Unser
Planet und seine Ressourcen werden
wider besseren Wissens bis zum geht
nicht mehr ausgebeutet. In Folge dessen
sind wir gezwungen schlechte Luft
einzuatmen, über tausende Jahre
gewachsene Naturräume werden zerstört
und der Klimawandel, der unser aller
Zukunft bedroht, scheint kaum noch
aufzuhalten zu sein.
Darüber
hinaus steigen die Mieten
im ganzen Land dramatisch an, normale
ArbeiterInnen können sich kaum noch
Wohnungen in den Städten leisten. Und
das nur, weil sich Spekulanten mit
unserem Wohnraum eine goldene Nase
verdienen wollen. Dazu kommen noch
rechte Regierungen, die z.B. in
Österreich den 12-Stundentag wieder
einführen oder in Italien die Rechte
von Geflüchteten und MigrantInnen
massiv angreifen.
Gleichzeitig werden Frauen in der BRD
immer noch durchschnittlich für die
gleiche Arbeit zu 21% schlechter als
Männer bezahlt und erfahren immer noch
eine ganze Bandbreite von
Einschränkungen und Unterdrückungen:
Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen,
häusliche und sexuelle Gewalt und die
ständigen Versuche von Reaktionären wie
Trump & Co, Frauen zu unbezahlter
Hausarbeit zu verdammen. Schlechte
Aussichten also. Oder?
NEIN
ÜBERALL WIDERSTAND!
Immer
mehr Menschen merken, dass es nicht
reicht über Missstände zu klagen,
sondern dass sie ihre Zukunft selbst in
die Hand nehmen können. Am
internationalen Frauenkampftag, dem 8.
März, befand sich die Frauenbewegung
vor allem hier in der Region wieder im
Aufschwung, in dem Frauenstreiks und
kämpferische Demonstrationen
organisiert wurden. Jeden Freitag
streiken weltweit SchülerInnen für eine
lebenswerte Zukunft ohne
Umweltverschmutzung und Klimawandel. Am
6. April waren europaweit
Hunderttausende gegen die scheinbare
Allmacht der Immobilienkonzerne und für
bezahlbaren Wohnraum auf der Straße.
Doch nicht nur das: in Berlin wird
offen über die Enteignung der
Wohnungsgesellschaft „Deutsche Wohnen“
diskutiert, in vielen Städten, unter
anderem auch in Stuttgart wurde
Leerstand durch Hausbesetzungen belebt!
Dass
es massenhaften und entschlossenen
Widerstand gegen Rassismus und rechte
Hetze gibt, zeigte sich unter anderem
eindrucksvoll im ansonsten
beschaulichen Winnenden, als im
vergangenen Herbst 400 Menschen an
einer Kundgebung gegen einen
rassistischen Übergriff in Winnenden
und Chemnitz demonstrierten. Der erste
Mai ist der Tag, an dem wir diese
unterschiedlichen Bewegungen für eine
bessere, gerechtere Gesellschaft
zusammenführen und an dem wir für eine
Perspektive jenseits von Konkurrenz und
Profitstreben auf die Straße gehen.
Weil eine demokratische, soziale und
ökologische Zukunft keine
kapitalistische Zukunft sein kann,
laden wir euch auf den
antikapitalistischen Block auf
derGewerkschaftsdemo in Waiblingen ein.
Die
Mobilisierung für den
antikapitalistischen Block hat schon
begonnen. Antikapitalistinnen haben zu
ihrer Mobilisierungsaktion
folgende Erklärung verfasst:
„Frauen
auf die Straße am 1.Mai!
Für den 1.Mai mobilisierten
Antikapitalistinnen mit einer
Transpiaktion in Waiblingen am Bahnhof.
Gerade für uns Frauen ist es wichtig am
Internationalen Kampftag der
ArbeiterInnen gegen Lohnungleichheit
und das Patriarchat auf die Straße zu
gehen, denn noch immer verdienen wir
weitaus weniger als Männer für die
gleiche Arbeit.
Deshalb lasst uns gemeinsam auf die
Straße gehen, beteiligt euch an unserem
Protest um 10 Uhr in Waiblingen für die
Befreiung der Frau und eine
solidarische Gesellschaft!
Frauenkampf heißt Klassenkampf!“
Weitere Aktionen werden folgen, seid
gespannt!
Termine:
24.
April - Antikapitalismus Vortrag
IG-Metall Haus Waiblingen
1.
Mai Treffpunkt 10 Uhr am Waiblinger
Bahnhof
Kommt in
den antikapitalistischen Block!