Material zum Thema "Schülerknast"
Skandalöse Schikane des brandenburgischen Jugendamtes gegen hochbegabtes Kind

Spiegelung einer Seite aus dem Projekt Netzwerk Bildungsfreiheit

09/09

trend
onlinezeitung

Nachfolgend finden Sie Dokumente zu einem skandalösen Fall von akuten Maßnahmen gegen eins von drei hochbegabten Kindern eines Elternpaares aus Brandenburg.

Schreiben der Mutter an das Schultz-Hencke Heim, wo Sie darlegt warum eine Unterbringung des Kindes dort nicht sinnvoll ist.  
Hier werden die schulischen und sozialen Erfolge der Kinder aufgelistet  
Schreiben des Schulamtes Cottbus an das Familiengericht mit dem Ziel das Sorgerecht zu entziehen  
Schreiben der Mutter an den brandenburgischen Bidlungsminister Rupprecht  









 

Die Eltern, beide Ingenieure, versuchen in vorbildlicher Weise, ihre hochbegabten Kinder optimal zu fördern, und haben ihre zehnjährige Tochter Bernicia, die in der Grundschule vor Langeweile und Frustration "die Wände hoch ging", eine Zeitlang sehr erfolgreich zu Hause unterrichtet. Deswegen wurde nun das elterliche Sorgerecht eingeschränkt. Ab Montag, 22.Juni 2009 wird das Kind, das soeben Landesmeisterin im Judo wurde, mehrere Instrumente spielt und auch sonst ungewöhnlich erfolgreich ist, mit der Diagnose "Schulphobie" zwangsweise in eine ganztägige psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Dort muss sie sich täglich bis 18 Uhr aufhalten, wird daher weder weiter Judo machen noch sonst ihren Begabungen und Interessen nachgehen können. Ist das die Begabtenförderung, von der landauf, landab die Rede ist?

Die Eltern sind mittlerweile bereit, auf Homeschooling zu verzichten und wünschen sich lediglich, dass ihre Tochter wie ihr älterer Bruder (der bereits 4 Klassen übersprungen hat) ein für sie erträgliches Gymnasium in der Nähe besuchen darf, doch bereits dieser Wunsch wird ihnen als Arroganz und Eigenmächtigkeit ausgelegt. Schon wurde die Sorgerechtseinschränkung auch für den fünfjährigen, ebenfalls sehr begabten Jüngsten der Familie angedroht, falls die Eltern auf die Idee kommen sollten, das Kind ebenfalls z.B. durch vorzeitige Einschulung seinen Anlagen entsprechend fördern zu wollen.

Die engagierten Eltern haben bisher durch Stillhalten und größtmögliche Kooperativität versucht, das Beste für ihre Kinder zu erreichen, und sich erst jetzt in der Verzweiflung entschlossen, ihren Fall an die Öffentlichkeit zu tragen. Sie sind mit ihren drei prächtigen Kindern und einer klaren und ruhigen Ausdrucksfähigkeit sehr gut geeignet, die Übergriffigkeit deutscher Behörden zu skandalisieren, und erhoffen sich von öffentlichen Reaktionen und medialer Berichterstattung eine Schutzwirkung und die Möglichkeit, ihre Tochter vor dieser unsäglichen Maßnahme zu bewahren.

Hier kommen wir ins Spiel:

Bitte leiten Sie diese Informationen weiter, auch an Ansprechpartner bei den Medien, lesen Sie die angehängten Dokumente (darunter auch eine englische Kurzversion für ausländische Freunde) und schreiben Sie höfliche Briefe an die beteiligten Behörden und Politiker. Verweise darauf , dass sich ja bereits das EU-Parlament und der UN-Beauftragte Munoz rügend über die Neigung deutscher Jugendämter und Bildungsbehörden zu ungerechtfertigten Zwangsmaßnahmen und einer unerträglichen Bevormundung engagierter Eltern geäußert haben, sind sicher hilfreich.

Folgende Adressen können, am besten per Fax oder E-Mail mit Lesebestätigung, kontaktiert werden. Oder rufen Sie direkt an:

1) Staatliches Schulamt Cottbus
Blechenstraße 1
03046 Cottbus

Herr Strack:
Telefon: 0355/4866512
Fax: 0355/4866598
Email:
frank.strack@schulaemter.brandenburg.de

Frau Kittel:
Telefon: 0355/4866403,
Fax: 0355/4866199,
Email:
dagmar.kittel@schulaemter.brandenburg.de

Herr Schwede
Telefon: 0355/4866416
Fax: 0355/4866199
Email:
detlef.schwede@schulaemter.brandenburg.de

2) Landkreis Oberspreewald-Lausitz
Jugendamt Senftenberg
Dubinaweg 1
01968 Senftenberg

Frau Hesse - Amtsvormundschaft
Telefon: 03573/8704241
Fax: 03573/8704210
Email:
gabriele-hesse@osl-online.de

3) Das Heim, in dem Bernicia betreut werden soll:

Schultz-Hencke-Heim
Bahnhofstraße 49
Cottbus
Herr Seltmann, Leiter
Telefon: 0355/4936517
Fax und Mail im Internet nicht gefunden

Zentral verantwortlich (und hoffentlich an gutem Ruf interessiert):
Zentrale Verwaltung der Schultz-Hencke-Heime
Rendsburger Landstraße 371
24111 Kiel
Telefon: 0431 - 69692 - 0
Telefax: 0431 - 69692 - 11
verwaltung@schultz-hencke-heime.de
 

Bitte werdet so bald wie möglich aktiv und sendet unbedingt Kopien eurer Schreiben an die Mutter Bianca Schröder, igelsven@aol.com Es stärkt ungemein, zu lesen, wie sich andere Menschen einsetzen, das weiß jeder aus eigener Erfahrung, der schon einmal in einer solchen Situation gestanden ist.

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Elternforum Hochbegabung Freiburg im Morgenradio von Radio Dreyeckland. Hören Sie das Gespräch hier

Mit der Mutter des hochbegabten Kindes sprach Radio Dreyeckland und fragte nach den Hintergründen des Falls.
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