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Rimelan - Syrien |
09/2018 |
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Der 3. Kongress der
Bewegung für eine Demokratische Gesellschaft
(TEV-DEM) fand unter dem Slogan „Mit einer
organisierten und freien Gesellschaft werden wir
den Sieg garantieren“ in Rimelan im Kanton Qamişlo
statt. An dem Kongress nahmen Vertreter*innen des
Demokratischen Syrienrats (MSD), Vertreter*innen
nordsyrischer politischer Parteien und
zivilgesellschaftlicher Organisationen teil. Der Kongress, auf dem Berichte über die Aktivitäten der Bewegung, Analysen der Region und Perspektiven für die neue Phase und die anstehenden Aufgaben diskutiert wurden, wurde durch eine Rede der Ko-Vorsitzenden des Exekutivrats von TEV-DEM, Aldar Xelil und Asya Abdullah, eröffnet. Die Leitung des Kongresses übernahmen Asya Abdullah, Xerîb Hiso, Ayşe Efendi, Xelîl Osman und Suat Hesen. An dem Kongress nahmen etwa 500 Delegierte aus ganz Nordsyrien teil. Einige der Teilnehmer*innen waren der Ko-Vorsitzende des Kantons Cizîrê, Hemîdî Deham El-Hadî, der Ko-Vorsitzende des Exekutivrats des Kantons Cizîrê, Abdulkerim Sarûxan, der Vorsitzende der Syrischen Zukunftspartei, Ibrahim Qeftan, der Ko-Vorsitzende der PYD, Şahoz Hesen, eine Delegation des Zivilrats von Tabqa, der Zivilrat von Raqqa, der Ko-Vorsitzende des Gründungsrats der Nordsyrienföderation, Manûr El-Sellûm, die Ko-Vorsitzende des MSD, Emine Umer, eine Delegation von Kongreya-Star, der Ko-Vorsitzende des Exekutivrats von Kobanê, Enwer Muslim, der Vertreter der Russischen Demokratisch-Autonomen Verwaltung Rodi Osman und die MSD-Exekutivratsvorsitzende Ilham Ehmed. Seit dem zweiten Kongress hat sich die Weltpolitik verändert Im Namen des Ko-Vorsitzes des TEV-DEM-Exekutivrats erklärte Aldar Xelîl, dass sich seit dem ersten Kongress am 16. Dezember 2011 Kurdistan, Syrien, die Region im gesamten und die Weltpolitik massiv geändert hätten. „Unsere Bewegung stellt eine starke Antwort auf diese Veränderungen dar und hat ebenso, wie sie von den Veränderungen beeinflusst wurde, auch diese selbst beeinflusst. In der Konsequenz ist die Linie, die wir in der Region und insbesondere in Syrien von Beginn der Veränderung in Syrien an gewählt hatten, in jeder Beziehung erfolgreich gewesen“, so Xelîl. Xelîl betonte die Bedeutung des Zusammenlebens der verschiedenen Identitäten im Mittleren Osten und hob hervor, dass die Befreiung der Frau der zentrale Knackpunkt zum Aufbau einer demokratischen Gesellschaft sei. Xelîl kündigte an: „Wir erklären gegenüber unserer Bevölkerung und allen demokratischen Kräften in der Region und weltweit, dass wir Efrîn schließlich befreien werden.“ Er erklärte im Namen von TEV-DEM seine Unterstützung des MSD und hob hervor, dass ohne Beteiligung der kurdischen Bevölkerung keinerlei Lösung möglich sei. In dieser Hinsicht kritisierte er die Gespräche von Astana und Genf scharf: „Die Gemeinsamkeit dieser Treffen war, dass von ihnen, um die Krise zu vertiefen und Syrien zu teilen, TEV-DEM und die demokratischen Kräfte Syriens ferngehalten wurden.“ TEV-DEM hat zwischen den Völkern der Region und der Welt eine Brücke gebaut Xelîl sagte, dass die Arbeit von TEV-DEM eine neue Dimension erreicht habe, und fügte hinzu: „Insbesondere durch TEV-DEM und die Demokratisch-Autonome Selbstverwaltung wurde eine stabile Basis für den Aufbau des politischen und gesellschaftlichen Systems gelegt.“ Er schloss mit den Worten: „Wir erklären, dass wir auf diesem Kongress eine historische Kampfentscheidung für das kurdische Volk und die Völker Syriens treffen werden. Wir werden für eine demokratische und gerechte Lösung der kurdischen Frage und für den Aufbau eines auf demokratischer Selbstverwaltung, auf der Grundlage der Philosophie einer Demokratischen Nation basierendes Syrien kämpfen.“ Ergebnisse des Kongresses Auf dem Kongress wurden 63 Delegierte in den Exekutivrat gewählt und vereidigt. Nach der Vereidigung erklärten die neuen Ko-Vorsitzenden des Exekutivrats von TEV-DEM, Zelal Ceger und Xerîb Hiso, ihre Bereitschaft, sich für die Ziele der Bewegung einzusetzen: „Die Revolution ist nicht zu Ende. In der aktuellen Phase der Revolution müssen wir noch viel intensiver arbeiten. Wir müssen die Besatzung von Efrîn beenden. Als TEV-DEM werden wir für die Freiheit von Efrîn mit all unserer Kraft kämpfen. Unser Kampf geht weiter bis zum Sieg.“ Die Ergebnisse des Kongresses wurden vom Sprecher für diplomatische Beziehungen von TEV-DEM, Kemal Akif, vorgetragen. Unter anderem hieß es in dem Ergebnisprotokoll: „Die Teilnehmer*innen haben den dritten Weg, den wir mit der Philosophie der demokratischen Nation von Beginn an unserer Arbeit zu Grunde gelegt haben, bewertet. Alle Teilnehmer*innen bestätigten die Politik und die Haltung unserer Bewegung zur Lösung der Krise in Syrien und im Mittleren Osten. Der dritte Weg, für den wir eintreten, zielt auf ein Syrien ab, in dem alle Völker und Glaubensrichtungen das Recht einer Vertretung haben. Die demokratisch-autonomen Gebiete belegen, dass dieses System eine Lösung für die Krise des Mittleren Ostens darstellt.“ Auf dem Kongress wurden etliche organisatorische Entscheidungen getroffen: „Unsere Bewegung hält weiter entschlossen daran fest, eine aktive Institution in Rojava und Nordsyrien unter Führung der Frauen und der Jugend zu sein. Unsere Bewegung hat außerdem eine Strategie gegen die Zwangsvertreibungen in Kurdistan entwickelt. Es werden alle demokratischen Wege und Methoden eingesetzt werden, um für die Rückkehr unserer in die Migration gezwungenen Bevölkerung zu sorgen. Auf dem Kongress wurde erneut die Notwendigkeit eines Kurdistan Nationalkongresses betont. Außerdem wurde entschieden, die Beschlüsse zur Befreiung von Efrîn, die auf diesem Kongress gefällt wurden, in die Praxis umzusetzen.“ Quelle: https://anfdeutsch.com/rojava-syrien/3-tev-dem-kongress-beendet-6327
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