Stadtumbau & Stadtteilkämpfe

Berlin-Neukölln
Ab 23. Mai jeden Samstag Kundgebung Hermannplatz

von "solidarische aktion neukölln"

06/2020

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onlinezeitung

Liebe Leute in Neukölln,

der Staat rettet Konzerne, aber die Berliner Bezirke sollen 160 Mio einsparen? An der EU-Grenze werden Menschen in Lagern sich selbst überlassen, aber Deutschland lässt 80.000 Helfer:innen für die Spargelernte einfliegen? Und diese erhalten dann noch nicht einmal ihren Lohn? Die Kita bleibt zu, aber es soll normal weitergearbeitet werden?

Der Bundestag klatscht für Pflegearbeiter:innen, aber beschließt den 12-Stunden-Tag? Die Regierung spricht von Solidarität, aber Jobcenter und Sozialamt stressen weiter rum? Wir sind in Kurzarbeit oder verlieren unseren Job, aber BMW schüttet die dicke Dividende aus? Und. Und. Und.

Die Corona-Krise zeigt uns deutlich, was hier ohnehin schon schief läuft. Dem wollen wir nicht tatenlos zusehen. Zusammen mit vielen anderen Gruppen haben wir unter dem Motto #jetzterstrecht aufgeschrieben, was wir denken, was wir wollen und was wir machen können. Damit wollen wir jetzt auf die Straße gehen. In dieser Krise geht es ums Ganze.

Ab dem 23.5. machen wir jeden Samstag um 15 Uhr eine Kundgebung auf dem Hermannplatz. Diesen Samstag ist der Auftakt. Danach widmen wir uns jedes Mal einem bestimmten Thema. Am 30.5. heißt es #jetzterstrecht – Soziale Kämpfe! Wir laden gerade weitere Gruppen und Initiativen ein mitzumachen. Die Kundgebungen werden eine Stunde gehen. Die jeweils geltenden Corona-Bestimmungen werden beachtet.

#jetzterstrecht / ab 23.5. jeden Samstag 15 Uhr / Hermannplatz

Kommt vorbei – gemeinsam gegen den Corona-Stress!

Quelle: Aufruf von der Website der Solidarischen Aktion Neukölln