trend spezial:  Berichte aus Kosova redigiert von Max Brym

Rexhep QOSJA- Verurteilt faschistoide Terrorurteile in Prishtina

Von Enver Haliti, Übersetzung Max Brym

12/2017

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onlinezeitung

18. November 2017

Gestern wurden 4 Aktivisten von VV (Bewegung für Selbstbestimmung) in Prishtina zu insgesamt 21 Jahren Gefängnis verurteilt. Angeblich hätten sie am 29. August 2016 das Parlament Kosovas mit einer kleinen Rakete angegriffen. Das Gericht hatte keine DNA Spuren, keine Zeugen sowie keinerlei Foto oder Filmaufnahmen. Dennoch wurden die 4 linksdemokratischen Aktivisten verurteilt.

Das Urteil ist rein politisch motiviert. In einer Untersuchung des FBI wurde festgehalten: „ Es gibt keine Beweise gegen die Angeklagten.“ Dennoch sprach das faschistoide Terrortribunal welches sich Gericht, nennt ein solches Urteil.

Der bekannte albanische Schriftsteller aus Kosova Rexhep QOSJA schrieb dazu:

„Heute, am 17. November wurde in Prishtina, ein legales juristisches Massaker veranstaltet, welches die Gerechtigkeit, sowie den gesunden Geist beleidigt. Opfer dieses legalen Massakers sind Adea Batusha, Frashër Krasniqi, Egzon Haliti und Atdhe Arifi.-------„ Diese jungen Adler mit ihren Ideen verkörpern unsere nationale Schönheit. Das Gericht in Prishtina wird von zwei politischen Blöcken verwendet, um ihren privaten Staat zu zementieren.---------Das Urteil wurde zwei Tage vor der Stichwahl zum Bürgermeisterwahl in Prishtina gefällt, um in der Hauptstadt Kosovas die Wahl von Shpend Ahmeti zu verhindern.----- Das Urteil ist ein faschistisches Urteil. Die herrschende Kaste kennt keine Grenze mehr in ihrem Hass gegen denkende junge Menschen. Die herrschende Kaste hat Angst vor den sozialen und demokratischen Anliegen der jungen Menschen. Sie haben Angst vor unserer Jugend. ------- Das legale juristische Massaker führte bereits zum Tod von Astrit Dehari. Unser Volk wird das nicht hinnehmen. Die Verurteilten sind unsere Helden von MORGEN."