Heraus zum internationalistischen 1. Mai!

Bündnis gegen imperialistische Aggression / Hamburg

04/2017

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Der 1. Mai ist der Kampftag der internationalen Arbeiterklasse. Jedes Jahr begehen ihn Millionen von Menschen weltweit kämpferisch und voller Kraft. Dieser Tag ist ein Leuchtfeuer der Unterdrückten und Ausgebeuteten auf der Welt, an dem sie ihren gerechten Zorn gegen den Imperialismus entladen, das verfaulte und zerstörerische System, das die Menschheit in seinem Würgegriff hält. So ist der 1. Mai Ausdruck der Verbundenheit all dieser Kämpfenden auf der ganzen Welt.

Der Imperialismus ist ein System, das einige Wenige in die Lage versetzt ein Leben in unvorstellbarem Luxus zu führen und gigantische Reichtümer anzuhäufen, während es den Großteil der Menschheit zu einem Leben in Hunger und Elend verdammt. Der Imperialismus beraubt die Völker der Welt ihrer Lebensgrundlagen, indem er Wirtschaften abhängig macht und zerstört. Er zerrüttet und zersplittert souveräne Staaten im Kampf um die Aufteilung der Beute. Eine Beute, die zum einen aus den Rohstoffen und natürlichen Ressourcen besteht und zum anderen mittels krassester Ausbeutung der Arbeiterklasse aus den unterdrückten Ländern herausgepresst wird. Dabei wollen die Imperialisten und ihre Lakaien alle und jeden aus dem Weg räumen, die sich gegen sie stellen. Darum füllen sie ihre Gefängnisse mit abertausenden von politischen Gefangenen und versuchen die Kämpfe der Völker der Welt in Blut zu ertränken. Doch die brutale Repression kann ihren Kampf nicht ersticken, im Gegenteil sie facht ihn immer weiter an. Besonders in den Sturmzentren der Weltrevolution, den unterdrückten Ländern, folgt eine Welle des Kampfes der Unterdrückten gegen den Imperialismus auf die andere.

In Palästina kämpft das Volk weiter heldenhaft gegen den Völkermord durch die zionistische Besatzung. In Brasilien entwickelt sich der Kampf auf dem Land und in der Stadt. Auf dem Land kämpfen die armen und landlosen Bauern gegen die Übermacht der Großgrundbesitzer, ihre bewaffneten Banden und die Polizei und sind entschlossen das Land zu erobern, wovon sie auch ein hoher Blutzoll nicht abzubringen vermag. In den Städten halten Studenten, Schüler und Arbeiter öffentliche Einrichtungen besetzt und kämpfen so gegen die staatlichen Maßnahmen zur Verschlechterung ihrer Lebensbedingungen. Auch in vielen anderen Ländern Lateinamerikas entfalten sich täglich neue Kämpfe. In der Türkei kämpfen die Völker gegen das reaktionäre Regime der Lakaien der Imperialisten und in Nordkurdistan leisten die Menschen weiter bewaffnet Widerstand gegen die Massaker des Regimes. Aufstände gegen korrupte Regierungen, bestehend aus den Dienern der Imperialisten, und Angriffe auf das Militär ausländischer Truppen stehen in vielen afrikanischen Ländern auf der Tagesordnung. Die Volkskriege in Indien, Peru, der Türkei und den Philippinen gehen weiter und die unterdrückten Völker dieser Länder werden in ihrem Verlauf alle Schwierigkeiten überwinden. Mit diesen und allen anderen antiimperialistischen Kämpfen zeigen wir unsere tiefe Verbundenheit und müssen sie uns als Beispiel nehmen, um auch hier im Herzen der imperialistischen Bestie einen Beitrag für die Beseitigung diese Systems zu leisten.

Denn auch das Hinterland der Imperialisten ist immer mehr erfüllt vom Kampf und die Menschen in den imperialistischen Ländern zeigen, dass sie in diesem System keine Zukunft haben. In Frankreich erhebt sich erneut die Arbeiterjugend in den Vororten zum Aufstand gegen den täglichen Polizeiterror und auch der Kampf der schwarzen Bevölkerung in den USA gegen die rassistischen Morde geht weiter und findet teilweise sogar bewaffnet statt. Die Flüchtlinge aus den vom Imperialismus zerstörten Ländern wehren sich gegen ihre massenhaften Abschiebungen und die faktische Aufhebung des Asylrechts. Und immer wieder zeigt sich, wie der Krieg der Imperialisten nun „nach Hause“ zurückkehrt und das auch in Deutschland, das so gerne wieder auf der Weltbühne um die Weltherrschaft mitmischen möchte. Genutzt wird dies, um noch mehr Krieg nach Außen und  mehr Unterdrückung und Beschneidung von Grundrechten im Inneren zu rechtfertigen. So wird die Situation besonders der Migranten, Frauen und Jugendlichen, sowie der Arbeiterklasse im allgemeinen, tagtäglich weiter verschlechtert.

Auf Hamburg haben die Imperialisten dieses Jahr einen besonderen Fokus gelegt, denn hier wollen sie ihren G20-Gipfel abhalten, auf dem sie über die Ausplünderung und die weitere Unterjochung der unterdrückten Länder beraten wollen. Dafür werden sie Hamburg in eine Festung verwandeln, mit zehntausenden schwer bewaffneten Polizisten, Panzern und Überwachung. Beim OSZE-Treffen im Dezember letzten Jahres gab es bereits eine Kostprobe davon, was der Hamburger Bevölkerung bevorsteht und dieses Jahr im Juli wird sich das noch einmal verschlimmern. Aber auch die Proteste im Dezember haben einen kleinen Vorgeschmack für die Herrschenden und ihre Repressionsapparate gegeben, vor allem dass sich die Demonstranten nicht in „gut und schlecht“ spalten lassen. Die Proteste gegen den G20-Gipfel werden, so wie der 1. Mai, im Zeichen des Kampfes gegen das imperialistische System stehen und unsere Verbundenheit mit den unterdrückten und kämpfenden Völkern auf der Welt zeigen. Unser Weg ist ein gemeinsamer und das Ziel das wir haben ist das gleiche: Die Niederwerfung dieses parasitären Systems, dem Imperialismus! Schulter an Schulter stehen wir im täglichen Kampf mit den Unterdrückten dieser Welt, auch wenn uns tausende von Kilometern voneinander trennen mögen.

Proletarier aller Länder und Völker der Welt, vereinigt euch!

Nieder mit dem Imperialismus!

Es lebe der Widerstand der Völker!

Heraus zum internationalistischen 1. Mai!


 AM 1. MAI INTERNATIONALISTISCHER BLOCK AUF DER DGB-DEMO

10.30 UHR U-BAHN RÖDINGSMARKT

IM JUNI ZU DEN ANTIIMPERIALISTISCHEN PROTESTEN GEGEN DIE
KRIEGSTREIBER UND VÖLKERMÖRDER DER G20