Betrieb & Gewerkschaft
Von Kolleg_innen für Kolleg_innen
RSO-Betriebsflugblatt

"Vitamin C" (Charité) vom
30. August 2018

09/2018

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onlinezeitung

Von Kolleg_innen für Kolleg_innen...

Statt die Löcher beim Personal zu stopfen, lassen sie uns lieber Sprüche klopfen…“

Pflegeleitungen kennen keinen Schmerz. Bis zum 30.09. sollen wir uns locker flockige Sprüche darüber einfallen lassen, warum wir so schrecklich gerne in der Pflege arbeiten. Die fluffigsten kommen dann auf die Charité Pflege Cards, um Bewerber zu ködern. Es dürfen also nicht zu realistische Sprüche werden, sonst wars das mit dem Ködern. „Kannst Du nach der Schicht auch kaum noch krauchen, sollst Du immer noch ein flottes Sprüchlein hauchen.“ Habt ihr auch noch welche? Dann schreibt uns! Präsentkorb gibt’s beim nächsten Streik.

Einhäupls Erbe

Nein, wenn wir von Karls Erbe reden, dann meinen wir nicht seine schwarze Null, die er auf unseren Rücken erwirtschaftet hat. Aber auch Ausbeuter sind vom Älterwerden nicht verschont und so wurde Einhäupls Nachfolger für 2020 bestimmt: Heyo Kroemer, abgesandt von der Uniklinik Göttingen. Mal sehen, was er für Nullen plant…

Und, was treibst du so auf Facebook?

Sehr selten und immer gut geplant gibt es eine Personalversammlung des Klinikpersonalrats am 3.9. Es soll munter über die Highlights aus dem Tätigkeitsbereich des KPR berichtet werden, aber es sollen auch Diskussionen über soziale Medien und unseren Umgang mit ihnen geführt werden. Habt ihr euch nicht schon immer gefragt, was der digitale Fortschritt euch so bringt auf Arbeit? Dagegen sind die ständigen Verletzungen des TV-GS oder das massive Outsourcing an der Charité auch nur Nebensächlichkeiten.

Statt Hitzefrei…

In den letzten Wochen war es richtig heiß – und wir haben ordentlich geschwitzt auf Arbeit. Nach Wochen über 30°C kam die Charité dann auch mal auf die Idee, uns Kolleg_innen kostenfreies Wasser zur Verfügung zu stellen. Doch nur einige Kolleg_innen hatten das Glück, auch am 26. Juli auf Arbeit zu sein. Für die Wasserlosen gab es dann noch vom 31.7-1.8 die
Chance, sich eine Flasche des „erfrischenden Durstlöschers“ zu ergattern. Wahrscheinlich haben die Klimaanlgen in den Büros der Chefs sie darüber hinweg getäuscht, dass es auch an den anderen Tagen ziemlich heiß war…

PS: Scheinbar haben die vier Tage Sprudelwasser einen Engpass in die Wasserversorgung der Patient_innen gerissen, denn es kommt zu Lieferengpässen für stilles Wasser in den nächsten Tagen.  

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Editorische Hinweise

Wir erhielten das Betriebsflugblatt von den AutorInnen. Wir veröffentlichen es zu dokumentarischen Zwecken. Für die Richtigkeit des Inhalts übernehmen wir keine Gewähr.

 "Revolutionär Sozialistische Organisation"