Kommentare zum Zeitgeschehen
Nach der Krise ist vor der Krise
Das Zeitalter der Krisen

Kommentar und Betrachtung von  Klaus Remmler

09-2014

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DIE WELT“ veröffentlichte am 23. August 2014 in ihrer Rubrik „ POLITIK KONFLIKTE“eine Betrachtung mit dem Titel „Die neue Weltordnung der Krisenherde“ von Stefan Aust und Claus Christian Malzahn, in der die Gespräche eines Wolfgang Ischinger, als wohl bekannter Chef der sogenannten „ Münchener Sicherheitskonferenz“ mit dem ehemaligen Oberbefehlshaber der US Streitkräfte im IRAK, David Petreaus, Grundlage und Ausgangspunkt waren und der er auch mit dem Präsidenten der autonomen Region Kurdistan im Nordirak, Mesud Barzani, über die Lage in dieser Region diskutiert hatte.

Nun ist von den beiden Namen der Autoren mindestens der Herr AUST schon mehr als bekannt und macht auch in dem angesprochenen Artikel in der „Welt“ seinen Namen „alle Ehre“.

Hier wird einmal mehr in der seit Monaten andauernden, fast schon pathologischen Sucht, Kriege, kriegerische Ereignisse, neue Feindschaften, den neuen Weltfeind in Russland auszumachen und als wieder völlig normal im menschlichen Leben darzustellen, gefrönt und wie dann alles zusammen genommen es die neue „Feindschaft“ gegen die von den Westmächten doch so sehr gewollte „Freiheit und Demokratie der Völker und Staaten“ bezeichnet, immer und immer wieder nach bekannter„Goebbelischer Art und und Weise“, gleichzeitig geschichtsfälschend den Bürgerinnen und Bürgern vorgesetzt..

Die zweifellos gegenwärtig vorhandenen KRISEN in der fast allseitigen und globalen Weltlage sind zwar eindeutig und weltweit KRIEG , jedoch müsste der ehrliche Betrachter dieser mehr als nur gefährlichen Situationen in unserer Welt, zu ganz anderen Schlussfolgerungen kommen, als sie in der gewohnten großsprecherischen und imperialen kapitalistischen Betrachtungsweise des genannten Artikels bewusst zum Ausdruck gebracht wird.

Nun bürgt ein Herr Aust als altbekannter und zynischer Antikommunist sicher schon von vorneherein dafür, dass er nicht nur gierig den neu erkannten Weltfeind Russland mit seinem Putin aufgreift und verantwortlich für Krisen macht, sondern er auch in seinem Element schwingt, wenn sein mitverfasster Artikel ganz im Sinne der seit vielen Monaten bereits in den gleich geschalteteten Massenmedien puplizierten „KRIEGSEINSTELLUNGEN“ ohne jede Kritik an den wirklichen Verursachern dieser Weltlage einhaken konnte.

Nur die geschichtliche Wirklichkeit der fast 70 vergangenen Jahre nach dem schrecklichsten aller Kriege, dem sogenannten „Zweiten Weltkrieg“, zeigt offensichtlich eine ganz andere Wahrheit.

Nämlich die, die weder zu leugnen aber wohl doch immer wieder zu fälschen ist.

In allen, aber auch allen neuen Krisensituationen, weltweit und auch und vor allem die neue Zuspitzung der politischen Lage nach anfänglichen notwendigen und richtigen Protestbewegungen gegen den ehemaligen Präsidenten der Ukraine auf den Maidahn wurden die Protestierenden sehr schnell für die Zwecke der EU, der Nato und der USA eingespannt und in ihren immer stärkeren Forderungen, zur EU direkte Beziehungen aufzunehmen, politisch, materiell und durch Assoziierungsversprechungen mit EU unterstützt.

Dabei wurde vollkommen ausgeblendet, dass sowohl die Nato und auch die EU den berechtigten Interessen Russlands für Osteuropa mit dem Versprechen, dass keine „OSTERWEITERUNG“ je geplant sei, entgegen gekommen. Dass, das nur der Versuch einer „EINLULLUNG“ war, dürfte heute bereits offensichtlich sein und die auf Lug und Trug aufgebaute Politik dieser sogenannten Staaten der Freiheit und Demokratie drastisch kennzeichnen.

Der sogenannte Ukraine- Konflikt oder die sogenannte Ukrainekrise zeigen im besonderen deutlich und auch in der neusten Zeit (genau seit dem Herbst 2013 in Kiew), dass besonders diese USA mit ihren in ihrem Schlepptau aggierenden Verbündeten, der EU und mit ihr besonders vasallengetreu dieses „merkelische“ Deutschland, immer am Anfang der Krisen zu finden sind, diese Krisen erst provozieren, anheizen, aufputschen und dann noch als reine „Demokratische Hilfestellung“ deklarieren. Diese Form einer angeblich freiheitlichen und besonders demokratischen Hilfestellung für Staaten und Völker , die sich nicht nach den Machtgelüsten dieser USA und ihre „NEUE WELTORDNUNG“ a ´la Georg Bush richten wollen oder wollten, haben diese Macht, besonders der US-Geheimdienste hinreichend erfahren müssen.

Ob das der sogenannte „Afrikanische Frühling“ mit seinen künstlich ausgelösten Revolten und Feindschaften gegen die bestehenden, der lieben USA aber nicht gefälligen Regimen war, oder das diese USA ist, die sich seit Jahrzehnten in die Belange der Südamerikanischen Staaten in besonderer Form einmischt und ihren Willen durchzusetzen trachtet, ob es die damit provozierten , meist kriegerischen Umstürze waren oder sind, überall und zu jeder Zeit waren und sind es diese USA , die mit verbrecherischen Machenschaften diese Politik der Macht gespielt haben oder noch spielen.

Auch die neue Version dieses Obama, dass er sich „mehr auf seinen Ostasiatischen Einfluss konzentrieren“ will und dafür die „Osterweiterung der EU und der Nato bevorzugt händelt und damit die heute mit Krieg und vielfachen neuen Tot in der Ostukraine herrschenden Kriegsererignisse provoziert hat, dürfte ihm und seinen Spießgesellen in der EU direkt anzulasten sein. Dafür hat er mit der EU gemeinsam neue Machthaber in der Ukraine der alten faschistischen Schulen und des fiesen Nationalismus in Kiew an die Macht gebracht, es ist immer gleich und immer diese großsprecherische, sich von Gottes Gnaden als Weltpolizist eingesetzt fühlende USA die mit ihren verbrecherischen Geheimdiensten Krisen, Gewalt und weitergehende kriegerische Ereignisse in dieser unseren Welt provozierte und dafür willfährige Helfershelfer aus der EU in Europa und an ihrer Spitze das Merkel Deutschland hatte.

Dabei ist seine hasserfüllte Politik gegen Russland gerichtet, wofür in kein noch so dreckiges Mittel bis hin zur direkten Erpressung gerade recht ist, besonders den Präsidenten Russlands weiter zu demütigen und ihn mit sogenannten SANKTIONEN weiter zu provozieren. Dabei ist es gut so, dass sich dieser Pution glücklicher Weise nicht so einfalsch provozieren lässt und mit Ruhe seine wirkliche Stärke in diesen diplomatischen Spielchen auszuspielen in der Lage ist, gewiss eigentlich auch in der wahrscheinlich richtigen Überlegung, dass er eam Ende bestimmt am längeren Hebel sitzen wird.

Weiter sollten nicht nicht vergessen werden, die neuen Kriegsereignisse zwischen den Palästinensern und dem Israelischen Staat im Gazastreifen, der nicht zu Israel gehört.

Hier liefern sich palästinensische Milizen der Organisation HAMAS, als militärische Arm des palästinischen Volkes, direkte Kämpfe mit der israelischen Armee zu Lande und in der Luft.

Bisher haben durch die laufenden israelischen Luftangriffe auf den Gazastreifen etwa oder mindestens 2000 palästinensische Menschen, meisten Zivilpersonen, Frauen und Kinder, den Tod gefunden, während wohl auch 60 Soldaten der israelischen Armee bei den Kämpfe zu beklagen waren.. Allein das sich hier darstellende Verhältnis von 2000 zu 60 Opfern, zeigt dabei die ganze Brutalität der israelischen Angriffe und stellt eindeutig die Unverhältnismäßigkeit der israelischen angeblichen Vergeltungs – oder Verteiligungsangriffe dar.

Dabei ist richtig, dass die HAMAS mit einer Vielzahl von Boden-Luft-Boden-Raketen in unerhörter Weise Israel beschossen hat und wohl auch oftmals die Seite war, die vereinbarte Waffenruhen vorzeitigt mit eigenen Angriffen beendet hatte. Aber mindestens 50 – 60 Prozent der HAMAS-Raketen haben dabei schon ihr Ziel nicht erreichen können, weil sie bereits von der israelischen Luftabwehr vernichtet wurden. Und dennoch wurde mit unverhältnismäßigen schweren Bombardements meistens die Zivilgesellschaft und ihre Häuser und Wohngebäude im Gazastreifen getroffen und weitgehendst vernichtet.

Aber auch dieses brutale „Zurückschlagen“ der israelischen Armee in Gaza war und ist wohl nur möglich gewesen, weil diese USA ihre Speerspitze im Nahen Osten, den Staat Israel, nicht nur nach seiner Staatsgründung 1948 weitgehendst Aufbauhilfe geleistet hat, sondern diesen Staat vollgepumpt mit Waffen, Kriegstechnik und allgemein und massenweise Munition zu einem Zwergstaat mit höchster militärischer Potenz im Nahen Osten aufgerüstet hat und in der UNO immer mit dem eigenen Veto verhindert hat, dass dieser Staat offen und richtig als Aggressor dargestellt werden konnte.

Und so könne jede, aber auch jede Krisenerscheinung oder jedes kriegerische Ereignis nach 1945 dargestellt werden und immer währen es diese USA, ihre Sodateska, ihre Geheimdienste und das Pentagon entweder mittendrin, oder Drahtzieher oder derjenige der bewusst diese Kriegsereignisse mit der Ausrede, die eigene Sicherheit verteidigen zu müssen , provoziert hatte.

Es ist nicht mehr zu leugnen, wer eigentlich in dieser, inzwischen krisengeschüttelten Welt voller gegenwärtige Gefahr des Ausbruchs eines neuen DRITTEN WELTKRIEGES die Finger immer schon am Abzug der bereit stehenden Waffen gehabt hat, siehe dazu die Kriegseupherie dieses jetzigen Präsidenten dieser USA, Obama, als ihm sein Krieg gegen den Präsidenten Assan, gegen Syrien, nicht gelingen konnte.

Zusammenfassend ist es nicht zu verkennen und kann auch nicht so einfach abgetan werden, dass auf dieser unseren Erde nach zwei fürchterlichen Weltkriegen, bis heute weit über 50 kriegerische und Gewalt einsetzende Ereignisse mit mehr Verlusten an Menschen und Material als in den Weltkriegen bis 1945 selbst zu verzeichnen waren, auf dieser Erde aus Machtgier, Rechthaberei und Größenwahn ausgelöst wurden.

Gerade dazu gibt es Hundertte beredeter Beispiele und Tatsachen aus der weiteren und näheren Vergangenheit unsere Welt und auf allen Kontineten.

Diese festzustellende Tatsache ist im Rahmen dieses Kommentars deshalb von besonderer Wichtigkeit, weil und das bis heute die menschliche Gegenwart seit dem Ende des Weltkrieges und des sogenannten Kalten Krieges gebetsmühlenartig durchzogen ist von einer gleichgeschalteten, alles umfassenden Journaille und Massenmedien, von sich gleichenden Verlautbarungen mit angeblich den höchsten politischen Zielstellungen der sogenannten freiheitlichen demokratischen Ordnungen und ihren herrschenden politischen Eliten für Frieden und Freiheit und Demokratie zu wirken und dabei werden sogar immer blümigere Darstellungen in der Politik von den herrschen Apologeten der herrschenden Macht des Neoliberalismus und den falsch Zeugnis ablegenden Klerus der christlichen Kirchen genutzt, um die eigentlich menschenfeindlichsten Ziele dieser Gesellschaft mit Hilfe auch der eingelullten Menschheit durchsetzen zu können.

Aber ganz im Gegegnteil , bleibt heute nur noch zu konstatieren , dass allgemeine, allseitige auch staatliche Gewalt im Inneren und Kriege im Äußeren zur Normalität der angeblich friedlichen Politik geworden sind, wobei sich diese widersinnige, globale neoliberale menschliche Gesellschaft selbst entlarvt, aber dennoch weit und breit bestimmt keine friedliche Entwicklung mehr zu erwarten ist.

Unter den gegebenen politischen, militärischen und allgemein gesellschaftlichen Umständen in dieser unseren Welt, besonders in diesem augeblähten tönernen EU-Europa mit seiner Nato und seiner Willfährigkeit gegenüber dieser USA ist es eigentlich klar und offensichtlich, dass es nur noch ein Staat auf dieser Erde gibt , der mit allen Mitteln nicht nur in die Fußstapfen bereits abgehalfterter imperialistischer Mächte tritt, sondern darüber hinaus aus widerwärtiger Großmannssucht, aus Größenwahn und einen irrwitzigen Glauben von „Gottes Gnaden zu sein“, glaubt, die menschliche Welt beherrschen zu können und sich dabei noch fälschlicher Wseise als abloluter Friedensbringer aufspielt, diese Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

Diese USA sind heute und weiter in der Zukunft die eigentlich größte Gefahr für alle Menschen dieser Erde, denn ihre maßlose Herrschsucht und ihr pathologischer Größenwahn bilden die Gier nach absoluter Macht, sie bilden die Grundlagen für die weitere unfriedliche und immer weiter eskalierende Gewalt und den Kriegen, überall auf der Erde und gegen diese unsere Menschheit.

ESA, den 28. 08. 2014

Editorische Hinweise

Den Kommentar erhielten wir vom Autor für diese Ausgabe

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