Betrieb & Gewerkschaft
Extra zu Opel / Dez. 2012
Können Verhandlungen und „Proteste in Bochum“ eine Perspektive bieten?

von
Initiative zur Vernetzung der Gewerkschaftslinken

01-2013

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Anlässlich der Entscheidung des Opel-Mutterkonzerns, Ende 2016 das Bochumer Opelwerk zu schließen, heucheln die herrschenden Politiker „Entsetzen“ und beklagen „Managementfehler“ des Konzerns. Diese Sicht der Dinge vertritt allerdings leider auch die IG Metall und nicht erst seit dem 10. Dezember.

Seit mindestens einem halben Jahr wird von Seiten der IGM nur verhandelt, und auch nach der zu erwartende Entscheidung wurde keine neue Linie eingeschlagen. Für das Scheitern weiterer Verhandlungen werden Proteste angekündigt und zwar in Bochum. Für die IG Metall NRW ist die Entscheidung des Opel-Mutterkonzerns »eine Kampfansage an die Belegschaft« (Bezirksleiter Knut Giesler). Nicht besser der Vorstand: Er will eine Gesamtlösung für Opel in Deutschland. Andernfalls drohe ein „offener Konflikt“ (so als gäbe es ihn nicht schon die ganze Zeit!). Eine Schließung des Standortes Bochums sei für die IG Metall nicht akzeptabel, erklärte Huber am 11. Dezember in Frankfurt. „Diese Unternehmenspolitik schadet den betroffenen Beschäftigten und zerstört das Image der Marke Opel. Damit muss Schluss sein“.

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Editorische Hinweise

Wir erhielten dieses Flugblatt vom
Forum Betrieb, Gewerkschaft und Soziale Bewegung Berlin
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http://www.labournet.de/GewLinke/profile/berlin.html

Link-Tipp: Opel aktuell - Berichte, Infos, Solidaritätsadressen (RF-News bis 29.12.12)