Verteidigung der Antithese „Sozialismus gab es nie!“
Eine erweiterte Beweisführung
von Lion Wagner.

09/09

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Im September ist eine neue Broschüre von GWS gedruckt worden: Verteidigung der Antithese „Sozialismus gab es nie!“ – Eine erweiterte Beweisführung- ISBN 978-3-00-028919-4 von Dipl.-Ing. Lion Wagner. Diese Broschüre kann nur im Zusammenhang mit „Sozialismus gab es nie!“ verstanden werden und wird deshalb mit dieser zusammen vertrieben. Gesamtpreis = 15 € + Porto.  Wer die Broschüren „Sozialismus gab es nie“ bereits erworben hat, kann die neue Broschüre auch einzeln für 5 € + Porto beziehen.

Im Folgenden dokumentieren wir das Vorwort sowie das Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Diese Abhandlung stellt eine Verteidigung der dialektisch und historisch materialistischen Methode für die Beweisführung zur Antithese 'Sozialismus gab es nie!' dar. Mit ihrer Kritik an den Methoden der Vertreter der Sozialismus-untergangsthese mit kommunistischem Anspruch zur Erkenntnisgewinnung über den Untergang des sogenannten Realsozialismus, dessen Systemqualität und der des Sozialismus, ist sie zugleich eine bedeutende qualitative und quantitative Erweiterung der Beweisführung der Antithese 'Sozialismus gab es nie!' in der 2006 veröffentlichten gleichnamigen Broschüre.

Aus dieser Abhandlung folgt, dass die Methoden aller Vertreter der Sozialismusuntergangsthese mit kommunistischem Anspruch bezüglich der Sozialismusfrage (Systemqualität der untergegangenen Gesellschaftsordnung, d.h. des behaupteten Sozialismus) ausnahmslos objektiv gnoseologischer Revisionismus sind, wenn Sabotagerevisionismus ausgeschlossen wird (sh. Lion Wagner: Sozialismus gab es nie!, Pkt.11.6).

Die Vertreter der Sozialismusuntergangsthese erklären de facto die Abfolge der "höheren" ökonomischen Gesellschaftsformation Sozialismus durch die "niedrigere" des Kapitalismus, nachdem die "höhere" ökonomische Gesellschaftsformation Sozialismus über die "niedrigere" des Kapitalismus ökonomisch, politisch und ideologisch bereits "gesiegt" hatte (Man beachte den Begriffsinhalt der ökonomischen Gesellschaftsformation.) [Anmerkung: Für die umgangssprachlichen Sprachzeichen "niedriger" und "höher" werden im Text entsprechende fachwissenschaftliche Sprachzeichen angegeben.]. Ausgehend von der Annahme, dass ihnen der historische Entwicklungsprozess bekannt ist, in welchem es bisher nie ein "Zurück" zu einer "niedrigeren" ökonomischen Gesellschaftsformation gab, wenn sich die "höhere" in einer Übergangsperiode durchgesetzt hatte, bleibt es unverständlich, weshalb sie darausfolgend bezüglich ihrer These den methodischen Zweifel als notwendiges Element im Erkenntnisprozess nicht einsetzen.

Obwohl nach Erkenntnisstand des Autors die überwältigende Mehrheit der Vertreter der Sozialismusuntergangsthese bei Erkenntnisprozessen das Empirische im Verhältnis zum Theoretischem überbewertet bzw. sogar verabsolutiert, hat die historische Tatsache der Nichtrestauration einer untergegangenen "niedrigeren" ökonomischen Gesellschaftsformation offenbar keine Bedeutung und führt nicht zu einem Nachdenken über entwicklungstheoretische Widersprüche, die mit einer in der Sozialismusuntergangsthese de facto erklärten Abfolge von ökonomischen Gesellschaftsformationen entstehen. Ein solcher Sachverhalt ist nach Auffassung des Autors nur noch psychologisch nachvollziehbar. Müssen die Vertreter der Sozialismusuntergangsthese mit kommunistischem Anspruch wirklich darauf hingewiesen werden, dass der Untergang einer ökonomischen Gesellschaftsformation nicht einfach ein Untergang z.B. einer feudalen Dynastie ist, sondern der Untergang einer formationsspezifischen Produktionsweise, also einer formations-spezifischen Dialektik von Produktionsverhältnissen und Produktivkräften? Sozialistische Produktionsverhältnisse entsprachen nicht dem Charakter und Entwicklungsniveau der Produktivkräfte und gingen daher unter? Sie waren weniger effektive Entwicklungsform für die Produktivkräfte als es die kapitalistischen Produktionsverhältnisse sein können?
Woher nehmen dann die Vertreter der Sozialismusuntergangsthese eigentlich noch die Überzeugung, dass der Sozialismus dem Kapitalismus überlegene Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte hervorbringt, wenn sie die dem Kapitalismus unterlegene Produktionsweise ebenfalls als sozialistisch bezeichnen?

Die in dieser Arbeit und in der Schrift "Sozialismus gab es nie!" nachgewiesene Wahrheit der Antithese 'Sozialismus gab es nie!' hat belegbar fundamentale Bedeutung für den Kampf gegen den Kapitalismus und um ein System des gesellschaftlichen Fortschritts, bestehend aus einer Sozialistischen Übergangsperiode, dem Sozialismus und eventuell dem Kommunismus (Anmerkung: Der Kommunismus ist dem Erkenntnisstand des Autors entsprechend, nur mögliche ökonomische Gesellschaftsformation, weil für ihn derzeit kein spezifisches ökonomisches Entwicklungsgesetz nachweisbar ist.).
Diese Wahrheit ist der Schlüssel für das Schloss der Kette der derzeitigen Überlegenheit kapitalistischer Ideologie mit der das Proletariat und die Menschheit überhaupt ideologisch gefesselt sind. Diese Wahrheit ist der Anfang vom Ende der derzeitigen Dominanz kapitalistischer Ideologie mit der Folge, dass Klassenkampf im Allgemeinen und politischer sowie ideologischer Klassenkampf im Besonderen erst wieder möglich werden, weil es endlich wieder eine gesellschaftliche Entwicklungsalternative gibt. Erst wenn erkannt wird, warum es Sozialismus nie gegeben haben kann, wird es ihn als Alternative für die proletarische Klasse und letztlich für die Menschheit überhaupt geben. Nachdem eine theoretische Auseinandersetzung mit der Sozialismusuntergangsthese erfolgt ist, muss jedes Verhalten, welches nicht auf eine Auseinandersetzung mit der kontradiktorischen These 'Sozialismus gab es nie!' gerichtet ist, objektiv als ein gegen den Kampf um den gesellschaftlichen Fortschritt gerichtetes Verhalten gewertet werden.

Der Autor bittet um konstruktive Kritik, aus der er Anregungen für die weitere Entwicklung und/oder Korrektur seines Erkenntnisstandes erhält.

Abschließend eine Danksagung des Autors an seine Ehefrau, Angelika Wagner, für die vielen kleinen bis großen Unterstützungen, die sie ihm während seines Erkenntnisprozesses zukommen ließ.

 

INHALTSVERZEICHNIS

Vorwort

1.Vorbemerkungen

2.Verteidigung der dialektisch und historisch materialistischen Methode

3.Über die politökonomische Unmöglichkeit einer Restauration
des Kapitalismus nach einem Sieg der sozialistischen
Produktionsweise im Systemwettbewerb
4.Kritik der Methoden der Vertreter der Sozialismusuntergangsthese mit kommunistischem Anspruch zur Erkenntnisgewinnung über den Untergang des sogenannten Realsozialismus, dessen Systemqualität und der des Sozialismus
4.1Kritik der Methode 'Von wirklichen beziehungsweise scheinbaren sozialistischen Erscheinungen zum sozialistischen Wesen'
4.2Kritik der Methode der Nichtbeachtung der Dialektik von Ganzem und Teil
4.3Kritik der Erklärung einer Identität von Gesellschaftssystemen bei sich gegenseitig ausschließenden Erscheinungen
4.4Kritik des Entwicklungsverständnisses
4.5Kritik am Verständnis für die Ursachen des Untergangs der angeblich ökonomischen Gesellschaftsformation Sozialismus
4.5.1Gegen den bezüglich des Untergangs der behauptet sozialistischen Ordnungen leeren Begriff 'Historische Ursache'
4.5.2Zum Verhältnis von äußeren, sogenannten historischen und
inneren Untergangsursachen

5.Semantische Kritik aller Abhandlungen, Vorträge und Diskussionen der Vertreter der Sozialismusuntergangsthese mit kommunistischem Anspruch
5.1Allgemeine semantische Kritik
5.2Spezielle semantische Kritik (Katastrophale Folgen einer Anwendung nicht fachwissenschaftlicher Sprachzeichen)

6.Nachbemerkungen 

 

Dipl.-Ing. Lion Wagner
Verteidigung der Antithese
„Sozialismus gab es nie!“
Eine erweiterte Beweisführung
ISBN 978-3-00-028919-4

Diese Broschüre kann nur im Zusammenhang mit „Sozialismus gab es nie!“ verstanden werden und wird deshalb mit dieser zusammen vertrieben. Gesamtpreis = 15 € + Porto.  

Wer die Broschüren „Sozialismus gab es nie“ bereits erworben hat, kann die neue Broschüre auch einzeln für 5 € + Porto beziehen.

Bezugsquelle: http://www.wisso.info

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