Das Ende des hilflosen Antifaschismus

von
Wolfgang Fritz Haug (1968)

10/2018

trend
onlinezeitung

Seit der Abfassung meiner Schrift »Der hilflose Antifaschismus« hat die Situation sich entscheidend geändert. Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik entwickelte sich, einhergehend mit einer Wirtschaftskrise und der vorsorglichen Verkündung diktatorischer Machtsicherungsgesetze, eine radikaldemokratische Massenbewegung, die zwar im we­sentlichen auf Studentenschaft und weitere Jugend beschränkt und deshalb in der ohn­mächtigen Schwächeposition einer »radikalen Minderheit« isoliert blieb, die aber zu­mindest den Schein einer revolutionären Bewegung hervorbrachte. Sie richtete Zeichen auf durch Akte, die revolutionäre Gewalt und Vergesellschaftung zwar nicht realisierten, aber doch symbolisierten. Durch diese Bewegung, die mit Antifaschismus ernst machte, ward das Syndrom des »hilflosen Antifaschismus« auf die Probe gestellt, und es hat diese Be­lastung nicht überstanden. Der Gegenstand unserer Untersuchung gehört der Vergangen­heit an, seine Analyse wurde zum Nachruf. Um seine Hinterlassenschaft und den Vorgang seiner Auflösung verstehen zu können, empfiehlt sich ein kurzer Rückblick auf die Befunde der Untersuchung.

Anhand einer Reihe akademischer Texte über Wissenschaft und NS sollte ein Stück offi­zieller »demokratischer« Selbstlegitimation der westdeutschen Gesellschaft einem Test unterzogen werden. Die Analyse erbrachte einen chaotischen Befund konkurrierender Er­klärungsschematismen, Motive und Heilmittelangebote. Brachte man diese chaotischen Stücke miteinander in Kontakt, so ergab sich eine wechselseitige Neutralisierung; die konkurrierenden Meinungen hielten einander in Schach. Aus diesem Durcheinander war folglich kein Konsens zu erwarten, aus dem ein Faktor politischer Mächtigkeit sich hätte konstituieren können. Daneben zeigten sich einige Tendenzpunkte, in denen die im übri­gen divergierenden Texte mehrheitlich konvergierten. In ihnen waren die Angelpunkte zu vermuten, um die zukünftige Entwicklungen sich drehen würden. Als die beiden dominie­renden Tendenzpunkte erschienen »Antikommunismus« und »Rückzug in reine unpolitische Wissenschaft«. Das durch diese beiden per Kumulation maximierten Tendenzen beherrschte Syndrom konnte »hilflos« genannt werden, wenn man es unter dem doppelten Aspekt seines Anspruchs auf kritische Erkenntnis und realitätstüchtige politische Abwehr des Faschismus betrachtete. »Hilflos« hieß: dieser verbale Antifaschismus wird keiner Be­lastungsprobe standhalten. Der Fall ist überraschend schnell eingetreten. Die Momente, die unsere Analyse in Latenz zeigte, sind in Aktualität übergegangen. Die Umpolung des »hilflosen Antifaschismus« auf Antisozialismus, der sich immer unverstellter als Frontstel­lung gegen Demokratisierung schlechthin zeigt, hat sich inzwischen in hohem Maße voll­zogen.

Der hilflose Antifaschismus beruhte auf einem spezifischen Gemisch progressiver und konservativer, ja reaktionärer Komponenten. Die progressiven Bestandteile waren entweder nur opportunistisch vorgeschoben oder sie waren ehrlich zwar, aber zu schwach. Für den Rückzug aus der umkämpften Zone Demokratisierung versus Faschisierurig, der unterm Druck der Studentenbewegung erfolgte, bahnte das Gleichsetzungstheorem den Weg, das die Gleichsetzimg nie so ernst wie den Antikommunismus nahm. Er erlaubte schon immer, die Position eines formalen Antifaschismus einzunehmen und doch zugleich funda­mentale Tendenzen des Faschismus fortzusetzen. Auch die neue Wendung behält den for­malen Antifaschismus bei. Als die Studenten die für sie ungünstigen »Spielregeln« durch­brachen, um mit der Demokratisierung ernst machen zu können, wurden sie denunziert als »Linksfaschisten«. Das Wort vom »linken Faschismus«, in internen Richtungskämpfen auf der Linken geboren und dort wesentlich anderes bedeutend*), machte im Kampf gegen die Studentenbewegung rasante Karriere. Es war, als hätten die unterschiedlichsten »Ord­nungskräfte« nur auf diese Abschiebungsparole gewartet. Binnen weniger Wochen wurde sie zur Generallinie, auf der sich Staats- und Universitätsgremien, Meinungsindustrie, So­zialdemokraten, Liberale, Christlich-Konservative, ehemalige Nazis und Neofaschisten ver­einigten.

Die Bündniskraft, die von dieser Parole unter Beweis gestellt wurde, verlangt nach Er­klärung. Einen Zugang zur Erklärung bietet das latente Potential, das die Analyse des »hilflosen Antifaschismus« zutage gefördert hat. »Linksfaschismus« zieht die Gleichsetzungs-formel »rot = braun« vollends in einen Namen zusammen und richtet ihn nurmehr gegen die radikale Linke. Jetzt wird der effektive Gehalt des »hilflosen Antifaschismus« manifest, der diesen Namen — auch rückblickend — nicht mehr verdient. Eine Analyse der neuen Parole vermag ein Licht zurückzuwerfen auf das Phänomen, dessen Zersetzungsprodukt sie ist und dessen Nachfolge sie angetreten hat. Zur besseren Vergleichbarkeit wählen wir ein Beispiel aus den Universitätskonflikten in Westberlin; das Beispiel datiert von Anfang Februar 1968, wenige Wochen vor dem Internationalen Vietnam-Kongreß, der zu Ausein­andersetzungen führte, die aussahen, als stünde ein Bürgerkrieg bevor. Als Studenten der Freien Universität ihrer Forderung auf Öffentlichkeit der Sitzungen der Philosophischen Fakultät dadurch Nachdruck verliehen, daß sie schließlich die Tür zum Sitzungsraum der Hohen Fakultät eindrückten, gab der Rektor folgende öffentliche Er­klärung ab: »Erstmals in der Geschichte der FU sind Studenten zu brutalem Terror über­gegangen. Eine eingeschlagene Tür sowie beschmierte Wände sind als beschämender Tat­bestand zurückgeblieben, der an die schlimmsten Zeiten deutscher Vergangenheit erinnert. Auf diesem Wege haben sich SA-Männer Zutritt in die Wohnungen jüdischer Mitbürger verschafft, nach derselben Weise wurde 1948 durch kommunistische Betriebskampfgruppen das Berliner Rathaus gestürmt.« Der Versuch der Studenten, Diskussion gewaltsam zu er­zwingen, müsse »eindeutig an faschistische und kommunistische Methoden unserer deut­schen Vergangenheit erinnern«.

Der Rektor hat die bürgerlichen Methoden von 1848 wohlweislich ebenso verdrängt wie die Methoden des 20. Juli 1944 oder anderer Anlässe für Feiern in der Paulskirche. Er exerziert blindlings nach, was ihm Meinungsindustrie und bundesrepublikanisches Ritual und — diesmal nun wirklich! — das Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda vorexerziert haben: wie man bloß noch mit Reizauslösern hantiert. Die formale Analogie, die von historischen Inhalten absieht, rationalisiert dieses Verfahren, Demagogie als Massenartikel herzustellen.

Es ist viel zu wenig, die Feststellung zu treffen, daß auch diese Gleichsetzung nichts mit Wissenschaft und alles mit Manipulation zu tun hat. Festzuhalten ist der unglaubliche Zynismus, der die Plünderung, Folterung, Verschleppung und genießerisch langsame Tö­tung der europäischen Juden gleichsetzt mit der kurzen Unterbrechung einer Fakultätssitzung durch ein Happening. Unglaublich auch ist es, keinen Unterschied bemerken zu wollen zwischen dem Einbruch in Wohnungen und dem demonstrativen Eindringen in ein öffentliches Gebäude, zwischen der Vernichtung der Privatsphäre und der Störung eines amtlichen Rituals. Offenbar faßt, wer so zu denken vermag, politische Macht und amtliche Befugnis als Teil der Intimsphäre oder als Privatbesitz der jeweils Herrschenden auf. Die politische Polizei, die unter belanglosen Vorwänden und oft ohne Einhaltung juristischer Formalitäten um vier Uhr morgens in die Wohnräume sozialistischer Studenten eindringt — wie seit Jahren in die Wohnungen von Kommunisten —, Haussuchungen macht, ein­schüchtert, erpreßt, operiert unterm Schutz solcher Sprachregelungen. Als Terroristen darf man Leute bezeichnen, denen terroristisch begegnet wird.

Die altneuen Faschisten auch von der NPD griffen das von politisch wie wissenschaftlich offizieller Warte legitimierte neue Gleichsetzungswort begierig auf. Wenige Tage nach der zitierten Erklärung des FU-Rektors feierte die NPD in München ihren ersten Märtyrer, den bei der Störung einer antifaschistischen Kundgebung der Schlag getroffen hatte; »Carl Hofmann — ein Opfer des Linksfaschismus«, stand auf einer Kranzschleife. Die »Natio­nalen« verwenden das Wort seither mit Vorliebe. Daraus spricht eine wahrscheinlich be­rechtigte Selbstsicherheit. Sie sagen sich wohl, während sie den Antilinksfaschismus pro­pagieren, daß Besitz und Macht im Ernstfall trotz aller wechselnd deutlichen Gleich­setzungen wieder zum Rechtsfaschismus sich formieren werden.

Das Reizwort »Linksfaschismus« verrät in verschiedenen Mündern unterschiedliche, ja ge­gensätzliche Bedeutungen. Bei regierenden Sozialdemokraten mag es die Angst signali­sieren, sie würden von den Christlich-Konservativen, die die nationalen Töne noch immer besser beherrschen, von der Macht verdrängt — vielleicht sogar einmal im Bündnis mit der NPD. Ähnliche Ängste artikulieren sich in der etwas differenzierteren Inbezugsetzung fortschrittlicher Radikalität mit Faschismus: »Wenn die Bewegung der Studenten sich radikalisiert, wird die Gesellschaft mit Faschismus reagieren«. Bei den ökonomisch Mächti­gen mag ein ähnlicher Wink bedeuten: »Wenn Ihr unsrer Macht ernsthaft gefährlich wer­det, machen auch wir ernst. Ihr zwingt uns einfach, auf faschistische Herrschaftsformen zurückzugreifen.« Bei »Liberalen« aber, bei sozialdemokratischen zumal, mag der gleich­lautende Satz wirklicher Angst entspringen. Und diese Angst wäre nicht unbegründet. Denn der gegenwärtige Typus des »Sozialdemokraten« ist »nützlich« nur solange, als die Situa­tion es ihm erlaubt, die Funktion eines relativ billigen Zuträgers zu erfüllen, der auf fried­liche, den Schein wahrende Weise die Reproduktion des politisch-ökonomischen Systems gewährleistet, indem er unter anderem die Massen bei der Stange hält. Wenn die Massen sich radikalisieren oder wenn die Reproduktionsschwierigkeiten derart sind, daß ob ihrer Lösungsversuche die Sozialdemokraten ihre Massenbasis verlieren, wird ihnen der Laufpaß gegeben.

Wenn unabhängige »Liberale« oder wenn linke Gewerkschafter die Befürchtung äußern, die linke Bewegung könne die Elite von Besitz, Macht und Manipulation zum Zurückschlagen provozieren, so ist diese ihre Befürchtung für sie selber wahrhaft begründet; denn dieses-falls können auch sie es sein, die in die Lager gesteckt werden. Die Verbindung aber, die sie zwischen linker Bewegung und möglicher offen faschistischer Reaktion herstellen, ist richtig und verkehrt zugleich. Der Ausgang hängt nicht zuletzt von ihrem Verhalten ab. Würden sie nämlich, statt bloß vor den Folgen, die sie mittreffen, zu warnen, dem präven­tiven Kampf gegen diese Folgen, der nur der Kampf für eine sozialistische Demokratie sein kann, sich anschließen, könnten sie ruhiger sein. Diese Art von paralysierender Angst, die oft nicht auseinanderzukennen ist von der von Staat und Gesellschaft honorierten Ent­täuschung derer, die auch einmal an den Sozialismus geglaubt haben und ihn im Grunde noch immer schön fänden, aber keine Chance sehen, ihn zu verwirklichen, und deshalb gegen ihn arbeiten, — derartige Angst und Enttäuschung sind außerordentlich mächtige Trümpfe in der Hand derer, die wieder einmal daran interessiert sein könnten, den Faschismus gegen die Gefahr einer realen Demokratie auszuspielen. Die korrumpierte Hoffnung solcher innerlichen Linken hat ihr Gegenstück im verzweifelten linken Radikalis­mus, der bei allen Anlässen - und oft nur bei psychischen Symptomen — Faschismusalarm gibt und jeden »Liberalen«, der sich auf seine Bedenken oder auch auf seine Privilegien zurückzieht, als Faschisten anprangert.

Worin besteht die faschistische Gefahr?

Wenn die kapitalistischen Besitz- und Verfügungsverhältnisse formaldemokratisch nicht mehr zu sichern sind oder wenn es dem formaldemokratischen System nicht mehr möglich ist, die sozialen und politischen Bedingungen den Erfordernissen des kapitalistischen Ver­wertungsprozesses anzupassen, dann besteht ein systemimmanenter Faschismusbedarf. Sei es allein mit Hilfe von Armee und Polizei, sei es mit Hilfe einer paramilitärisch organi­sierten Massenbewegung, mit einem eigenen System von Terror und Belohnungen, wird nunmehr versucht werden, direkte Herrschaft anstelle der nicht mehr leistungsfähigen in­direkten zu installieren und, auf der Grundlage eines neuen Klassenbündnisses, zu stabili­sieren. Diese Möglichkeit und Gefahr verdient allein, Faschismus genannt zu werden. Begegnet werden kann ihr sehr wahrscheinlich am ehesten präventiv und vermittels eines umfassenden Bündnisses.

Der sozialdemokratische, die große Koalition motivierende und tragende Bündnistypus scheint in der unmittelbaren Gegenwart zunächst am effektivsten zu sein, weil er, im Zuge einer »linkskeynesianischen Orientierung«, die Faschismusnachfrage gegenstandslos macht. Durch eine Reihe von Techniken zur politischen und ökonomischen Stabilisierung des Kapitalismus scheint dieses Bündnis den Faschismus als Mittel zur Erhaltung der ka­pitalistischen Produktionsverhältnisse und zur Schaffung zureichender »effektiver Nach­frage« bei gleichzeitiger Disziplinierung der Massen zu erübrigen.

Gegen diesen Schein sprechen zwei schwerwiegende Argumente. Erstens hält dieses Bünd­nis und funktioniert dieses politisch-ökonomische Rezept nur, solange der Verwertungs­prozeß des Kapitals nicht ernstlich gestört ist, — wobei daran zu erinnern ist, daß dieser Prozeß selbst seine gefährlichste Störungsquelle ist und daß es bei steigender Produk­tivität immer schwieriger werden wird, diesem Prozeß einen ungestörten Ablauf zu ge­währleisten. Bei ernster Störung wird eine sozialökonomische Politik erforderlich, die nicht mehr vom selben Bündnis getragen bzw ertragen werden kann. Zugleich sind die Träger­massen und ihre Führungsgruppen jetzt der Möglichkeit einer Umorientierung aller Wahr­scheinlichkeit nach beraubt, und dies ist das zweite Argument. In einer derartigen Situation ist ein effektives Alternativbündnis gegen den Faschismus kaum mehr möglich. So ist zu befürchten, daß die sozialdemokratische Politik das Problem erstens bloß vertagt und zweitens es so lange vertagt, bis eine demokratisch-sozialistische Lösung unmöglich ge­worden sein könnte.

Wenn diese Überlegungen zutreffen, dann ist antifaschistische Politik nur auf der Grund­lage eines sozialistischen Bündnisses realisierbar. Gegen faschistische Gewalt hilft nur revolutionäre Gewalt. Nur durch Vergesellschaftung der Wirtschaft, nur durch Ablösung des das System steuernden Kapitalprofits durch demokratische Planung ist der System­grund zu beseitigen, der ständig neuen Faschismusbedarf zugleich mit dem komplemen­tären Potential an Verdummung und Aggression hervorbringt. Die lohnabhängigen Mas­sen werden kaum denen folgen, die sie, unter den Fahnen höherer Ideen und Menschen­rechte, die ihnen im Produktionsverhältnis wenig und nichts in der Arbeitslosigkeit be­deuten, gegen den Faschismus zwar, aber doch auch zurück in das alte Wirtschaftssystem und in die alte Angst um den Arbeitsplatz führen wollen. Wenn die Massen bei Faschismus­gefahr zum Kampf aufgerufen werden und nur zu wählen haben zwischen Krise plus hu­manistisch-demokratischen Phrasen einerseits und faschistischer »Behebung« der Krise andererseits, dann wird der Faschismus sie nicht zu fürchten brauchen; er hat ihnen immer noch mehr zu bieten als bloß ewige Werte. Der Kampf gegen den Faschismus ist zu ge­winnen nur als Kampf für den Sozialismus.

Anmerkungen

*) Auf der Linken notierte der Begriff die verständnislose Überraschung, in eigenen Reihen ideologischen Denk­formen zu begegnen, die man im philosophischen Oberbau des Faschismus zu finden gewohnt war. Gemeint ist etwa eine sehr starke Betonung der subjektiven Selbsttätigkeit, die Rede vom »sich selbst setzenden revolutio­nären Subjekt«, ein Moment von Theoriefeindschaft bei gleichzeitigem Tatkult, ein Fetischisleren des biolo­gischen Faktums »Jugend« und anderes von dieser Art. Nicht zuletzt wäre ein linker »Antikommunismus« zu nennen, der sich »antiautoritär« und »antibürokratisch« motiviert, gegen »Organisation«, »Leistungsprinzip«, »Arbeitsteilung« etc agitiert und dem als »Konsumfaschismus« diagnostizierten »Bestehenden« ein radikal egalitäres distributionssozialistisches Arztpathos entgegensetzt. Dieser Motivkatalog umreißt allerdings nicht »linken Faschismus«, wohl aber die ...„ene künftige Niederlage. Jedes dieser Motive bezeichnet eine Grenze der Bündnisfähigkeit.

Quelle: Berliner Extra Dienst, 9. Oktober 1968, Nr. 81, II. Jhg., S. 10f - die "Extradienst"-Redaktion vermerkt zur Herausgabe des Textes:

"In der eben jetzt erschienenen Ausgabe der "werkhefte" veröffentlicht Dr. Wolfgang Fritz Haug ein "Nachwort" zu seinem 1967 herausgegebenen Buch "Der hilflose Antifaschismus". Wir dankendem Autor für die Genehmigung eines Faksimile-Nachdrucks (auf Seite 10/11). Das "Nachwort" ist einer der wesentlichsten Beiträge zur neueren Faschismus-Diskussion, wobei Haug auch die Begriffsverwirrung um den "linken Faschismus" klärt."