Aufrufe zur LLL-Demo 2017
Stop wars!
Eure Kriege führen wir nicht!
Aufruf zum zum
Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Wochenende in Berlin
01/2017
trend
onlinezeitung
Der
Kampf gegen Imperialismus und Krieg bleibt aktuell
In immer
mehr Ländern auf der Welt herrscht Krieg. Länder versinken
im Bürgerkrieg. Millionen Menschen fallen den Kriegen zum
Opfer oder müssen vor ihnen fliehen. Das alles ist
richtig. Aber es ist nur die halbe Wahrheit. Kriege fallen
nicht vom Himmel. Sie werden vorbereitet und geplant, sie
werden durchgeführt und man kann sie auch wieder beenden.
Krieg und Kapitalismus
Die
Bundesregierung plant Kriege, sie bereitet sie vor und sie
lässt sie auch durchführen. Im neuen Weißbuch der
Bundeswehr, dem obersten sicherheitspolitischen
Grundlagendokument der BRD, sagt sie auch warum: Es geht
um sichere Handelswege, um die Rohstoff- und
Energieversorgung Deutschlands. Daran habe Deutschland ein
Interesse. Wenn die Bundesregierung von „deutschen
Interessen“ redet, dann meint sie die Interessen der
deutschen Banken und Konzerne. Deren Profite sollen durch
die Einsätze der Bundeswehr gesichert werden. Es geht um
Einfluss in der Welt – um Absatzmärkte, ein „gutes
Investitionsklima“ und eben sichere Handelswege. Darum
geht es – und nicht um Frauenrechte, Brunnenbauen und
Kampf gegen den Terrorismus. Und dieser Einfluss in der
Welt muss gegen andere durchgesetzt werden. Krieg ist
nichts anderes als die Fortsetzung der Profitmaximierung
mit militärischen Mitteln. Wer Waren produziert, braucht
sichere Handelswege, wer Kapital investieren will, braucht
auch in anderen Ländern sichere Anlagemöglichkeit und wer
produzieren will, braucht Zugang zu möglichst billigen
Rohstoffen. Kapitalismus schafft Krieg!
Auf
unsere Kosten
Finanziert werden Kriege & Profite durch uns. In unseren
Schulen gibt es zu wenig LehrerInnen. Etwa 300.000
Ausbildungs- und Studienplätze fehlen. Die Busse und
Bahnen werden immer teurer. Immer wird gesagt, dass dafür
kein Geld da wäre. Für die Bundeswehr und Krieg ist immer
Geld da: 130 Milliarden Euro sollen in den nächsten Jahren
für Rüstung ausgegeben werden. Dort, und bei den
Millionären, die in Deutschland ein Vermögen von 2,4
Billionen (!) Euro besitzen, müssen wir uns dieses Geld
holen. Es sind nicht die Flüchtlinge die an der prekären
Situation von vielen von uns Schuld haben. Es ist die
Bundesregierung, die mit den Kriegen der Bundeswehr
Millionen Menschen erst zur Flucht zwingt.
Wir
brauchen, genauso wie die Flüchtlinge, kostenlose Bildung,
zivile Ausbildungs- und Arbeitsplätze für alle statt
Kriegseinsätze der Bundeswehr. Diese Forderungen sind
weiterhin aktuell, genauso wie sie es zu Lebzeiten von
Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht waren.
Mit Streiks und Demonstrationen leisteten sie Widerstand
und kämpften für eine Gesellschaft ohne Krieg, Krisen
und Arbeitslosigkeit. Damals wie heute sind diese Kriege
nicht in unserem Interesse – wir müssen sie bezahlen und
im Zweifel in ihnen sterben. Damals wie heute sagen wir:
kämpfen lohnt sich. Damals für das Frauenwahlrecht, den
8-Stunden-Tag und die Beendigung des Weltkriegs, heute
gegen Leiharbeit & Werkverträge, für bessere Bildung,
für gleiche Löhne, gegen Hochrüstung den einen neuen
Anlauf Deutschlands zur Weltmacht. Damals wie heute heißt
es „Sozialismus oder Barbarei“ und „der Hauptfeind steht
im eigenen Land“
Make capitalism history
– Jugend gegen Krieg!
Wir wollen uns in Gedenken
an Lenin, Liebknecht und Luxemburg für unsere Interessen
und gegen Sozialabbau und Kriege einsetzen. Also kommt mit
und fahrt mit uns am 14.&15.01.2017 zum
Lenin-Liebknecht-Luxemburg-Wochenende nach Berlin. Aus
ganz Deutschland organisieren wir Busse oder andere
Anreisemöglichkeiten. Am Samstag werden wir an der
Rosa-Luxemburg-Konferenz der Tageszeitung jungeWelt
teilnehmen, die im
Mercure Hotel MOA,
Stephanstr. 41, 10559 Berlin
stattfinden wird. Abends
werden wir gemeinsam feiern und am Sonntag zusammen mit
10.000 anderen Menschen laut & deutlich sagen: Weg mit
Krieg & Kapitalismus! Stop wars! Eure Kriege führen wir
nicht!