Ganz ohne Planung geht es auch nicht
So genannte programmierte Wirtschaft contra Planwirtschaft

von Klaus Remmler

09-2012

trend
onlinezeitung

„Eine programmierte Wirtschaft ist noch keine Planwirftschaft“, titelt die Wirtschaftszeitschrift „Financial Times Deutschland“ und einige im Chor zu singen gewohnte, gleichgeschaltete Printerzeugnisse in ihren letzten und vorletzten Ausgaben, ganz bewusst und mit dem Brustton der Überzeugung, dass in der gegenwärtigen „Permanentkrise des Euros und der sich aufhäufenden Schulden für unsere Nachkommen“ etwas getan werden müsse, was aber nicht in den Geruch kommen solle, etwa das gleiche aus der unseligen sozialistischen Vergangenheit zu sein, vor allem nicht auch so noch aussehen darf.

Planwirtschaft, da sei doch der liebe Gott dagegen. So oder so ähnlich hat man in den Redaktionsstuben wohl gedacht, als mit den Gedanken an eine an die Kette gelegte „Finanzwirtschaft“ begonnen wurde zu denken.

Aber nur keine Angst, eine revolutionäre , oder tiefgreifende, alles infrage stellende Umwälzung wird es nicht sein, was die Vorstellungen einer „programmierten Wirtschaft“ unter den Bedingungen dieser neoliberalen, streng kapitalistischen und globalen Gesellschaft wohl beinhaltet. Alles getreu dem Merkel´schen Grundsatz, dass es keine Änderung an dieser kapitalistischen Wirklichkeit mit ihr geben würde.

Das und nichts anderes muss man wohl eindeutig voraussetzen, wenn man ernsthaft solchen Meinungen aus der Presse – zumal von der FTD – zu lesen bekommt.

Es bleibt dabei, nur Reformen und Reförmchen sind staatskonform und auch nur eventuell möglich.

Dabei ist wohl leider auch eindeutig, dass es z.Zt. nur ganz wenige Menschen – fast keine – gibt, die dabei revolutionäre Umwälzungen meinen und das sind dazu sicher nur einige unverbesserliche Linke und Kommunisten, die anderer Meinung sind und lieber eine revolutionäre Umgestaltung vorziehen würden.

Die Masse Mensch in dieser Gesellschaft ist nicht bereit, revolutionären Gedanken eigenen Raum und damit Macht zu geben, weil die Angst vor der Aufgabe der eigenen Pfründe, und sind sie noch so klein und bescheiden, ihnen eingetrichtet, die bescheidenen

Wohlstandsverhältnisse als Dreh – und Angelpunkt in dieser Gesellschaft, der eigenen Machtlosigkeit, der immer schlimmer werdenden Ausbeutung und der Gesellschaft, die von einer kleinen Minderheit von Besitzenden, den so genannten staatskonformen Eliten Tag für Tag fremdbestimmt, belogen und betrogen und regiert wird, getragen ist.

Alles aber auch alles ist deshalb in dieser Gesellschaft darauf programmiert, diese unter allen Umständen zu erhalten.

Dabei steht im Vordergrund, mit jeglicher Kommunikation die weitere und in allen Phasen durchorganiserte antikommunistische Staatsdoktrin immer wieder an den Mann oder die Frau zu bringen. Dazu wird Lug und Trug, fein verpackt und mit Scheinwahrheiten garniert, jeden Tag, Stunde für Stunde von einer widerlichen Journaille in Bilder und Worten gesetzt, über die ach so willigen Bürgerinnen und Bürger ausgegossen.

Sie haben ihre bewusst vorausgesetzten Wirkungen nicht verfehlt, das muss man diesen Eliten aus Wirtschaft, Politik und Klerus lassen.

Deshalb sind aber dennoch die halben Linken, die sogar davon träumen, mit der so genannten Sozialdemokratie gemeinsam einmal regieren zu können, auf den falschen Dampfern, denn sie sind immer wieder dabei mit eigenen Zementmischungen diese Gedsellschaft weiter zu zemtieren und leisten dabei - vielleicht in vielen Fällen unbewusst – dem Raubtierkapitalismus entscheidende Schützenhilfe. Es sollen hier keine Namen genannt werden, aber diese Herren und Damen dürften sich auch immer wieder einmal im täglichen politischen Geschäft outen.

Deshalb ist Heute, wie Gestern und Morgen nur eins wirklich wichtig und notwendig, die absolute Einheit aller linken Kräfte, über alles Trennende hinweg und zur Verhinderung einer zweifelhaft heraufziehenden gesellschaftlichen, menschlichen, militärischen und wirtschaftlichen Katastrophe, die im Grunde nichts anders bedeutet, als KRIEG im Sinne einer seit Jahren versuchten so genannten „Neuen Weltordnung“, wie sie von diesem Kriegsverbrecher auf dem US-Amerikanischen Präsidentenstuhl, Gorg Walker Bush, nach den Ereignissen des Jahres 2001 begonnen und auch von dem heutigen Präsidenten Obama lückenlos forgesetzt wird. Der Feind „Sowjetunion“ war tot und es lebt bis heute der neue Feind „Weltterrorismus“ weiter.

Dabei wird die allseitige Verelendung ganzer Völker bis hin von größer werdenden Teilen auch aus den menschlichen Gesellschaften der Industrienationen fortschreiten und die Armut bis hin zur eindeutigen Altersarmut für viele Menschen immer mehr greifbare Wirklichkeit werden.

Und dabei ist eben z.Zt. eine wirkliche Unterstützung der Masse Mensch für eine gesellschaftliche Gerechtigkeit, für die Beseitigung von Armut und Elend, für die Aufteilung der Ergebnisse von millionenfacher Arbeit der Menschen nicht mehr von unten nach oben, sondern nach den wirklichen menschlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Leistungen bemessen, gerecht und verständlich, nicht gegeben.

Das ist leider auch politische Wirklichkeit, die damit zusammen hängt, dass das herrschende Kapital es immer wieder verstanden hat, versteht und darum weiter kämpft und alles, aber auch alles einsetzt, um seine Macht nicht zu verlieren, seine Macht weiter zu festigen und für die Zukunft zu sichern.

Das muss damit für die Politik der Linken weiter Richtschnur ihres Handelns, ihrer Tagespolitik, ihrer Strategie und Taktik sein.

Während weder eine programmierte Wirtschaft unter den Bedinungen der kapitalistischen Gesellschaft heutiger, verbrecherischer Prägung, mit noch so viel Reformen und Reförmchen eine prizipielle Änderung der bestehenden Verhältnisse bringen kann und – wie wir wissen – auch nicht bringen will, kann eine Allseitigkeit zum Besseren nur mit den wirklichen revolutionären Veränderungen der allseitigen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und menschlichen Prämissen und den damit verbundenen Machtverhältnissen erreicht werden.

Obwohl es immer noch richtig und nicht weg zu leugnen ist, dass die überwiegende Mehrheit der Bürger auch in diesem Deutschland, vom Staat der Reichen und Schönen und in der Prägung auf eine machtgeile und dem Kapital arschkricherische deutschen Bundeskanzlerin als Auftragsausführende für ihre Partei der schwarzen Schmiere wirkende Kanzlerin, lebende Menschengemeinschaft geprägt ist, wohl glaubend, dass alles nicht so schlimm sei und getreu dem Sprichwort: „Es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wurde“ handelnd, vorhandene Wirklichkeit ist, nehmen die inneren Widersprüche dennoch auch in diesem Deutschland weiter und unaufhörlich zu. Sie werden dabei auch für viele bürgerliche Menschen auch weiter merkbar und letztlich unerträglich werden.

Es ist deshalb nicht mehr zu leugnen, das nur „Handlungsspielräume“ des herrschenden Kapitals nur mit Reformen einschränken zu wollen, nicht reichen werden.

Die gegenwärtige allseitige Freiheit des Handelns für das Kapital führt deshalb weiter in die Krisen, in die Katastrophen und in das allseitige gesellschaftliche Desaster für immer mehr Menschen in Wirtschaft, im privaten Leben und dessen freie Gestaltungsmöglichkeiten.

Wenn auch diese Erkenntnis sicher dabei Ausgangspunkt zur Einschränkung von Handlungssielräumen des herrschenden Kapitals sein sollte, es wird nichts, aber auch nichts bessern.

Es ist aber unter allen Umständen davon auszugehen, dass die vollkommene Erhaltung dieser kapitalistischen Gesellschaft nicht angetastet, sondern im Gegenteil noch verstärkt werden wird.

Dabei wird auch in unseren Regionen der sich aufladende soziale Sprengstoff immer größer und gefährlicher, wobei so genannte „Umsturzszenarien“ in Blüte schießen und dabei allerdings weiter geeignet sind, die Menschen zu verdummen und sie abzulenken.

Neue Meldungen bringen für über 6000 Banken in Europa angeblich eine neue Kontrolinstitution ins Spiel, die von den Machern der EU ausgedacht ist, und zeigen soll, dass es den abgewarkten Politikern in Brüssel ernst sei mit der Kontrolle der Finanzwirtschaft in diesem Europa, die aber und eigentlich die Verursacher dieser Permanantkrisen sind und sich wohl bestimmt nicht von noch mehr Kontrollen, egal woher auch immer, nicht in ihre Suppe spucken lassen, denn ihre Profite sind ihnen immer noch mehr wert, als etwa Transparenz ihrer Handelns. Aber natürlich sollen auch diese angedachten Kontrollen des Bankwesens durch die EBZ im Einklang mit der Unantastbarkeit des kapitalitischen Weltsystems stehen und nicht etwa staatliche Planwirtschaft sein, nein und nochmal nein.

Zukunftsangst ist deshalb allenthalben sichtbar und immanent bei den Bürgern auch dieses deutschen Staates.

Die Angst in der vielfältigsten Form, ob bewusst oder im Unterbewusstsein, sitzt der Menschheit und auch unseren Bürgerinnen und Bürgern im Nacken.

Sie ist die Triebkraft für diese so genannte „Fungesellschaft“, des immerwährenden Spasses und des Überflusses, die programmiert ist, immer mehr haben zu wollen von den angeblichen Segnungen dieser Gesellschaft. Die aber auch die Triebkraft ist, für den Wahnsinn des Glaubens, dass nur immerwährendes Wachstums der allseitigen Wirtschaft und erhebliche Einsparungen auf der anderen Seite wieder Normalität für die Allseitigkeit des menschlichen Lebens schaffen würden. Sie ist aber auch mit die Triebkraft für den bis ins persönliche Leben der Menschen hineinragende tagtäglichen Wahnsinn dieser Zeit der so genannten Leistungsgesellschaft und für den Streß im täglichen – bis hin zum persönlichen – Kampf um Geld und Macht, selbst bei den kleinen Leuten. Wobei auch diese Angst in die höchsten Spitzen der Wirtschaft, der Politik und auch des Klerus zu spüren ist, hier ist es die Angst um die Pfründe und den Verlust der Machtpositionen, die zu weiteren Blüten des Unvermögens in diesen Kreisen führt und bereits jetzt mit viel Murks und Skandalen in der Politik und auch in den Kirchen und der Wirtschaft beweisbar ist.

Die Angst vor dem eigen Völkern ist auch eine der Triebkräfte einer Horde blindwütiger, machtbesessener und von der Weltbeherrschung träumender – besonders in der USA - , vollkommen rücksichtsloser, gewaltbereiter zu Verbrechern gegen die Menschheit immer bereiter und zu direkten Kriegsverbrechern mutierende so genannte Eliten der heutigen neoliberalen Gesellschaft.

Es ist auch diese Angst, die die Apologeten der allseitigen Macht über Menschen so gefährlich macht.

Das bekannte auch militärische Aufrüsten gegen die eigenen Völker zeigt diese Gefahr mehr als nur deutlich, die mit dem planbaren Einsatz von militärischer Gewalt gegen die eigenen Bürgerinnen und Bürger – so wie sie in diesem Europa bereits planbare Wirklichkeit geworden ist - , wenn auch noch vor den eigenen Völkern versteckt und geheim gehalten, besonders für linke Meinungsfreiheiten und Handlungssielräume besonders deutlich und unberechenbar.

Es wird jedenfalls immer klarer und deutlicher, eine wirkliche Änderung der derzeitigen Krisenlage, der Kunstwährung EURO, ihre etwaige Rettung, die sich Tag für Tag zuspitzende Schuldensituation – aus der auch Deutschland nicht mehr unbeschadet herauskommt -, und nicht zuletzt die steigende „Unzufriedenheit“ der Bürger mit dieser Politik der Beschönigung, der Lügen und des offenen Betruges, der allseitigen Macht einer relativ kleinen Minderheit von offensichtlichen Verbrechern aus Wirtschaft, Politik und Klerus, die die Bürgerinnen und Bürger nur hinhält aber bereit ist gegen jedes noch so kleine Aufbegehren auch militärische Macht einzusetzen, wird nicht möglich sein und kann auch unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht erwaretet werden.

Die große Zukunftsangst vieler Menschen, auch in diesem Deutschland , ist durchaus berechtigt, zumal wirkliche friedliche Entwicklungen oder der wirkliche Wille zum Frieden auf dieser Erde eigentlich nirgends zu erkennen ist, ganz im Gegenteil , immer neue Waffengänge werden geplant und schon ganz offen auch immer wieder aufgerufen – siehe die Situation in und um Syrien -.

Deshalb sind die z.Zt. noch sicher in den Spalten einer „Kriegshysterie“ zu verbannende Meldungen über einen 3. Weltkrieg – hoffentlich – nicht unmittelbare Wirklichkeit, wenn auch die Geschichte der Menschheit nach dem Desaster des von diesem Deutschland verbrochenen 2. Weltkrieges nach 1945 bis jetzt voll gepflastert ist mit bis schon über 150 neuen Kriegen und kriegerischen Ereignissen, die auch bereits riesenhafte Opfer an Menschen und Material gekostet haben. Es ist auch kein friedliches Ende abzusehen.

Es bleibt deshalb durchaus im Bereich des Möglich, dass nicht nur neue – begrenzte – Kriege zur neuen von dieser verbrechischen Führung dieser USA gewollten neuen Weltordnung geführt werden, sonders sich durchd daraus und mit diesen Auseinandersetzungen ein neuer Weltbrand entfachen lässt, der dann – und das kann schon heute mit einigver Sicherheit vorausgesagt werden – sich um die letzten Resourchen auf dieser unserer Erde abspielt und ausufern wird.

Dabei fällt dem Autor ein Spruch Einsteins ein, der sagte, dass er nicht wüsste, wie ein 3. Weltkrieg geführt würde, aber er ganau sagen könnte, wie ein 4. Weltkrieg zu führen sei, nämlich mit nur noch Stöcken und Steinen. Sehr, sehr wahr.

Man sollte diesen Spruch allen kalten und heißen Kriegern auf dieser unseren Erde persönlich ins Stammbuch schreiben.

ESA, den 02. 09. 2012

Editorische Hinweise
Wir erhielten den Artikel vom Autor für diese Ausgabe.