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Quelle: http://www.ainfos.ca/

SOLIDARITAeTSKOMITEE IN AUFLOeSUNG

von Els van Daele 

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Diesem Zeitgeist voellig entsprechend sind wir innerhalb des Amsterdamer Solidaritaetskomitees Mexico - nicht ohne Schmerzen oder Muehen - zu der Schlussfolgerung gekommen, dass die gesamte Solidaritaetsbewegung, die anlaesslich des Zapatistischen Aufstandes im Januar 1994 entstanden ist, im Laufe der Jahre dermassen von der zapatistischen Ideologie [siehe Fussnote 1] durchdrungen wurde, dass es besser war, alle organisatorischen Verbindungen damit abzubrechen. Jeroen, einer der drei uebrigbleibenden Mitglieder unseres Komitees, schrieb bereits im November 1998 darueber in dem Artikel "Solidarisch zu welchem Preis? Ueber die Kritiklosigkeit in der Solidaritaetsbewegung mit den ZapatistInnen".

Weil ich mit Skepsis, aber auch mit Haut und Haar, an allem teilgenommen habe, finde ich, dass ich mich jetzt nicht lautlos davonschleichen und alles stehen- und liegenlassen kann, auch wenn ich das zugleich gerne wollte. Eine gewisse Muedigkeit, Enttaeuschung und vor allem ein Gefuehl zu scheitern, hat langsam aber sicher den Platz der urspruenglichen Begeisterung eingenommen. Die Geschichte hat sich wieder einmal wiederholt... wie die soundsovielte menschliche Tragoedie. Die SoldatInnen der Zapatistischen Armee, die am 1. Januar 1994 so stolz die papierenen Beweise ihrer Unterdrueckung aus dem Rathaus von San Cristóbal auf die Strasse warfen, haben sich nun in den Bergen verschanzt und ihre Umzingelung wird jeden Tag erwuergender. Die zapatistischen Gemeinden wehren sich ganz tapfer - mit dem Mut der Verzweiflung - aber koennen das stetige Vorstossen der Bundesarmee nicht mehr aufhalten. Jeden Tag dringt die Bundesarmee wieder in neue Doerfer ein, immer tiefer in den Urwald. Jeden Tag werden die zapatistischen Gemeinden wieder ausgesetzt den Demuetigungen durch die Armee und den Massakern von privaten Kleinarmeen, die sich wie giftige Pilze aus dem fruchtbaren Boden aus Unmut, aussichtsloser Armut und enttaeuschten Erwartungen erheben. Auslaendische WahrnemerInnen - ZuschauerInnen - werden immer offener ferngehalten. Die mexikanischen PolitikerInnen nehmen, so, wie es sich geziemt fuer die VertreterInnen der politischen Oekonomie (die sie als "Neoliberalismus" bezeichnen) grosse Ausdruecke wie "Souveraenitaet" und "Balkanisierung" in den Mund; ein gefundenes Fressen fuer ihre europaeischen KollegInnen. Vor allem der Ausdruck "Balkanisierung" macht sich natuerlich gut in Diskussionen ueber die "Schaendung der Menschenrechte".

Gegen den schoenen Schein

In einem vorigen Artikel, "Gegen den schoenen Schein", in dem ZAPATA. Mexico Nieuwsbrief, unserem Organ unseres Komitees, konnte ich bereits zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen: diese Tragoedie ist nicht allein der Grausamkeit des Gegners zu verdanken, sondern auch den Maengeln der gesamten zapatistischen Bewegung, von der CCRI bis zur FZLN und der gesamten Solidaritaetsbewegung, einschliesslich unseres eigenen Komitees: "Waehrend die ZapatistInnen immer mehr in politische Kompromisse verwickelt werden, rueckt der schmutzige Krieg immer weiter vor. Weder die mit viel Publizitaet umgebene Gruendung der FZLN noch die Karawane der 1111 Zapatistas durch ganz Suedmexiko zu der Hauptstadt, noch die feierliche Zweite Versammlung des Nationalen IndianerInnenkongresses, die sich allemal Mitte September (1997) in Mexiko-Stadt begegneten, hat das verhindern koennen, noch die gesamte zapatistische Bewegung in der uebrigen Welt. Weder die Consola's noch die Krivines oder die Mitterands , noch das 'Netzwerk', noch selbst der Papst, noch haben wir das Blutbad von Acteal verhindern koennen. Und werden auch das Folgende nicht verhindern."  Durch sich dennoch weiterhin kritiklos hinter die stets eingeschraenkter werdenden Forderungen der Zapatistas zu stellen, verschleiert die Solidaritaetsbewegung diese grausame Wirklichkeit. Und durch die Institutionalisierung (=Buerokratisierung) der Bewegung ist sie, anstatt ein Mittel zur Kommunikation zu werden, immer mehr ein Hindernis geworden. Und dann ist die Zeit gekommen, um aufzubrechen und andere Wege zu suchen.

Erwartungen und Illusionen

Ich war eine derjenigen, die etwas in dem Aufstand vom 1. Januar 1994 zu erkennen meinten: die ersten Bilder aus San Cristóbal, wo die Menschen auf dem Platz vor dem Rathaus bis zu ihren Knoecheln in den Papieren wateten, welche die Aufstaendischen nach draussen geworfen hatten, riefen Erinnerungen an fruehere Aufstaende hervor. Erinnerungen an Bakunin und seine Genossen, die im September 1870 in Lyon das Rathaus stuermten und alle offiziellen Papiere aus den Fenstern warfen, um vom Balkon aus die Kommune auszurufen; oder an Malatesta, der 7 Jahre spaeter mit einer Bande Genossen in der Gegend von Neapel in den Monte Matese [Gebiet in Italien] einzog, um mit wehender roter Fahne (die damals noch nicht durch den Marxismus-Leninismus und solche Theorien verseucht war) dasselbe zu tun und um in einem Dorf nach dem anderen die soziale Revolution zu verkuenden; oder an die unzaehligen anarchistischen Aufstaende in Spanien, denen erst durch Franco und die Unterstuetzung, die er dabei von allen Staaten erfuhr, ein Ende gemacht wurde... Wir sahen Bilder von Waren aus gepluenderten Laeden, die auf dem Marktplatz zum Aufsammeln lagen; und bewaffnete Zapatistas, BuergerInnen, Frauen, Kinder, TouristInnen, die in festlicher Stimmung durcheinanderliefen.

IndianerInnen aus dem Sueden Mexikos, die sich auf Zapata beriefen, hatten von neuem dem System, unter dem sie noch immer gebueckt gingen, seitdem die erste Zapatistische Revolution misslang, den Krieg erklaert. Mit wenigen Waffen, aber dem Mut, das Abenteuer zu beginnen, schlugen sie eine Bresche in die Mauer der Gleichgueltigkeit, hinter der mensch sie lebend begraben wollte (so dass von ihrem Gebiet nach einer Weile nichts anderes mehr uebrig bleiben wuerde als die praechtigen Ruinen von Palenque und Bonampak, verziert mit Ton- und Lichtspielen und in Trachten gesteckte 'Nachkommen der Mayas', und im Hintergrund eine imposante alles - die Landschaft und die Menschen - beherrschende Oelindustrie und Konsorten nach dem Model von PEMEX, die dabei ist, das Gebiet am mexikanischen Golf zu vergiften, und nach dem Model der 'maquiladoras', dem postmodernen oekonomischen Dschungel, der jetzt schon das noerdliche Grenzgebiet Mexikos ueberwuchert).

Ueberall, wo der Aufstand beginnt, oeffnet dieser nie gekannte Perspektiven, ob das nun in Mexiko am 1. Januar 1994 oder in Frankreich im Dezember 1995 ist, oder in Albanien im Maerz 1997 usw. Die Aufstaende in Frankreich (nun ja, 'Aufstand'... eher der klitzekleine Beginn von etwas, was vielleicht ein Aufstand haette werden koennen) und hauptsaechlich in Albanien waren zwar 'spontan' und der Aufstand der Zapatistas war zehn Jahre vorbereitet, mit einer ordentlichen Armee und so - aber das macht den Aufstand nicht weniger legitim und nicht weniger notwendig. Ausserdem legte die Armee die Betonung auf ihre Vorlaeufigkeit und ihre Bereitschaft oder selbst ihr Verlangen, in einen groesseren Kampf aufzugehen. Es war sicher ungewoehnlich, dass sich eine Guerillabewegung so explizit von ihrer Avantgarde-Rolle loeste. Die Zapatistas erklaerten, dass sie nicht auf die Macht aus waren; dass es ihnen nichts ausmachte, wer an die Macht kam; dass sie weiter kaempfen wuerden bis ihre Forderungen  verwirklicht waren; und dass sie das Gelingen ihres Kampfes fuer unloesbar verbunden sehen mit den Kaempfen von allen. Und dieser Kampf wird immer dringender, nicht nur fuer sie, sondern fuer uns alle.

Ich war eine der vielen, die sich angesprochen fuehlte durch den Aufruf der Zapatistas, um mit ihnen zu kaempfen und auch zu denken, um ihr Schicksal - und unsere gemeinsame Zukunft - zum Guten zu wenden. Natuerlich war ich gleichzeitig auch skeptisch, u.a. ueber die Tatsache, dass die Zapatistas in all ihren Aufrufen, ausser ihrem ersten, ihrer Kriegserklaerung, nicht nur alle Voelker, sondern auch alle Regierungen der Welt ansprachen. Da schleicht sich in ihrem Versuch zu einem Dialog mit den "Menschen ohne Stimme und ohne Gesicht" bereits eine Doppeldeutigkeit ein. Ich glaubte damals jedoch gleichzeitig, dass die Dynamik der Bewegung solche Widersprueche ueberwinden koennte. Aber anstelle dessen haeuften sich die Doppeldeutigkeiten und Widersprueche.

Wenn du die ZAPATA von vorne bis hinten durchliest, kannst du uebrigens merken, dass wir uns daueber allmaehlich bewusst geworden sind, und infolgedessen auch Stellung bezogen haben. Allerdings musst du hinterher feststellen, dass wir anfangs sicherlich durch eine gewisse Schuechternheit oder eine andere Form von Unfaehigkeit befangen waren, eine direkte Kritik den Zapatistas gegenueber zu formulieren, obwohl uns die Einseitigkeit des Dialoges mit den Zapatistas schon bewusst war. Und dass da der Schuh drueckte. Mit Hilfe bestimmter Organisationsstrukturen, ueber die die 'Linke' [vgl. Fussnote 1] verfuegt, versucht sie allgemein die Kommunikation zu bestimmen und auch zu steuern. Seit dem Zusammenbruch des "real-existierenden Sozialismus" und den damit zusammenhaengenden Enttaeuschungen ist diese morsche 'Linke' [vgl. Fussnote 1] auf der Suche nach ansprechenden Alternativen, um ihr angeschlagenes Image zu stuetzen. Und auf der Suche danach, wem sie denn ihre Strukturen anbieten kann, so dass ihre 'hohen Tiere' weiterhin auf ihren Posten bleiben koennen.

Ebenso verhaelt es sich mit der sogenannten anti-stalinistischen Linken à la Vierte Internationale (die in Mexiko schon seit der Zeit von Trotski mehr Einfluss hatte als anderswo); den vielen RatgeberInnen und VertreterInnen von politischen oder humanitaeren Organisationen, die den Zapatistas keine andere Perspektive bieten als eine parlamentarische Demokratie; und - nicht zu vergessen - dem linken Fluegel der katholischen Kirche, die der 'Befreiungstheologie' unter der ruehrseligen Fuehrung von Bischof Samuel Ruiz anhaengt.

Bereits im August 1994 bei der ersten Nationalen Demokratischen Konvention im Aguascalientes von Guadalupe Tepeyac, im Zapatistagebiet, war zu sehen, wie die neue Bewegung in alten Strukturen gefangen wurde. Sechstausend Delegierte aller moeglichen Stroemungen kamen da zusammen, um ueber moegliche Alternativen fuer das nahezu bankrotte Regime zu diskutieren. Waehrend Subcomandante Marcos damals noch die ausserparlamentarischen Kraefte betonte, 'die Stimme derjenigen, die keine Stimme haben', und eher den Einfallsreichtum der Millionen Menschen in Anspruch zu nehmen schien, die in ihrem Dorf oder in ihrem Viertel, in der Gruppe oder einzeln mehr oder weniger im Widerstand lebten, wurde der Antiklimax des ganzen Ereignisses der Aufruf, 'gegen die PRI zu stimmen', anstatt Moeglichkeiten zu schaffen, um die Parole von 'Land und Freiheit' zu verwirklichen. Hinterher haben wir vernommen, dass die 'Organisation' dieser Konvention auch maechtig ihr bestes getan hat, um alles, was ausserparlamentarisch oder irgendwie radikal war, auszuschliessen. Und seitdem haben wir immer wieder, bei jedem Ereignis, wozu die Zapatistas die Initiative ergriffen, sehen koennen (aber dies leider lange nicht immer oder wir haben dies nicht rechtzeitig durchschaut), wie die hier oben beschriebene Linke von sich aus Schluesselpositionen einnahm, da ihre Strukturen nun einmal bereits bestanden, in den Doerfern, in den Vierteln, in Frauen- und Umweltschutzgruppen usw.; und weil diese Strukturen weder durch die Zapatistas noch durch das Gros ihrer SympatisantInnen zur Diskussion gestellt werden. Mensch denkt, davon Gebrauch machen zu koennen und wird dadurch benutzt.

Der unkontrollierte Kampf und der Kampf um die Kontrolle

Inzwischen nahm der 'wilde', unkontrollierte Kampf an der Basis im ersten Jahr des Zapatistischen Aufstandes einen maechtigen Aufschwung. In Chiapas, ebenso wie in anderen Bundesstaaten Mexikos wurden enorme Plantagen besetzt und GrossgrundbesitzerInnen durch die LandarbeiterInnen verjagt, die das Heft in die eigene Hand nahmen und sagten, durch die Zapatistas inspiriert zu sein. Inmitten der Kampagne fuer die Praesidentschaftswahlen von 1994 liessen die Zapatistas durch den Mund Subcomandante Marcos' wissen, dass die Flirterei von der 'demokratischen' PRD und ihren designierten Praesidentschaftskandidaten Cuauthémoc Cardenas nicht dienlich sei. Ueberall wuchs die Unruhe derart, dass du hoffen konntest, dass diese Dynamik die parlamentarischen Illusionen bald hinwegfegen wuerde.

Als es den Zapatistas im Dezember 1994 gelang, die Umzingelung ihres Gebietes durch die Bundesarmee zu durchbrechen und in 38 Gemeinden in der Umgebung bei dem feierlichen Ausrufen ihrer eigenen Demokratie anwesend zu sein, als die Situation in Chiapas wackelig wurde und ein BuergerInnenkrieg drohte, zog Cardenas, der die Wahlen (betruegerisch) verloren hat, wieder zum Lacadona-Wald, um dort Marcos zu treffen (und dieses Mal wurde er anscheinend besser empfangen; die Geschichte erzaehlt nicht, was die zwei sich zu sagen hatten). Javier Elorriaga, der zukuenftige Fuehrer der FZLN, spielte sich als Kontaktmann zwischen Subcomandante Marcos und dem damaligen Innenminister Esteban Moctezuma auf. Samuel Ruiz ging selbst, um die Kriegsgefahr zu bannen, in den Hungerstreik.

Aber so etwas machte er nicht, als die Zapatistas am 9. Februar 1995, nachdem sie dem moralischen Druck nachgegeben hatten und geheimen Besprechungen mit Vertretern der Regierung zugestimmt hatten, ploetzlich und auf die heimtueckischste Weise als 'TerroristInnen' verfolgt wurden und die Bundesarmee in ihr Gebiet einfiel.

Seit der Invasion ist die Position der Zapatistas gewaltig geschwaecht und sie oder zumindest das CCRI-CG der EZLN und ihre WortfuehrerInnen paktieren stets deutlicher mit den erhofften NachfolgerInnen der PRI in Mexiko und mit post-stalinistischen Parteien und dem linken Establishment in Europa.

Die Scheuklappen der 'Solidaritaet'

Seit der Invasion wuchs auch die Solidaritaet von denjenigen, die direkt durch den Kampf der Zapatistas 'geruehrt' waren oder sich selbst darin wiederfanden. Die ansprechenden Parolen "¡Ya Basta!", "Alles fuer alle", "Gehorchend befehlen" liessen viele traeumen von einer besseren Welt, "in der viele Welten passen". Es entstand eine Art 'Harmoniemodell', eine Bewegung, die in ihrer Allgemeinheit geglaubt hatte, die alten Widersprueche der Linken ueberwinden zu koennen, indem sie negiert werden. "Bereits waehrend des ersten Plenums [Ende Januar 1996 in Paris bei dem fuenften Zusammentreffen europaeischer Gruppen, die sich solidarisch mit den Zapatistas erklaert hatten] kam es zu einer Konfrontation zwischen 'ZentralistInnen' und 'AnarchistInnen' aus Zuerich, die jedoch durch die Organisation sofort, noch bevor wir kapiert hatten, was los war, beschwichtigt wurde. (Spaeter hoerten wir in allerlei inoffiziellen Gespraechen unerfreuliche Geschichten ueber Boykott und Bedrohungen, so wie wir dies schon von allerlei stalinistischen Gruppierungen kennen, wenn diese irgendwo ihre Nase in etwas stecken.) Ausserdem versuchten diese 'ZentralistInnen' der UMES (Unión Mexicana de Suiza) sich als VertreterInnen des IndianerInnen-Forums zu praesentieren, das Anfang Januar auf Initiative der Zapatistas in San Cristóbal de las Casas gehalten wurde. Aber darauf ging niemand ein. Ich finde, dass solche Gruppen ausgeschlossen werden muessen. Basta!" . Viel Resonanz fand solch ein 'basta' allerdings nicht. Selbst die GenossInnen der anarcho-syndikalistischen Solidaridad Directa aus Zuerich, die sich in einem heftigen Konkurrenzstreit mit der UMES befindet, wollten diese nicht oeffentlich im Stich lassen. (Infolgedessen hat 'das hohe Tier' Gerardo von der UMES inzwischen die Funktion als Vermittler und Vertreter der FZLN in Europa ungehindert erobern koennen.) Derartige Machenschaften und mitschuldige Toleranz waren leider nicht aussergewoehnlich und haben den Ablauf der Zapatistischen Bewegung zu einem grossen Teil bestimmt. Eine der wenigen Ausnahmen dieser Regel war zum Beispiel die griechische Iniciativa de Solidaridad con la Lucha Zapatista, die besonders den Nationalismus der Zapatistas anprangerte und eindringliche Fragen bezueglich der Intentionen der EZLN stellte: "Lasst uns nicht vergessen, dass die Bolschewisten ihre Diktatur mit Parolen wie 'Land, Brot und Friede' sowie 'Alle Macht den Raeten' gefestigt haben".

Obwohl sicherlich in den ersten Jahren die freiheitsliebende Tendenz in der Solidaritaetsbewegung rund um die Zapatistas gross genug war und es ihr nicht an Ideen fehlte, schien sie unfaehig, aus den bestehenden linken Strukturen als auch aus ihrem Gedankengut auszubrechen. Es wurde schon vernuenftige Kritik an den Staat, an der Politik und am Militantentum im allgemeinen geuebt: "Was wir von der Politik (dem Verfall der menschlichen Verhaeltnisse) geerbt haben, ist ein menschliches Wesen, das jeder Entscheidungskraft entbehrt, und das von den anderen und sich selbst abgesondert ist, wie in der ArbeitnehmerInnenschaft, dem Lohndienst. Was wiederum die Notwendigkeit eines Staates, einer Hierarchie, von Ideologien und ihrem ueblichen Anhang, in der Form von ArmeeanhaengerInnen geltend macht. Die linken Militanten formen in diesem Kontext eine oppositionelle Splitterpartei derjenigen, die mit dem Staat vorliebnehmen." So drueckten es unsere GenossInnen des Komitees 'Coeuille le Jour [geniesse den Augenblick/das Heute]' aus Rouen in ihrem Beitrag zum Intergalático aus. Und so gibt es noch eine ganze Menge Beispiele zu nennen. Aber die Staatsorientierten, die 'Cuba si'-Bewegung, die italienischen 'recycelten' KommunistInnen usw. blieben auch dort und bestimmten in der Folge die Richtung, weil mensch das zuliess. Weil mensch sie als GenossInnen ansah und nicht als GegnerInnen, die solche freiheitsliebenden Ideen nur als 'abweichende Meinungen' sehen koennen, die sie erst ernst nehmen, wenn ihre Positionen dadurch gefaehrdet werden.

Diese Positionen sind jedoch ueberhaupt nicht gefaehrdet und sie sind nur sporadisch zur Diskussion gestellt worden. So wie es das Collectif Chiapas aus Luettich tat, als es in einen angeregten Moment bei den Vorbereitungen fuer eine europaeisches 'Intergalático' mit einer Art Manifest daherkam "gegen Formalismus und Rigiditaet. Gegen die Anfaelle der Plenumskrankheit" [d.h. einer Wut, alles im Plenum besprechen zu muessen; Anm. d.Ue.], die einer Megaorganisation eigen ist, die alle menschliche Energie und jeden Willen zum Austausch zu ihrem eigenen Gunsten auffrisst [...]. Fuer ein Interkontinentales Treffen, wo der Zeitraum kein Hindernis fuer das Wort und die Teilnahme darstellt, ein Interkontinentales Treffen, das den ersten Schritt zu einem Netzwerk des Widerstandes macht, ein Interkontinentales Treffen, dessen 'Schlussfolgerungen' vielfaeltig, persoenlich und nicht im voraus abgefasst sind. Ausserdem, warum Schlussfolgerungen? Warum Absichtserklaerungen? Sitzen wir etwa in der UNO oder egal welcher anderen ueberstaatlichen Institution? Feuer und Flamme all den Papieren! Verschiedene Kollektive haben Plaene, wie sie diese Gelegenheit zum Leben, zum Feiern, zum Machen neuer Entdeckungen ausfuellen wollen. Warum den schmalen Weg der Exklusivitaet waehlen auf Kosten des anderen, menschlichen Weges der Verschiedenheit?"

Und auch unser eigenes Komitee fand in einem schriftlichen Beitrag zu einem der 'vorbereitenden Plena', dass "das Zweite Interkontinentale Treffen einen Raum schaffen muss, wo 'diejenigen ohne Stimme' Gedanken austauschen koennen ueber die Wirkungen des Neoliberalismus und den konkreten Kampf dagegen [...] einen offenen Raum, um zu reden, nachzudenken und zu traeumen ueber eine Welt ohne Papiere und ohne Grenzen, ohne Gott und ohne Meister, und ohne 'VertreterInnen'."

Antraege so wie die aus Luettich wurden jedoch ueberstimmt und schriftliche Beitraege wie die unseren liess mensch heimlich verschwinden. Und das haben wir zum grossen Teil geschehen lassen. Viele haben sich zurueckgezogen, einige haben murrend mitgemacht.

Es sollten uebrigens keine Missverstaendnisse darueber aufkommen, als ob eine libertaere Ideologie irgendeine Garantie fuer eine weniger autoritaere Haltung bieten wuerde. Das hat Jeroen zum Beispiel ausgezeichnet in seinem Bericht ueber die Reibereien mit dem anarchistischen Kollektiv Amor y Rabia [Liebe und Wut, Anm. d.Ue.] aus Mexiko erklaert: unter der Maske der 'direkten Solidaritaet' wurde in einer IndianerInnengemeinde im zapatistischen Dschungel durch Mitglieder und im Namen dieses Kollektivs ein wenig der Bonze herausgekehrt. "Das traurigste an dieser ganzen Geschichte finde ich nicht so sehr meine eigene Enttaeuschung, sondern die Tatsache, dass sowohl die Menschen von Amor y Rabia als auch die Fuehrung der EZLN und Mitglieder von Solidaritaetsgruppen dieser Angelegenheit so wenig Bedeutung beigemessen haben. Selbstkritik und Selbstrelativierung sind Eigenschaften, die du selten in der Linken oder in der Solidaritaetsbewegung (in welchem Land oder welcher Gruppe dann auch immer) zurueckfindest. Es wird hoechste Zeit, dass mensch die Scheuklappen abwirft."

Der Traum vom Absoluten

Ein Beispiel einer 'abweichenden Meinung' und zweifellos die 'romantischste' Initiative war das Projekt: Ein Boot.. eine Flotte fuer Chiapas. Entstanden in der ersten Begeisterung, die durch den Aufstand der Zapatistas ausgeloest war, aus dem Beduerfnis heraus, "die Kommunikation zwischen Europa und Chiapas und zwischen den verschiedenen Erfahrungen und Kampfformen hier zu foerdern", wurde es nach und nach eine schraege Manier, um direkt Kontakt mit den Zapatistas in ihrem Gebiet und untereinander zu suchen, um die Hindernisse, die durch die Buerokratisierung der Bewegung aufgeworfen wurden, gleichsam zu umsegeln. "Es ist die Absicht, Geschenke zu den Zapatistischen Gemeinden zu bringen - nicht als ein Almosen, sondern als ein Zeichen der Wiedererkennung. Wie bei den Argonauten der Stillen Suedsee  ist das Geben von Geschenken gemeint, um die Kommunikation unter Gleichen in Gang zu bringen. Eine Dynamik, welche die Marktoekonomie in menschlicher Qualitaet weit uebersteigt; eine Unternehmung, die Profitstreben ersetzt durch Freigebigkeit, durch die Freude des gemeinsamen Teilens." Dank der Anstrengungen der "FreundInnen des Bootes" aus verschiedenen Orten in Frankreich, Spanien, Italien, Belgien und den Niederlanden konnte das kleine rote Segelboot La Rêve d'Absolu [der Traum vom Absoluten] im Fruehjahr 1997 von Marseille aus die Ueberfahrt nach Mexiko machen. Die urspruengliche Idee, dass noch mehr Schiffsreisen folgen sollten, mussten die 'FreundInnen des Bootes' jedoch fallenlassen. Im Moment muss sich irgendwo zwischen dem Sueden Frankreichs und Spaniens noch eine Wanderausstellung befinden: "Eine Einladung zum Mitreisen", die das Abenteuer der Rêve d'Absolu in Europa weitertragen sollte. Es ist die Absicht, dass an jedem Ort, an dem die Ausstellung gezeigt wird, durch die BesucherInnen/TeilnehmerInnen dort etwas hinzugefuegt wird, genau so, wie es die Rêve d'Absolu auf ihrer Reise von Marseille nach Tarifa machte, entlang der Kanarischen und der Kaapverdischen Inseln usw., durch den Panamakanal zum Stillen Ozean bis nach Chiapas, Oaxaca, Guerrero und Mexiko-Stadt. "Sie erweitert sich selbst bei jeder Etappe mit neuen Begegnungen und originellen und abwechslungsreichen Beitraegen. Sie gibt Gelegenheit zum Knuepfen von Kontakten zwischen hier und dort, und hier unter uns."Hier gibt es keine Machtgier, keine Postenjaegerei, kein Autoritarismus. Nur eine Gier nach Wiedererkennung. Aber auch eine Tendenz (um sich selbst und anderen zu gefallen?), das Projekt nur von seiner besten Seite sehen zu lassen. Denn auch hier ist die Wirklichkeit weniger schoen als der Traum, den wir nicht verwirklichen konnten.

Die Beitraege in dem Heft, das die Ausstellung begleitet, zeugen von verschiedenen Formen des Lebens 'im Widerstand', sind interessant, aber missen Zusammenhang und Perspektive. "Die Gegensaetze, die in den Zapatistischen Gemeinden und in der mexikanischen Gesellschaft bestehen, kommen in den dafuer vorgesehenen Blattseiten nicht gross an die Reihe", raeumen die MitarbeiterInnen in ihrem Nachwort ein. Ich kann mich nicht dem Eindruck entziehen, dass sie den Gegensaetzen nicht gewachsen waren, nicht imstande waren, dem eine vernuenftige Kritik gegenueberzustellen, befangen durch eine gewisse 'Bewunderung', einen Hang zum 'something to believe in'. Die MitarbeiterInnen sind sich darueber mehr oder weniger bewusst: "Dieses Heft kann bei der/dem LeserIn den Eindruck einer zweifelhaften Art von Optimismus hinterlassen", schreiben sie selbst.

Aus dem Heft geht zum Beispiel auch hervor, dass die 'direkten' Kontakte der reisenden 'FreundInnen des Bootes fuer Chiapas' zu den Zapatistas in Chiapas zunaechst oft auf feierliche Empfaenge oertlicher Honoratioren beschraenkt geblieben sind.

Das beschaemendste und unbeabsichtigte Ergebnis unserer gemeinsamen Anstrengungen als "FreundInnen des Bootes" ist wohl das folgende: Eines der Geschenke, das die Rêve d'Absolu mitfuehrte, war ein Geschenk unseres Solidaritaetskomitees in Amsterdam an die BewohnerInnen eines besetzten Landsitzes: der "10te April" . Das konnte ihnen "aus Zeitmangel" nicht direkt gebracht werden, so wie es eigentlich beabsichtigt war. Monate spaeter hoerten wir von einigen begeisterten AnarchistInnen 'auf Friedensmission' im Lacandona-Wald, dass sie sich mit dem "Giessen des ersten Betonfussbodens in 'Der 10te April'... fuer die im Bau befindliche ... Kirche" beschaeftigt hielten!

Das Solidaritaetskomitee Mexiko aus Amsterdam in Aufloesung

Obwohl durch den Aufstand der Zapatistas im Januar 1994 'ergriffen', war ich zunaechst vor allem skeptisch ueber die plattformartige Solidaritaetsbewegung, die in den Niederlanden sofort entstand, wobei allerlei kleine 'Vereine ' mitmachten, aus Prestigegruenden oder einfach, weil es ein 'Hype' war. Obwohl im Januar 1994 alle im ersten Rundbrief, der damals noch Mexico-nieuwsbrief [Mexiko-Rundbrief, Anm. d.Ue.] hiess, zugesagt hatten, "in jedem Fall ein Jahr lang, einmal innerhalb von zwei Monaten zu erscheinen", um "die spaerliche Berichterstattung in der niederlaendischen Presse ueber die Situation in Mexiko und vor allem ueber den Aufstand der Zapatistas in Chiapas [zu] ergaenzen", blieben die meisten nach einigen Monaten kurzerhand weg. Sie kuendigten weder ihre Mitarbeit auf noch machten sie oeffentlich warum. Noch haben sie deutlich gemacht, warum sie zunaechst fanden, dass sie Interesse zeigen mussten. Nur Restistencia Mexicana blieb noch eine Weile mit der Gruppe verbunden, wurde jedoch als eine Tarnorganisation der urspruenglich maoistischen PROCUP-PDLP enttarnt und ausgeschlossen.

"Solidarische Neugierde" - so wuerde ich das Engagement definieren wollen, womit ich mich im Juni 94 dem Solidaritaetskomitee Mexiko anschloss. Da kommst du ganz von alleine hinein: du kommst ein Mal vorbei, du siehst die Menschen damit beschaeftigt, Nachrichten zu ???verarbeiten???, du willst helfen mit uebersetzen, du siehst (damals schon!) jemanden, ohne richtig Lust dazu zu haben einen kleinen Artikel fuer das folgende Bulletin eilig zusammenschreiben, du laeufst nicht sofort wieder weg, sondern denkst: die Zapatistas verdienen etwas Besseres. Und du versuchst dies zu tun. Und prompt sitzt du in der Redaktion. Als ich hinzukam, leerte sich das Komitee bereits. Nur die Enttarnung von Pablo (von Restistencia Mexicana) als Erzluegner im Dienste der PROCUP-PdlP habe ich noch mitgemacht (und ich muss bekennen, dass ich auch darauf reingefallen war).

Seitdem bestand das voellig inoffizielle Komitee hauptsaechlich aus einigen Individuen. Unabhaengig, aber ganz heterogen, was wohl auch in dem ZAPATA Mexico Nieuwsbrief zum Ausdruck kommt. Das Komitee war auch voellig offen und neben der ziemlich bestaendigen Kerngruppe bestand es aus einer wechselnden Gruppe von SympathisantInnen, die Aktionen, Benefizveranstaltungen, Infoabende, Radioprogramme und dergleichen organisierten. Ich gehoerte zu der Kerngruppe, zu denjenigen, die fuer die Kontinuitaet sorgten. Mit allen Konsequenzen davon. In dem Masse, wie sich die Solidaritaetsbewegung international strukturierte (institutionalisierte, buerokratisierte), bekamen wir ungewollt die Rolle des Kaders aufgedrueckt. Was ziemlich fuer Dilemmas gesorgt hat. Ein Beispiel solch eines Dilemmas war unsere unentschlossene Teilnahme an der internationalen Consulta, der grossen 'Volkskonsultation' im August/September 1995, zu der die EZLN aufgerufen hatte, und wo es ueber die Art und Weise ging, wie es mit der EZLN als bewaffneter Gruppe und/oder als politischem Faktor im Veraenderungsprozess der (mexikanischen) Gesellschaft weitergehen sollte. Auf der einen Seite wurden wir als Teil des Netzwerkes der Solidaritaetskomitees von Mexiko aus aufgerufen, um diese 'Konsultation' in unserer Region zu organisieren. Auf der anderen Seite gab es ziemliche Meinungsverschiedenheiten in unserem Komitee ueber den Sinn dieser Consulta.

Ein Teil unseres Komitees, darunter Jeroen und ich, fanden es ueberhaupt keine 'Konsultation', sondern eine abgekartete Sympathiebekundung, mit Fragen, die so formuliert waren, dass du nur mit 'Ja' antworten konntest. Wir waren jedoch nicht in der Lage, diese Kritik zu formulieren. Ich denke, dass hier wohl auch eine gewisse Angst mitgespielt hat, um die Verantwortung fuer ein eigensinniges Handeln auf sich zu nehmen. Und infolgedessen handelten wir so, wie es leider allzu oft 'Militante' zu tun pflegen: wir schoben unsere Gefuehle, Zweifel und Kritik fuer ein hoeheres Ziel beiseite. Ohne jetzt direkt eine Kampagne zu starten, halfen wir dennoch bei der Verbreitung dieser Frageboegen. Und in der ZAPATA Nr. 6/7, in welcher der Fragebogen veroeffentlicht wurde, liessen wir eine Blattseite leer, wo die LeserInnen, um ihren "uebrigen Kommentar und Anmerkungen zu der EZLN und ihrer Volkskonsultation" gebeten wurden. Wir verhielten uns also 'neutral' und ueberliessen das Urteil der/dem LeserIn. Nicht, dass wir oder die Zapatistas da schlauer durch wurden. Wir bekamen kaum Reaktionen, geschweige denn Kritik.

Und hier stossen wir auf einen anderen Aspekt der Rolle des Kaders, der dir aufgezwungen wird: die Rolle der/des Expertin/Experten, die der Autoritaet. Obwohl das Interesse an dem Aufstand der Zapatistas hier unvergleichlich viel geringer geblieben ist als in anderen Laendern (vor allem in Suedeuropa), ist es doch vor allem die Passivitaet des Publikums, was das Frustrierendste ist. Einige kommen dann schon fragen, 'was sie tun koennen', was doch heissen muss, dass mensch sich verbunden fuehlt, aber danach gibt mensch sich keine Muehe, sich einigermassen in die Sache zu vertiefen, was du doch machen musst, wenn du wissen willst, was du tust. Die Verantwortung ueberlassen wir lieber dem 'Komitee', d. h., ein paar Menschen, die sich schon diese Muehe machen und sich darueber nur zu gerne mit anderen austauschen wuerden. Wenn du dich selbst in dem Kampf wiedererkennst, weisst du uebrigens von selbst schon, was du tun kannst und willst. Sobald du dir von anderen vorschreiben laesst, was du tun sollst, sobald du andere fuer dich denken laesst, hast du den Kampf bereits aufgegeben.

"Wenn wir als Solidaritaetsbewegung noch jemals etwas fuer sie [die Zapatistas, die noch immer Widerstand leisten] bedeuten wollen, werden wir uns dringend in der Kunst der Abschaffung der Politik vervollkommnen muessen", schrieb ich in der letzen ZAPATA. Mit diesem Artikel habe ich die Ueberzeugung noch einmal unterstreichen und deutlich machen wollen, dass wir auch nicht um die Politik herumkommen. Jede soziale Bewegung, die wirklich die Welt verbessern will oder selbst nur einen Aspekt davon, der als besonders dringend angesehen wird, wird zunaechst die Politik gegenueber sich finden; eine Politik, die versucht, diese Bewegungen zu stoppen oder versucht, sie aufzufressen. Und dies wird passieren, solange wir auch nur etwas von unserem Kampf denjenigen ueberlassen, die behaupten, uns und unseren Kampf 'vertreten' zu koennen; solange wir innerhalb dieser sozialen Bewegung nicht ueber alles mitentscheiden und wissen, was wir tun. Wir muessen die Politik bekaempfen, insofern diese sich von der Bewegung selbst absondert, um ihren Platz einzunehmen. Wir muessen sie im Sinne Hegels aufheben, d.h. sie abschaffen, bewahren und auf eine hoehere Ebene bringen.

Die Politik wird also abgeschafft in dem Masse, wie sie eine Politik von allen wird. Sie muss von allen (ausgeuebt?, d.Red.) werden.

YA BASTA! 

Solidariteitskomitee Mexico (in ontbinding/en disolución) Postbus 16578 1001 RA, Amsterdam, Holanda fax: ++-31-20-6203570 email: resiste@dds.nl  
internet  http://www.dds.nl/~noticias/prensa/zapata

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