Der
kosovarische Außenminister Hashim Thaci gab am 27 August
dem deutschen Boulevardblatt „ Bild“ ein erstaunliches und
bezeichnendes Interview. Darin bezeichnete er Kosova als „
sicheres Herkunftsland“. Hashim Thaci leugnete jeden
Fluchtgrund aus Kosova. Zu den Problemen von Abgeschobenen
und Zurückgeführten erklärte der perfide Märchenonkel
Thaci: „Es gibt Einzelfälle, wo Flüchtlinge ins Nichts
zurückkehren. Doch das ist nicht die Regel. Die meisten
Rückkehrer kommen in ihr altes Leben zurück, arbeiten im
Handel oder der Landwirtschaft. Manche träumen gewiss
weiter vom Glück im Westen, aber sie leisten nun hier ihren
Beitrag für ihr Land. Kosovo hat riesige Fortschritte
gemacht, gemessen am Kriegsende vor 15 Jahren oder der Zeit
der Unabhängigkeitserklärung 2008. Die Menschen in Kosovo
leben wirtschaftlich so gut und sicher wie seit 100 Jahren
nicht mehr. Wir haben Vertreibung und Völkermord überlebt.
Aber jetzt wachsen die Erwartungen unserer Bürger, sie
wollen der Mittelschicht Europas angehören. Im regionalen
Vergleich haben wir bereits das größte Wirtschaftswachstum.
Die Achillesferse bleibt die große Arbeitslosigkeit von 30
Prozent. Da müssen wir mehr tun.“
Soweit die
Lügen des Außenministers. Ein Faktencheck ergibt. Knapp 70%
der Jugendlichen sind ohne Arbeit und Einkommen. Kosova hat
die jüngste Bevölkerung i Europa, rund 25% der Bevölkerung
sind unter 25 Jahre alt. Die Jugend hat keinerlei
Perspektive. 18% der Bevölkerung leben von weniger als 1
Euro pro Tag. Mehr als 36% der Bevölkerung müssen von
weniger als 2 Euro pro Tag leben. Der
Privatisierungsprozess kostete mehr als 76.000
Arbeitsplätze. In Kosova gibt es keine
Arbeitslosenversicherung, sowie keine Krankenversicherung.
Die Selbstmordrate besonders bei Pensionisten ist sehr
hoch. Im Interview sprach Thaci auch davon, dass es keine „
Verfolgung von Roma“ gebe. Der Millionär Thaci verweist
dabei auf einen papierenen Verfassungsartikel. Im Roma
Lager Fushe Kosova sieht man hingegen. Die Roma haben keine
gepflasterten Wege, keinen Strom, keine Heizung und oftmals
keinerlei Toiletten. Es gibt viele polizeiliche
rassistische Übergriffe gegen Roma. In Nord Kosova unter
der Herrschaft der serbischen Parallelstrukturen leben Roma
unter ähnlichen Bedingungen.
Fazit: Thaci
und sein Mafiaclan leben in Reichtum und Überfluss. Sie
erklären alles was Ihnen hohe EU Diplomaten vorgeben. Aber
Lügen haben kurze Beine, besonders für denjenigen welcher
die Lage in Kosova faktengerecht analysiert.
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