Zur Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie Anschauungsmaterialien und Quellen

Wertform & Äquivalentform

07/04

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Die Entwicklung der Wertform

„Die erste Ware spielt eine aktive, die zweite eine passive Rolle. Der Wert der ersten Ware ist als relativer Wert dargestellt oder sie befindet sich in relativer Wertform. Die zweite Ware funktioniert als Äquivalent oder befindet sich in Äquivalentform." (MEW, Bd. 23, S. 63)

 

Die drei Eigentümlichkeiten der Äquivalentform in der einfachen, einzelnen oder zufälligen Wertform

 „Die erste Eigentümlichkeit, die bei Betrachtung der Äquivalentform auffällt, ist diese: Gebrauchswert wird zur Erscheinungsform seines Gegenteils, des Werts." (MEW, Bd.23, S. 70)

„Es ist... eine zweite Eigentümlichkeit der Äquivalentform, daß konkrete Arbeit zur Erscheinungsform ihres Gegenteils, abstrakt menschlicher Arbeit wird. ... Es ist... eine dritte Eigentümlichkeit der Äquivalentform, daß Privatarbeit zur Form ihres Gegenteils wird, zu Arbeit in unmittelbar gesellschaftlicher Form." (Ebenda, S. 73)

Editorische Anmerkungen:

1978/79
erschienen in der DDR zwei Bände mit Anschauungsmaterialien zur "Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus", bearbeitet und zusammengestellt von Günter Fabiunke. Unbeschadet der darin enthaltenen Mängel stellen beide Bände ein lehrreiches Hilfsmittel zur selbständigen Aneignung der Marxschen Kritik der Politischen Ökonomie dar. Wir werden in dieser und den den folgenden Ausgaben wichtiges Anschauungsmaterial daraus entnehmen und virtuell reprinten.

Günter Fabiunke, Geschichte der politischen Ökonomie des Marxismus-Leninismus, Band 1( 1978), Band 2 (1979), Berlin DDR