Zur Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie Anschauungsmaterialien und Quellen

Warenhandlungskapital & Durchschnittsprofit

04/07

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„Das kaufmännische oder Handelskapital zerfällt in zwei Formen oder Unterarten, Warenhandlungskapital und Geldhandlungskapital, die wir jetzt näher charakterisieren werden, soweit es zur Analyse des Kapitals in seiner Kernstruktur nötig ist."(MEW, Bd. 25, S. 278) „Ob das Kapital innerhalb der Produktionssphäre industriell oder in der Zirkulationssphäre merkantil angelegt, es wirft pro rata seiner Größe denselben jährlichen Durchschnittsprofit ab." (Ebenda, S.350)

„Das Warenhandlungskapital ist... nichts andres als das Warenkapital des Produzenten, das den Prozeß seiner Verwandlung in Geld durchzumachen, seine Funktion als Warenkapital auf dem Markt zu verrichten hat, nur daß diese Funktionstau als beiläufige Operation des Produzenten, nun als ausschließliche Operation einer besondren Gattung von Kapitalisten, der Warenhändler, erscheint, verselbständigt wird als Geschäft einer besondren Kapitalanlage." (MEW, Bd. 25, S. 281)

 

Editorische Anmerkung

1978/79 erschienen in der DDR zwei Bände mit Anschauungsmaterialien zur "Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus", bearbeitet und zusammengestellt von Günter Fabiunke. Unbeschadet der darin enthaltenen Mängel stellen beide Bände ein lehrreiches Hilfsmittel zur selbständigen Aneignung der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie dar.

Günter Fabiunke, Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus, Band 1( 1978), Band 2 (1979), Berlin DDR