„Die Formel c + (v + m), die andeutet, daß m produziertwird
durch die Verwandlung des in Arbeitskraft vorgeschoßnen
bestimmten Kapitalwerts v in eine fließende Größe, also einer
konstanten Größe in eine variable, stellt sich ebenso dar als (c
+ v) + m." (MEW, Bd. 25, S. 44)
„Als solcher vorgestellter Abkömmling des vorgeschoßnen
Gesamtkapitals erhält der Mehrwert die verwandelte Form des
Profits...
Nennen wir den Profit p, so verwandelt sich die Formel W = c
+ v + m = k + m in die Formel W = k +1 oder Warenwert =
Kostpreis + Profit."
„Der Profit, wie wir ihn hier zunächst vor uns haben, ist
also dasselbe, was der Mehrwert ist, nur in einer mystifizierten
Form, die jedoch mit Notwendigkeit aus der kapitalistischen
Produktionsweise herauswächst. Weil in der scheinbaren Bildung
des Kostpreises kein Unterschied zwischen konstantem und
variablem Kapital zu erkennen ist, muß der Ursprung der
Wertveränderung, die während des Produktionsprozesses sich
ereignet, von dem variablen Kapitalteil in das Gesamtkapital
verlegt werden. Weil auf dem einen Pol der Preis der
Arbeitskraft in der verwandelten Form von Arbeitslohn, erscheint
auf dem Gegenpol der Mehrwert in der verwandelten Form von
Profit." (Ebenda, S. 46)
Editorische Anmerkungen
1978/79
erschienen in der DDR zwei Bände mit Anschauungsmaterialien
zur "Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus", bearbeitet
und zusammengestellt von Günter Fabiunke. Unbeschadet der darin enthaltenen
Mängel stellen beide Bände ein lehrreiches Hilfsmittel zur selbständigen
Aneignung der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie dar.
Günter Fabiunke, Geschichte der
politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus, Band 1( 1978), Band 2 (1979),
Berlin DDR