Massendemonstrationen der
Bürgerinnen und Bürger in den großen Städten Europas gegen den
Abbau der sozialen Sicherungssysteme und einer
menschenfeindlichen neoliberalen Gesellschaft!
Viele Plakate und Transparente
machten auf den Widerwillen, auf die Furcht der Menschen in
dieser Krise verheizt zu werden und nicht zuletzt auch auf die
Wut gegenüber den Regierenden und dem herrschenden Kapital in
diesem Staat der Reichen und Schönen unmissverständlich
aufmerksam.
Nicht ganz neu waren auch Transparente, die als absolute
Konsequenz auf diese neoliberale, menschenverdummenden
Gesellschaftsordnung, gegen jedwede soziale Verantwortung des
Staates gerichtete Politik der herrschenden Regierung Merkel,
der immer deutlicher werdende Verteilung der Ergebnisse der
Arbeit von Millionen abhängig Arbeitender von unten nach oben
und der damit zu verantwortenden Zunahme der Armut unter den
Bürgerinnen und Bürger dieses Staates, gerichtet waren und
deutlich einen GENERALSTREIK forderten.
Einen Generalstreik als gezielte
Alternative für einen direkten und radikalen Kurswechsel gegen
diese neoliberale Gesellschaft und für einen per Grundgesetz
völkerrechtlich gesicherten, friedlich ausgerichteten, dem
Frieden in dieser Welt kompromisslos verpflichteten Staat, einer
freiheitlichen und von der Basis der Bürgerinnen und Bürger
bestimmten Demokratie.
Einen Generalstreik, der mit der geballten Macht der Menschen in
diesem Staat die Herrschenden, des Kapitals, seiner Eigener und
seiner bezahlten Steigbügelhalter und Manager und der
vielfältigen Sympathisanten des gegen die Mehrheit aller Völker
gerichteten Neoliberalismus zwingen würde, auch ihre
Verantwortung und entsprechend ihrer ökonomischen Macht, für die
soziale Lebenslage der Menschen wahrzunehmen.
Ebenso, wie auch die heute nur noch machtgierigen, so genannten
christlichen Kirchen, die als willfähige Institutionen des
herrschen Kapitals und seiner Regierungen nur ihre eigenen
kapitalen Interessen und Pfründe zu bewahren und zu mehren
gedenken, in die Lage zu versetzen und zu zwingen, die Trennung
zwischen Staat und Kirchen vollkommen zu wahren und jede
Einflussmöglichkeit auf den Staat selbst zu unterbinden, sich
auf ihre eigenen und wirklichen Glaubensinteressen
zurückzunehmen.
Dies müsste als Mindestforderung
und Ergebnis die Folge eines Generalstreikes sein und würde,
diese heute mehr als denn je gegebene erdrückende
menschenfeindliche Politik dieser, von so genannten
demokratischen Parteien bestimmten Regierung im Sinne einer
klaren Definition für einen Sozialstaat mit eindeutigen Zügen
seiner Verantwortungswahrnehmung in der Fürsorge für seine
Bürgerinnen und Bürger verpflichtete Menschengemeinschaft in
wahrer Demokratie, Freiheit und friedlichen Entwicklungen zu
gestalten zwingen können und insgesamt eine neue demokratische ,
friedliche und freiheitliche Gesellschaftsordnung für alle
Menschen einleiten.
Einen Generalstreik also mit eindeutigen politischen und
sozialen Zielstellungen zur radikalen Umkehr und Veränderung der
bestehenden gesellschaftlichen Verhältnisse in dieser unseren
Menschengemeinschaft, sowohl in diesem Staat, als auch in Europa
und der gesamten Erde.
Einen Generalstreik, der aber auch und unzweifelhaft eindeutig
und bestimmend getragen werden muss von der größeren Masse der
Menschen, in dem eigenen und persönlich individuellen
Bewusstsein, diese Gesellschaft für die Zukunft und in der
Verantwortung der heute lebenden Generation für die nach ihr
kommenden Menschen, den Bürgerinnen und Bürgern der zukünftigen
Entwicklungen in Gesellschaft und Staaten, einen wirklichen
Dienst für die allseitige Verbesserung aller für die Menschen
notwendigen Lebensqualitäten, der sozialen Sicherheit und der
Gleichheit aller Menschen, bei friedlicher und höchstmöglichen
basisdemokratischen Gestaltung des Staates, zu leisten in der
Lage zu sein.
Eine Illusion? Ein Traum? Von einem zutiefst menschlichen
und fürsorglichen Staat der Gleichheit, der Freiheit und der
basisorientierten Demokratie?
JA! Es ist und dürfte in der Zeit des
Neoliberalismus in dieser Welt und des Weltherrschaftsbestrebens
dieser USA mit all ihrer aufgehäuften militärischen Macht
überall auf dieser unseren Erde auch nur ein Traum bleiben.
Aber sicherlich auch ein schöner
Traum, wenn man daran glauben mag, dass diese Erde und die
darauf mit aller Macht Herrschenden sich eines Tages eines
besseren besinnen würden und aus den vielen, vielen Saulusen so
mal dir nichts eben Pauluse werden würden. Aber nur ein frommer
Wunsch, der eben auch an Gläubigkeit und Primitivität nichts zu
wünschen übrig lässt.
Denn die Menschen, die Bürgerinnen und Bürger in den so
genannten Industriestaaten der ersten Welt, denen man in den
verflossenen 6o Jahren wohl wollend und genau kalkulierend einen
bescheidenen Wohlstand, zuerst massenhaft und jetzt immer
weniger, geboten hatte, sind so diszipliniert für diese
Gesellschaft, dass sie schon die geringste Angst um ihr eigenes
Dasein wieder in die Fahrwasser dieser Gesellschaft führen wird.
Und damit wird nicht gespart, diese Ängste mit den modernsten
Mitteln der Massenmedien immer wieder zu schüren und imaginäre
Feinde jedes einzelnen Bürgers entstehen zu lassen. Waren diese
Feinde noch vor 20 Jahren eben die bösen Kommunisten und die vom
Bösen beherrschte Sowjetunion, ihre kommunistischen Vasallen in
Osteuropa oder die unrechtsstaatliche DDR (die übrigens auch
heute noch weiter verteufelt wird, weil es eben auch wieder und
glücklicher Weise Menschen gibt, die diesen Staat mit anderen,
als nur den offiziellen Augen sehen) waren, so sind es heute die
bösen, bösen Terroristen, die auch immer intensiver
gleichgesetzt werden mit islamischen Menschen, die ihre eigene
Freiheit und Unabhängigkeit und damit eigentlich nur ihr Recht
auf eigene Gestaltungsmöglichkeiten ihres Lebens zu wahren
versuchen und Einmischungen fremder Staaten abwehren wollen, die
faktisch schon fast für jeden Bürger auch in diesem deutschen
Staat, dank eines Hysterikers Schäuble , als eigene Bedrohung
angesehen werden sollen.
Gleichzeitig werden die Menschen
mit einem fein ausgeklügelten System der psychologischen
Beeinflussung durch fast alle Massenmedien und den vielen
Sendungen des Fernsehens über das Leben und Lieben der Reichen
und Schönen, durch primitive und äußerst verdummende, so
genannte Soaps, Tele-Novellas und mit Folgen für Jugendliche
gemachte Fernsehgeschichten weiter verblödet und damit im
besonderen Masse abgelenkt. Sie werden damit von den
eigentlichen schlimmen und schlimmsten Ereignissen in dieser
Gesellschaftsordnung abgelenkt und sollen bewusst das
parasitäre, staatsmonopolistische und eigentlich
menschenverachtenden Systems einer neoliberalen
Gesellschaftsordnung, einer immer stärker in den Vordergrund
tretenden Zweiklassengesellschaft, in der nur eine Minderheit
von Besitzenden die große Mehrheit der Menschen in dieser Welt
politisch und militärisch beherrscht, nach eigenem parasitären
Vorstellungen regiert und zu willfähigen Handlangern
degeneriert, einfach nicht mehr wahrnehmen, was wohl auch in
immer größeren Umfang zu gelingen scheint.
Es zeigt sich durch umfangreiche Recherchen, dass
Fernsehzuschauer fast aller Altersklassen, aber besonders die
jungen Menschen und sogar Kinder, die regelmäßig diese
Serien-Schmonzetten oder aber diese sowohl auf die Tränendrüsen
drückenden und vorwiegend durch bewusste Bösewichte in den
Tele-Novellas, weiß machen sollen, dass nur ein Bösewicht im
Leben alles erreichen kann, tatsächlich weit über 80 Prozent
keinerlei Interessen mehr an Ereignisse des gesellschaftlichen
und politischen Alltagsgeschehen zeigen und sehr leicht
manipulierbar dadurch gemacht sind.
Gleichzeitig zeigt sich immer
mehr die Tendenz, auch bei vorwiegend jungen Menschen, dass sie
im unterbewussten oder bewussten Spüren ihrer eigenen
gesellschaftlichen, arbeitsrechtlichen und persönlichen
Aussichtslosigkeiten in immer stärkeren Masse den fangbereiten
Armen der Kirchen zuneigen und so weiterhin in die
Manipulierbarkeit getrieben werden.
Gleichzeitig aber auch ist damit
die Gefahr gegeben, dass eben durch die erkannte Ausweglosigkeit
des eigenen Lebens, nach neuen Möglichkeiten der
Selbstverwirklichung gesucht und leider oftmals im so genannten
„Rechten Spektrum“ bei den Gruppen und Parteien echter oder
verkappter Neonazis scheinbar gefunden wird.
Alles das, ganz davon abgesehen,
dass mit der Massenbeeinflussung durch die Massenmedien auch
durch die vielen Beispiele aus bestimmten Sendungen des
Fernsehens und der immer noch lebhaft vertriebenen, verrohenden
Computerspiele eine allgemeine Verrohung der männlichen und
sogar der weiblichen Jugendlichen eingetreten ist und damit
immer neue kriminelle Ereignisse der Gewalt die braven Bürger
erreichen, ist eben doch all dies an negativen Entwicklungen in
dieser unseren menschlichen Gesellschaft, hausgemacht und einzig
und allein diesem Raubtierkapitalismus heutiger Prägung zu
schulden und nur dieser so genannten „freiheitlich,
demokratischen Rechtsordnung“ immanent.
Damit wird dieser Kapitalismus
als staatmonopolitischer Imperialismus der ständigen
krisenhaften Entwicklungen in der weltweiten
Menschengemeinschaft zum eigentlichen „Krebsgeschwür“ dieser an
sich sehr kranken und vom Wahnsinn der Gier befallenen
Gesellschaft,
so wie diese Gesellschaft auch einmal von einem ehemaligen
Banker im Dienste des Kapitals, Edgar Most, der es bestimmt
wissen muss, bezeichnet wurde und in seinem Buch: „50 Jahre im
Auftrag des Kapitals“, sehr eindeutig, auch zum Übergang der DDR
in die Bundesrepublik, beschrieben hat.
Damit sind aber auch die
gegenwärtigen Finanz – und Wirtschaftskrisen, weltweit und im
eigenen Land, keine vorübergehenden oder gar zu verniedlichenden
Erscheinungen, die von ein paar profitgierigen Bankern ausgelöst
wurden, sondern der Kapitalismus heutiger Prägung selbst ist
diese Krise.
Die Krisen werden nicht, wie es
jetzt schon wieder tönt und als Zweckoptimismus verbreitet wird,
zu Ende gehen und der Kapitalismus daraus gestärkt hervorgehen.
Die gesamte Krisenwirtschaft und damit das krisenhafte
Finanzsystem im globalen Umfang werden weiter gehen, und Jahr
für Jahr, unabhängig von den Willen des herrschenden Kapital und
seiner Auftragsnehmer in den Regierungen und Kirchen, Nagel für
Nagel den zukünftigen Sarg für den Abgang dieser Gesellschaft
bereiten.
Diese neoliberale Gesellschaft, die sowohl von ihrer Theorie als
auch ihrer tatsächlichen Wirkungsweisen abgeleitet, eine
Menschengemeinschaft wollende Gesellschaftstheorie ist, die als
Voraussetzung eindeutig den STAATSMONOPOLITISCHEN
IMPERIALISMUS des immer menschenfeindlicher handelnden
„Raubtierkapitalismus“ und eine ZWEIKLASSENGESELLSCHAFT
benötigt und voraussetzt, wird sich ganz einfach selbst durch
unausweichlich Widersprüche in sich selbst, ad absurdum führen
müssen.
Da sich aber in der menschlichen Gesellschaft, weder in der
Vergangenheit, noch in der Gegenwart und auch nicht in der
Zukunft, Veränderungen, Verbesserungen, aber auch nicht
Verschlechterungen der Lebensverhältnisse der Mitglieder der
Gesellschaft im Selbstlauf oder von einem mächtigeren Wesen
getan, sich durchsetzen, so wird auch die von schon bisher
vielen Menschen erkannte radikale Veränderung der jetzigen
kapitalistischen Gesellschaft nicht im Selbstlauf erfolgen,
sondern das bewusste Handeln in der Einheit der Menschen
erforderlich machen.
Damit wird aber auch
unausweichlich erkannt werden müssen, inwieweit direkte und
wiederkehrende Aktionen, partiell oder übergreifend, gegen diese
Gesellschaftsordnung des staatsmonopolistischen Imperialismus
von dauerhaften Erfolgen begleitet werden oder sogar noch das
herrschende Kapital selbst zu immer höherer und formierter
Gegenwehr inspiriert.
Es ist sicherlich unbestritten,
dass alle bisherigen Aktionen der Menschen, alle noch so
richtigen Streikbewegungen und Widerspruchsaktionen gegen
negative Auswirkungen der Politik auf die allseitigen
Lebensqualitäten der Menschen, für die wirkliche positive
Veränderung dieser Gesellschaft etwas gebracht hätten.
Ganz im Gegenteil, das
herrschende Kapital hat immer wieder, trotz aller auch noch so
kleinen Verbesserungen für die Menschen, die unzweifelhaft auch
erreicht werden konnten, seine Macht selbst vervollkommnet und
immer wieder neue Gegenwehraktionen gefunden, um ihre Abhängigen
und damit fast immer einen großen Teil des Volkes zu
disziplinieren und in auch psychischer Abhängigkeit zu halten.
Das ist sicher eine richtige und auch wahrheitsgemäße Erkenntnis
aus den Abläufen der menschlichen Geschichte unter den
Bedingungen kapitalistischer Gesellschaftsordnungen jeder
Couleur.
Deshalb wird auch einer Forderung nach einem machtvollen
GENERALSTREIK nicht so einfach widersprochen werden können
und diese Forderung als „linkes“ „Machwerk“ zu definieren sein.
Sondern diese Forderung wird zweifellos in der Fortführung
dieser im Grunde eindeutig menschenverachtenden neoliberalen
Gesellschaft der Reichen und Schönen auf dieser unseren Erde
weitere Gestalt annehmen und damit immer auch mächtiger und von
vielen Menschen vertreten werden.
Editorische
Anmerkungen
Den Text erhielten wir am 21.
05. 2009 vom Autor.
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