Die Entstehung der Kommune
Barkenhoff ist eng mit der Entwicklung der Persönlichkeit von
Heinrich Vogeler (1872 - 1942), dem Sohn eines
Eisenwarengroßhändlers verbunden. Nach Abschluß seines
Kunststudiums in Düsseldorf und einigen Stu dienreisen, die ihn
auch in einige Künstlerdörfer in Belgien führten, kaufte er sich
in Worpswede. 1895 den Barkenhoff. Hier hatten sich bereits seit
einigen Jahren Künstler wie Fritz Mackensen, Otto Modersohn,
Hans am Ende und Fritz Overbeck niedergelassen. In der Zeit um
die Jahrhundertwende war Vogeler stark an der Entwicklung des
Jugendstils beteiligt, beschickte verschiedene Ausstellungen,
fand Gönner und Mäzene und war auf dem besten Wege, sich einen
Namen zu machen. 1901 heiratete er Martha Schröder, die aber ab
1910 mit Ludwig Bäumer, einem Bremer Kommunisten befreundet
war. (Diese Bezichungsprobleme sollten während der Kommunezeit
zu einer großen Belastung werden). Durch seine Tätigkeit als
künstlerischer Leiter einer Möbelfabrik lernte er das erste Mal
das Leben der Arbeiter kennen. Er entwarf nach Vorbild
der englischen Settlement-Bewegung ein Modell einer gesunden
Wohnsiedlung für Arbeiter, das aber nirgends verwirklicht
wurde. Ein rudimentäres soziales Engagement neben seiner
jugendstil-geprägten Kunstauffassung ist also schon vor dem 1.
Weltkrieg vorhanden.
Bei Kriegsausbruch meldet er sich
freiwillig zum Kriegsdienst, wie so viele, die sich diffus eine
Veränderung der Verhältnisse wünschten. Die Kriegserfahrung
leitete bei ihm eine Phase der Politisierung ein. Im Januar 1918
bringt er seinen Protest gegen den "Gewaltfrieden" von
Brest-Litowsk in einem Brief an den Kaiser zum Ausdruck, der von
Bremer Linksradikalen vervielfältigt wird. Die Folge des
"Märchens vom lieben Gott" (1) war die Internierung in eine
Irrenanstalt. Nach seiner Entlassung beschäftigt Vogeler sich
mit Proudhon, Fourier und Kropotkin.
"Zu Marx und Engels hatte ich
noch gar keine Beziehung; und wenn ich irgendivo redend auftrat,
dann als fanatischer Pazifist, aber ohne eigentliche Ideologie."
(2)
Er lernt den Bremer Kommunisten
Johannes Knief kennen, der einen großen Einfluß auf ihn ausübt.
Den ganzen Sommer 1918 über war der Barkenhoff ein Treffpunkt
der verschiedensten internationalen Kriegsgefangenen, die die
politische Lage diskutierten. Im Spätsommer wohnten bereits
mehrere Flüchtlinge und ehemals Gefangene fest auf dem Hof, ohne
jedoch den Anspruch einer Kommune zu erheben. In der
revolutionären Situation im November hielt Vogeler mehrere
Vorträge vor Bauern der Umgebung und es fanden Versammlungen auf
dem Barkenhoff statt. Vogelcr wurde in den Arbeiter- und
Soldatenrat des Kreises Osterholz-Scharmbeck gewählt, wo er für
die Kontrolle von Lebensmitteln verantwortlich war. Als die
Gerstcnberger Truppen heranrückten, die Bremer Räterepublik zu
liquidieren, floh Vogeler ins Sauerland, wo er nach kurzzeitiger
Verhaftung wieder freigelassen wurde. Bei der Vernehmung
resümmierte er seine Erfahrungen der letzten Zeit:
"Der Krieg hat aus mir einen
Kommunisten gemacht. Es war für mich nach meinen
Kriegserlebnissen nicht mehr tragbar, einer Klasse anzugehören,
die Millionen von Menschen in den Tod getrieben hat aus Gründen,
die lediglich in der Profitsucht einzelner ihre Wurzeln haben.
Dem arbeitenden Volk wurden immer schwerere Lasten durch den
Krieg aufgebürdet, das Volk hatte nur Verluste und Elend durch
den Krieg. Es war nicht mehr gewillt, sich durch die
Herrschenden ausbeuten zu lassen. Die Arbeiter sahen richtig,
daß der Privatbesitz die Quelle der Profitsucht ist. "
(3)
Während der Rätezeit hatten sich
die auf dem Barkenhoff lebenden 6 Leute — Vogeler
charakterisierte sie als Intellektuelle - die Gründung einer
Kommune zum Ziel gesetzt. Vogelers spätere Einschätzung dieser
1. Kommune war sehr negativ.
"Sie ließen aber das Land
verkommen, so daß die Bauern, wenn sie vorbeifuhren, mit dem
Peitschstil auf die Flut des gelben Hederichs wiesen: "Kick,
kiek, de Kommunisten. De hebbt ower ne Freud an de Blomens." Vom
Korn war kaum was zu sehen. Unsere Leute standen spät auf, erst
um zehn Uhr waren die beiden Schimmel gefüttert und angespannt.
Dann fuhren drei Mann los, um frisches Grünfutter für die Kuh
von der Wiese zu holen, das um zwölf Uhr glücklich eintraf.
Unter den einzelnen Mitgliedern entwickelten sich mit der Zeit
große Gegensätze, die wohl dem Antagonismus zwischen mir und
Freund entsprangen." (4)
Aber auch
"Das Ende der Bremer
Räterepublik und die Überfälle der Reichswehr (mittlerweile 3
Mal) trugen viel dazu bei, daß die erste Arbeitsgemeinschaft
sich auflöste." (5)
Im Laufe des Frühjahrs, nach
Vogelers Rückkehr, strukturierte sich die Zusammensetzung der
Barkenhoffbewohner grundlegend um:
"Als Stamm neben Heinrich
Vogeler 1 Tischler und Zimmermann, 1 Schlosser und Schmied, 2
Landwirte und Gärtner, 1 Gärtnerschüler, 1 Lehrerin, 4 Frauen
für Küche und Haushalt und die 10 Kinder, die zum Teil Waisen
und Halbwaisen sind. Kriegsbeschädigte, Arbeitslose ... "
berichtet uns Friedrich Wolf.
Darüber hinaus kamen viele Gäste,
die in der Kommune mitarbeiten wollten, die aber nicht lange
blieben, weil das Leben und die Arbeit auf dem Hof eine
besondere Disziplin und Gesundheit verlangte, um die
Schwierigkeiten bestehen zu können. (Friedrich Wolf)
"Für die meisten", so Bernhard
Sievers, der "mit Rat und Tat" der Arbeitsgemeinschaft geholfen
hat, "war der Barkenhoff nur Durchgangsstation; die wenigsten
wurden heimisch." Er zählt auf, wer alles dort vertreten
war: "Kommunisten marxistischer Prägung, Anarchisten,
Syndikalisten, vegetarisch lebende Freidenker und
Lebensreformer, Theosophen, Anthroposophen und andere." (7)
Über einige Mitglieder lassen sich
aufgruna der Quellenlage genauere Angaben über ihre Herkunft,
die Gründe, die zur Kommune führten und ihren weiteren Werdegang
machen:
Marie Griesbach, eine Arbeiterin
aus Dresden, die 'rote Marie' genannt, hatte Vogeler bei der
Beerdigung von Johannes Knief (6.4.20, die größte Demonstration
seit der Räterepublik) kennengelernt. "Schon während ihrer
Jugend hatte sie sich politisch aktiv betätigt, sie organisierte
sich in der "Arbeiterjugend" und dem "Bund der Naturfreunde" und
studierte die Schriften von Marx und Engels." (8) Neben
intensiven Arbeiten für die Kommune, hielt sie weiterhin viele
Vorträge in den verschiedensten Orten. Nachdem sie einige Zeit
mit Vogeler befreundet war, lernte sie Walter Hundt bei der
Arbeit näher kennen. Später heirateten die beiden und zogen sich
auf einen Bauernhof in bürgerlicher Zweisamkeit zurück. Ihr
revolutionärer Elan war erloschen.
Walter Hundt, Sohn eines
Fabrikanten in Siegen, entwickelte durch die Kriegserfahrung
Interesse an der Landwirtschaft. "Er wollte dem 'Zerschlagen der
Mutter Erde durch die Kriegsfurie' ein Ende bereiten und
versuchen, 'die F>dc wieder gut zu machen, der Erde zu dienen."
(9) Aufgrund seines Interesses an den Worpsweder Künstlern und
der Landschaft Norddcutschlands beginnt er seine
landwirtschaftliche Lehre bei einem Großbauern in Worpswede.
Bereits im Juli 1919 knüpft er die ersten Kontakte mit dem
Barkenhoff. Im Frühjahr 1920, nach Beendigung seiner Lehrzeit,
steigt er voll in die Kommune ein. Dank seiner Kenntnisse lassen
sich die landwirtschaftlichen Erträge steigern. Politisch war
er eher indifferent, sein Pazifismus war mit
lebensreformerischen Idealen verbunden. Hundt stellte wohl den
Praktiker dar. Abschließend sei noch Friedrich Harjes erwähnt,
der als Exponent einer anarcho-syn-dikalistischen Fraktion sich
zum Gegenpol von Vogeler entwickelte. An diesen wenigen
Beispielen werden die unterschiedlichsten Motivationen deutlich,
die die einzelnen Mitglieder zur Kommune brachten. Der
Entstehungszusammenhang der Kommune wurde ausführlich
dargestellt um die nun folgenden programmatischen und
organisatorischen Vorstellungen und deren Verwirklichung in der
Praxis besser einschätzen zu können.
Die Kommune ist einerseits eine
Siedlungsgemeinschaft, die durch intensive Bodenbe-ackerung
einen möglichst hohen Grad der Selbstversorgung erreichen will,
andererseits sind verschiedene kleinhandwerkliche
Fiinrichtungen (wie Schmiede, Schreinerei) angeschlossen, die
durchaus noch für den kapitalistischen Markt produzieren, und
drittens eine Siedlungs- und Arbeitsschule für Waisenkinder. Die
Organisationsform ist die des Rätemodells.
"Wir Arbeiter teilten jede
Arbeit unter uns. Wir wählten einen Arbeiterrat von dreien.
Einen für Finanzen, einen für Produktion und einen für Konsum
... Dem Arbeiterrat wurde aller Besitz übergeben ... Das Geld
wurde innerhalb der Kommune völlig abgeschafft und nur der
Finanzrat verkehrte mit der Außenwelt kapitalistisch. Nun hatte
jeder Arbeiter Anrecht auf Wohnung, Kleidung und Nahrung in dem
Maße, wie es im Besitz vorhanden war oder geschaffen wurde; aber
auch jeder hatte die Sorge, die Verantwortung für das Ganze. Da
der Arbeiterrat jeden Tag abberufen werden kann, ist die
Kontrolle genau, und überall stellt sich der gesellschaftliche
Verkehr, die Arbeit auf gegenseitige Hilfe... " (10)
"Das Leben auf dem Hof wird
durch eine Hausordnung geregelt. Oberstes Gesetz ist die
gegenseitige Hilfestellung in allen Dingen. Arbeitsplan und
-Verteilung für den jeweiligen folgenden Tag muß gemeinsam
festgelegt werden. Punkt vier der Ordnung besagt, daß alle
Einnahmen und Ausgaben durch die Finanzleitung geregelt werden.
Innerhalb der Kommune ist jeder Geldverkehr und jede Verrechnung
ausgeschlossen. Punkt fünf: Die Kinder der Gemeinschaft sind bei
leichten Arbeiten heranzuziehen, damit in ihnen der Sinn für
gegenseitige Hilfe geweckt wird. Auf das Spiel der Kinder ist so
einzuwirken, daß diese spielend zur Produktivität übergeleitet
werden. Ein jeder muß sich immer wieder seiner Lehrpflicht durch
das lebendige Beispiel bewußt sein und die Jugend in jeder Form
und zu jeder Zeit mit den Arbeiten und Bedürfnissen der Kommune
vertraut machen. " (11)
"Die Arbeitsschule soll ein
Teilstück der Kommune sein und soll die Verbindung zwischen
Wissenschaft und Lehen herstellen. In ihr gibt es keine
Altersgrenzen, sondern sie ist eine Arbeitsgemeinschaft von
Kindern und Erwachsenen. Jedes Kommunemitglied hat
Erzieheraufgaben zu erfüllen, d.h. je nach Bedarf in der
Produktion oder in der Schule tätig zu sein. Die Schule soll
eine 'Lebensschule' sein. Die Kinder lernen in und an der Natur
mit dem Material, was sich ihnen gerade bietet. Während 'die
alte Schule den organisatorisch-mechanistischen Lernprozeß
verwirklicht, um aus dem Kind brauchbares Menschenmaterial zu
machen', fördere 'die Arbeitsschule den organisch wachsenden und
befreienden Schöpfungsprozeß im Kinde zum Leben..., um den
jungen Mensehen zu seiner vollen individuellen Gestaltungskraft
in der Arbeit zum Wohle seiner Mitmenschen zu bringen. " (12)
Das praktische Leben auf der
Kommune Barkenhoff gestaltete sich schwierig. Die zum Hol
gehörende Ackerfläche war klein und von schlechter Qualität, und
ein Teil mußte erst durch die Siedler urbar gemacht werden.
Nicht alle Nahrungsmittel konnten selbst produziert werden oder
durch Naturalientausch mit den wenigen Bauern der Umgebung
erworben werden. Auch die Handwerkereien konnten nicht für eine
ausreichende ökonomische Grundlage sorgen. Teilweise bekamen sie
Material von Genossen geschenkt, die letzte Rettung aber war
immer wieder der Mäzen Vogelers, der seine Bilder kaufte und
mit allen möglichen Dingen aushalf. Diese prekäre Situation
zwang die Kommune zum ständigen Arbeiten, worunter die
Kommunikation und das Zusammenleben litt. Walter Hundt berichtet
uns:
"Ich selbst bin so
beschäftig! und arbeite so konzentriert (muß schon), daß mich
anderer Leute Arbeit nur insoweit interessiert, soweit sie die
meine nicht hindert." (13)
In dem Theaterstück "Die
Kolonie Hund" von Friedrich Wolf versuchen einige
Eingangsszenen, dieses schwierige Arbeitsklima einzufangen.
(14)
So bleibt kaum Zeit, die
weiteren Arbeitspläne und die Verteilung der Arbeit gemeinsam
zu diskutieren. Nur einmal in der Woche ist allgemeines
Gruppentreffen, auf dem dann aber auch noch die Probleme des
Zusammenlebens besprochen werden sollen. In einem Brief an Else
Wolf vom 9.6.1921 resümiert Friedrich Wolf die Lage dramatisch:
"Doch eins ist mir klar, der hiesige Kampf mit Böden, Mensch und
Umwelt verbraucht die Barkenhöffer schnell; der Barkenhoff
frißt Menschen." (15) Unter diesen Bedingungen ist es auch
verständlich, daß das Problem der Aufhebung der Arbeitsteilung,
insbesondere die zwischen den Geschlechtern gar nicht in Angriff
genommen wurde. Die einzig verbindende Arbeit, die zeitweise
jeder mitmachte, war die einfachste Feld- und Gartenarbeit.
Ansonsten mußte jede besondere Qualifikation, die die einzelnen
mitbrachten, weiter ausgebaut werden, um nicht unter das
Existenzminimum zu rutschen. Das Spezialistentum führt nun aber
wiederum dazu, daß die wichtigsten Entscheidungen eben von den
Qualifiziertesten gefällt werden, und die anderen vor allen
Dingen die vielen Gäste und Kurzmitglieder — nur mitmachen
können.
Das Zusammenleben der
Kommunemitglieder war ständig durch die obengenannten
Schwierigkeiten geprägt. ("Wir sind oft erdrückt von dem
permanenten Mangel an Geld" (16)). Der Arbeitsdruck stieg
"bloß um das Werk zu
erhallen; daß die Menschen sich dort kein Theater, keine vollen
Mägen, keinerlei Genüsse irgendwelcher Art leisten können, daß
sie bei aller Arbeit — inmitten einer anders gesonnenen Umwell
oft nicht wissen, was am anderen lag aus ihnen wird; und daß sie
dennoch und bei aller Entbehrung seelisch nicht erschlaffen
dürfen, da sonst die Arbeit leidet. Es ist weiß Gott kein
romantisches Idyll, der Barkenhoff. " (17)
So ist es nicht verwunderlich,
daß es zu Konflikten zwischen ihnen kam.
"Jetzt haben wir hier arge
Auseinandersetzungen gehabt. Besitzgier, bürgerliches
Philistertum und unberechtigte Fraueneifersucht haben starke
Diskussionen hervorgerufen. "
berichtet Marie Griesbach. (18)
Heinrich Vogeler schreibt
ebenfalls in einem Brief an Ludwig Bäumer:
" ... und auch in größtem
Idyll-Jammer ist es Besitzgier, die neben Machtwillen,
persönliche Herrschaft, egoistische Ausbeutung der Arbeitskraft
des nächsten, immer wieder sind es nur diese Dinge, die das
Leben in einer Gemeinschaft unmöglich machen." (19)
Weiterhin schreibt er aber auch
— und hier wird die besondere integrierende Funktion der
Persönlichkeit Vogelers deutlich —:
"Hier ist alles, nachdem mir
die einzelnen ihr Herz ausgeschüttet haben und der feste Glauben
an unsere Sache wieder aufgerichtet ist, der stärkste
Arbeitswille und eine frohe harmonische Stimmung. " (20)
Walter Hundts Einschätzung
bestätigt dieses:
"Wir sind stets froh, wenn
er wieder da ist, denn die Arbeitsgemeinschaft ist so
vielfältig zusammengesetzt, daß sein Element erst die richtige
Bindung schafft." (21)
Das große Haus mit mehreren
Nebengebäuden ermöglichte den Einzelnen doch relativ separat zu
wohnen, teilweise wohnten auch Paare zusammen. In der
Anfangszeit jedoch fungierte der Hausboden als großer Wohn- und
Schlafraum. Über das Ausmaß der sozialen Bezugnahme und der
gemeinschaftlichen Betätigungen außerhalb der Arbeit erfahren
wir so gut wie nichts. Abgesehen davon, daß dazu sowieso nicht
viel Zeit übrig blieb, war wohl auch bei allen nicht der
Anspruch, bzw. Bedürfnis dazu vorhanden. Heinrich Hundt
schreibt dazu:
"Aus dem Beobachten und
Studieren der Verhältnisse des Gemeinschaftslebens des
Bruderhofes bei Schlüchtern hat sich die Richtigkeit auch für
uns ergeben, dem Eigenleben der Familie mehr Raum zu geben. Die
Familie wurde bei uns viel zu sehr belastet dadurch, daß sie
einen Teil ihrer Lebensäußerungen in die Arbeitsgemeinschaft
hineingab. Wir aber haben die volle 'Tischgemeinschaft aller.
Das war allerdings nicht eine vorherige Zielsetzung gewesen,
sondern das ergab sich aus der immerhin verhältnismäßig kleinen
Arbeitsgemeinschaft und den Wohnmöglichkeiten." (22)
Die Kommune verstand sich mehr
als eine gemeinwirtschaftliche Arbeitsgemeinschaft, in der das
Individuum weitgehend bewahrt wurde. So zog z.B. Heinrich
Vogeler allein in ein von Kommuncmitglicdern gebautes
Bienenhaus, als er sich von der Beziehung, die sich zwischen
Walter Hundt und der roten Marie gegeben hatte, distanzieren
wollte, ohne aus der Kommune auszuscheiden. Mit der Zeit
beteiligten sich auch nicht alle mehr an den gemeinsamen
Mahlzeiten. Die Konflikte, die sich aus den Beziehungsproblemen
ergaben, beeinflußten zwar das Gruppenlcben, blieben aber
weitgehend privat.
Die politischen Einschätzungen
der Landkommune gehen bei den Begründern des Barkcnhoffs im
wesentlichen auf Gustav Landauer und dessen Siedlungstheorie
zurück. In einem Brief aus der Worpsweder
Siedlung an den 'Freien Arbeiter' wird dies deutlich:
"Die kommunistische Ställe
nicht mehr zu suchen, sondern sie in sich selbst aufzurichten.
Jene Inseln aber auszubauen, damit sie die kapitalistische
Brandung brechen können ... Heule ist nur noch durch Beispiel zu
wirken." (23)
Die Kommunen sind also nicht
Selbstzweck für die einzelnen Mitglieder, "sondern sollen auch
als Vorbild dienen und 'ihren' Wert nach außen hin erzieherisch
darstellen." (24) Deshalb können auch zunächst nur ganz
bestimmte, vom sozialistischen Geist durchdrungene (25)
Menschen, solche Kommunen bilden, wie es im Programm des
Siedlerbundes "Freie Erde" ausgedrückt wird:
" Voraussetzung ist a)
geistig vorbereitet sein für das Ziel des hcrrschaftslosen
Sozialismus, der gegenseitigen Hilfe, des harmonischen
Zusammenlebens, ... b) Befleissigung einer veredelten
Lebensführung und Befolgung oder Anerkennung der Grundsätze
naturgemäßer Lebensweise, sowie völlige Umgestaltung der
sozialen Verhältnisse der Mensehen untereinander..." (26)
Die Kommune verstellt sich als
eine Mustergemeinschaft im kapitalistischen Staat, eine
Keimzelle der kommunistischen Gesellschaft mit "natürliche(r),
gemeinwirt-schaftliche(r) klassenlose(r) Ordnung." (27)
Merkmal dieser neuen
Gesellschaft ist nicht mehr Profit- sondern Bedarfswirtschaft;
auch Privateigentum an Produktions- und Konsumgütern wird
aufgehoben und Geldwirtschaft durch den einfachen Warentausch
abgelöst. In der Übergangszeit bis zur Durchsetzung dieser
'neuen Gesellschaft' sollen die Siedlungen, die Vogeler als
Kampfmittel zur Revolutionierung der Klassen betrachtet, eine
Art 'kommunistische Insel" im kapitalistischen Staat darstellen.
Der Anspruch des revolutionären
Wirkens auf die gesamte Gesellschaft erfüllte sich nicht. "Die
Kommune war zu sehr mit sich selbst, ihrem eigenen Überleben
beschäftigt, als daß sie als vorgelebtes Beispiel einer
kommunistischen Gesellschaft die Landbevölkerung von ihrer
Sache überzeugen konnte (mit Ausnahme einiger Bauern). Vielmehr
war sie in Bezug auf ihre Existenz auf die politischen Impulse
angewiesen, die von dem nahegelegenen, großstädtischen Zentrum
Bremen ausgingen." (28) Wie sahen nun die konkreten Beziehungen
zu den Nachbarn aus, dem primären Wir-kungsfeld?
Friedrich Wolf berichtet:
"Mit einer Zahl Nachbarn
wird in Form des Naturaltausch und der Gemeinwirtschaft
verfahren; etwa eine Deichsel gegen ein halbes Fuder Torf oder
eine Schlosserreparatur gegen einen Bienenkorb, oder Ausleihung
der Pferde gegen Bestellung der Weide. Viele aber haben versagt
und abgelehnt ... " (29)
Walter Hundt, der das beste
Verhältnis zu den Bauern der Umgebung hat, schreibt:
"Das bäuerliche
Nachbarschaftsverhältnis war eines der schönsten Erlebnisse, die
ich erfahren konnte. Uns fehlten manche Geräte, wo sollte man
sie anders erhalten als beim Nachbarn?" (30)
Die Zusammenarbeit mit einigen
Bauern entwickelt sich zwar gut, aber der Großteil der
bäuerlichen Umgebung und die verbliebenen Künstler in Worpswede
ist dem Projet feindlich gesonnen. Durch sie (vor allen Dingen
Fritz Mackensen) werden immer wieder Denunziationen und Gerüchte
in die Welt gesetzt, die von der Polizei und der bürgerlichen
Presse dankenswerterweise aufgenommen werden. Am meisten wird
die angebliche Arbeitsunlust und der Sittenverfall in der
Kommune angegriffen. (Hier scheint der Bürger am ehesten
getroffen zu sein).
Eine andere Qualität hat das
Verhältnis der Barkenhöffer zu zwei Siedlungsprojektcn in der
nahen Moorgegend, dem Moor- und dem Sonnenhof, die von Leuten
gegründet wurden, welche den Barkenhoff kennengelernt hatten.
Neben dem gemeinschaftlichen Verkehr auf der Basis der
gegenseitigen Hilfe, war hier auch eine weitgehende
Übereinstimmung in der 'Weltanschauung' von großer Bedeutung.
Walter Hundt drückt seine Stimmung bei einem Besuch der Projekte
folgendermaßen aus:
"An dem Tag, an dem wir da
im Moor bei Tüschendorf über das Werden einer Siedlung
sprechen, wie das alles werden und sein soll, spüre ich ganz
lebhaft, daß eine neue Zeit da ist. Diese ernsten Arbeiter und
Handwerker sind keine Romantiker. Sie wollen jetzt nicht in der
Stadt arbeitslos sein. Auf irgend eine gute Art wollen sie ihr
Schicksal meistern. Sie nennen das 'Sozialismus der Tat'. " (31)
Eine Zeitlang diskutierten die
Barkenhöffer sogar die sukzessive Kommunisicrung der umliegenden
Bauernhöfe, was sich jedoch als unrealistisch erwies. (32) Wir
sehen, daß die Beziehungen zur unmittelbaren Umgebung von großer
Wichtigkeit sind, daß sie das Kommuneleben beflügeln und die
Atmosphäre der Isolation verhindern können.
Ein ebenfalls sehr wichtiges
Element in dieser Richtung war die Wirkung des Bar-kenhoffs in
einer bestimmten 'fortschrittlichen' Öffentlichkeit. Die Kommune
entwickelte sich zu einem Anziehungspunkt für Wanderungen der
freideutschen und der proletarischen Jugendbewegung, an
Sonntagen kamen die syndikalistischen Werftarbeiter mit ihren
Familien aus Bremen, aber auch ca. 600 Mitglieder der USPD haben
den Barkenhoff kennengelernt. Ebenso interessierten sich viclel
linke Intellektuelle für das Kommuneprojekt und die
Arbeitsschule, z.B. Otto Rühle, Martin Buber und Julian
Marchlewski, ein Freund Lenins und Mitbegründer der polnischen
KP. Die vielen Gäste werden - so gut es geht - in die
Arbeitsgemeinschaft integriert. "Tag für Tag kommen Studenten
und Jugendliche, um einzukehren in einen Bereich, der der ihre
ist. Überall sind sie zu finden, wo Arbeit ist. Aber sie lagern
auch herum und tummeln sich am Teich." (33) "In dieser ganzen
Zeit gingen größere Wanderungen über den Barkenhoff,
proletarische Jugend, freideutsche, linksradikale Jugend. Wir
bauten Unterstände für die vielen Menschen, saßen abends am
Feuer mit ihnen zusammen und diskutierten über die wichtigsten
Fragen der Jugend. Der Platz vor dem Hause eignete sich sehr gut
zum Lagern, und aus den Zusammenkünften wurden wichtige
Schulungskurse. Es wurde über die politische Lage und vor allem
über Sowjetrußland diskutiert",
berichtet Heinrich Vogeler.
Andererseits gibt es auch
Schwierigkeiten mit der hohen Fluktuation und der
Zeitbeanspruchung durch die festen Mitglieder. In dem Brief an
Ludwig Bäumer schreibt Vogeler:
"Ich fürchte. Tami hat
reichlich parasyl gelebt. Er (Goldigga) möchte die Dinge mit den
Gästen absolut festgelegt haben und auch die ganze Ordnung."
(35)
Und Walter Hundt zitiert Vogeler
folgendermaßen:
"Gewiß ist vieles nicht so,
wie ich es mir gedacht habe, viel Arbeit bleibt liegen. Statt
wirklich Notwender zu sein, wird zuviel diskutiert darüber, wie
man arbeiten soll, und wie alles geregelt werden soll. Und immer
noch kommen jene Intellektuellen, die alles wissen und nichts
können, die gerne angeben, wie maus machen soll, aber nicht
wissen, wie sie es selbst machen könnten. " (36)
Aul jeden Fall bringen die
vielen Gäste immer wieder neuen Schwung in die Arbeitsgruppe
und sorgen dafür, daß die politische Diskussion nicht verebbt.
Der Barkenhoff stand somit in einem engen Zusammenhang mit der
deutschen Jugendbewegung, obwohl nicht direkt aus ihr
hervorgegangen und der Bremer Arbeiterbewegung. Die Spaltung
zwischen Kommunisten und Syndikalisten setzte sich innerhalb der
Arbeitsgemeinschaft fort. Außerdem gab es noch eine dritte
Fraktion, die mehr lebensre-formerisch orientiert einen
sogenannten dritten Weg zum Sozialismus propagierte.
Wie oben schon erwähnt, hielten
einige der Kommunemitglieder Vorträge, in denen der
Siedlungsgcdankc referiert wurde. Außerdem beteiligten sie sich
teilweise an Seminaren, wie z.B. an der Tagung Nordischer
Jugend und gründeten mit anderen zusammen den Siedlerbund
"Freie Erde" der "Gemeinwirtschafts-Vereinigung" Bremen. Der
Barkenhoff entwickelte also eine beträchtliche Aktivität zur
Verbreitung der Siedlungsbewegung. Höhepunkt dieser Bestrebungen
war wohl die Siedlungskonferenz vom 1. - 3.1.1921 auf dem
Barkenhoff, wo neben Vorträgen zu Siedlungs-fragen Gelegenheit
war, Beziehungen unter den verschiedenen Siedlungsprojekten
aufzubauen.
Von Repressionen seitens der
Polizei und Presse ließe sich viel berichten. Die vielen
Spitzelberichte und Hausdurchsuchungsprotokolle etc. füllen
einen dicken Aktenordner im Bremer Staatsarchiv/Wie aus den
Polizeiakten hervorgeht, hatten die Sicherheitsbehörden für die
Bekämpfung der kommunistischen Zelle folgende Maßnahmen geplant:
"1) Bekanntgabe der in Worpswede herrschenden Zustände durch die
Presse, 2) Eingreifen seitens der Behörden, 3) Gegenwirkung
seitens der in Worpswede lebenden übrigen Künstler, 4)
Gegenwirkung seitens der Worpsweder und Ostendorfer
Bevölkerung." (37) Die ersten Punkte ließen sich sehr gut
erfüllen. Die 'Worpsweder Zeitung' spielte in dieser Hinsicht
die hervorragendste Rolle:
"In einem Artikel dieser
'Worpsweder Zeitung ' wird Heinrich Vogeler als Schwärmer und
Anhänger der russsischen Kultur und des Kommunismus bezeichnet
und als politischer Dilettant ersten Hanges, der persönlich
Unkraut hackt, das er in Reinkultur züchtet. Weiter heißt es,
man lebe auf dem Barkenhoff nach der Devise, der Fleißige solle
für den Faulenzer arbeiten. Obendrein herrsche der reinste
Sittenverfall." (38)
Im Jahre 1922/23 spitzten sich
die verschiedensten Schwierigkeiten zu. Die Bemühung«!) um die
Erweiterung der ökonomischen Grundlage Vergrößerung der Lind
wirtschaftlichen Nutzfläche und Aufbau eines Sägewerks schlugen
fehl und die Spannungen innerhalb der Gruppe nahmen zu. Schon in
einem frühen Stadium schreibt Walter
Hundt:
"Dieser kleine Kreis von
zurzeit zwölf Erwachsenen ist dabei so unterschiedlich im
Charakter und Temperament, im Aller, ja auch in seinen
politischen Nuancen, daß es mich im Grunde erschreckt, mit
diesem Amt (Betriebsrat) betraut zu werden. "(39)
Über die Auflösungsphase
berichtet Heinrich Vogeler:
"Zersetzungserscheinungen in
der Barkenhoffkommune waren in dieser
Zeit schon seit langem zu spüren. Die Diskussion innerhalb der
Arbeitskommune nahnien immer schärfere Formen an. Die
Syndikalisten traten immer wieder gegen die Diktatur des
Proletariats auf und behaupteten: Was man in Rußland tut, ist
Staatskapitalismus und führt zu einer neuen Art von
Unterdrückung und Ausbeutung der .Arbeiterschaft." (40)
Dazu kam das erwähnte Problem
der ständigen Fluktuation durch die vielen Gäste und letztlich
spielten die Beziehungsprobleme eine nicht zu unterschätzende
Rolle. Der revolutionäre Klan im Folge der Novemberrevolution,
der in der Anfangsphase eine überragende Bedeutung beim Aufbau
der Landkommunc und der Arbeitsschule gehabt hat, war verflogen,
bzw. unterdrückt. Die gesellschaftlichen Verhältnisse hatten
sich trotz der Wirtschaftskrise stabilisiert; die Bewegung war
tot. Diese Atmosphäre führte die Mitglieder zur Privatisierung.
Walter Hundt und Marie Griesbach heirateten und wurden Bauern
mit biodynamischen Anbau in der (legend. Die Syndikalisten
verließen aufgrund der politischen Differenzen gemeinsam mit der
Schmiedeeinrichtung den Barkenhoff und zwei Frauen der
Arbeitsschule unterschrieben Arbeitsverträge mit der Roten
Hilfe, über die die meisten Kinder vermittelt worden waren.
Heinrich Vogeler hatte sich von seinen anarchistischen
Vorstellungen der Anfangsphase immer mehr entfernt, hatte sich
der KPD angeschlossen (wo er je doch bald Schwierigkeiten bekam)
und wollte nun für längere Zeit nach Rußland gehen. Marie
Griesbach drückt laut Walter Hundt die Situation folgendermaßen
aus:
"Trotz unseres Willens,
Neues gemeinsam zu gestalten müssen wir erkennen, daß die
persönlichen Gegensätze so stark sind,
daß dadurch ein einheitliches fruchtbares Arbeiten der Arbeiter
des Barkenhoffs infrage gestellt ist. " (41)
Vogeler sieht ebenfalls mehr
ein Binnenproblcm der Kommune:
"Die größte Gefahr für die
Kommune liegt nicht außerhalb, in der kapitalistischen Umgebung,
sondern in der kapitalistischen Gesinnung einzelner Mitglieder.
" (42)
Die Konsequenz war, daß der
Barkenhoff 1923 der Roten Hilfe Deutschland übergeben wurde.
Anmerkungen
1) Vogeler,
Heinrich, Das neue Leben, Darmstadt und Neuwied 1972, S. 47 - 49
2) Vogeler, Heinrich, Erinnerungen, Hrsg.
Erich Weinert, Berlin 1952, S. 240
3) Vogeler, a.a.O., S. 252
4) Vogeler, a.a.O., S. 261 f
5) Vogeler,
a.a.O., S. 275
6) Wolf, Friedrich, Gesammelte Werke, Bd.
15, Berlin und Weimar 1967, S. 38
7) Erlay, David, Verwunschene Gärten
Roter Stern. Heinrich Vogeler und seine Zeit, Fischerhude 1977,
S. 68 f
8) Jacobs, Inge, Die Kommune Barkenhoff
1919 - 23, unveröffentlichte Staatsexamensarbeit, Bremen 1977,
S. 15
9) zitiert nach Jacobs, a.a.O., S. 16
10) Vogeler, 1972, a.a.O., S. 125
11)
Vogeler, 1972, a.a.O., S. 139
12) Vogeler, 1972, a.a.O., S. 31
13) Hundt, Walter, Heinrich Vogeler und
die Arbeitsschule Barkenhoff e.V. in Worpswede,
unveröffentlichtes Manuskript, eine Kopie befindet sich
im Staatsarchiv Bremen, S. 263
14) vergleiche in: Wolf, Friedrich,
Gesammelte Werke, Bd. 2, Berlin 1960
15) Wolf, Friedrich, Briefwechsel, Berlin
und Weimar 1968, S. 8
16) Hundt, a.a.O., S. 210
17) Wolf 1967, a.a.O., S. 39 f
18) Erlay, David, Worpswede Bremen -
Moskau. Der Weg des Heinrich Vogeler, Bremen 1972, S. 123
19) in: Polizeidirektion Worpswede,
4.65 4.2, Staatsarchiv Bremen
20) in: Polizeidirektion Worpswede,
a.a.O.
21) Hundt, a.a.O., S. 131
22) Hundt, a.a.O., S. 292
23) siehe in Barkenhoffakte im
Staatsarchiv Bremen
24) Landauer, Gustav, Zur
syndikalistischen Sicdlungsaktion, in: Der Syndikalist Nr.
32, im Staatsarchiv Bremen
25) vergleiche Landauer
26) siehe Anmerkung 24
27) Vogeler, Heinrich, Friede, Bremen
1922, S. 14
28) Jacobs, a.a.O., S. 76
29) in: Bremer Nachrichten vom 5.8.1921
30) Hundt, a.a.O., S. 76
31) Hundt, a.a.O., S. 94
32) vergleiche Vogeler 1952, a.a.O., S.
281
33) Hundt, a.a.O., S. 151
34) Vogeler 1952, a.a.O., S. 279 ff
35) siehe Anmerkung 19
36) Hundt, a.a.O., S. 37
37) Bericht über die Ermittlungen in
Worpswede vom 25.11.1920, Staatsarchiv Bremen
38) Jacobs, a.a.O., S. 41
39) Hundt, a.a.O., S. 79
40) Vogeler 1952, a.a.O., S. 309
41) Hundt, a.a.O., S. 323
42) Vogeler 1972, a.a.O., S. 127
Editorische Hinweise
Der Text
wurde entnommen aus: Gustav Heinecke, Frühe Kommunen in
Deutschland; Bielefeld 1978, S.32-40
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