Der Hamburger G20-Gipfel und die Riots

PRESSESCHAU

7/2017

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Hamburg - 3 Tage lang das Tor zur Welt(revolution) !
deutsche Sektion der Komintern (SH)

23. Juli 2017

Wir feiern 2017, nach einem Jahrhundert der Oktoberrevolution, einen großartigen Sieg aller anti-imperialistischen Kräfte auf der ganzen Welt!

Was die Bolschewiki, mit Lenin und Stalin an der Spitze, mit dem Sieg der Oktoberrevolution begannen, hat die Komintern (SH) in Hamburg eindrucksvoll fortgesetzt - nämlich den Kampf des Kommunismus zum Umsturz des Weltimperialismus.

Der weltrevolutionäre Kampf zur Zertrümmerung des Weltimperialismus, auf dessen Ruinen wir den Weltsozialismus aufbauen wollen, hat in Hamburg seinen bisherigen Höhepunkt erreicht. Die mächtige Mobilisierung der internationalen anti-imperialistischen Kräfte in Hamburg hat gezeigt, dass die Zeit mit Volldampf für die Weltrevolution arbeitet und der Weltimperialismus mit seiner zum Scheitern verurteilten globalen Krisenstrategie eine empfindliche Niederlage nach der anderen erleidet. Hamburg hat gezeigt:

Die Haupttendenz in der Welt ist Revolution ! Nur im revolutionären Kampf kann der Weltimperialismus samt seiner Krisen überwunden werden. Das ist die Hamburger Lehre der Geschichte des anti-imperialistischen Kampfes.

Diesmal wurde der Weltimperialismus nicht etwa nur an der Peripherie angegriffen, also durch den Befreiungskrieg der unterdrückten und ausgebeuteten Völker, sondern gleichzeitig mitten in eines seiner wichtigsten Metropolen - im Herzen des imperialistischen Deutschlands, mitten in der Bürgerkriegsstadt Hamburg. Diese drei unvergesslichen Tage gehen in die Geschichte Hamburgs ein als jene Tage, in denen das ganze weltimperialistische Lager in Angst und Schrecken versetzt wurde, als jene drei Tage, in denen sich diese Stadt aus einem imperialistischen Tor zur Welt in ein Tor der weltrevolutionären Befreiung verwandelt hatte. Die Hamburger Barrikaden waren nicht irgendwelche Barrikaden einer einzelnen Stadt, sondern symbolisch für alle internationalen Barrikaden der im Aufbruch befindlichen anti-imperialistischen Welt.

In Hamburg hat die Komintern (SH) die stalinistisch-hoxhaistische Theorie auf der Basis der heutigen globalisierten Bedingungen und unter den besonderen Bedingungen in Deutschland richtig und entschlossen angewandt und damit ein Beispiel gegeben für alle anderen Sektionen der Komintern (SH).

Die Komintern (SH) kämpfte in Hamburg für die proletarische internationalistische Einheit gegen den Imperialismus und gegen all seine Lakaien innerhalb des revolutionären Weltlagers.

Die Schwankenden haben in Hamburg gesehen, dass die Genossinnen und Genossen der Komintern (SH) unerschütterlich an ihren stalinistisch-hoxhaistischen Auffassungen festhalten. Es ist zwar noch ein langer beschwerlicher Weg, die Schwankenden auf unsere Seite zu ziehen, aber in Hamburg haben wir hierbei einen wichtigen Schritt nach vorn gemacht, nämlich nicht nur mit Argumenten, sondern auch durch tatkräftige Aktionen zu überzeugen. Die Komintern (SH) dankt an dieser Stelle allen Genossinnen und Genossen, insbesondere von der KJI (SH), die an der erfolgreichen Gestaltung der anti-imperialistischen Aktion in Hamburg mitgewirkt haben.

Eure Aktion hat dazu beigetragen, der Zerschlagung des Weltkapitalismus ein Stückchen näher zu kommen. Eure Aktion wird eines Tages mit dem Triumph der Diktatur des Weltproletariats belohnt werden, die der Arbeiterklasse auf der ganzen Welt den Weg zum Aufbau des Sozialismus ebnet, und den Weg weist in Richtung Weltkommunismus.

Komintern (SH)

Erlebnisbericht der deutschen Sektion der Komintern (SH)

G20 Gipfel, Juli 2017 in Hamburg:

Im bürgerlichen Rechtsstaat sind die Übergänge zum Polizeistaat und Faschismus fließend !  Die innere Faschisierung ist auf ungebremstem Vormarsch.

Die Kriminalisierungswelle rollt!

Die G20 Proteste im Juli dieses Jahres an der Elbe haben einmal mehr die Maskerade des bürgerlichen Rechtstaates heruntergerissen. Meinungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit, Versammlungsfreiheit, der Schutz des Einzelnen vor der Willkür der Gewaltorgane des Staates, diese hehren Grundrechte, die immer und zu jederzeit gepriesen werden, wurden einfach abgeschaltet. Sie hatten vor, während und nach dem G20-Gipfel einfach keine Bedeutung mehr. Während millionenfach das Recht auf Arbeit, kulturelle Teilhabe und soziale Sicherheit verweigert wird, zieht die Repressionsschraube an. Jeder, der in diesen Tagen für eine andere Welt auf die Straße ging, spürte die Polizei im Nacken. Wie viel Angst müssen die Herrschenden vor uns paar Hunderttausend Gegnern haben, dass sie uns auf Schritt und Tritt mit ihrer Polizei eskortiert, schikaniert beschattet haben. Damit nicht genug , sämtliche Bahnhöfe, S- und U-Bahnhaltestellen wurden geschlossen, öffentliche Verkehrmittel konnte man nicht benutzen, denn die Hafenstraße und das Schanzenviertel waren gesperrt! Wir flackten zeitweise sogar am Hauptbahnhof rum! Na so eine Schweinerei!

Die Durchsuchung von Dutzenden von Wohnungen, Arbeitsplätzen und Einrichtungen mit dem Vorwurf der Bildung einer terroristischen Vereinigung vor allem in Berlin und Hamburg war der Höhepunkt der Kriminalisierung im Vorfeld des G20-Gipfels. In der ganzen Republik wurden diverse Treffs observiert, Wohnungen durchsucht und Leute angezeigt. Die Entnahme von Geruchsproben wie bei der Stasi, haben das brutale Gesicht des Rechtsstaates entblößt. Der 68-jährige Atomphysiker und G20-Gegner Fritz S. und der Berliner Anwalt Sven L. wurden als Terroristen lanciert, die Anschläge vorbereiten würden. Außerdem seien abgeblich während der Proteste bei Teilnehmern 15 g Sprengstoff und eine Handgranate gefunden worden. Dies wurde zum Anlass genommen, um unser Zeltlager zu umzingeln und uns am Samstag den 8.7.2017 auf dem Weg zur Demo mit Represslalien zu überziehen, unsere Perso kontrollieren und Fotos von uns machten (!).

Die Polizeistrategie war eindeutig: Mit diesen Aktionen sollten die Kämpfer, die gegen die brutale Weltordnung der G20 auf die Straße gehen wollen, eingeschüchtert werden. Das zweite Ziel war, einen Keil zwischen die militanten und “friedlichen“ G20 Gegnern zu treiben. Mit dem Paragrafen 129a wurde ein Teil der G20 Gegner in die Nähe von Terroristen gerückt. Obwohl kein einziger konkreter Tatverdacht bestand, wurde trotzdem der Vorwurf der Bildung einer terroristischen Vereinigung von der Staatsanwaltschaft erhoben. Der Staatsapparat bewies, wessen Diener er ist, und dass er zu jeder Gemeinheit und Lüge bereit ist, wenn er die Interessen der Bourgeoisie durchsetzen will. Eine antibolschewistische Hetzkampagne, angeführt von den CSU/SPD Sheriffs Merkel, Scholz, Steinmeier, Gabriel und co  wurde auch dazu missbraucht, um G20 Gegner als Terroristen zu denunzieren. Sie hetzten „ehemalige PAA Gefangene mischen mit“. Zudem versuchten die Herrschenden über die Kinder getöteter Repräsentanten die Emotionen der Bevölkerung auszubeuten und Stimmung gegen die G20 Protest- Teilnehmer zu machen. Der antikommunistisch motivierte Polizeiangriff in diesen Tagen steht symbolisch dafür, wo sie die Gegner des Systems am liebsten hätten, nämlich eingesperrt in Isoknästen. Diese Repressionsoffensive des Staatsapparates im Vorfeld und während des G20-Gipfels brachte nicht den erhofften Erfolg und ging nach hinten los. Gegen die Großrazzia am 9. Mai gingen Tausende abends auf die Straße und solidarisierten sich mit den Kriminalisierten. Die Öffentlichkeit fragte nach den konkreten Tatvorwürfen und Anklagen. Die Herrschenden gerieten in Erklärungsnot.

Dieses Fiasko hielt die Innenminister nicht davon ab, die Repressionsschraube weiter festzudrehen. Ach übrigens in Hamburg waren ja viele dutzend Hubschrauber in der Luft und zig Wasserwerfer und Panzerfahrzeuge im Einsatz. Denn der bayerische Obersheriff Seehofer hat in der ZDF-Sendung „Maybritt Illner“ vor der ganzen Zuschauerschaft geschworen, dass umfangreiche Kontrollen an den Landesgrenzen stattfinden , und so wurde das Schengenabkommen kurzerhand außer Kraft gesetzt und Klassenkämpfer an den Zufahrtsstraßen von Beamten gefilzt und an der Durchreise gehindert. Soviel zum Versprechen der Herrschenden des offenen "Europa" wo ja alle " EU-Bürger sind.

Hamburg und der Hamburger Aufstand:
auf Schritt und Tritt Polizeistaat

Wer die Gipfelproteste nicht nur aus der Ferne beobachtet hat, sondern dabei war, sah, erlebte und spürte den Repressionsapparat auf Schritt und Tritt. Schon in den Sonderzügen und Sonderbussen nach Hamburg war Polizei, auf jedem Bahnhof, den wir passierten, postiert. Und als wir in Hamburg ankamen, zeigte sich bald Gottvater Staat von seiner herrlichsten Seite. Die Welcome to Hell Demo am 6. Juli wurde von 20.000 Bullen „geschützt“. Demnach kam auf 5-6 Demonstranten ein Bulle. In manchen anderen Städtchen gab es keine Bullen mehr, weil sie alle nach Hamburg gekarrt hatten. In Köln und London hingegen konnten die Sexualfaschisten unter Hauptstadtpolizeipräsenz marschieren, völlig ungehindert und ungeniert mit sexualfaschistischen Parolen durch den Köllner Dom! Bei uns selber wurde die S-Bahn am Donnerstag zur Demo blockiert, weil die bayrischen Knüppelkunden, darunter das USK sich rein quetschen wollten. Der aufgebrachte Mon im Zug ließ das nicht zu und so standen wir ziemlich lange bei glühender Hitze im Wagon wie Vieh. Man kam sich vor lauter Hitze und Schwitzen vor wie bei der Deportation zur NS-Zeit. Die Zecken vom "Roten Aufbau" (Hamburg) und "Perspektive Kommunismus" (Stuttgart) stritten im Wagon noch rum , ob sie die Knüppelkunden nun reinlassen sollen oder nicht. Beide sind Anmelder und Sprecher der jeweiligen revolutionären 1.Mai Demo in ihren Großstädten.

Auf den Demos bei den Aktionstagen gab es Bullenspaliere bis zu drei Mann auf jeder Seite. So gut werden nicht einmal Staatspräsidenten “geschützt“. Stundenlang eingekesselte Demonstranten, weil die Polizei nach Äxten und Waffen suchen wollte. Den Bullen-Kameras in Hamburg entging nichts. Jede und jeder wurde aus allen Himmelsrichtungen gefilmt. Davon kann sicherlich auch der Fernsehstrip Big Brother etwas lernen. Hunderte von Bullenspitzeln und Agent Provocateurs, die einzelne Leute observierten und zu ihrer Festnahme beitrugen. Und wenn Sie gerade keinen zum Beschatten hatten, dann stachelten sie selber Teilnehmer zu “Strafdelikten“ an. Um sie dann hinterher festnehmen zu können, wie das am 7. Juli bei den Blockaden durch fünf als Autonome verkleidete Bullen geschah. Ihr Pech war, dass sie rechtzeitig als Bremer Bullen enttarnt wurden.

Am Samstag umzingelte die Polizei mit Unterstützung von schwerem Gerät einschließlich Hubschrauber das Hamburger Camp im Volkspark und durchsuchte einen Teil des Camps. In diesen Augenblicken kamen einem die Bilder von Genua in den Kopf, wo die Polizei Camps und Unterkünfte der G8 Gegner stürmten und die Leute noch im Schlaf krankenhausreif schlugen.

Die Grundrechte sind nicht das Papier wert auf dem sie geschrieben stehen

Das Sicherheits- und Ordnungsgesetz (SOG) noch von der letzten Schill- Regierung in Hamburg verabschiedet, zeigt anschaulich, wie der Repressionsapparat ausgebaut wurde. Abschaltung der Mobilfunknetze, um die Kommunikation zu unterbinden, Ausfälle und Sperrung aller S- und U-Bahnhaltestelle inklusive Hbf und als Neuheit für Besucher der reizvollen Elbe die Möglichkeit der zwangsweisen Blutentnahme bei “Gefahr in Verzug“, ohne richterliche Anordnung. Nahaufnahmen von Personen auch außerhalb der Demos wurden erlaubt.

Ein Schal oder eine Sonnenbrille reichten aus, um willkürlich festgenommen oder tagelang weggesperrt zu werden. Teilnehmer aus Chemnitz wurden Dienstag verhaftet und erst am Sonntag, nachdem die Bonzen abgereist waren, wieder freigelassen. Dass sie in den Hungerstreik getreten waren, erfuhren wir erst nach ihrer Freilassung. Die Zahl der willkürlich Verhafteten wird von Anwälten mit 1200 Leuten angegeben. Massive Behinderung und stundenlange Personalien-Kontrollen gab es an abgelegenen Bahnhöfen. Unterbringungsgewahrsam und Platzverweise dürfen in einem Polizeistaat selbstverständlich nicht fehlen.

Die Käfiggefängnisse, die in leere Fabrikhallen eingebaut waren, und an Guantanamo und Ausschwitz erinnerten, waren nur ein Teil des Repressionsapparates. Die meisten Repressalien wurden in den bürgerlichen Medien gar nicht erst erwähnt. Stattdessen wurde die Version der Polizeistrategen wie bei N-TV und N24 vom Einsatzleiter Hartmut Dudde  mit aufreißerischen Bildern in Szene gesetzt. Die Inhalte der Teilnehmer gerieten in den Hintergrund, die Kritiken an der mörderischen imperialistischen Weltordnung wurden erst gar nicht thematisiert. Der G20 Gipfel in Hamburg bewies einmal mehr, dass die Übergänge vom bürgerlichen Rechtsstaat zum Polizeistaat fließend sind.

Die Gewalt darf nur vom Staat ausgehen

Wieder einmal musste der Rote Block für eine beispiellose Hetze gegen die Gipfel-Gegner herhalten. Von Spiegel Online „Chaoten verwüsten Hamburg“ bis taz „Der Tag der Gewalt“ und „Nie wieder Hamburg“ setzte eine unsägliche antikommunistische Hetze ein. Diese Sprachrohre der Polizeistrategen logen, dass sich die Balken bogen. Sie übernahmen die Polizeistatements als Berichterstattung. Die Versionen der Polizei garniert mit aufreißerischen Überschriften und Bildern von brennenden Autos und Steinhaufen wurden in Großformaten in Anschlag gebracht und in der ganzen Republik verbreitet. Dass am 8. Juli in Hamburg die ca. 76.000 Demonstranten https://www.youtube.com/watch?v=S9GesJC6lA4  bis zum Abschlussplatz am Stadthafen friedlich demonstriert hatten und erst durch die Provokation der Bullen es zu Ausschreitungen kam, davon wurde nicht berichtet. Die Robocop-Einheiten gingen mit brutalen Prügelorgien bis weit in die verschiedenen Blöcke rein und verletzten hier Hunderte. Auch das Lügengebäude der Polizei brach Tage darauf Stück für Stück zusammen und zeigte anschaulich von wem Gewalt ausging. Von den 500 schwer verletzten Bullen blieben nach Recherchen Welt nur ganze zwei leicht verletzten übrig.

Schlussendlich demonstrierte der Staat, dass er von Meinungs- und Demonstrationsfreiheit nicht viel hält. Er zerschlug mit seinen Gewaltorganen die Demonstration und die Abschlusskundgebung.

Dass der Staat so handeln muss, um die bürgerliche Ordnung der Ausbeutung und Unterdrückung aufrecht zu erhalten, ist uns klar. Interessanter ist jedoch die Debatte unter den staatstragenden Reformisten , Abwieglern und Revisionisten, ob Gewalt als legitimes Mittel verwendet werden darf. Sollen wir demütig wie Jesus auch die andere Backe hinhalten, wenn die Schläger des Staates zuschlagen oder uns wehren? Sollen wir friedlich zuschauen wie der Gewaltapparat nach Belieben unsere Rechte mit den Füßen zertritt? Die Distanzierung von den staatstragenden , reformistischen Attac Sprechern vom Stalinistisch-Hoxhaistischen Weltblock und die Androhung diese zu denunzieren, wie Seehofer das gefordert hatte, in eine Sonderdatei alle zu registrieren, war ein Schlag ins Gesicht der Gipfel-Gegner. Diese Spaltungsversuche des Staates und seiner Helfer unter den so genannten "Linken" Sektor aber auch diverser anderer Organisationen scheiterten an der Geschlossenheit der Basis. Den reformistisch-staatstragenden Attac Sprechern blieben ihre Spaltungs-Erklärungen eher im Hals stecken als dass sie an der Basis Anklang fanden. Die Frage, die uns in der nächsten Zeit beschäftigen wird, wird sein, wie wir erfolgreich den aufrüstenden Gewaltapparat und die zunehmende Kriminalisierung der Weltbolschewisten zurückschlagen können. Darüber sollten sich die Gipfel-Gegner eher Gedanken machen. Jeder, der sich in welcher Form auch immer von dem militanten Kampf der Weltrevolutionäre gegen die Staatsgewalt distanziert, spielt in die Hände des imperialistischen deutschen Staates. Aber auch die Anarchisten betätigen sich als Werkzeug der anti-kommunistischen Propaganda, wenn sie Autos der Anwohner in Brand stecken. So wird unser Ziel verhindert, die Anwohner auf unsere Seite ziehen und sie in den Kampf gegen G20 einzubeziehen. Wer weiß ? Diese Brandstifter können auch vermummte Polizisten gewesen sein ! Jedenfalls, zuzutrauen ist ihnen solche Hinterhältigkeit auf jeden Fall!

Militanter Kampf ist wichtig und notwendig, er sollte sinnvoll eingesetzt werden und vermittelbar sein. Vor Allem muss er sich auf die revolutionären Massen stützen und von ihnen unterstützt werden. Wir sind für revolutionäre Gewalt, die von den ausgebeuteten und unterdrückten Klassen ausgeht, aber individuellen Terror der Anarchisten lehnen wir Stalinisten-Hoxhaisten bekanntlich ab.

Neue Repressionsgesetze kommen!

Die Gewaltbilder von Hamburg sind Olaf Scholz, Seehofer, Merkel, Schulz, Juncker usw. willkommen, um die Grundrechte weiter einzuschränken und den Repressionsapparat weiter auszubauen. Seehofers neue so genannte "Extremistendatei" sollen die Onlineüberwachung, das Ausspähen privater Computer der Einwohner, das die Dienste sowieso schon heimlich betreiben, legalisieren. Die komplette Autobahnüberwachung über Tollcollect – jetzt wissen wir warum die Inbetriebnahme des Systems so lange gedauert hat – und präventiver Flugzeugabschuss hat Seehofer bereits aus seinem Giftschrank ausgepackt. Seehofer möchte auch noch gerne den „finalen Todesschuss“ in seiner Anwendung ausweiten! Jeder „Terrorverdächtige“ kann erschossen werden. Die große Koalition hat das „Ausländerrecht“ weiter verschärft. Neben Einschränkung des Zuzugs wurden auch die Rechte von Asylis weiter eingeschränkt. Fingerabdrücke im Pass und ihre Überwachung über eine Ausländerdatei, die sicherlich nicht nur die Personalien speichert, dienen der Totalüberwachung der „Ausländer“. Die Bundeswehrmacht war ja bereits im Einsatz mit ihren Tornados, Sanitätern, Hubschraubern, Spähpanzern und Marinesoldaten. Auserdem kamen SEK- und GSG9- Einheiten mit Maschinengewehren in der Schanze an. Der Aufschrei der sozialfaschistischen SPD bis zur reformistischen PDS/Liner Sektor über den Bundeswehreinssatz ist deshalb verlogen. Jetzt geht’s darum, das Ganze zu legalisieren und endlich die Grundgesetzänderung durchzudrücken. Früher oder später werden die SPD Sozialfaschisten und auch die Grünen Ökofaschisten da genauso mitziehen wie bei der Verteidigung unserer "Freiheit am Hindukusch".

Für uns aber zeigen diese Maßnahmen bereits jetzt, wohin die Repressionsmaschinerie sich in Zukunft hinbewegen wird. Gab es bisher eine Maßnahme der Sheriffs in diesem Staat , die von dem Parlament verweigert wurde? Wir können uns nicht erinnern. Und wenn, dann werden die Gesetze umgangen und die Unterdrückungsapparate operieren illegal. Ist der SEK-, GSG9 - und Tornadoeinssatz gegen die G20 GegnerInnen etwa nicht illegal??

Entschlossenheit siegt

Dieser massive Repressionsapparat, den die Herrschenden dort aufgefahren hatten, um die Gipfel-Gegner einzuschüchtern, stieß auf Entschlossenheit und geschlossenen Kampfgeist der Teilnehmer. Trotz massiver Drohkulisse zehntausender Uniformierter am Donnerstag bis Samstag, dem 8. Juli, mit dreifachem Spalier auf beiden Seiten der Demonstration, Wasserwerfern, Räumfahrzeugen, stundenlanger Behinderung z.b. in der S-Bahn und des Verbots in die Innenstadt, der Schanze und Hafenstraße einzulaufen, brachte die Geschlossenheit und weltrevolutionäre Disziplin der zehntausend Teilnehmer eine eindrucksvolle Manifestation gegen Abschiebung von Asylbewerbern und für gleiche Rechte für Asylis zu einem erfolgreichen Ende. Die Zehntausend bewiesen, dass nicht sie der Anlass von konterrevolutionärer Gewalt sind, sondern der Polizeistaat und die Behinderung von Grundrechten und Bahnhöfen. Auch an den Blockade-Tagen darauf am Flughafen Hamburg und vor dem Zaun in Hamburg in der Arena siegte die Entschlossenheit und Geschlossenheit der Gipfelstürmer! Die Bannmeile wurde durchlöchert und die Blockaden am Zaun schnitten den Mächtigen die Landwege ab. Die paar tausend Menschen bewiesen, dass die Mächtigen in Wahrheit gar nicht so mächtig sind, wenn sie nur nicht von den Söldnern beschützt werden würden!!

Wir bleiben dabei: G20 smashen,
Weltimperialismus zerschlagen!


Wieder einmal haben die Herrschenden bewiesen, dass sie bereit sind, jeden Widerstand gegen sie mit Gewalt zu unterdrücken: Bei den Protesten gegen den G20-Gipfel in Hamburg ging die Polizei brutal gegen Demonstranten vor und verhaftete über tausend von ihnen.
Festnahmen wie diese sollten der Einschüchterung und Demoralisierung der Protestbewegung dienen. Doch in Wahrheit haben sie nur den Zusammenhalt und die Solidarität unter den G20-Gegner gestärkt.

Wir rufen alle klassenbewußte und fortschrittlich gesinnte Leute auf, sich mit den verfolgten und den anderen Gefangenen der G20-Proteste zu solidarisieren und sich für ihre Freilassung einzusetzen! Nehmt an den Verhandlungen teil!

Ein Beitrag zur Debatte über die Vorgänge in Hamburg und danach:

Warum die militanten Kämpfe in Hamburg einiges zur Klärung beitragen

"Die Kommunisten verschmähen es ihre Ansichten und Absichten zu ver heimlichen. Sie erklären des offen daß Ihre Zwecke nur erreicht werde können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern." (Marx/Engels. Manifest der Kommunistischen Partei)

Die militanten Kämpfe in Hamburg und die Ereignisse danach haben einiges geklärt:

1. Das bisher größte Polizeiaufgebot ( 25.000 Polizisten und Spezialeinheiten) in der Geschichte der BRD mit Unterstützung der SEK und GSG9 (über 2000 Soldaten, Tornados, Schnellboote, Panzerspähwagen usw.) in Hamburg an der Elbe­ markiert eine weitere Etappe der Politik der Faschisierung und war eine unübersehbare polizeistaatliche Demonstration der herrschenden Klasse in der BRD. Die gewaltige Übermacht prügelnder Polizisten, das Heer von filmenden und fotografierenden Agenten des Überwachungsstaates sollte der ganzen Welt und der internationalen Protestbewegung  zeigen: Der deutsche Staat hat alles im Griff.
Dabei sollte die Protestbewegung gegen den G20 Gipfel selbst, so der Plan, zu einer Massenbewegung für die aktuelle Politik des staatsmonopolistischen Kapitalismus der BRD gegenüber seinen Konkurrenten, vor allem dem US-Imperialismus, umfunktioniert werden. Die auf vielfältigen Wegen bestochenen und gekauften, vor Eitelkeit platzenden, in den Medien gut plazierten Drecksfiguren von attac, Der Linke Sektor und Konsorten hatten in den Wochen z.b. am 2. Juli bei der " Protestwelle" vor dem Gipfel Oberwasser, fühlten sich wichtig und “dazugehörig”. Mit der Staatsmacht im Rücken erfüllten sie ihre ganz besondere Aufgabe, um zu verhindern, daß sich die sozialistische Weltrevolution im Weltimperialismus im allgemeinen und an ihren Herren, den deutschen Imperialisten, im besonderen entwickelt.

2. Soweit der Plan. Und doch gelang es durch gute Vorbereitung und bewundernswerte Einmütigkeit einem mehrere tausend umfassenden “roten Kern” der Weltrevolutionären Bewegung, diesen Plan zu durchkreuzen. Bei allen Schikanen, Betrugsmanöver und Erpressungsmethoden der scheiß Trotzkisten, Spontaneisten und den ganzen andern verdreckten Zeckenpack war eines klar: Angesichts der Polizeiübermacht, der konterrevolutionären  Bürgerkriegsmanöver und des Terrors der bürgerlichen Medien galt es, zumindest an einem Punkt der Mentalität der Ohnmacht und dem Gejammer “Man kann doch nichts ausrichten, wenn man sich nicht mit Polizei und Medien arrangiert” klar und deutlich entgegenzutreten.

3. Und dieser Plan hat funktioniert: Genau die Situation ausnutzend, die einen Angriff ermöglichte, wurden das staatsterroristische Polizei-Kordon in Hamburg im Juli durchbrochen und offensiv zumindest an einem Punkt Polizeikräfte zurückgeschlagen. Es war der Beweis: Im Kampf gegen den Weltimperialismus und deutschen Imperialismus kann nicht nur Protest, sondern auch Aufruhr möglich und erfolgreich sein.

4. Wesentlich war auch folgende Erfahrung:
Zehntausende erlebten hautnah die Realität der faschisierten Horden des Staatsapparats und die Lügenmaschinerie der bürgerlichen Medien:

  • Repression im Vorfeld, Schikanen, Kontrollen, Mißhandlungen, Prügeleien, weit über 1000 Festnahmen, Inhaftierung in video-überwachten Käfigen, mehrmonatige Haftstrafen in Schnellgerichtsverfahren usw.,
  • bei den bürgerlichen Medien gezielte Falschmeldungen direkt aus der Feder der Polizeileitung übernommen – wie etwa die Meldung von “433 verletzten Polizisten”, die nach dem 8. Juli in der gesamten bürgerlichen Presse lanciert wurde und am Ende stellte sich heraus, daß lediglich zwei im Krankenhaus behandelt wurden, oder die Meldung über angebliche “Säureattacken” der Clowns Army oder die Meldung von “mit Rasierklingen gespickten Früchten als Wurfgeschosse”, die von BILD bis FR die Runde machte – bis hin zu den geistigen Synapsenpogo über die angebliche Handgrante und 15g Sprengstoff einiger Gipfelgegner.

5. Zehntausende erlebten auch, wie die großen und kleinen Fürsten verschiedenster “ProtesteOrganisationen" ihre Hüllen fallen ließen und nun auf einmal wimmerten und jammerten, daß ihr ganzer schöner Plan nicht funktioniert habe und ihr großer Auftritt verpatzt worden sei. Wer noch Illusionen in diese Figuren hatte, mußte sich eines Besseren belehren lassen. Die Äußerungen dieser Figuren waren nicht mehr zu unterscheiden von der Polizeieinsatzleitung oder den Hetztiraden der BLÖD-Zeitung. Sie distanzierten sich nicht nur, sondern beschimpften die militanten Gegner des G20-Gipfels als Nazis, Hooligans, Polizeiprovokateure, Verfassungsschutz usw. Ja mehr noch: In ihrem Schrecken vergaßen sie ihre auswendig gelernten Drehbuchpassagen und zeigten, was sie wirklich wollen und was sie wirklich sind: Schläger-Ordnertrupps – nichts mehr war vom Pseudopazifismus übrig geblieben – gegen weltbolschewistische und stalinistisch-hoxhaistische Kräfte, die zukünftig handfest (sozusagen als Vortrupp der Knüppelkunden) von Veranstaltungen und Demonstrationen ferngehalten und entfernt werden sollen. Dieser Punkt wurde also klargestellt.
Er läßt sich dokumentieren, beweisen und ist einer der wirklichen Erfolge der militanten Aktionen in Hamburg.

6. Daß die ganze behäbige, in einem gewissen Einheitsbrei versauernde Atmosphäre “Wir wollen doch eigentlich alle dasselbe” durchbrochen wurde, zeigt sich vor allem daran, daß nun emsthafte und umfangreiche wichtige Diskussionen über die Ziele des Kampfes gegen Weltkapitalismus und Weltimperialismus begonnen wurden und weitergeführt werden. In den Mittelpunkt dieser Diskussion wurde und wird auch die Palette der in diesem Kampf durch Zerschlagung zu überwindenden Hindernisse (Bundeswehr, Knüppelkunden, bürgerliche Massenmedien, gekaufte Pseudorevolutionäre wie die Trotzkisten) gerückt.

7. Gewiß wäre es falsch, diese positiven Seiten der Ereignisse in Hamburg und danach in der Freude über die gelungene Aktion und in dem Gefühl, sich wenigstens für einige Augenblicke aus der eisernen Umklammerung des faschistischen Staatsapparats befreit zu haben, zu überschätzen. Aber geradezu katastrophal wäre es, wenn nicht all die positiven Ansätze dokumentiert und damit festgehalten und weiter zur selbstkritischen Diskussion gestellt würden! Die Argumentationslinien gegen die Drecksargumente gegen den sogenannten " roten Block" sind in einer Reihe von Publikationen vorgezeichnet und müssen ausgebaut und gefestigt werden. Daher wollen wir- keinesfalls zufällig, aber doch exemplarisch – Positionen hervorheben, wie sie sich etwa in der Broschüre von den Zecken des "Roten Aufbau " und den antikommunistischen, antibolschewistischen " Perspektive Kommunismus"  finden.
Von unseren antagonistischen Differenzen zu den Positionen (wir haben unsere Haltung zu diesen ganzen spontaneistischen, antibolschewistischen Dreck in unseren Aufrufen dargelegt) zeigt sich insbesondere in der Broschüre www.fight-g20.org , daß der Sache nach der G20-Imperialismus bei diesen Zecken nicht aufs Kom genommen wird und Grundfragen einer weltrevolutionären Perspektive bei diesen Zecken wieder keinen zentralen Platz innerhalb der Diskussionen einnehmen, In einem Interview zu Perspektiven militanter  Praxis und ihrem Verhältnis zur weltrevolutionären Organisierung wird die reaktionäre Behauptung aufgestellt , daß man ,keine schlechte Presse" provozieren dürfe und sich also den bürgerlichen Medien quasi unterordnen müsse, nicht deutlich klargemacht, daß die bürgerlichen Medien ein wichtiger Feind sind, der entlarvt, bekämpft und zerschlagen werden muß. Die Zecken peilen nicht, das bürgerlichen Medien ein bestimmtes Interesse vertreten, etwa dadurch, daß die Chefredakteure und Vorstände in der Regel selbst Mitglieder in einer Partei sind und auch ihren Posten in vielen Fällen nur durch ihre Politische Opportunität bekommen haben. Oder noch konkreter, wenn man bedenkt, daß so gut wie alle Zeitungen von großen Anzeigekunden abhängig sind. Daraus folgt, daß die Linie nicht gut daran tun würde, ihre Praxis danach auszurichten, was danach in den Medien darüber berichtet wird. Dies wäre eine hofnungslose Herangehensweise und würde den bürgerlichen Medien ja noch mehr Macht in die Hand geben, als sie ohnehin schon haben. Die Frage der Gewalt und ihre Rolle in der Geschichte muß nicht nur als aktuelle , sondern als grundlegende Frage aufgeworfen werden. Weltkapitalismus bedeutet rücksichtslose Ausbeutung und gewaltsame Unterdrückung. Weltkapitalismus beruht darauf, daß die herrschende Klasse, diejenigen, die über die Produktionsmittel verfügen, samt ihren Anhängseln die große Mehrheit der Bevölkerung ausbeuten. Diese Ausbeutung kann hier offener und da versteckter ablaufen, sie kann sich verschärfen oder in gewissen Stellen etwas zurückgenommen werden. Immer wenn ein großer Teil der Ausgebeuteten jedoch dieses System in Frage stellt oder auch nur in Teilen sein Interesse gegen das der Ausbeuter durchsetzen will, werden die Herrschenden die Gewalt anwenden, die sie für notwendig halten.  Die Frage der Militanz darf nicht losgelöst werden von den geschichtlichen Erfahrungen. Es gab und gibt in der Gescichte der Arbeiter- und Bauernbewegung schon mehr als genug Beispiele dafür, daß die Weltrevolutionäre schlicht abgeschlachtet wurden, teilweise weil sie den viel besser bewaffneten Söldnern der Herrschenden ausgeliefert waren, teilweise weil sie auf den direkten Kampf nicht ausreichend vorbereitet waren oder falsche Konzeptionen wie den Trotzkismus, Reformismus oder Maoismus verfolgten.  Ob man bis zu den Bauernkriegen zurückgehen will, die Kämpfe auf der Welt z.b. zur Bayrischen Räterepublik 1919 heranzieht, die Erfahrungen mit dem Faschismus in Spanien, Deutsches Reich, oder der anderen Staaten, in Chile mit dem Militärputsch 1973 oder eines der unzähligen weiteren heran nimmt, die zu ziehenden Konsequenzen sind dieselben. Wenn das Weltsystem der Herrschenden in Gefahr ist, richten sie jederzeit jedes erdenkliche Blutband an, um sich an der Macht zu halten. Marx hat diese Konsequenz einst so formuliert:" Die Waffe der Kritik kann die Kritik der Waffen nicht ersetzen". Die quasi endgültigste Form der Militanz muß also immer entwickelt und vorbereitet werden, nicht erst, wenn der Zeitpunkt da ist, an dem diese Frage akut wird wie beim G20. Diese Positionierungen der Stalinistisch-Hoxhaistischen Weltbewegung vor und während des G20 Gipfel zeigen , daß grundlegende Fragen in der allgemeinen Protestbewegung noch nicht so klar sind. Die Aufrufe der Komintern (SH) unmittelbar vor dem G20 deuten an, daß der Kampf in Richtung der Kampagne 100 Jahre Oktoverrevolution weitergeführt wird. Die Teilnehmer der über 30 (!) Blockaden machten einerseits ihre grundsätzliche Ablehnung zum G20-Weltkapitalismus, andererseits ihre Kritik an der sogenannten welcome to hell Demo einen Tag vorher deutlich. So wurde immer wieder Kritik an der weitverbreiteten Annahme geübt, die G20 seien als Herrschende persönlich für alles Übel dieser Welt verantwortlich- vom religiösen Allahfaschismus des Islamischen Staates bis zur globalen Klimakatastrophe. Diese Form der reaktionären Weltkapitalismuskritik äußert sich z.b. in revisionistische, opportunistische oder sozialfaschistische Stereotypen. Zudem wurde, gegen die reformistische Losung und Illusionen von Attac und co, die Forderung der weltrevolutionären Zerschlagung der Staatsapparate hervorgehoben.  Die Frage der Gewaltlosigkeit ist im Weltkapitalismus müßig. Bei der täglichen konterrevolutionären Gewalt im Imperialismus , bei Abschiebungen und Aausplünderung, fehlen die Betroffenheitsbekundungen. Die Distanzierungen der Demoleitung und von staatstragenden Grupierungen wie Attac  seien in diesem Zusammenhang bezeichnend: Wer so am Rockzipfel des staatlichen Gewaltmonopols hängt wie diese NGOs( Nichtregierungsorganisationen), der kann es natürlich nicht gut finden, wenn Bauern und Proleten ihre Ablehnung dieser ungerechten Verhältnisse so deutlich artikulieren wie in Hamburg. Der Versuch, die Proteste durch Integration und Staatstreue mundtot zu machen , sind mit 180 gegen die Wand gefahren. Selbstverständlich distanziert sich die Stalinistische-Hoxhaistische Weltbewegung nicht von den Blockaden. Im Übrigen habe sich die Knüppelkunden keineswegs  zurückgehalten, sondern immer wieder Kungebungen und zahlreiche Zeltplätze brutal attackiert. Wir als Weltbolschewisten fordern die sofortige Freilassung aller Gefagenen. Die Blockaden in Hamburg sind ein unmißverständliches Zeichen vieler internationalistischer Teilnehmer, vor allem aus dem Ausland gewesen. Wie schon in unseren Aufrufen klargestellt, wird ein Ende der konterrevolutionären Gewalt es mit dem Weltkapitalismus nicht geben und die bolschewistische Weltbewegung ruft dazu auf, sich jetzt von diesen Knüppelkundenstaat nicht einschüchtern zu lassen. Nach dem Hinweis , daß sich der Protest " eben nicht an die Straßenverkehrsordnung" hält wird zu den zynischen staatstragenden, reformistischen Attac-Phrasen ironisierend vermerkt :" Liebe Polizeibeamte, behindern sie keine antikapitalistische Aktion, machen sie sich nicht mit den Gewalttätern in ihren Reihen gemein und distanzieren sie sich vor allen Dingen auch räumlich von diesen Gewaltgeilen." Grundsätzlich gilt allerdings auch , daß jede symbolische Aktion nur so gut sei, wie die weltbolschewistische Gesellschaftskritik, die dahinter organisiert erscheint. Wege und Formen zu finden, wie eine solche Stalinistisch-Hoxhaistische Gesellschaftskritik ausgearbeitet und diskutiert werden kann, ist eine der wichtigsten Konzequenzen nicht nur aus den Blockaden in Hamburg, sondern auch aus den danach in vielfältiger Form geführten Debatten über den G20. Unsere Stalinistisch-Hoxhaistische Position ist klar : Dabei dürfen die Fragen nicht ausgeklammert werden, wie der Sieg der sozialistischen Weltrevolution erichtet werden kann, was nach einem Sieg der soziallistischen Weltrevolution getan werden muß, um sie gegen die Konterrevolution zu verteidigen, was die wirklichen Merkmale des Weltsozialismus auf dem Boden der Weltdiktatur des Weltproletariats sind, was die wirklichen Merkmale eine klassenlosen kommunistischen Gesellschaft sind.

Was wirklich alle Kundgebungen, Aufmärsche, Protestzüge und Blockaden verkackt haben:

  • kein Sterbenswörtchen über grundlegende Merkmale der kommunistischen Gesellschaft
    • über die Charakteristik der kommunistischen Gesellschaft
    • über Argumente für das gesellschaftliche Eigentum an Produktionsmitteln
    • nach den Bedürfnissen der kommunistischen Gesellschaft geplante, wissenschaftlich organisierte und technisch hochstehende Weltwirtschaft
    • warum die weltweiten Gegensätze zwischen Land und Stadt  im Kommunismus absterben
    • warum die Forderung  " Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen " ein Kernpunkt des verwiklichten Weltkommunismus ist
    • über das Aufblühen der Wissenschaften und der Kunst im Weltkommunismus ( Aufhebung der grundlegenden Gegensätze zwischen Kopf- und Handarbeit
    • darüber warum im Weltkommunismus die freie Entwicklung eines jeden die Bedingung für die freie Entwicklung aller ist
    • warum Kämpfe und Widersprüche auch im Weltkommunismus existieren, aber ohne Klassenherrschaft gelöst werden
    • warum der Kommunismus und Weltkommunismus  das Einfache ist , was schwer zu machen ist!

Wie die großen und kleinen Fürsten verschiedenster staatstragender  "Protest"-Organisationen ihre Hüllen fallen lassen, und ihre wahre konterrevolutionäre Fratze zum Vorschein kommt


Ramelow( LINKEr PDS-Sektor) auf dem Kirchentag in Köln: "Einerseits war auf dem Kirchentag scharf getrennt zwischen eindeutig friedlichen und mit Gewalt unklar umgehenden Demonstranten, denn es gab einfach niemand, der Gewalt als Mittel des Protestes toleriert oder gar gerechtfertigt hätte... Die Konsequenz aus Hamburg muß lauten : Ein anderer Protest ist nötig und möglich. In Köln wurde gezeigt, wie er im positivsten Sinne schärfer werden kann".  (ND 11.7.17)

Peter Wahl (attac) fordert "daß im Vorfeld a) politisch noch entschiedener klipp und klar bestimmten Leuten sagt, daß wir sie nicht haben wollen , daß wir sie nicht sehen wollen. Und wir werden zweitens in unseren Demostruktruen dafür sorgen, daß wir die auch fernhalten können, materiell, nicht nur mit Worten da etwas zu tun , ähnlich wie wir das bei anderen ungebetenen Gästen ja auch tun, von denen wir sagen, die fliegen raus, wenn sie auftreten sollten, etwa Neonazis" (Deutschlandfunk 12.7.17)


Tim Laumeier (Pressesprecher der "Interventionistischen Linken"): Generell sind wir gegen die sinnlose und wahllose Ausübung von Gewalt. Auch dagegen , daß Menschen verletzt werden- wie das z.b. mit den Polizisten auf der Hamburger Demo geschehen ist "( https://zuender.zeit.de/2017/23/g20-interview-interventionistische-linke)

Jungle World (pro-zionistisch), Artikel von Jochen Stay " Die Militanten verdienen keine Solidarität. Ein Plädoyer für den gewaltfreien Widerstand" (Jungle Word Nr. 34, 13.6.17)

Monty Schädel ( DFG/VK und ex-Landtagsmitglied des LINKEn PDS-Sektors): " Daß wir jetzt diese Bilder , die wir gerade auch als Hamburger Bündnis vermeiden wollten, die Wiederholung von solchen Bildern, die wir 1923 schon in Hamburg bei dem Aufstand hatten, wieder hier aus Hamburg haben, das ist ein großer Mißerfolg, das ist das , was wir nicht wollen , was von uns nicht vorbereitet worden ist, was wir auf keinen Fall gut heißen." (ZDF 3.6.17)

Teilnehmer


Zum Schluß zählen wir noch die Teilnehmer dieser ereignisreichen Tage auf. Bei über 30 Veranstaltungen in so kurzer Zeit, die auch noch stellenweise gleichzeitig stattfanden, ist es uns unmöglcih alle vollständig auf zu zählen. Jungs, wir können nicht auf allen Hochzeiten gleichzeitig sein!

Perspektive Kommunismus, Roter Aufbau, ( Die Idioten machen in Stuttgart und Hamburg immer die Maidemos, die einen sind tendenziell maoistisch, die anderen antikommunistisch-spontaneistisch) Nürnberger Zecken von redside.tk ( Die Idioten machen immer die Maidemo in Nürnberg sowie vielen weiteren Scheiß)

Trotzkistenpack: RIO, GAM, "onesolutionrevolution", RSO, ISO(?),  ISL, "Liga für die 5. Internationale", SAV, "Internationale Marxistische Tendenz",

DKP, SDAJ, MLPD, Rebell, MLKP, TIKB ( benutzen Hammer , sichel, Gewehr in Fahne), kurdische und alwitische Vereine ( z.b. AABF), Gegen die Strömung, Trotz alledem, ADHK, LINKEr Sektor, Bob Avakian-Maoisten, Ökologische Linke, YDG - Neue Demokratische Jugend,  g20antiimp.blackblogs.org  ,  Revolutionärer Aufbau, Tatort Kurdistan, CPI (Komunistische Partei Iran), CPI/MLM (Kommunnistische Partei/Marxisten-Leninisten-Maoisten) - sind BobAvakian Anhänger ; Attac, Rotes Kollektiv, Rotes FrauenKomitee, www.revolutionär.ch,
zum Schluß erfolgt eine Organisation aus Frankreich die uns wegen der Spartakusfahne ansprach und Ernst Aust erwähnte : www.riposteantifascistecomites.sitew.fr     riposte.antifasciste@gmail.com

Ergänzung: Arbeit Zukunft und die "Internationale Kommunistische Partei" ("Linkskommunistisch" , italienischer Revisionismus) haben ebenfalls teilgenommen.

deutsche Sektion der Komintern (SH)

Quelle: http://ciml.250x.com/sections/german_section/index.html