K A P I T A L - was ist das?

von Klaus Remmler
10/07

trend
onlinezeitung

 

KAPITAL ist parasitär !?
KAPITAL ist sozialfeindlich!?
KAPITAL ist aggressiv!?
KAPITAL ist expansiv!?
KAPITAL ist GUT!?
O D E R
der Versuch, eine NEUE Definition für die Jetztzeit zu finden

Ob es nun das sogenannte, oft genannte, gemeinte und verstandene „Kapital" ist, das in der Umgangssprache oder nach der (klassischen) Volkswirtschaftslehre, in der Soziologie benutzt wird, Kapital wird immer irgendwie als Geld oder Geldwert im klassischen Sinne verstanden und bekommt mit und durch die Volkswirtschaftslehre nur noch die Form und Dimension eines wichtigen Produktionsfaktors, neben den anderen Formen und Inhalten des Kapital, wie das Humankapital (Arbeit), die natürlichen Resourcen (Boden) und das technologische Wissen und die Informationen, zugeordnet.

Nach Karl Marx aber und seiner bekannten Kapitalismusanalyse ist Kapital kein Produktionsfaktor, sondern Geld, das in Waren investiert wird, um zu produzieren und die sich daraus ergebenden neuen Waren wieder in Geld zu realisieren, wobei die in Geldwert realisierten Waren einen Profit in Form des erarbeiteten Mehrwertes abzuwerfen haben. Eine zwingende Unverzichtbarkeit des Kapitalismus überhaupt und gravierendes Merkmal der kapitalistischen Gesellschaftsordnung. Geld, Geld ist alles, es geht über alles und ist eigentlich die neue Gottheit dieser Gesellschaft.

Andere Wirtschaftswissenschaftler, oder solche, die sich so nennen und solche, die als Experten gelten, verkomplizieren die Fragen und Antworten nach dem Sein, dem Wirken und der gesellschaftlichen Relevanz und Bedeutung des Kapitals sehr gern, wohl auch, weil sie damit ihre höhere Wissenschaftlichkeit dokumentieren wollen oder ob es wohl nie „Normalis" überhaupt nicht verstehen sollen.

Zunächst aber sei festgestellt, dass das Wort „Kapital" einer ganzen Epoche in der menschlichen Geschichte seinen Wertausdruck für ihr Gesellschaftssystem verliehen hat.

„Kapitalismus" ist damit das Synonym für die gesellschaftliche Form des Zusammenlebens der Menschen auf dieser unseren Erde, die geprägt ist von der gesellschaftlichen Arbeit der überwiegenden Masse der Menschen und der privaten Aneignung ihrer Ergebnisse durch eine Minderheit von Menschen.

Kapitalismus ist die Form der menschlichen Gesellschaft, die in der geschichtlichen Entwicklungen bis hin zum monarchistischen Absolutismus, die Herrschaft der Monarchien, des vererbbaren Adels abschaffte und durch bürgerliche gesellschaftliche Verhältnisse für die Menschen ersetzte und auch mit einer gewissen Form von Liberalität und Demokratie verbunden sein konnte.

Im Kapitalismus ist nunmehr das Kapital in privater Hand das bestimmende wirtschaftliche, politische und soziale Element für die weitere Entwicklung der menschlichen Gesellschaft geworden.

Was ist nun aber Kapital?

Kapital ist immer GELD oder Geldwerte in Zertifikaten, Dokumenten und sonstigen dokumentarischen Papieren (umtauschbar in Geld), es ist Grund und Boden und in Immobilien, sowie in Form von produzierende Maschinen und Anlagen.

Kapital im Sinne der volkswirtschaftlichen Betrachtungsweisen des Kapitalismus ist immer auch gleichzeitig Privatkapital.

Kapital im Sinne der volkswirtschaftlichen Betrachtungsweisen des Kapitalismus ist nicht Geld und Geldwerte in Händen von einzelnen natürlichen Personen oder Personengruppen, die Geld aus ihren Arbeitsverdiensten oder aus anderen natürlichen und gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Quellen, für ihre persönlichen Zwecke ordentlich erhalten haben. Damit sind auch Einkünfte natürlicher Personen oder Personengruppen aus Gewinnen und normalen Einkommen zunächst kein Kapital.

Im Kapitalismus wird Kapital sowohl zu einer ökonomischen als auch politischen Kategorie.

Kapital ist immer als Geld und Geldwerten auch ökonomische Macht in Form genutzter Produktivkräfte zum Zwecke der Erreichung von Profit.

Damit beutet Kapital auch immer die von ihm genutzte Produktivkraft der menschlichen Arbeit mit dem erreichten Mehrwert aus und ist bestrebt den größtmöglichen eigenen Nutzen daraus zu realisieren.

Kapital in seinen verschiedenen Erscheinungsformen stellt auch gleichzeitig im gesicherten Kapitalismus, besonders der gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklung der Menschengemeinschaft auf dieser unseren Erde, eine politische Macht dar, wenn es besonders durch seine wirtschaftlichen und politischen Vertreter zum Zwecke der Beeinflussung politischer und sozialer Entscheidungen handelt. Dazu schafft sich das Kapital den entsprechenden politischen Einfluss mit einer großen sogenannten Lobby, die immer im Sold des Kapitals handelt und als Einzelpersonen, Organe, eingetragene Vereine oder Körperschaften und Interessengemeinschaften auftritt und agitiert.

So funktioniert Kapital zwangsläufig, bei der Strafe des eigenen Untergangs nur mit der ständigen Aneignung menschlicher Arbeitsleistungen in Form geistiger und körperlicher Arbeit und immer und ausschließlich zum Zwecke der Erwirtschaftung von Maximalprofit durch die Kapitaleigner.

Dabei entwickelt das Kapital Eigenschaften, die ihm auch immer, die Funktion den Maximalprofit sichern, hilft.
Es ist nichts neues, wenn man sich dann dabei erinnert, was Klassiker des Marxismus-Leninismus zu der besonderen Eigenschaft der Profitgier des Kapitals wussten und sagten, nämlich „dass dem Kapital kein Verbrechen zu groß sei, um es nicht auch zu begehen, wenn seine Profite in Gefahr gerieten."

Das Kapital ist deshalb mit seiner Zielstellung, den Maximalprofit zu erreichen, parasitär und lebt von der allseitigen schmarotzenden Ausbeutung der Menschen durch den Menschen!

Das Kapital ist damit sozialfeindlich und muss deshalb alle Hindernisse, die dem Maximalprofit einzuschränken und dazu in der Lage sind, auf seinen Weg zum immerwährenden Maximalprofit ausräumen!

Das Kapital ist deshalb auch immer aggressiv, und geht auch illegale Wege, um seine Ziele zu erreichen!

Das Kapital ist bereit, über jede gesetzte Grenze hinweg zu expandieren und befindet sich in der Jetztzeit bereits auf der weit entwickelten Stufe zum internationalen Monopolismus!

Das Kapital ist international nicht nur Auftraggeber für die gegenwärtig immer weiter praktizierte Weltbeherrschung durch die USA, sondern auch Nutznießer im Sinne seiner eigenen wirtschaftlichen und politischen Werterhöhung mit einer weitgehend monopolisierten, weltweiten Konzentration und Zentralisation.

Es ist die Gesellschaft des parasitären Kapitalismus, die weitgehend die Masse der Menschen ausschließt von den durch sie erwirtschafteten Ergebnissen.

Es ist die Gesellschaft eines eskalierenden Wahnsinns für und in allen Lebensbereichen der Menschen durch immerwährenden persönlichen Stress und Angst, große Hektik in allen wirtschaftlichen und auch persönlichen Bereichen, Höchstleistungsforderungen als allgemeine Arbeitsanforderung, riesenhafte Konsumangebote, Kaufrausch und Konsumterror auf allen Ebenen, Vorgaukeln von notwendigen Spaß in der Gesellschaft durch bewusstes Verdummen der Menschen durch Massenmedien und ihre gleichartigen Programmgestaltungen der sehr leichten Unterhaltung , übertriebene Fit – und Wellnessvorstellungen, verbunden mit einem völlig unmöglichen Gesundheit – und Schlankheitswahn für alle Altersgruppen zur immerwährenden Absatzsteigerung für die herstellenden Wirtschaftseinheiten. Dazu kommt immer häufiger und vermehrt der Drogenkonsum und Anfänge den Drogengenuss auch noch zu legalisieren, verbunden mit ständig steigender Gewaltbereitschaft und Gewaltanwendungen gegenüber Menschen und Sachen und einer damit auch hohen Kriminalität, die sich immer mehr zu einer Bandenkriminalität, einer organisierten Kriminalität – aber nicht zu verwechseln mit dem sogenannten Terrorismus – entwickelt. Es werden auch bewusst Hassgefühle gegen ganz bestimmte Menschengruppen mit gezielten Angriffen und auch scheinbar seriösen Berichterstattungen provoziert, die dazu angetan sind, auch widerwärtige nationalistische und und patriotische Gefühle zu wecken.

Das alles stellt auch einen wesentlichen Teil des absoluten Wahnsinns in dieser Gesellschaft dar und es sind damit immer mehr Erscheinungen neurologischer Erkrankungen, quer durch alle Bevölkerungsschichten, zunehmende depressive Leiden, Rauschzustände, Ausgrenzungen verbunden.

Es ist die Gesellschaft der politischen Gleichschaltung, wo es kaum noch erkennbare Unterschiede zwischen einzelnen Parteien, den in der Regierung Verantwortung tragenden Kräften oder den opponierenden Parteien und die sie tragenden Gruppen gibt.
Selbst die für die Arbeitnehmerschaft die Mitverantwortung tragenden Gewerkschaften sind zum größten Teil bereits in diese Gesellschaft der Gleichschaltung eingebunden, wobei sie sich ihre Rechte immer mehr beschneiden lassen und mit ihren Leitungskräften wahrscheinlich selbst am Kapital partizipieren.

Eine wirkliche, auch konsequente, erkennbare Opposition, die bereit ist, in dieser Gesellschaft des Neoliberalismus vieles in der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Wirklichkeit direkt und mit den entsprechenden politischen Argumentationen und entsprechenden Konsequenzen in Frage zu stellen, ist kaum erkennbar.
Splittergruppen aus dem „linken" Spektrum der politischer Überzeugungen werden von Anfang an nicht nur unter Beobachtung der dem Staat dienenden Kräfte gestellt, sondern auch und im besonderen Maße diffamiert und als potentielle „Terroristen" ausgewiesen.
Vor einer sich stärkenden sozialistischen Kraft in der Gesellschaft herrscht die größte Angst des herrschenden kapital und seiner Erfüllungsgehilfen in Politik und Kirchen und es ist deshalb auch ein Trauerspiel, dass sich selbst „linke Kräfte, Gruppen oder Parteien" untereinander nicht „grün" sind, sich sogar bekämpfen und nicht in einem gemeinsamen Willen zur Verhinderung dieser für Menschen in Zukunft immer unerträglicher werdenden totalen neoliberalen Gesellschaft zusammen schließen können.

Es ist die Gesellschaft des immer größer werdenden Widerspruchs zwischen Reichtum und Armut.

Das herrschende Kapital, seine Erfüllungsgehilfen in den Chefetagen der Wirtschaft, der Banken, der Versicherungen des Handels und der Werbeunternehmen fahren immer mehr für sich und ihre Wirtschaftseinheiten riesenhafte Gewinne ein, partizipieren am sogenannten Aufschwung des Jahres 2007 in besonderer und schmarotzender Weise von den Ergebnissen der Arbeit der Masse der Arbeitnehmer.

Während damit eine Minderheit immer reicher wird, wird für die große Masse der Menschen in diesem Land der Gürtel immer enger geschnallt, die Preise steigen für die Lebenshaltung immer schneller, die Inflation ist galoppierend und die dabei vorhandene Warenflut wird immer häufiger nicht mehr den eingesetzten Wert an Arbeit erzielen können. Eine breite deflationistische Entwicklung bahnt sich damit ebenso an. Und immer damit auch einhergehende Finanzkrisen und krisenhafte Erscheinungen in der global vernetzten Finanzwirtschaft kosten Milliardenbeträge an Verlusten, die letztlich immer auch die braven Steuerzahler zu zahlen haben werden.

Die noch werktätigen Menschen werden deshalb in immer rasanterer Form von den von ihnen eigentlich erzielten Ergebnissen der Arbeit abgekoppelt, Mehrarbeit ohne Bezahlung, Lohnkürzungen durch Aushebelung der Tarifverträge, Zeitarbeit in immer stärkeren Maße und die Vergrößerung des Anteils der Teilzeitarbeit für viele, ist Gang und gebe und reale Wirklichkeit in diesem angeblichen Sozialstaat. Sogenannte führende Sozialexperten tönen schon, dass der Wert der Arbeit neu zu klassifizieren sein würde.

Dass die Schere zwischen arm und reich immer schneller und größer aufgeht, zeigen die nicht mehr zu verschweigenden Zahlen der Armut von Kindern, Jugendlichen und Familien, die unter dem Existenzminimum zu leben haben, wobei gerade das festgelegte Existenzminimum schon berechtigte Zweifel an der sozialen Glaubwürdigkeit und an der angeblich vertretenen sozialen Gerechtigkeit besonders stark aufkommen lässt.
Der damit auch bewusste Wahnsinn in dieser Gesellschaft zeigt sich aber auch dadurch, dass die Mitglieder der Rergierungsmannschaften, die Minister, Staatssekretäre und in den Fraktionen die Fraktionsvorsitzenden und die Mitglieder der sonstigen Führungsriegen für ihre speziellen Aufgaben von keiner wirklichen Kompetenz getrübt sind, ihre Ausbildungen weitab von den Aufgabenstellungen sind und dadurch in den meisten Fällen die Gesetze, die sogenannten Reformen usw. von schlechter handwerklicher Qualität gemacht und von Stümperhaftigkeit gekennzeichnet sind. Diese an den Schalthebeln der politischen Macht sitzenden Personen haben sich ausschließlich durch das jeweils passende Parteibuch „qualifiziert" und dienen damit nur einer Aufgabe, dem herrschenden Kapital mit ihrer „Arbeit" immer auch zu garantieren, dass der Maximalprofit immer auch zu erreichen sein wird.

Es ist die Gesellschaft der enormen Verdummung und Verblödung der Menschengemeinschaft durch scheinbar durchorganisierte Massenmedien des Fernsehens, der Gazetten und der Tageszeitungen. Die scheinbar seriösen Berichterstattungen werden in besonderer Weise leider auch dafür genutzt, den Menschen Ressentiments gegen ganz bestimme Gruppen von Menschen zu erzeugen und ihnen die gegenwärtige Gesellschaft dabei in besonderer Manier zu versüßen. Dazu dienen in besonderer Art und Weise die Unterhaltungssendungen mit ihren Telenovelas, Soaps und sonstigen produzierten und auf keinen Fall als kulturell anspruchvoll geltenden Mist, der ebenso, wie alles andere in zahllosen Stunden des „Fernsehgenusses" den Zuschauern eingehämmert wird. Dabei gibt es eine Reihe von Soaps, die in besonderer Weise junge Menschen ansprechen und diesen Zuschauern und Fans in Verdrehung der eigentlichen Wirklichkeit vermitteln: "Sei immer ein Schwein gegenüber Deinen Mitbürgern und Du gewinnst immer!!"

So werden durch die bewusste Hintertür den Menschen, den jungen und alten, immer wieder Scheinwelten aufgebaut und dabei die eigentliche Wirklichkeit des immer mehr dem rücksichtslosen Herrschen des Kapitals, seiner unbedingt hörigen Regierungen und den Speichelleckern aus den Oberen der christlichen Kirchen, geschönt, verglorifiziert und als das Beste ohne Alternative gegenüber der globalisierten,von der imperialen USA militärisch und wirtschaftlich beherrschten Welt hingestellt. Das dabei ebenso Lügen und Betrügen an der Tagesordnung sind und als scheinbar journalistische Freiheiten genutzt werden können, versteht sich dabei nur am Rande.

Es ist eine Gesellschaft, der neuen Sklaverei durch verordnete Zwangsarbeiten.
Die Agenda 2010 der „ROT-GRÜNEN-Regierung" eines Mannes, namens Gerhard Schröder, der als Parteivorsitzender der SPD schon mehr „schwarz" gefärbt war, als er jemals „rot" gewesen zu sein kann.

Er hat mit dieser Agenda dem Menschen – und volksfeindlichen imperialen Gesellschaftssystem des Neoliberalismus Tür uns Tor auch für Deutschland geöffnet, was von seiner karrieresüchtigen Nachfolgerin, Angela Merkel, willig weiter geführt wird.
Mit der bewussten und gegen die noch in Arbeit befindlichen Menschen gerichtete sogenannte Reformen des Arbeitsrechtes, des Arbeitslosenrechtes und des Sozialrechtes, wurden besonders für die Langzeitarbeitslosen und älteren Arbeitslosen Zustände geschaffen, die jeder Lobhudelei spotten und die eigentlich nichts anderes sind als „Zwangsmaßnahmen" gegen die Menschen, die vom herrschenden Kapital auf den Haufen der nicht mehr zu gebrauchenden Arbeitnehmer geschmissen werden und zukünftig mit dem sogenannten „Arbeitslosengeld zwei", genannt nach einem Schmarotzer innerhalb der Führungsgremien des Kapitals, einem Herrn Hartz, am Rande der Armut für sich und ihren Familien und besonders der Kinder zu leben gezwungen sind. Ebenso führen die sogenannten „1-Euro-Jobs" direkt in die Zwangsarbeit und sichern hohe Gewinnmargen, weil ihre Ablehnung sofort erhebliche Abstriche bei den Arbeitslosenzahlungen nach sich ziehen würde. Ebenso verhält es sich bei den, so hochgelobten" ICH-AG´s, die dazu dann auch noch geeignet sind, Menschen, die diesem Staat mit dem Einsatz ihrer ganzen Person auch noch vertrauen entgegen bringen wollen, in die Schuldenfalle der Banken und Versicherungen tappen zu lassen.

Es ist notwendig, dass die Form, der Inhalt und die Auswirkungen der heutigen neoliberalen menschlichen Gesellschaft in einer wirtschaftlich und auch politisch globalisierten Welt des Monopolkapitalismus in klarer und unmissverständlicher Art und Weise nicht nur darzustellen sein wird, sondern auch besonders scharf zu kritisieren und mit wirklichen Alternativen begründet abgelehnt werden muss.

Dabei ist jede Form von Fundamentalismus, die auch Formen der Gewalt beinhaltet konsequent abzulehnen und das bei jeder Art von scheinbar gerechtfertigter Gewalt. In jeder Form ist damit auch die angewandte Gewalt durch Lügen und Betrug, weltbeherrschende aggressive Politik, Unterdrückung kritischer und ablehnender Gruppen oder Staaten, Geheimdienstprovokationen, Gewaltbereitschaft und Gewaltanwendung gegen Personen und Gruppen, die gegen innere und äußere Missstände opponieren, jede kriegerische Handlung und ihre internationale Unterstützungen nicht nur abzulehnen, sondern auch scharf kritisch zu behandeln.

Das trifft ebenso für sogenannte Freunde und Feinde zu und ist nahezu wertfrei zu sehen .

Eine menschliche Gesellschaft, die scheinbar ihr vorbestimmtes Schicksal in einer Art Duldsamkeit hinnimmt und im Glauben gelassen wird, dagegen nichts unternehmen zu können, wird mit dem Neoliberalismus unzweifelhaft in eine neue Zwangsgesellschaft geführt, wo die Begriffe von Demokratie und Freiheit nur noch Staffage und Pseudonym für die eigentlich und wirkliche Unterdrückung der überwiegenden Mehrheit der Menschen ist.
Und damit werden auch alle Widerstände gegen diese Gesellschaft ohne Gewalt legitim und notwendig.

Editorische Anmerkungen

Den Text erhielten wir am 7.10.2007 vom Autor.