Pressemitteilung vom 20.09.2014
"Marsch für das Leben" in Berlin erfolgreich gestört

von "
What the Fuck-Bündnisses
"

09-2014

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Am 20.09 beteiligten sich mehr als 1000 Menschen an Protest- und  Störaktionen gegen den sogenannten Marsch für das Leben. Am Vormittag führte das "What the Fuck!" Bündnis bereits eine Demonstration vom U-Bhf  Kochstr. bis zur Amerikanischen Botschaft durch, an der 1000 DemonstrantInnen teilnahmen.

Zusätzlich waren mehrere hundert Menschen auf der Kundgebung des  Bündnisses für Sexuelle Selbstbestimmung am Brandenburger Tor anwesend. Der Marsch der christlichen Fundamentalisten wurde permanent von Protest  begleitet, gestört und wiederholt blockiert. Obwohl die Berliner Polizei durch massiven Einsatz körperlicher Gewalt versuchte die Marschroute zu  räumen, musste die ursprünglich angemeldete Route auf der Leipziger Str.  über die Behrenstr. umgeleitet werden. Zusätzlich musste der Marsch sich wiederholt über enge Bürgersteige zwängen um den zahlreichen  Sitzblockaden aus dem Weg zu gehen. Durch das gewalttätige Auftreten der Polizei wurden mehrere Menschen verletzt, die aktuell in Krankenhäusern  geröntgt und behandelt werden.

"Unser Konzept den Aufmarsch der Fundamentalisten entschlossen und  wirkungsvoll zu behindern ist aufgegangen. Wer autoritäre und antidemokratische Positionen durchsetzen möchte hat kein Recht auf eine  ungestörte Versammlung. Wir bedauern, dass das völlig überforderte und unverhältnismäßige Verhalten der Polizei zu den zahlreichen Verletzungen  geführt hat", schätzte Sarah Bach, die Pressesprecherin des Bündnisses, den Tag ein.

Weitere Informationen erhalten Sie auf http://whatthefuck.noblogs.org/