Editorial

Drunter&Drüber

02/03
 
 
trend
onlinezeitung
Briefe oder Artikel info@trend.partisan.net ODER per Snail: trend c/o Anti-Quariat 610610 Postfach 10937 Berlin


Seit dem 18. Januar 1996 erscheint der trend in schöner Regelmäßigkeit als Monatsmagazin. Dies ist eine Reminiszenz aus der Zeit, als der trend noch ein Printorgan war. Sie wurde bewußt in den virtuellen Raum übernommen, um dem Magazin eine formale Struktur zu geben, an die LeserInnen gemeinhin gewöhnt sind.

Auch im laufenden Monat konnte an dieser Tradition festgehalten werden - jedoch nur bedingt. Erstens erschien die Nr. 2/03 erst am 17. (!) Februar und zweitens ein Update kam bisher auch nicht zustande und wird auch nicht mehr kommen (alle uns z.Z. vorliegenden Texte erscheinen in der Nr. 3/03).

Sogar das Editorial konnte erst heute nachgereicht werden. Und eine wichtige Überarbeitung des Aufsatzes Produktive und unproduktive Arbeit vom Standpunkt des Kapitals von Stefan Kalmring - es fehlen die Fußnoten - konnte bisher nicht erfolgen.

Ein Verkettung widriger Umstände führte zu diesem Drunter&Drüber. Zunächst gab es personelle Veränderungen in der virtuellen Redaktion, die nicht - wie üblich - mit politischen Differenzen zusammenhängt, sondern schlicht auf Veränderungen in der Lebensweise (Wohnort/Arbeitsplatz) einzelner virtueller RedakteurInnen zurückzuführen ist.

Diese an sich intern bekannten Veränderungen wurden allerdings überraschend von technischen Problemen (Plattencrash, Verlust des Internetzugangs durch Störungen in der Telefonanlage etc.) überschattet und entwickelten eine Eigendynamik, dass Altvordere - so wie ich - aktiviert werden mussten, um das schlingende Schiff wieder auf Kurs zu bringen und in ruhige Gewässer zu steuern.

Getragen von der Hoffnung, im März wieder trend as usual herausbringen zu können

grüßt aus den Weiten des WWW

Karl Müller