Der Wahlergebnisse vom
Superwahltag am 12.3.2016 mit Landtagswahlen in den
drei Bundesländern Baden-Würtemberg, Rheinland-Pfalz
und Sachsen-Anhalt liegen vor. Auch die Reaktionen der
verschiedenen Parteien und Strömungen sowie der
Bevölkerung sind nun bekannt, so das nun eine
wissenschaftliche und objektive Analyse vom Standpunkt
der Gesellschaftswissenschaft erfolgen kann und muss.
Parteien sind eben parteiisch und damit nicht objektiv
und unwissenschaftlich, deshalb ist es nötig solchen
„Analysen" und „Erklärungen" eine objektive und
wissenschaftliche vom Standpunkt der Gesellschaft
entgegen zu setzen.
Parteien vertreten nicht
die Gesellschaft sondern ihre Bürokratie, ihr Klientel,
ihre Bündnispartner und ihre Wählerbasis, auf die sie
Rücksicht nehmen müssen.
Wissenschaftliche
Gesellschaftsanalyse bedeutet hingegen sämtliche
objektive Bedingungen zu Berücksichtigen und die
Gesellschaft als ganzes zu vertreten.
So müssen wir zunächst einmal feststellen dass die
Gesellschaft in Klassen gespalten ist. Diese Spaltung
war den Menschen schon seit Urzeiten aufgezwungen
worden und musste von ihnen akzeptiert werden, um eine
Entwicklung der Produktivkräfte zu ermöglichen, wenn
man nach den Begründern der Wissenschaftlichen
Gesellschaftsanalyse, Engels und Marx, geht. Die
Wirkung dieser Spaltung der Gesellschaft ist eine Art
Schizophrenie, eine Geisteskrankheit deren Ausdruck die
Ideologien sind. Jede Ideologie stellt praktisch eine
der schizophrenen Gesellschaftsspaltungen
(Persönlichkeitsspaltungen) der Gesellschaft dar. Die
Gesellschaft selbst wird durch ihre eigenen
schizophrenen Spaltungen ständig verletzt und
erniedrigt, da jede Ideologie die anderen Ideologien
unterdrücken und ausmerzen will, nur Teile und
Teilaspekte der Gesellschaft erfassen und
berücksichtigen und andere vernachlässigen.
Die Erklärungen der
Parteien und Strömungen zu den Wahlen gleichen den
Erklärungen die von Persil, Ariel, Dash, weißer Riese
und no Name bezüglich der Waschkraft ihres Waschmittels
herausgegeben werden. Sie verteidigen ihre Marke, ihre
Mitarbeiter und Aktionäre und nicht die Gesellschaft,
die von verschiedenen Verpackungen gar nichts hat und
für die sämtliche dieser Waschmittel vielleicht
überflüssig oder gar schädlich sind.
Doch nun zur Analyse der Wahlen. Hier muß man natürlich
zuerst einmal feststellen das diese nicht demokratisch
sind, weil die Bedingungen nicht gleich sind. Da hat
eine neue Partei wie die AfD zum Beispiel riesige
Goldbestände, mit deren Handel sie ihren „Wahlkampf"
finanzieren kann. Damit schaltet sie Anzeigen in großen
Zeitungen, unterhält Büros mit vielen Mitarbeitern,
Mietet große Hallen für Veranstaltungen, hat ein
eigenes ?Umfrageinstitut", lässt Plakate von Firmen
aufhängen und Wahlzeitungen verteilen. Die Mitglieder
der AfD kommen aus kleinbürgerlichen und bürokratischen
M?ttelschichten der Gesellschaft. Also eine ähnliche
soziale Basis wie einst die NSDAP. Die Ideologie der
AfD ist der Rechtspoulismus des Konservativismus, Sie
ist eine Abspaltung Rechter Teile der CDU / CSU,
Rechtsliberaler zuzüglich der Faschisten der NPD und
anderer Rechter Parteien, wie den echten
Wahlergebnissen sowie den auf ?mfragen basierenden
Angaben zu Wählerwanderungen zu entnehmen ist.
Die großen Zeitungen und Medien sind auch in der Hand
von Dynastien und Konzernen wie Springer und vertreten
die Interessen ihrer Sponsoren. So wird die
Berichterstattung und Werbung für die AfD mit
angeblicher Demokratie begründet.
Analysten der bürgerlichen, aber auch die „Linken"
gehen jedoch von demokratischen Wahlen aus und
beschimpfen die Wähler Teilweise als „Bodensatz",
anstatt objektiv zu analysieren. Die Wahlergebnisse
werden auch gefälscht indem die größte Wählergruppe der
Nichtwähler sowie der Parteien die weniger als 5
Prozent haben, also zum Teil auch die von Die Linke,
sofort den Parte?en zugeschlagen werden. Auf diesen
Fälschungen bauen dann sowohl bürgerliche als auch
?Linke? ihre Analysen auf. So wird das Verhalten fasst
der Hälfte der Bevölkerung ignoriert und das
Kräfteverhältnis und die Stimmung in der Gesellschaft
falsch eingeschätzt und falsch dargestellt.
Die kapitalistische „Demokratie" ist in der Krise.
Ganze Bundesländer wie S-A sind praktisch unregierbar
geworden. Selbst wenn Die Linke und die CDU eine
Koalition machen würden.wie von Gisy gefordert, wäre
dies nur ein Drittel der Bevölkerung von S-A. Auch
zusammen mit den Sozialdemokraten hätte Schwarz Rot
kaum eine Mehrheit. In R-P und B-W ist die?Tendenz
ähnlich, auch wenn dort die jeweiligen
Ministerpräsidenten gestärkt wurden, aber trotzdem
Probleme bei der Regierungsbildung haben.
Das Parteiensystem zersplittert und gegen die mit
Abstand größte Wählergruppe, die Nichtwähler, kann kaum
noch regiert werden.
Die Zeit ist reif das die Gesellschaft auf den Plan
tritt und ihre Rechnung präsentiert. Deren Grundwerte
und Bedürfnisse sind maßgeblich und nicht die der
Parteien und ihrer Ideologen. Es braucht runde Tische
und Massenaktionen um die Minderheitsregierungen in den
Parlamenten zu vernünftiger Politik zu zwingen und sie
nötigenfalls zu ersetzen. Dazu braucht es demokratische
Wahlen und Institutionen und nicht solche die vom
großen Geld, ihren Lobbyisten und Bürokraten bestimmt
sind.
werden
Quelle:
Zusendung vom Autor am 21.3.2016
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