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Zur Lage in den türkischen
Knästen Protestaktion in Istanbul weitergeleitete Nachricht von "prison watch" pwibelgium@hotmail.com |
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HALKIN HUKUK BÜROSU 28.09.1999 Infolge des geplanten Angriffs auf das Geschlossene Zentralgefängnis Ulucanlar in Ankara wurden 11 politische Gefangene ermordet, woraufhin in allen Gefängnissen Widerstand begann und mehrere Vollzugsbeamte als Geisel genommen wurden. Die seit dem 26. September andauernde Spannung rührt daher, daß das Justizministerium sich weigert, die Gefangenen als Ansprechspartner anzuerkennen. Und anstelle sich auf eine Lösung der Probleme hinzubewegen, sind sie hartnäckig darum bemüht ihr seit Jahren auf der Tagesordnung stehendes "Zellentyp- Gefängnis"-Modell durchzusetzen. Das Justizministerium duldet bei der Verwirklichung dieses Ziels nicht die geringste Reaktion. Die Regierung, die seit Tagen versucht die Öffentlichkeit für sich zu gewinnen und mit Lügennachrichten einen Boden für die Legitimierung des von ihr verwirklichten Massakers und zur Durchsetzung ihres Ziels schaffen will, ist nicht imstande, sich dabei die kommenden Reaktionen auszurechnen. Heute um 12:30 Uhr versammelten sich etwa 150 Personen, darunter mehrere Rechtsanwälte, vor dem Gericht in Istanbul, um gegen die Haltung des Justizministeriums zu protestieren und zu signalisieren, daß die politischen Gefangenen nicht alleine sind. Die Polizei griff ein und nahm zahlreiche Personen fest. Die bisher festgestellten Namen der Festgenommenen lauten:
Die politischen Gefangenen werden nicht alleinegelassen |
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