Ein Artikel
in der DKP-Zeitung „Bottroper Notizen“ hat der
BEST-Verwaltungsrat am 30. November zum Anlass
genommen, juristische Schritte gegen das Mitglied
des Verwaltungsrates, DKP-Ratsherrn Michael
Gerber, zu beschließen.
In dem Artikel, um
den es geht, werden personelle Konsequenzen im
BEST-Vorstand gefordert, da sich bei der
städtischen Entsorgungsfirma – so wörtlich –
„eine unangemessene Kultur des Misstrauens und
der unangemessenen Kontrolle gegenüber den
Beschäftigten entwickelt.“ Erstmals sei außerdem
die tarifliche Erfolgsbeteiligung für die
Beschäftigten am Jahresergebnis der BEST um ein
Drittel gekürzt worden. Die DKP sieht darin eine
Abstrafung der Belegschaft und hat gegen diesen
Beschluss des Verwaltungsrates gestimmt. |
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Die Bonuszahlungen
der Vorstandsmitglieder blieben dagegen unangetastet.
Die innerbetrieblichen Spannungen zwischen dem
Vorstand und dem Personalrat der BEST machten es
nötig, dass im September Mitglieder des
Verwaltungsrates, Vorstand und Personalrat zu einem
Runden Tisch im Forsthaus Specht zusammenkamen. Als
einziges Mitglied im Verwaltungsrat wurde der
Vertreter der DKP dazu nicht eingeladen.
Der Verwaltungsrat
wirft Michael Gerber vor, gegen die Vertraulichkeit
und die sogenannte „Compliance-Richtlinie“ der BEST
verstoßen zu haben. Weiterhin wird Michael Gerber die
Berichterstattung in der WAZ vom 9. November über die
Ergebnisse des Runden Tisches mit internen
Informationen über die BEST angelastet. DKP-Ratsherr
Michael Gerber: „Ich lasse mich nicht einschüchtern
und sehe einer juristischen Auseinandersetzung
gelassen entgegen. Ich werde auch weiterhin unbequeme
Wahrheiten aussprechen und darüber die Öffentlichkeit
informieren.“
gez. Michael
Gerber
1.12.2016
Quelle:
http://news.dkp.suhail.uberspace.de vom 1.12.2016 |