Der jetzige Präsident der
Vereinigten Staaten von Amerika, ein erster farbiger
Mann an der Spitze dieses Staates, in dem von Anfang an
große Hoffnungen –auch als Vorschusslorbeeren -
für seinen Einsatz auf eine friedlichere
Entwicklung dieser unseren Erde, gesetzt waren, versucht
jetzt in seiner nunmehr zweiten Amtszeit mit allen ihm
zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, seine eigene
Nation und ihre so genannte „freiheitliche Gemeinschaft“
auf einen neuen Waffengang einzuschwören.
Einen Waffengang gegen einen
missliebig gewordenen Staat, Syrien, der rechtmäßig
geführt von seinem Präsidenten, wohl dieser USA nicht
mehr in den Kram passt und dem man einen angeblichen
„Giftgasangriff“ auf seine eigene Zivilbevölkerung
anlastet, was noch keinesfalls bewiesen
zu sein scheint.
Dieser angeblich mächtigste
Mann unserer Erde konnte gegenüber den so genannten G 20
- Staaten in Petersburg, zu ihrer Sitzung am 5. und 6.
September 2013, mit hoher Wahrscheinlichkeit keine
nachzuvollziehenden und echten Beweise vorlegen, sonst
wäre doch wohl die Front gegen einen neuen Krieg, die
zweifellos vorhanden ist, mehr als nur gebröckelt.
Der Präsident Russlands,
Putin, hatte sogar im Vorfeld der Beratungen
Möglichkeiten des „Einlenkens“ ins Gespräch gebracht,
wenn die entsprechenden Beweise für die Schuld des
syrischen Präsiden und seines Heeres erbracht werden
könnten. Aber der russische Präsident bleibt bei seiner
ablehnenden Meinung, im Gegenteil, ein US-amerikanischer
Angriff auf Syrien würde die russische Hilfe für diesen
Staat geradezu weiter heraufbeschwören und Russland sei
dazu auch bereit. Und das könnte den 3.Weltkrieg – der
eigenlich schon längst Wirklichkeit geworden ist –
offiziell und wohl auch gewollt – einen neuen Anfang
bringen, so hätte dieser OBAMA seinen neuen Krieg so
ganz offiziell und scheinbar rechtens erreicht.
Aber es könnte doch auch mit
„Wahrscheinlichkeit“ ganz anders sein.
Die so genannten Rebellen in
Syrien, die von Anfang an als
Streiter für die „Freiheit und Demokratie“ belobhudelt,
moralisch angestiftet und aufgerüstet von den westlichen
Staaten, mit Waffen versorgt waren, könnten doch auch
die sein, die in dieser Rebellion zu „Chemiewaffen“
Zugang gehabt hätten, um sie gegen die Bevölkerung
Syriens im fremden Auftrag einzusetzen. So hätten eben
auch die ausnahmslos vom Westen unterstützen Aufstände
gegen die rechtmässige Regierung Syriens einen Sinn, um
die so genannte „Freie Völkergemneinschaft“ für einen
Krieg gegen Assad zu gewinnen und
einzustimmen. Das hat so nicht geklappt, sodass OBAMA im
Alleingang sich befindet und diesen wohl auch gehen
wird.
Dieser Präsident kann sich
deshalb auch auf die innere Unterstütgzung seiner
Kriegspläne verlassen, denn ein Teil der so genannten
„Volksvertreter“ in den US-amerikanischen Parlamenten
konnten ihre Kriegsbereitschaft gegen den angeblichen
Feind der USA nicht verhehlen und
stimmten einem, man höre und staune, 60 Tage begrenzten
Luftkrieg gegen Syrien zu, ohne das diese
verbrecherische Kamarilla dieser USA auch Bodentruppen
einzusetzen hätte. Das aber ist die übliche, ebenso
gemeine wie feige Strategie dieser USA, schon im 2.
Weltkrieg gewesen und setzt sich heute fort.
Und es sollte nicht
vergessen werden, das in der kriegerischen menschlichen
Geschichte, insbesondere durch das verbrecherische
Regime des Nazismus in Deutschland, die Lüge mit zur
Kriegsvorbereitung gehörte, um so scheinbare rechtliche
Realitäten für den Krieg haben zu können. Die Auslösung
des 2.Weltkrieges mit seinem Angriff auf den souveränen
Staat Polen wurde genau so betrieben und von der
Unwahrheit über den angeblichen Angriff von polnischen
Soldaten auf den damaligen Reichssender Gleiwitz in
Szene gesetzt. Das setzte sich
fort und diente zur Rechtfertigung des Angriffes auf
Nordvietnam durch den damals bekannten Zwischenfall im
Golf von Tongking. Und es setzte
sich weiter fort. Am 05. Februar 2003 redete der
US-amerikanischen, damalige Außenminister Powell im
UN-Sicherheitsrat von einem „Beweis“ für Bagdads
angeblicher Produktion bakteriologischer
Massenvernichtungswaffen, was sich eindeutig als
bewusste Lügnerei herausstellte, aber den Krieg gegegn
den IRAK verbrecherisch ausführen liess..
So könnte die Kette der
lügnerischen Beweisführungen fortgesetzt werden. Aber
noch und nur eine Tatsache soltte hier auch nicht
vergessen werden.
Am 05. September 2009 – wie
sich die Tage gleichen – befahl ein deutscher Oberst
KLEIN in Afghanistan den Einsatz des Waffenbruders USA,
mit Bomben gegen eine angebliche Ansammlung von „Taliban
– Feinden“ vorzugehen, die einen gestrandeten
Kraftstofftankwagen zu plündern sich anschickten. Eine
Lüge insofern, dass es sich nicht um Talibankämpfer
handelte, sondern um normale Zivilisten mit Kindern und
Frauen, die sich anschickten etwas in Flaschen und
Kanistern von Tanklastzug abzufüllen.
Über 100 Tote und verwundete
Menschen auch dieses unmenschlichen und verbrecherischen
Krieges in einem Land, in dem deutsche Soldaten
angeblich am Hindukusch die deutsche Freiheit zu
verteidigen hätten, waren die Folge dieses Luftangriffes
auf eine Ansammlung von Menschen, von denen keiner genau
sagen konnte, um was für Menschen es sich eigentlich
ahndelte. Und dennoch wurden diese Menschen bombardiert.
Der Herr
Oberst Klein wurde nicht etwa
dafür zur Verantwortung wegen bewussten Mordes gezogen,
nein, er wurde zum General befördert.
Während sicher vielschichtig
die übergroße Mehrheit der Menschen auf dieser unseren
Erde, eingedenk des Elends, dass
Kriege überall auf diesen Planeten schon angerichtet
haben und auch weiter anrichten werden, in Frieden und
Sicherheit für ihr Leben und in Freiheit und
demokratischer Mitverantwortung weiter existieren und
leben wollen, jeden Krieg einschließlich weiterer
Gewalt, politische Drohungen und Erpressungen mit Recht
ablehnen, tritt diese USA wieder einmal auf den Plan, um
nicht nur zu provozieren, sondern wieder einmal mit Lug
und Trug Tatsachen schaffen zu wollen, die eine neue
Gewaltbereitschaft rechtfertigen sollen.
Es darf dabei nicht
vergessen werden, dass sich auch heute noch so viel
Massenverfnichtungswaffen in den Händen eine Reihe von
bekannten und machtgeilen Regierungen in dieser Welt
befinden, die es möglich machen könnten diese unsere
Welt mehrheitlich zu vernichten, was
Millionen neuer Opfern fordern würde.
Die Quintessenz daraus kann
deshalb nur heißen: Für Krieg in jeder Form gibt es
keine noch so
aufgemachte scheinbare rechtliche Begründung.
Krieg ist immer, ohne Ausnahme ein Verbrechen gegen jede
Menschlichkeit und ist das auch immer in der
Vergangenheit gewesen.
ESA, den 05. 09. 2013
Editorische Hinweise
Wir
erhielten den Kommentar vom Autor für diese Ausgabe.
"Kommentare zum Zeitgeschehen" geben nicht unbedingt die
Meinung der Redaktion wieder, sondern dienen der Debatte
zwischen verschiedenen Positionen.
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