Die vielen Siedlungen, die zwischen 1919 und 1931 in Deutschland
entstanden sind, und die mit ihren Fortschritten im Wohnungsbau
und in der Anlage von Wohngebieten den Beginn des modernen
Städtebaues markieren, wirken heute wie das Werk einer intakten
gesicherten Welt. Tatsächlich aber erwuchsen sie auf dem Boden
schärfster Klassenkämpfe, wobei das Kräfteverhältnis zwischen
Bourgeoisie und Arbeiterklasse im Ergebnis des Weltkrieges und
der Novemberrevolution in der Form des Weimarer
parlamentarischen Systems der Arbeiterbewegung relativ günstige
Möglichkeiten bot, ihre materielle Lage zu verbessern, das
eigene geistig-kulturelle Leben zu entwickeln und dem
fortschrittlich-demokratischen Flügel der bürgerlichen
Intelligenz und seinem humanistischen Ideengut einen größeren
Einfluß im Leben der Gesellschaft zu verschaffen. Ein
Hauptgebiet solchen Wirkens wurde der Wohnungs- und Städtebau.
Für die Nutzung der gegebenen Lage zum Wohl der werktätigen
Bevölkerung, insbesondere für einen gesunden Städtebau und die
größtmögliche Linderung der Wohnungsnot, stellten sowohl die
Kommunistische Partei Deutschlands als auch die
Sozialdemokratische Partei nach der Novemberrevolution
wohnungspolitische Programme auf. Die Wirkungsgeschichte dieser
Programme im politischen Tageskampf ist noch nicht geschrieben.
Vor allem fehlen dafür eingehende spezielle Untersuchungen zur
Kommunalpolitik der Arbeiterparteien. Jedoch vermag schon eine
knappe grundsätzliche Betrachtung viele Hinweise für ihre
Bewertung zu geben.
Schon während des ersten Weltkrieges war die Wohnungsfrage aus
einem sozialen zu einem politischen Problem von besonderer
Bedeutung geworden. Damals stagnierte der Wohnungsbau durch die
Kriegsverhältnisse in allen europäischen Ländern. Die
Wohnungsnot nahm überall sprunghaft zu und zog immer größere
Teile des Bürgertums in Mitleidenschaft, so daß selbst in
neutralen Staaten wie Holland und der Schweiz die Regierungen
sich erstmals zu Eingriffen in die freie kapitalistische
Wohnungswirtschaft und zur aktiven Förderung des Wohnungsbaues
veranlaßt sahen. Sie entwickelten einerseits Maßnahmen gegen
wucherische Erhöhung der Mieten und willkürliche Exmittierung,
andererseits Methoden der Wohnraumlenkung und der finanziellen
Unterstützung des Wohnungsbaues, um vor allem den Bau kleiner
Wohnungen anzuregen. Aber während Frankreich schon kurz nach
Kriegsausbruch den Mieterschutz für Soldatenfamilien einführte,
und Länder wie England, Ungarn und selbst das zaristische
Rußland 1915 folgten, wartete die deutsche Bourgeoisie bis
1917, als der Hausbesitz die Skrupello-sigkeit besaß, trotz
ungeheurer Blutopfer an den Fronten und Verelendung der
Bevölkerung die wachsende Wohnungsnot in gewinnbringende
Mietsteigerungen umzumünzen.(1)
Mit der Stabilisierung der Weltwirtschaft nach dem Krieg
verschwanden die staatlichen Maßnahmen in den meisten Ländern.
In Deutschland jedoch, das durch den Krieg am meisten
geschwächt und im Ergebnis der Niederlage vom Weltmarkt
weitgehend verdrängt war, das außerdem viele Flüchtlinge aus
abgetretenen oder zeitweilig von Ententetruppen besetzten
Gebieten aufnehmen mußte, war die Wohnungsnot am drückendsten
und durch die Ereignisse der Novemberrevolution auch zu einem
Schwerpunkt des politischen Kampfes geworden.
Bei einem Bestand von etwa 13.5 Millionen Wohnungen war der
Fehlbetrag auf über eine Million Wohnungen angewachsen. Durch
die abgesunkene Kaufkraft der Bevölkerung hatte diese riesige
Nachfrage jedoch keinerlei anregende
Wirkung auf die Bauwirtschaft. Erschwert wurde die Lage auch
durch die Haltung der Industrie und des Handels, die den
allgemeinen Mangel an Baustoffen zu fortlaufenden
Preissteigerungen ausnutzten und damit die Baukosten noch
erhöhten. Das flüssige Kapital fand daher für lange Zeit in der
Industrie weit günstigere Anlagebedingungen als im Wohnungsbau.
In der Weimarer Republik wagte es deshalb keine Regierung, den
Mieterschutz und die sogenannte Wohnungszwangswirtschaft
aufzuheben, weil sie damit eine Mietenexplosion riskierte. Auch
die bürgerlichen Parteien traten aus Furcht vor Stimmenverlusten
für deren Beibehaltung ein. Keine Regierung konnte auch die
finanzielle Förderung des Wohnungsbaues einstellen, da die
Erfahrungen selbst in den Siegerländern zeigten, daß der
Wohnungsbau und ganz besonders der Bau kleiner Wohnungen ohne
staatliche Beihilfe sofort stagnierte. Aber insgeheim leisteten
die Interessenverbände der Wirtschaft, besonders des Haus- und
Grundbesitzes, die Vertreter der Bauindustrie und des
Bauhandwerks eine stille Maulwurfsarbeit in den Ministerien und
Stadtverwaltungen, um die Zwangswirtschaft zu durchlöchern, den
gemeinnützigen Baugesellschaften und damit dem
Kleinwohnungsbau das Wasser abzugraben und auf die Mühlen der
privaten Wirtschaft zu lenken. Die Banken hatten sich ohnehin
durch laufende Erhöhung des Zinsfußes für Baugeld einen
wachsenden Profit im Wohnungsbau gesichert, so daß nach Bruno
Taut die gleiche Wohnung 1930 das Anderthalbfache an Miete
bringen mußte wie drei Jahre zuvor.
Schon 1925 verschärfte sich die Lage, als staatliche Stellen die
Wohnungsnot kurzerhand für beseitigt erklärten, und die
Regierung Luther einen großen Teil der Hauszinssteuererträge,
die ursprünglich allein der Förderung des Wohnungsbaues dienen
sollten, für andere Zwecke verwendet. Auch einzelne
Stadtverwaltungen begannen den Kleinwohnungsbau zu behindern wie
Köln unter Konrad Adenauer durch Steigerung der Abgabepreise
für Bauland und durch Erhöhung der Kosten für den Bau von
Straßen und Versorgungsleitungen.(2) Aber erst die große
Weltwirtschaftskrise von 1929 bis 1933 bot den Vorwand, um mit
Hilfe von Notverordnungen, d. h. unter Ausschaltung von
parlamentarischen Beschlüssen, eine endgültige Bereinigung der
Lage im Sinne der freien kapitalistischen Wirtschaft zu
beginnen. Mit dem Jahrzehnt zwischen der Novemberrevolution und
der Weltwirtschaftskrise ist daher auch der Wirkungszeitraum der
wohnungspolitischen Programme der beiden Arbeiterparteien
abgesteckt.
Vor unserem sozialistischen Staat steht heute die endgültige
Lösung der Wohnungsfrage als eine reale Aufgabe der achtziger
Jahre. Für die Arbeiterparteien ging es damals um weit
bescheidenere Dinge. Zunächst um die Erhöhung der
Wohnbautätigkeit überhaupt, die trotz der staatlichen
Stützungsmaßnahmen nur in den besten Jahren, d. h. zwischen
1928 und 1930, den Umfang der Vorkriegszeit erreichte oder
leicht überschritt. Damit aber war an eine Milderung der
Wohnungsnot nicht zu denken. Weiter um eine Vergrößerung des
Anteils der Kleinwohnungen, die in besonderem Ausmaß fehlten und
an deren Bau die private Bauwirtschaft von jeher aus vielen
Gründen nicht interessiert war; schließlich um die Senkung der
Baukosten und um niedrige Mieten vor allem bei Kleinwohnungen,
nicht zuletzt, um deren hygienische Eigenschaften und überhaupt
um die Sicherung eines möglichst hohen Wohnwertes.
Beide Parteien gingen von der gegebenen Lage im Wohnungswesen
und der Bauwirtschaft aus. Die junge Kommunistische Partei, die
ihre ganze Kraft für die Linderung der
materiellen Not der Werktätigen einsetzte, war
gleichzeitig bestrebt, die Ereignisse auch nach dem Scheitern
der Revolution in revolutionärem Sinne weiterzutreiben. Sie
griff eine spontan sich entwickelnde Bewegung zur
Kommunalisierung lebenswichtiger Betriebe auf, die eine Antwort
des revolutionären Teils der Arbeiterklasse auf die Sabotage
der Wirtschaft und die Preistreiberei der Unternehmer war. Sie
forderte, diese Kommunalisierung auch auf den Kleinwohnungsbau
auszudehnen und die Städte und Gemeinden in den Stand zu
versetzen, als Bauherren den Kleinwohnungsbau in ihre Hände zu
nehmen.(3)
Ohnehin hatten viele Stadtverwaltungen, in denen der
Einfluß der Arbeiterbewegung und bürgerlich-demokratischer
Kräfte stark war, zur Abhilfe der dringendsten Not mit
gemeindeeigenem Wohnungsbau begonnen wie Stuttgart, das auf
diese Weise bis Ende 1919 über 1 000 Kleinwohnungen errichtete,
oder Leipzig, das bis 1926 über 4 000 Wohnungen baute und damit
fast die Hälfte des Wohnungsbaues jener Jahre in der Stadt
bestritt(4).
Andererseits gerieten in Frankfurt
am Main einige Kleinwohnungsbauvereine durch den
Währungsverfall nach dem Krieg in finanzielle Schwierigkeiten,
so daß die Stadt zur Unterstützung des Kleinwohnungsbaues deren
Aktien übernehmen mußte und sie damit in kommunale
Bauorganisationen verwandelte. Die Kommunistische Partei führte
eine Bewegung fort, die aus der Not und der politischen
Spannung der revolutionären Nachkriegskrise geboren war und
versuchte, ihr eine breite und dauerhafte Basis zu geben. Ihr
Ziel war, das für die Werktätigen lebenswichtige Teilgebiet des
Kleinwohnungsbaues aus der profitorientierten privaten
Bauwirtschaft herauszulösen und ihm einen gemeinnützigen
Charakter zu geben, d. h. das Bauen durch Verzicht auf jeden
Gewinn maximal zu verbilligen. Der Vorteil für die Werktätigen
lag auf der Hand. Gemeindeeigene Wohnungen waren nicht nur wegen
ihrer relativ niedrigen Mieten sehr begehrt. Sie boten auch die
größte Sicherheit gegen Mietwucher und Exmittierung, und sie
wurden als Gemeindeeigentum allgemein in gutem baulichen
Zustand erhalten.
Mit der
Beschränkung ihrer Forderung nach Kommunalisierung auf den
Neubau von Kleinwohnungen unterschied sich die KPD grundlegend
von den Vorschlägen zur Kommunalisierung bzw. zur
Verstaatlichung des gesamten vorhandenen Wohnungsbestandes, die
in der offiziellen Sozialisie-rungskommission bis 1921
wiederholt debattiert wurden.(5) Solche Absichten
waren nach dem Scheitern der Revolution und der Sicherung der
kapitalistischen Ordnung von vornherein utopisch und dienten
lediglich der Vortäuschung revolutionärer Aktivität zur
Beschwichtigung der Volksmassen und des linken Flügels der
bürgerlichen Intelligenz, die einschneidende Änderungen
erwarteten. Um den gemeindeeigenen Wohnungsbau gegen Störungen
durch die in Kartellen und Wirtschaftsverbänden organisierte
Bauindustrie zu sichern und Auswirkungen ihrer Preistreiberei
auf den Kleinwohnungsbau zu verhindern, forderte die
Kommunistische Partei auch den Aufbau kommunaler gemeinnützig
arbeitender Baustoffbetriebe und Bauunternehmen. Auch auf
diesem Gebiet hatten viele Gemeinden bereits Beispiele
geschaffen. So kauften sie häufig Holzverarbeitungsbetriebe und
Ziegeleien auf. Leipzig besaß einen Baubetrieb, der viele
hundert Wohnungen errichtet hat. Um diese Produktionssphäre
nicht in den Ablauf der städtischen Verwaltung mit ihrer
Abhängigkeit von politischen Wendungen einzubeziehen, gaben die
Städte solchen Betrieben meist die Form einer
Aktiengesellschaft, in der sie die Aktienmehrheit besaßen und
im Aufsichtsrat dominierten. Solche eigenen Baubetriebe hatten
den Vorteil, daß die Gemeinde sie mit neuester Technik ausrüsten
und mit der Erprobung neuer Bauweisen durch Experimentalbauten
beauftragen konnte. Denn die Verbilligung durch eine effektive
Bautechnik und Rationalisierung war zu einem Problem mit großem
sozialem Hintergrund geworden. Alle progressiven Architekten
sahen darin einen Schlüssel zur Überwindung der Wohnungsnot und
setzten sich deshalb für die Industrialisierung des
Wohnungsbaues ein. Viele forderten öffentliche Versuchsbauhöfe.
Die private Bauwirtschaft war daran nicht interessiert, und
unter ihrem Einfluß waren es auch die Reichs- und
Länderregierungen nicht. Erst 1927 war die Bauindustrie zur
Bildung der »Reichsforschungsgesellschaft für
Wirtschaftlichkeit im Bauwesen" bereit, die
Experimentalsiedlungen wie Dessau-Törten finanziell unterstützt
hat. Die Initiative im technischen Bereich lag von Anfang an
bei verantwortungsbewußten Stadtverwaltungen. Leipzig wurde
durch die Erprobung verschiedener neuer Bauweisen bekannt,
besonders aber Frankfurt am Main durch seine .Häuserfabrik", die
unter der Leitung des Stadtbaurates Ernst May ein
Großblocksystem auf der Basis von Bimsbeton entwickelte. Auch
Dessau-Törten wurde mit Zustimmung der Stadt von einer
städtischen Siedlungsgesellschaft gebaut.
Die Gesamtheit der
von der Kommunistischen Partei vorgeschlagenen Maßnahmen hätte
zu einer Umverteilung wesentlicher gesellschaftlicher Mittel
zugunsten eines verbilligten Kleinwohnungsbaues für die
werktätige Bevölkerung geführt. Sie hätte in vielen Städten
durch das Gewicht der Arbeitervertreter eine sozialere
Baupolitik ermöglicht, als sie tatsächlich durchgeführt worden
ist. Denn eine Bilanz der Bautätigkeit der besten Jahre von 1927
bis 1930 ergibt, daß stets über die Hälfte aller Neubauwohnungen
mehr als 4 Zimmer aufwiesen. Die staatlichen Wohnbauzuschüsse
kamen also überwiegend dem Mittelstand zugute. Die große Masse
der Werktätigen ging ziemlich leer aus. Außerdem hätte ein
starker kommunaler Wohnungsbau sich reibungslos mit der
jeweiligen städtebaulichen Planung abstimmen lassen. Welche
Möglichkeiten dem Städtebau damit erschlossen worden wären,
lehrt wieder ein Blick auf Frankfurt am Main, wo durch das
Zusammenwirken der Arbeiterparteien mit der Demokratischen
Partei der von der Stadt stark beeinflußte Wohnungsbau für eine
planmäßige Stadterweiterung durch Vorstadttrabanten genutzt
werden konnte und Frankfurt als das Beispiel einer neuen
strukturellen Gliederung der Großstadt und eines
landschaftsorientierten Städtebaues internationales Ansehen
gewann.(6)
Auch Magdeburg ist zu nennen, das sich ebenfalls einen
bestimmenden Einfluß in den Kleinwohnungsbauvereinen der Stadt
sicherte und in Verbindung mit einer klugen Bodenpolitik den
Wohnungsbau in den Dienst einer organischen Stadterweiterung
gestellt hat. Selbst die architektonische Gestaltung lag
dadurch weitgehend in den Händen des Stadtbauamtes, das noch
von Bruno Taut geschaffen und ein Zentrum des Neuen Bauens
war.(7)
Die Vorschläge der Kommunistischen Partei waren keineswegs
global gedacht, obwohl eine Unterstützung der Kommunalisierung
durch Reichs- und Länderregierungen eine entscheidende
Förderung gewesen wäre. Sie zielten vor allem auf jene Städte,
in denen die Arbeiterparteien größeren Einfluß hatten als im
Reichstag oder in den Länderparlamenten. Hier lag die
eigentliche Chance ihrer Verwirklichung. Eine Stärkung der
gemeinnützigen kommunalen Wirtschaft in den Zentren der
Arbeiterbewegung wäre schließlich ein Stoß gewesen gegen die
traditionelle Haltung der meisten deutschen
Gemeindeverwaltungen, die in Boden- und Baufragen gewohnt
waren, sich wie Kapitalisten zu verhalten und der privaten
Wirtschaft in die Hände zu spielen. Denn hier war die soziale
Verantwortung auch nach der Novemberrevolution meist noch
unterentwickelt und daher auch die Bereitschaft gering, sich mit
dem Bau kleiner Wohnungen zu belasten.
Die deutsche
Sozialdemokratie war zu so konsequenter Vertretung der
Arbeiterinteressen von vornherein nicht bereit, obwohl sie vor
1914 noch unter der Führung von August Bebel in der
Kommunalisierung des Kleinwohnungsbaues einen Hauptweg zur
Linderung der Wohnungsnot gesehen hatte. Im Gegenteil, ihre
rechten Führer paktierten bekanntlich noch während der
Revolution mit der Bourgeoisie und retteten damit das
kapitalistische System in Deutschland, und die
Gewerkschaftsführer legten sich schon im November 1918 bei
Geheimverhandlungen mit den Spitzen der kapitalistischen
Wirtschaft auf die „Stinnesierung" fest. Sie unterstützten
damit eine Gegenbewegung der Großindustrie unter Führung von
Hugo Stinnes gegen die beginnende und von der KPD aufgegriffene
Kommunalisierung mit dem Ziel einer Repriva-tisierung
staatlicher und kommunaler Unternehmen. In der Folge stimmte die
SPD, wo es nur angängig war, gegen die Kommunalisierung des
Kleinwohnungsbaues. Statt dessen propagierte sie die Idee der
sogenannten Gemeinwirtschaft und lenkte die ungeduldig
gewordenen Werktätigen auf den Weg der Selbsthilfe.
(8)
Gemeinwirtschaft wurde das Schlagwort der aus der Revolution
hervorgegangenen sozialdemokratischen Regierung Scheidemann.
Ihr Wesen und ihr Inhalt wurden nie genau definiert. Allgemein
verstand man darunter eine gezielte Abschwächung des
Kapitalismus durch gemeinnützig wirkende Maßnahmen. Die
Bourgeoisie selbst trat vorübergehend für regulierende
Eingriffe in die Wirtschaft ein, um die rücksichtslose
Preispolitik einzelner Monopolgruppen - z. B. des Kohlebergbaues
und der Stahlproduzenten - in den Nachkriegsjahren im Interesse
der anderen Wirtschaftszweige zu zügeln. Nachdem der
Kapitalismus nicht gestürzt worden war, schien sich unter dem
Einfluß der Sozialdemokratie und ihrer Gemeinwirtschaftsidee
für viele Werktätige ein Weg wenigstens seiner schrittweisen
Überwindung anzubahnen.
Ein
Hauptanwendungsgebiet der Gemeinwirtschaft wurde unter dem Druck
der Wohnungsnot die Bauwirtschaft. Die offensichtliche Sabotage
des Wohnungsbaues durch die kapitalistischen
Unternehmer hatte in der Arbeiterklasse nicht nur dem Gedanken
der Kommunalisierung, sondern auch dem der Selbsthilfe einen
mächtigen Auftrieb gegeben. Schon vor 1914 war die Zahl der
Sozialdemokraten im Wachsen, die von Friedrich Engels' Forderung
abgingen, die Kraft der Partei auf den Kampf um eine dauerhafte
soziale Gesetzgebung im Bereich des Wohnungswesens und des
Wohnungsbaues zu konzentrieren. Sie drängten wie viele
bürgerliche Reformer auf eine Politik der Selbsthilfe durch
Arbeiterbaugenossenschaften, die bekanntlich die Bourgeoisie
nichts kostet und alle Lasten dem Arbeiter aufbürdet. Ein
markantes Beispiel dafür ist die durch Bruno Taut bekannt
gewordene Siedlung »Reform" in Magdeburg von 1912/14, die nur
durch harte Arbeit und grenzenlose Opferbereitschaft der
Genossenschaftler zustande gekommen ist. Bereits gegen
Kriegsende waren als eine ganz spontane Form der Selbsthilfe
Produktionsgenossenschaften des Bauhandwerks gebildet worden.
Die von der Sozialdemokratie beherrschten Gewerkschaften führten
diese Bewegung fort und gründeten seit 1919 sogenannte
Bauhütten, zunächst Produktionsgenossenschaften für die
Bauausführung, später in Form von Aktiengesellschaften mit
Gewinnverzicht. Diese Bauhütten sollten im Zusammenwirken mit
Baugenossenschaften und anderen gewerkschaftlich gestützten
Wohnungsbauorganisationen als Dauerauftraggeber einen modernen
großzügigen Wohnungsbau für die Werktätigen entwik-keln. Darüber
hinaus wurde erwartet, daß sie anregend auf die gelähmte
kapitalistische Bauwirtschaft und preisregulierend auf dem
Baumarkt wirken werden. Deshalb beteiligten sich auch viele
Gemeinden und staatliche Wohnungsfürsorgegesellschaften am
Aktienkapital der Bauhütten.
(9)
Die Bildung dieser Bauunternehmen und ihre ersten Wohnungsbauten
wurden in großen Teilen der Arbeiterklasse mit Begeisterung
aufgenommen. Das Gesetz des Handelns, das ihnen längst
entglitten war, kehrte scheinbar wieder in ihre Hände zurück.
1921 waren über hundert Bauhütten entstanden, 1922 bereits 207
erreicht. Schon 1920 schufen sie sich mit dem .Verband sozialer
Baubetriebe" ihre Dachorganisation. Viele der Bauhüttenleute
glaubten ernsthaft, damit die kapitalistischen Betriebe vom
Baumarkt verdrängen und Schritt für Schritt doch noch zum
Sozialismus kommen zu können. Vor allem die jungen Bauarbeiter
sahen sich in eine große politische Aufgabe eingespannt und
hofften mit ihrer Arbeit noch unter kapitalistischen Bedingungen
Inseln des Sozialismus zu schaffen. Als die amtliche Statistik
1928 nachwies, daß
der genossenschaftliche Wohnungsbau rascher zugenommen hatte als
der private, triumphierte der sozialdemokratische „Vorwärts":
.Nur so wird die Wohnungsfrage ihrer Lösung entgegengetrieben",
die Sozialdemokratie sei auf dem richtigen Weg.(10)
Der Direktor der bedeutendsten gewerkschaftlichen
Wohnungsbaugesellschaft, der
"Gehag"
in Berlin, behauptete sogar, im Kleinwohnungsbau habe die
Spekulation, d.h. die kapitalistische Bauwirtschaft,
"nichts
mehr zu suchen".(11)
Etwas Neues schien in die Welt gekommen. Eine Ausstellung der
.Gehag" über ihre Bautätigkeit in Berlin verzeichnete einen
solchen Besucherandrang, daß sie zeitweilig gesperrt werden
mußte. Friedrich Engels' Artikel .Zur Wohnungsfrage" und seine
Erkenntnis, daß die Wohnungsfrage im Kapitalismus nicht zu lösen
ist, waren anscheinend widerlegt und die Kommunistische Partei
auf diesem Sektor ausgepunktet.
Unbestritten sind die Erfolge der sozialdemokratischen Politik.
Viele, aber bei weitem nicht alle, der bekannten und heute noch
hochgeschätzten Wohnanlagen der zwanziger Jahre gehen auf sie
zurück. Sie ermöglichten nicht nur einen wichtigen Beitrag zum
Kampf gegen die Wohnungsnot und zur Artikulierung der
Wohnbedürfnisse in der Arbeiterschaft, sondern auch zum
allgemeinen Fortschritt im Wohnungs- und Städtebau. Unbestritten
ist auch, daß die Tätigkeit in den Bauhütten und
Arbeiterbauvereinen den Erfahrungsschatz der Arbeiterklasse
bereichert und ihre Fähigkeit, die Produktion zu organisieren
und zu leiten, gefördert hat. Nicht zuletzt stärkte sie die
Solidarität. Zum ersten Mal lernte der Bauarbeiter soziale und
kulturelle Betreuung in seinem Betrieb kennen. Führende Bauleute
der DDR waren einst Mitglieder einer Bauhütte, so Walter
Piesternik und Paul Sack. Obwohl die KPD die Ideen der
Gemeinwirtschaft als ein demagogisches Manöver ablehnte, hat sie
gemäß ihrer Generallinie, den Kleinwohnungsbau zu fördern, auch
den gemeinwirtschaftlichen Wohnungsbau von Fall zu Fall in der
parlamentarischen Ebene unterstützt.
Natürlich konnte der gemeinwirtschaftliche Wohnungsbau die
großen wirtschaftlichen und politischen Hoffnungen, die die
Sozialdemokratie damit erweckt hatte, am Ende nicht erfüllen.
Obwohl die Bauhütten sich seit etwa 1923, dem Höhepunkt der
Inflation, auch dem allgemeinen Hochbau und selbst dem Straßen-
und Tiefbau zuwendeten, erreichten sie mit ihrem Umsatz nur
ausnahmsweise 2% des Gesamtumsatzes der deutschen Bauwirtschaft.
Selbst in Berlin, wo zwei Bauhütten nebeneinander tätig waren,
betrug der Anteil kaum 5% der Aufträge.(12)
Damit konnte man die im kapitalistischen System fest verankerte
private Bauwirtschaft nicht erschüttern. Allerdings waren die
Bauhütten anfangs durch eine bessere technische Ausrüstung und
eine bewußte Orientierung auf die Rationalisierung ihrer
Produktion im Vorteil gegenüber den meisten privaten
Bauunternehmen, die rückständige Kleinbetriebe waren. So konnten
sie vor allem in kleineren Städten die kapitalistische
Profitmacherei etwas dämpfen. Es handelte sich immerhin um
Gewinnzuschläge bis zu 70%
der Baukosten, die die Unternehmer einzustreichen hofften, und
für die sie unter sich geheime Preisabsprachen trafen. Mit der
Rolle der Bauhütten als technische Schrittmacher im Wohnungsbau
aber war es vorbei, als die großen international bekannten
Baufirmen mit ihrer entwickelten Technik sich Abteilungen für
Wohnungsbau angliederten, um sich die großen Siedlungsvorhaben
nicht entgehen zu lassen. So ist die Friedrich-Ebert-Sicdlung in
Berlin-Reinickendorf von 1929/30, die einzige der vielen
Wohnanlagen, wo Bruno Taut von der herkömmlichen Bautechnik
abwich und vorgefertigte Stahltreppen und
Stahlbetondcckenplattcn verwendete, nicht von einer Bauhütte,
sondern von der Philipp Holzmann AG errichtet worden.
Vor allem offenbarte die Weltwirtschaftskrise von 1929/33, daß
die Bauhütten ihre Existenz weniger dem Wollen und dem Fleiß
ihrer Mitglieder, sondern ganz entscheidend den niedrig
verzinsten staatlichen Wohnungsbaukrediten verdankten. Als diese
Kredite seit 1930 eingeschränkt wurden und 1932 mit der vierten
Notverordnung der Regierung Brüning gänzlich ausfielen, begann
der schöne Bau zu schwanken. Aus eigener Kraft konnten die
Kleinwohnungsbauorganisationen keine Bauaufträge mehr erteilen.
In Gegenteil, sie gerieten durch die Erwerbslosigkeit vieler
ihrer Mieter bzw. Mitglieder in finanzielle Schwierigkeiten. Der
Anhaltische Siedlerverband ging in Konkurs, so daß die
Spargelder seiner 800 meist proletarischen Mitglieder verloren
waren. Der Konkurrenzkampf verschärfte sich. Jetzt waren es die
privaten Bauunternehmen, die die Preise unterboten wie früher
die Bauhütten. Schon 1931 arbeitete die Hälfte aller Bauhütten
mit Verlust, und viele Bauhüttenleute
"gingen
stempeln".
Wie heute in der westlichen Welt, so mußten auch damals die
Arbeiter die Erfahrung machen, daß alle ihre wirtschaftlichen
und sozialen Errungenschaften im Kapitalismus höchst
zerbrechlich sind. Die Zeitschrift der Bauhüttenbewegung verrät
in den Heften jener Jahre das Ausmaß der Enttäuschung und die
Ratlosigkeit bis zu der verzweifelten Frage: Ist denn alles
umsonst gewesen?(13)
Die sogenannte Gemeinwirtschaft als eine angeblich
antikapitalistische Wirtschaftsweise erwies sich keinesfalls als
der erwartete unerschütterliche Fels im Meer der Krise und sie
verschwand sang- und klanglos aus der Diskussion.
Der Jubelruf des .Vorwärts" beruhte auf einer maßlosen
Überschätzung der Anfangserfolge und auf einer irreführenden
Auslegung der Statistik. Zwar bot der Wohnungsbau jener Jahre
ein großartiges Bild durch die Konzentration vieler Bauvorhaben
in sogenannten .Großsiedlungen" und .Wohnstädten", die bis zu
tausend Wohnungen zählten und durch Umfang, Einheitlichkeit und
eine neue städtebauliebe Erscheinung eine mächtige Bautätigkeit
vortäuschten. Tatsächlich aber kam die Wohnungsfrage ihrer
Lösung um keinen Schritt näher. Die Wohnungszählung von 1927
ergab, daß im Reichsdurchschnitt noch jeder fünfte Haushalt
einen Untermieter beherbergte, davon die Hälfte sogar eine
Untermieterfamilie.(14)
Die Großstädte schnitten wesentlich ungünstiger ab. In Berlin
nahm das Wohnen in Baracken und Gartenlauben ununterbrochen zu.(15)
Vom Standpunkt der Sozialpolitik aus gab es daher trotz aller
Verbesserungen der Wohnqualität noch keinen Anlaß zum
Triumphieren.
Schließlich ist auf einen wesentlichen Mangel aller Siedlungen
der zwanziger Jahre hinzuweisen, der durch die Beschränkung der
staatlichen Kredite auf den reinen Wohnungsbau bedingt war; ihre
Ausstattung mit gesellschaftlichen Einrichtungen blieb ein
ungelöstes Problem. Die von sozialdemokratischen
Bauorganisationen errichteten Siedlungen bildeten hier keine
Ausnahme. Die eigenen finanziellen Kräfte reichten bestenfalls
für eine zentrale Waschanlage und für einen Kindergarten aus.
Nur mit Hilfe der Konsumgenossenschaften vermochte Bruno Taut
mehrere seiner Siedlungen wenigstens mit einigen Läden
auszustatten, wie an der Erich-Weinert-Straße in Berlin. Aber
die die Hauptachse der Hufeisensiedlung in Berlin-Britz
abschließende notwendige Schule kam damals nicht zustande. Bei
einem starken kommunalen Wohnungsbau dagegen bestand die
Möglichkeit, im Rahmen der abgestimmten Stadtentwicklung dafür
öffentliche Gelder bereitzustellen, und durch den Bau von
Schulen, Kindergärten, Läden usw. komplette Stadtteile zu
schaffen. Als Beispiel kann Frankfurt am Main dienen, aber vor
allem die Stadt Wien mit ihren zahlreichen Gemeindebauten, die
zu den am besten mit gesellschaftlichen Einrichtungen
ausgestatteten Wohnanlagen der zwanziger Jahre zählen. In Wien
hatte die Sozialdemokratie die absolute Mehrheit und die
deutschen Sozialdemokraten feierten den kommunalen Wiener
Wohnungsbau wiederholt als Beweis für die Leistungsfähigkeit der
sozial-demokratischen Bewegung. Für ihre eigene Wohnungspolitik
zogen sie daraus jedoch keine Konsequenzen. Sie paßten sich in
dieser Frage der Stellung der bürgerlichen Parteien und des
Architektenverbandes an, für die kommunaler Wohnungsbau
.grundsätzlich unerwünscht" war und blieb.
In den Wiener Gemeindebauten waren die Räume klein.
Gesellschaftliche Einrichtungen wie Büchereien, Vortragsräume,
Klub- und Spielzimmer dienten der Erweiterung der Wohnfunktion
und die Mieten waren relativ niedrig. In Deutschland dagegen
konnte sich die Mehrheit der Arbeiter selbst eine kleine
Neubauwohnung nur leisten, indem sie zeitweilig einen Raum an
einen Untermieter abgab.
Vor diesem Hintergrund wird der gewaltige soziale Fortschritt
deutlich, den das Bauen der sozialistischen Länder gebracht hat,
indem es eine Wohnungsqualität, die damals nur wenigen und oft
nur unter großen Opfern zugänglich war, für
alle
ohne Unterschied erschließt. Den wohnungspolitischen Grundsätzen
der Kommunistischen Partei blieb damals ein Erfolg
versagt Jedoch kann man mit Bestimmtheit sagen, daßi
sie bei einiger Unterstützung durch die Sozialdemokratie
tiefgreifender auf den Wohnungsbau und vorteilhafter für die
Masse der Werktätigen gewirkt hätten als der sozialdemokratische
Weg der Selbsthilfe. Es wäre auch unter damaligen Bedingungen
mehr für eine organische Weiterentwicklung der Städte und
weniger städtebauliches Stückwerk geleistet worden.
Anmerkungen
1)
Die Wohnungsprobleme Europas nach dem
Krieg. Studien und Berichte des Internationalen Arbeitsamtes,
Reihe G (Wohnungs-
und Wohlfahrtswesen) Nr. t. Genf 1924; Zusammenfassung in: Der
Neubau 7 (1925), H. 3. S. 40-42
2)
Wohnungswirtschaft 2 (1925), H. 22, S.
176
3)
Das Kommunalprogramm der
Kommunistischen Partei Deutschlands, Berlin 1925; Die
Kommunisten und die Wohnungsfrage. In: Richtlinien für die
Kommunalpolitik der KPD in den Ländern und Gemeinden. Hrsg.
Zentralkomitee der KPD. Bertin 1928, S. 26—31; Die Kommune,
Ztschr. für kommunistische Kommunalpolitik. Hrsg. Kommunistische
Partei Deutschlands. 1921-1926.
4)
Die Volkswohnung 1 (1919), H. 24, S.
311; H. Rittet; Wohnung, Wirtschaft, Gestaltung. Berlin/Leipzig
1928, S. 56
5)
Verhandlungen der
Sozialisierungskommission über die Neuregelung des
Wohnungswesens. 2 Bde. Berlin 1921; W. Weiß:
Die Sozialiisierung
des Wohnungswesens. Heidelberg 1930, S. 15-18, 23-25.
6)
W. Bangert:
Baupolitik und Stadtgestaltung in Frankfurt a. M. Würzburg 1937.
S, 86
ff..-
selbst die Einrichtung zentra-ler, maschinell auagerüsteter
Waschanlagen in den Wohngebieten wurde unter den
fadenscheinigsten Vorwänden bekämpft (Entpersönlichung der
Familie, marxistische Methoden). In; Bericht über die
Verhandlungen der Stadtverordnetenvers, der Stadt Frankfurt/M..
Bd. 61, Sitzung vom 18.12. 1928, § 1628, S. 1519
7)
K-H. Hüter: Neues Bauen in Magdeburg.
In: Form
&
Zweck 15 (1983), H.2, S. 25-39
8)
Das Programm
der
Sozialdemokratie, Vorschläge zu seiner Erneuerung. Berlin 1920;
P. Hirsch; Kommentar zu den kommunalpolitischen Richtlinien der
SPD. Berlin 1929: Protokoll der Verhandlungen des 11. Kongresses
der Gewerkschaften Deutschlands. Berlin 1922. S. 359; Protokoll
der Verhandlungen des 12. Kongresses der Gewerkschaften
Deutschlands, Berlin 1923, S. 23/24
9)
Dr. Hirtsieter,-
Die Wohnungswirtschaft
in
Preußen.
Eberswalde
1929, S. 519/520; A. Ellinger: Die Sozialisierung
des Bau- und Wohnungswesens, Hamburg 1920
10)
Vom Berliner Wohnungsbau im Jahre
1927. In: Vorwärts vom 4. 5. 1928
11)
R.Linnecke, Und im neuen Jahr? In;
Wohnungswirtschaft 4 (1927), S 1/2, S.4
12)
Bauen, Siedeln, Wohnen 12 (1932). H.
3, S. 55 u. H. 18, S. 262, Hirtsieter
S. 501
13)
Bauen, Siedeln, Wohnen 12 (1932). II.
18, S. 2oo
14)
Handwörterbuch des Wohnungswesens.
Jena 1930, S. Öl 1/612
15)
Deutsche Bauzeitung 68 (1934), H. 41.
S.801; Tatsachen. In: Wohnungswirtschaft
8
(1931), H. 5, S. 92-94
Editorische Hinweise
Der Vortrag
wurde gehalten auf dem wissenschaftliches Kolloquium
vom 5. bis 7. Juli 1983 in Weimar an der Hochschule für
Architektur und Bauwesen zum Thema: 'Das Bauhauserbe und die
gegenwärtige Entwicklung der Architektur : zum 100. Geburtstag
von Walter Gropius'.
Er erschien
in:
Wissenschaftliche Zeitschrift der Hochschule für Architektur
und Bauwesen Weimar, Jg.: 29, Nr.5/6,
1983, Seite 376-380
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