Von Kolleg_innen für Kolleg_innen
Berliner Betriebsflugblätter

Diesmal: "Vitamin C" (Charité) vom 6. Oktober 2016

10/2016

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Von Kolleg_innen für Kolleg_innen...

Geschenkt ist geschenkt, wiederholen…

2017 bekommen wir doch tatsächlich einen zusätzlichen Feiertag gut geschrieben. Am 31.10.2017 sollen wir die Zeit zum Feiern des Reformationstages nutzen, statt arbeiten zu gehen. Das gilt jedenfalls für die Nicht- Schichtdienstler. Wir finden, dass wir uns diesen freien Tag auf jeden Fall verdient haben und sehen nicht ein, dass dieser uns nur im Jahr 2017 zustehen soll. Gut, gerne
können wir über das Datum sprechen, denn am 31.10. ist erfahrungsgemäß das Wetter doch allzu schlecht. Wie wäre es mit dem 01.08., dem Geburtstag von Yves Saint Laurent? Lieber wäre uns allerdings der 01.09., der Weltfriedenstag.

So einfach geht’s auch

Die studentischen Kolleg_innen, die in der CHS beschäftigt sind und in der Charité arbeiten, bekommen künftig mehr Geld. Die Charité beauftragte die CHS, den Stundenlohn (entsprechend dem TV-Stud II) von 10 Euro 50 auf 10 Euro 98 anzuheben. Das haben die Studis sich wirklich verdient. Gleichzeitig sehen wir hier einen Weg, wie die Charité etwas für die Verbesserung des Betriebsklimas tun
kann: Die CFM anzuweisen, den Lohn der Kolleg_innen in der 51%igen Tochter CFM auf das Niveau des TV-C anzuheben. Die Postgebühren für den Versand der Anweisung kann man sich sogar sparen. Schließlich ist Herr Einhäupl nicht nur Vorstandsvorsitzender der Charité, sondern gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender bei der CFM.

Hoch die Tassen!

Die Gesundheitsakademie feiert 10jähriges! Und sage und schreibe haben es 120 Kolleg_innen zur Feier geschafft. Da konnten die Veranstalter_innen ja froh sein, dass die Hälfte nicht wieder kurzfristig einen Dienst einschieben musste, wie es mittlerweile viel zu oft für ihre Fortbildungen passiert.

Neues von Vivantes

Die Kolleg_innen der VSG sind immer noch in Streikstimmung und diese Stimmung wollte Vivantes vermiesen. So holte Vivantes für die Steri in Spandau Leute von Vamed ins Boot und schickte die festen Mitarbeiter_innen an andere Standorte. Doch Vamed konnte die geforderte Leistung nicht erbringen und die Kolleg_innen wurden zurückgeschickt. Und dies zeigt mal wieder deutlich, egal ob VSG oder CFM: auch wenn es keinen direkten pflegerischen Kontakt zu den Patient_innen gibt, sind alle Bereiche unmittelbarer Teil der Patientenversorgung und müssen daher zurück zur Muddi!

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 Editorische Hinweise

Wir erhielten die Betriebsflugblätter von den AutorInnen. Wir veröffentlichen sie zu dokumentarischen Zwecken. Für die Richtigkeit des Inhalts übernehmen wir keine Gewähr.

 "Sozialistische Arbeiterstimme"