Nach dem Wegfall
des so genannten „Eisernen Vorhanges“ und der
meisten Grenzkontrollen in Europa nutzt auch ein
länger verschwundenes Raubtier die neuen
Möglichkeiten und breitet sich in Deutschland und
anderen Ländern wider aus.
Das neben den
Haustieren auch deren wild lebende Verwandte
Platz haben sollten, ist unbestritten. Um die
Frage, wo Platz für den Wolf und andere Wildtiere
genau sein sollte, ist jedoch heftiger Streit
entbrannt.
"Mensch steht gegen
Wolf“ hat der sogenannten Naturschutzbund (NABU)
in einer aufwendigen Werbekampagnie mit Filmen,
Wanderausstellungen, Broschüren, Wolfsmobilen
usw. erfolgreich verbreitet und mittels seinem
Einfluss in den Umweltministerien usw.
durchgesetzt. Der Wolf soll nach deren Ansicht
vor allem in die Kulturlandschaft wo jetzt
Schafe, Rinder und andere Weidetiere sind,
angesiedelt werden.
Von den Alpen mit
seinem Vorland bis zu den Küsten mit seinen
Deichen an Nord und Ostsee gibt es jedoch
Mahnfeuer und weitere Protestaktionen, weil sich
die Weidetierhalter durch diese Bürokratenpolitik
in ihrer Existenz bedroht sehen.
Marxisten genügt
eine oberflächliche Betrachtung natürlich nicht
und es gilt die Interessen der verschiedenen
Klassen und Schichten sowie die objektiven
Notwendigkeiten herauszuarbeiten. Bei solch einer
Betrachtungsweise stellt sich der VW Konzern mit
Sitz in Wolfsburg als eigentlicher Drahtzieher
der von den NABU Bürokraten durchgesetzten und
offiziellen Wolfspolitik heraus. Auf Anfrage
teilte der VW Konzern mit das er 2002 bis 2015
den sogenannten Naturschutzbund mit rund 10,6
Millionen € unterstützt habe. Auf derlei
„Spenden“, die letztlich dem Steuerzahler
abgenommen werden, kommt noch ein vielfaches der
Summe an Zuschüssen des Staates und der EU als
Belohnung für den NABU obendrauf. Davon leben die
Bürokraten des NABU hauptsächlich und brauchen
dafür lediglich intensiv greenwashing für VW
Verbrennungsmotorfahrzeuge zu betreiben. Und er
muss den Wolf als Imagetier des Wolfsburger
Konzernes, der dafür zusätzlich extra
„Wolfsmobile“ usw. spendet, fördern. Der NABU hat
jedoch zusätzlich ein ganzes Geflecht von
Stiftungen und auch der VW Konzern hat mit seiner
Aktiengesellschaft, Leasinggesellschaft, VW Bank,
den Stiftungen und den Autohäusern ein ganzes
Konglomerat an Firmen so dass die realen
Geldflüsse nicht nachprüfbar sind.
Es bleibt
jedenfalls festzustellen das die NABU Bürokratie
nicht objektiv ist und seine Politik gerade in
dieser Frage an Eigeninteressen ausgerichtet ist.
Auf
der anderen Seite sind die Schäfer und
Weidetierhalter, sehr alte Berufe die zu unrecht
ein sehr schlechtes Ansehen in der Gesellschaft
haben. Das kommt von ihrem geringen Verdienst und
den schlechten Arbeitsbedingungen. Schafe, Kühe
und andere Weidetiere benötigen praktisch rund um
die Uhr Betreuung so das 12 Stunden Arbeitstage
auch am Wochenende die Regel sind, zumal Helfer
kaum zu bekommen sind. Dafür arbeitet meist die
ganze Familie mit, auch der Autor hat bereits als
Grundschüler täglich Kühe gehütet. Außerdem wird
Massentierhaltung in Ställen z.B. mit speziell
gezüchteten „Hochleistungskühen“ extrem
subventioniert und gefördert und da können die
Weidetierhalter mit ihren traditionellen Rassen
und kleinen Herden kaum konkurrieren, zumal in
der Agrarindustrie auch hoch subventionierte
Futtermittel aus riesigen Monokulturen verfüttert
werden. Unter diesen Umständen wundert es nicht
das die Weidetierhalter wegen ihrer vielen Arbeit
kaum Zeit für politische oder kulturelle
Aktivitäten haben und von daher auch eher selten
zu sehen sind. Trotzdem brennen nun die
Mahnfeuer.
Leider sind die
politischen Entscheidungen praktisch ohne die
eigentlich Betroffenen und den eigentlich
sachkompetenten Personen, den Schäfern und
sonstigen Weidetierhaltern, gefallen. Politiker
und Bürokraten wollen nur noch „Akzeptanz“ für
ihre Politik, ohne sich mit Sachargumenten
auseinanderzusetzen. So hat der
Landtagsabgeordnete Reinhold Pix, der im Wahkreis
46 (Hochschwarzwald / Freiburg Ost) für die Die
Grünen ein Direktmandat gewonnen hat, dieses Jahr
lediglich für diese Wolfspolitik auf einer
Veranstaltung im beliebten Veranstaltungslokal
Thurner Gasthaus werben wollen. Dazu ist der
Sprecher seiner Fraktion in Stuttgart für
Tourismus und ländlichen Raum jedoch kaum
gekommen. Der Saal war überfüllt mit lautstarken
Gegnern dieser Politik die sehr kritische
Nachfragen stellten, darunter auch Bürgermeister.
Auch andere Parteien Unterstützen die Anliegen
der arbeitenden und betroffenen Bevölkerung in
dieser Frage nicht und sind auf der Seite der
Massentierhalter und der Konzerne wie VW zum
Beispiel.
Auf der anderen
Seite erkennen immer mehr Menschen das an den
Weidetieren auch die ganze Kulturlandschaft hängt
da diese gepflegt und offen gehalten wird. Daran
hängen auch der ganze Tourismus und die
Erholungsmöglichkeiten für unzählige Menschen.
Forderungen der
Bürokraten nach „Wolfszäunen“ sind natürlich
grober Unfug und können nur von Leuten kommen,
die keinerlei praktische Erfahrungen und keinen
Sachverstand haben. Solche Zäune müssten massiv
und ca. 3 Meter hoch sein. Tierherden müssen
jedoch wandern können, wenn eine Wiese
abgefressen ist zur nächsten so dass nur leichte
und mobile Zäune möglich sind. Massive
„Wolfszäune“ würden ganze Landschaften in
Gefängnisse verwandeln, in denen auch der Mensch
und sämtliche andere Tiere wie Füchse, Luchse,
Marder, Rotwild oder Schwarzwild z.B. eingesperrt
wären. Tourismus wäre in solch einer
Gefängnislandschaft auch nicht mehr möglich wie
auch Wildtiere so nicht leben könnten. Wölfe
nehmen verständlicher Weise das was am
leichtesten zu bekommen ist und das sind nicht
die wenigen, schnellen und zum Teil wehrhaften
Wildtiere sondern eben die Weidetiere die auf
Wolfsangriffe nicht eingestellt sind. Die
zahlreichen Risse an Weidetieren sollen durch
Ersetzung des Fleischpreises durch den
Steuerzahler vergütet werden. Damit sind die
ganzen Verluste und der ganze Mehraufwand wegen
des Wolfes natürlich nur zum geringsten Teil
abgedeckt. Abgesehen davon das diese Arbeit
zusätzlich erheblich erschwert wird. Auch Hunde
sind keine Lösung da sie sehr teuer in
Anschaffung und Unterhalt sind und den
Wolfsrudeln außerdem unterlegen sind.
Daher gehen die
Weidetierhalter davon aus das sie ihren Beruf
mittelfristig nicht mehr ausüben können, wobei es
schon jetzt schwierig ist Nachfolger zu bekommen.
Wildtiere und auch
der Wolf müssen Platz haben und der von Seiten
der Bürokratie undemokratisch geführte Streit
geht eigentlich darum wo der geeignete Platz ist.
Raumordnungspläne und Flächennutzungspläne müssen
demokratisch und objektiv erstellt werden und
nicht über die Köpfe der betroffenen hinweg. Es
braucht große und speziell einzurichtende Zonen
wo Wölfe, Wildrinder und sonstiges Wild natürlich
leben können. In diesen Zonen werden
Weidewirtschaft und Tourismus kaum noch möglich
sein denn es geht nicht überall alles und
nebeneinander her. Und man muss dafür möglichst
geeignete Gebiete nehmen die nicht bereits
anderweitig sinnvoll genutzt werden.
Weidetierhaltung ist vom Grunde her sehr
umweltfreundlich und nachhaltig da die Tiere sehr
artgerecht und natürlich gehalten werden und der
Einsatz von Verbrennungsmotorfahrzeugen,
Düngemitteln, Pestiziden und Insektiziden sowie
die Monokultur weitgehend vermieden werden.
Weiden sind meist ökologisch wertvolle
Streuobstwiesen mit einer großen Vielfalt von
Pflanzen und Insekten. Und es werden im Gegensatz
zur Agrarindustrie hochwertigste Nahrungsmittel
hergestellt. Ökonomisch und ökologisch ist die
Weidewirtschaft eigentlich das Beste doch wird
diesem Sektor durch Subventionierung der
Agrarindustrie und der Konzerne wie VW mehr und
mehr die Grundlage entzogen. Gerade diese noch
intakten Landschaften sind durch diese
bürokratische Politik nun gefährdet.
Der Autor schlägt
deshalb als neue Wildtierzonen unter anderem
Gelände unnötiger und schädlicher Altindustrien
vor, die mittelfristig so oder so einer neuen
Nutzung zugeführt werden müssen. Allein der VW
Konzern hat bei Wolfsburg Tausende Hektar für die
Produktion extrem umweltschädlicher und unnötiger
Fahrzeuge in Beschlag genommen. Die Mitarbeiter
dort müssen gute und bedingungslose Einkommen
bekommen damit sie bei der Renaturierung dieser
Gebiete sowie der Hege helfen können. Zusammen
mit Gebieten die als Truppenübungsplätze genutzt
werden, bereits bestehenden Naturschutzgebieten
und den großen Flächen der Monokultur der
Agrarindustrie sind sehr große Zonen für
Wildtiere möglich. Wolfsburg kann und wird wie
vom Konzern gewünscht wieder ein Zentrum für
Wölfe und andere Wildtiere werden. Dadurch können
zusätzlich wirklich gigantisch große Mengen an
schädlichen Abgasen und Umweltgiften eingespart
werden und ein großer Beitrag für den Erhalt der
Umwelt geleistet werden. Und die kriminelle
Bürokratie an der Spitze des Konzernes mit seinen
ganzen Betrügereien von Abgasen bis Lustreisen,
die „Kollegen“ der Kriminellen wie Peter Hartz
und Klaus Volkert und vielen Anderen, wird
zusätzlich das Wasser abgegraben. Die armen Wölfe
werden auf Bundesstraßen und Autobahnen auch
nicht mehr von VW Fahrzeugen überfahren werden.
Der Wolf ist nicht unser Feind und die
Arbeiterklasse ist es nicht, die Bürokratie ist
unser Feind. Willkommen Wolf !
25.9.2018
Editorische Hinweise
Wir erhielten
diesen Artikel vom Autor für diese Ausgabe.
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