideologische und politische Phänomen in der BRD existieren. In Österreich hat es wieder ein bißchen länger gedauert, da wurden die "politisch korrekten Gutmenschen" erst Mitte der 90er entdeckt. Dank seiner US-amerikanischen Vorgeschichte kam der Begriff schon frauenfeindlich und rassistisch aufgeladen nach Europa, wo er begierig von der extremen und demokratischen Rechten pauschal auf alles "Linke" angewandt wurde. Im Zuge der allgemeinen Normalisierungs- und "neurechten" Durchdringungsdiskurse wurde im politischen Wortschatz das Schlagwort "political correctness" etabliert, das seither ein prägnanter Ausdruck dessen ist, welche Auswirkungen die Retorsion und Bedeutungsverschiebung von Begriffen haben kann. In kurzer Zeit wurde der Begriff "political correctness" mitsamt seinen anti-demokratischen, anti-emanzipatorischen und anti-liberalen Konnotationen Teil des "selbstverständlich gewissen, unreflektierten Alltagswissens".3 Aus "Gerüchten, Zuschreibungen und Projektionen" wurden "wirkmächtige politische und diskurspolitische Fakten"4 produziert.

Die Bezeichnung "politisch korrekt" avancierte in der BRD und Österreich von einem Schlagwort zu einem diffamierenden Stigmawort und Feindbild. Doch üblicherweise sind Schlagwörter in den politischen und öffentlichen Diskursen umkämpft und können somit in ihrer Funktion zugleich Fahnen- und Stigmawörter sein (vgl. etwa die affirmative Verwendung der Begriffe Feminismus/Frauenemanzipation oder Antifaschismus und deren diffamierende Funktionalisierung seitens der ideologischen OpponentInnen). Die Besonderheit in der Diskursgeschichte der "political correctness" liegt allerdings darin, daß der Begriff nie umkämpft war und in den deutschsprachigen Debatten von Beginn an als diffamierende Fremdbezeichung eingesetzt wurde. Somit ist das sonderbare Phänomen zu beobachten, daß die KritikerInnen der "political correctness" auf keine GegnerInnen stießen, die sich selbst "politisch korrekt" bezeichnet hätten, sondern sie diese erst konstruieren mußten. Ein Schritt in der Etablierung des Stigmawortes war die Chiffrierung bestimmter Inhalte und Positionen unter der Bezeichnung "pc". Die Linke, der Feminismus sowie der Antifaschismus wurden so unter der Chiffre "pc" pauschal und zugleich äußerst variabel subsumiert, denn gerade die Offenheit und Beliebigkeit der Fremdbezeichnung erfüllen eine wichtige Funktion. Mit Hilfe gewisser Denkbilder — wie z.B. "Zensur", "Apartheid", "Terror" oder "Diktatur" — wurden Inhalte und politische Zielsetzungen ausgeblendet und an deren Stelle ihre angebliche intolerante und totalitäre Theorie und Praxis gesetzt, indem ausschließlich Assoziationen zu solchen Denkbildern hergestellt wurden, deren negative Bewertung und Verurteilung im Alltagswissen hegemonial ist. Weiters werden in totalitarismustheoretischer Tradition linke und rechte Ideologien gleichgesetzt, um so — neben den üblichen Vergleichen von Nationalsozialismus und Stalinismus bzw. DDR — "pc" als einen Faschismus "mit Maske"5 zu bezeichnen. Somit gelingt es, jene politischen Inhalte, die dem rechten Ideologiespektrum seit jeher ein Dorn im Auge waren, unter Umgehung der prinzipiell nicht negativ konnotierten Begriffe feministisch bzw. links, zu diffamieren und dabei auch noch jene Liberalen für sich — und gegen "political correctness" — zu gewinnen, die sich aufgrund liberaler Prinzipien am "Widerstand" gegen solche "totalitären" Entwicklungen beteiligen. Wie pauschalisierend — und darum effektiv — das vonstatten geht, zeigen eindrücklich die ersten Sätze aus dem Vorwort von Klaus J. Groths Die Diktatur der Guten. Political Correctness: "Die Diktatur hat einen neuen Namen: Political Correctness. Sie ist die Herrschaft der Minderheit über die Mehrheit. Die Minderheit der Political Correctness terrorisiert mit ihrem einseitig erklärten Tugendkanon, erstickt in Deutschland die Meinungsfreiheit."6

Eine wesentliche Funktion dieses Diskurses über/gegen "political correctness" scheint die Möglichkeit zu sein, antifeministische, sexistische, rassistische und antisemitische Äußerungen wieder tätigen zu können. Die "Dinge wieder beim Namen nennen"7 zu können, wird von "pc"-GegnerInnen als größtes Bedürfnis genannt. Ideologische Gegenpositionen zu "political correctness" gelten dann nicht mehr als Ausdruck dumpfester Alltags-Rassismen und —Sexismen, sondern mutieren zu "unterdrückte(n) Wahrheiten, die auszusprechen ein Akt der Zivilcourage und Ausdruck eines unabhängigen Geistes ist".8 Insbesonders rechtsextreme VertreterInnen der "Neuen Rechten" forcieren als vermeintliche DissidentInnen hier ihre diskursiven Strategien zur Sagbarmachung des bisher Unsagbaren mit dem Ziel der Normalisierung.

Indem auch so manche Liberalen und Linken an die demokratiebedrohende Existenz der "political correctness" glauben und in ihrer Agitation gegen diese konstruierte Gefahr zutiefst konservativ handeln und argumentieren, bereiten sie letztendlich der extremen und demokratischen Rechten das Feld. Denn eines kann ohne Zweifel festgestellt werden: "Nicht alles, was pc im Munde führt, ist gleich rechts, aber bestimmt alles, was rechts ist, führt pc im Munde."9 Augenscheinlich erfüllen dieser Diskurs und das Feindbild "pc" eine spezifische Funktion, die imstande ist, bestimmte theoretische, praktische und ideologische Bedürfnisse sowohl von Linken, Liberalen, Konservativen und extremen Rechten zu befriedigen. Manche 68er Männer — aber auch jüngere Vertreter der Linken — können sich so endgültig von ihren feministischen und linksradikalen GenossInnen distanzieren, Liberale präsentieren sich von neuem als die vernünftige Mitte, Konservative können sich wiederum vehement gegen alle GegnerInnen von Harmonie, Natürlichkeit und Gemeinschaft zur Wehr setzen und die "neue" bzw. extreme Rechte hat sich nun ein effektives "Totschlagargument" verschafft, als rechte Antwort auf die imaginierte "Faschismuskeule" der AntifaschistInnen.

Die wesentlichen Funktionen des Anti-"pc"-Diksurses näher betrachtend ist es eindeutig, wer zu den NutznießerInnen gehört und somit Interesse an der Existenz dieses Feindbildes hat. Offensichtlich profitieren jene davon, die ihre Weltsicht einfach und klar strukturieren, für komplexe Erscheinungen simple Erklärungen suchen, ihr Denken auf dichotomischen und manichäischen Strukturen aufbauen und aufgrund ihres (biologischen) Geschlechts, ihrer Herkunft (StaatsbürgerInnenschaft, Hautfarbe, Religion), sexuellen Orientierung und körperlichen Verfassung sowie ihrer ökonomischen Stellung in den Genuß gewisser — selbstverständlich erachteter — Privilegien kommen.

Denn als elementarer Teil der deutschen und österreichischen Normalisierungsdiskurse umfaßt der Anti-"pc"-Diskurs Repatriarchalisierung und Remaskulinisierung als seine entscheidenden Funktionen. Unter Repatriarchalisierung ist dabei ein allgemeiner ideologischer und politischer Prozeß der patriarchalen Homogenisierung und konservativen Restauration in jedem Sinn zu verstehen, womit aus diesen Funktionen u.a. die beobachtbaren antifeministischen/sexistischen, rassistischen und antisemitischen Strukturen und Inhalte des Diskurses resultuieren. Ein Hinweis auf die repatriarchalisierende Funktion ist etwa die dominante Metaphorisierung der "political correctness" mit einem äußerst negativ und zugleich weiblich konnotierten Moral-Begriff. Hinter dieser Instrumentalisierung des Moral-Begriffes kann der Versuch gesehen werden, Öffentlichkeit zurückzudrängen und Privatisierung in jedem Sinn zu fördern, also z.B. der feministischen Forderung "das Private ist politisch" endgültig ihre Legitimität abzusprechen. Zudem beteiligen sich in großem Maße Männer an diesem Diskurs, an der Etablierung des Stigmawortes und Feindbildes waren fast ausschließlich Männer beteiligt.

Innerhalb des Anti-"pc"-Diskurses sind auch deutlich remaskulinisierende Elemente auszumachen, die jene Form der soldatisch-heroischen Männlichkeit inszenieren, die Vertreter der "Neuen Rechten" so gerne für sich beanspruchen. Ein deutliches Beispiel dieser Funktion war ein Artikel von Gerhoch Reisegger in der rechtsextremen Aula. In Reiseggers Wahrnehmung handelt es sich bei "pc" um ein "Kriegsmittel in einem nicht offen geführten oder erklärten ‚legalen‘ Krieg",10 denn als "absoluter Feind" sei "pc" "nicht an der Niederwerfung des Gegners, sondern auf seine Vernichtung aus". Es sei Aufgabe der deutschnationalen und schlagenden Burschenschaften, die bekanntlich mehrheitlich rechtsextrem sind, gegen diese Bedrohung "Widerstand" zu leisten. Reisegger vergißt in seinem Plädoyer für soldatisch-chauvinistische Männlichkeit nicht "pc" gemeinsam mit den beliebtesten Feindbildern antisemitischer VerschwörungstheoretikerInnen zu nennen: "IMF, Weltbank, CFR, Bilderberger". Die "neurechte" Wochenzeitung Zur Zeit setzt das remaskulinisierende Element des Anti-"pc"-Diskurses, an dessen Etablierung ihr Chefredakteur Andreas Mölzer maßgeblich beteiligt war, für PR-Zwecke ein und wirbt mit dem Slogan "Politisch couragiert statt politisch korrekt".11 "Pc" wird des öfteren mit un-"männlicher" — also "weiblicher" — Feigheit assoziiert, während dem "Widerstand" gegen "pc" natürlich (männlicher) Mut immanent sei. Karsta Frank vermutet zudem im Anti-"pc"-Diskurs eine neue und modifizierte Form von Antifeminismus. Mittels Ironisierung, Banalisierung, Umdeutung, Diffamierung und Täter-Opfer-Umkehrung, die als — typisch "neurechte" — diskursstrategische Mittel auch auf feministische Theorie und Praxis angewendet werden, trägt eines der Feindbilder eindeutig weibliche — genauer: feministische — Züge.12 Von der "Neuen Rechten" schon früh als — heute für sie einzig relevanter — ideologischer Hauptgegner ausgemacht, avanciert der Begriff Feminismus im Anti-"pc"-Diskurs zum diffamierenden Stigmawort. Die perfekte Kombination aus Antifeminismus, "neurechten" Diskursstrategien und Anti-"pc"-Diskurs findet sich in Felix Sterns Beitrag zum Sammelband Die selbstbewußte Nation. Unter dem Titel Feminismus und Apartheid diffamiert Stern nicht nur jegliche emanzipativen Forderungen und Maßnahmen von Frauen als "Geschlechter-Rassismus",13 sondern verharmlost durch diesen Vergleich zudem das rassistische weiße Separationsregime Südafrikas. Weiters eignet er sich feministisches Vokabular an, das er allerdings seines historischen und analytischen Gehalts entledigt, um es letztendlich wirkungsvoll gegen feministische Frauen — denn nur gegen solche Frauen hat Felix Stern etwas — einzusetzen. In seinen ahistorischen Momentaufnahmen mutieren so etwa Quotenregelungen zugunsten von Frauen zu "sexistischen" Maßnahmen. Der neue Antifeminismus kennt keine Grenzen, gepaart mit den üblichen "pc"-Anfeindungen hat er oft auch männliche Heterosexualität zum Thema, hier insbesonders deren unterdrückte Bedürfnisse. "Feminismus und Politische Korrektheit" seien so heute dafür verantwortlich, daß es sich bei der "Männerwelt" um eine "vom Aussterben bedrohte Spezies" handle. Aber was soll frau auch anderes von einem "Mann" erwarten, dessen "Inbegriff von Männlichkeit" die "echte Erektion zu rechten Zeit"14 ist. In den (sexuellen?) Phantasien von Klaus J. Groth agieren Feministinnen ohnehin mit SS-Methoden, denn diese werden so lange nicht ruhen, bis die "maskuline Dominanz" "ausgemerzt" ist und "die Männer eliminiert"15 sind. Warum das so sein soll, weiß Groth auch, denn die "politisch korrekte" Gegnerin trägt in seinen Vorstellungen zudem lesbisch-separatistische Züge.

Die rassistisch dominierten Teile des Anti-"pc"-Diskurses decken sich in Argumentation und Inhalt wiederum mit den neorassistischen Diskursen der "Neuen Rechten". Hauptangriffsziel ist die "Multikulti"-Gesellschaft, die von "Gutmenschen" und "politisch Korrekten" angestrebt werde. Im österreichischen Diskurs ist diese Variante deutlich auf der journalistischen und alltagssprachlichen Ebene zu vernehmen. Auffallend ist dabei, daß in dieser modifizierten Form des Neorassismus nicht mehr nur genetische Programmierung bzw. triebhafte Abwehr allen "Fremdens" die Ursache rassistischen Verhaltens sein sollen — wie bisher in der neorassistischen Logik -, sondern nun auch noch die "politisch korrekte" Ideologie und Politik der "Gutmenschen". Denn so wie es Gerd Leitgeb in seinen Täglich Alles-Kolumnen darstellte, gehe es "Gutmenschen" aufgrund ihrer "Ausländer-Affenliebe" immer nur "um Zuwanderer und Asylanten".16

Ebenso relevant und aussagekräftig für österreichische und deutsche Verhältnisse ist jene Komponente des "pc"-Konstruktes, die ähnlich wie antisemitische Verschwörungsmythen organisiert und strukturiert ist. Denn "political correctness" wird als nicht-personale, anonyme und äußerst machtvolle Instanz imaginiert. Konkreter phantasieren die AntisemitInnen unter den "pc"-GegnerInnen von "organisierten Kreisen der ‚political correctness‘",17 die an der "amerikanischen Ostküste" zu finden seien und in die nur mit "Geld, Einfluß, Posten und Prestige"18 Eingang gefunden werden kann. Auch die Freimaurer sollen ihre Finger im Spiel haben, basiere doch der "alle Gutmenschen verpflichtende Index" auf der "alleinseligmachenden antifaschistischen und antirassistischen Weltkirche der Freimaurer".19 Hinter den Reaktionen der EU auf die Regierungsbeteiligung der FPÖ vermutete diese konsequent eine "internationale Allianz, die sich unter dem politisch korrekten Diktum des Antifaschismus"20 verstecke. Nicht nur der latente und strukturelle Antisemitismus findet sich im "pc"-Konstrukt, sondern auch der "Gutmenschen"-Begriff ist in den österreichischen Debatten mehrmals antisemitisch gefüllt worden. In der Zur Zeit etwa wurde Ariel Muzicant, Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Österreichs, als "Gutmensch" beschimpft. Dabei zeigte sich welchen Begriff die ZZ von "Gutmenschen" hat, da sich dieser durchwegs aus klassisch antisemitischen Stereotypen zusammensetzt. Die Diffamierungen lauteten etwa "den Moralapostel zu spielen" und dabei "Wasser zu predigen, aber Wein zu trinken", "auf einem Rachefeldzug" zu sein und die "ständig geforderte Toleranz selbst nicht auf(zu)bringen", wodurch Antisemitismus erst entstehe.21 Konstitutiv für den Text war die Ersetzung der diffamierend gemeinten Bezeichnung "Jude" durch die negativ und dominant antisemitisch konnotierte Betitelung "Gutmensch", wodurch ein neues Codewort im Wortschatz des sekundären Antisemitismus etabliert wurde.

Das Beispiel des Diskurses über bzw. gegen "political correctness" zeigt somit nicht nur den erfolgreichen Einsatz "neurechter" Diskursstrategien, sondern auch das stetige Voranschreiten einer konservativen Restauration mit ihren vielfachen Auslegern nach rechts außen. Aufgrund der signifikanten Funktionen des "pc"-Konstruktes — der Produktion eines Feindbildes und Sündenbockes — zeigt der geführte Diskurs außerdem das Bedürfnis nach Homogenität. Voraussetzung ist allerdings, die störenden — weil heterogenen — Elemente aus diesem einheitlich-kollektivem Ganzen auszuschließen. Mit den Stigmawörtern "political correctness" bzw. "Gutmensch", sowie mit deren imaginierten Methoden und Eigenschaften, ist es diskurspolitisch schon gelungen, sämtliche GegnerInnen der demokratischen und extremen Rechten als dermaßen fanatisch, totalitär, gewalttätig, illegitim und irrational darzustellen, sodaß jede Gegenmaßnahme als legitime und notwendige Reaktion erscheinen muß.

*) Katrin Auer studierte Politikwissenschaft/Geschichte, schrieb die Diplomarbeit zu diesem Thema und arbeitete an der Ausstellung "Wege nach Ravensbrück. Erinnerungen von österreichischen Überlebenden des Frauen-Konzentrationslagers" mit.

1 Alain de Benoist (1985): Kulturrevolution von rechts. Gramsci und die Nouvelle Droite. Krefeld. S. 50f

2 Standard 2.10.2000

3 Karsta Frank (1996b): Political Correctness. Ein Stigmawort. In: Hajo Diekmannshenke/ Josef Klein (Hg.): Wörter in der Politik. Analysen zur Lexemverwendung in der politischen Kommunikation. Opladen. S. 186

4 Diedrich Diederichsen (1996): Politische Korrekturen. Köln. S. 15

5 Heinz Fidelsberger in Zur Zeit 1-2/1999

6 Klaus J. Groth (1996): Die Diktatur der Guten. Political Correctness. München. S. 9

7 Groth (1996): S. 21

8 Karsta Frank (1996a): PC-Diskurs und neuer Antifeminismus in der Bundesrepublik. In: Das Argument. Nr. 213/1996. S. 32

9 Barbara Junge/Julia Naumann/Holger Stark (1997): Rechtsschreiber. Wie ein Netzwerk in Medien und Politik an der Restauration des Nationalen arbeitet. Berlin. S. 21

10 Aula 5/1996

11 Zur Zeit 6/1998

12 vgl. Frank (1996a): S. 33

13 Felix Stern (1994): Feminismus und Apartheid. Über den Krieg der Geschlechter. In: Heimo Schwilk/Ulrich Schacht (Hg.): Die selbstbewußte Nation. "Anschwellender Bocksgesang" und weitere Beiträge zu einer deutschen Debatte. Frankfurt am Main/Berlin. S. 294

14 Manfred Sax in Wiener 221/1998

15 Groth (1996): S. 214f

16 Täglich Alles 11.7.1999

17 Robert Streuckers in Zur Zeit 33/1998

18 Groth (1996): S. 69

19 Kurt Diemann in Zur Zeit 8/2000

20 Neue Freie Zeitung 6/2000

21 Zur Zeit 51-52/1998