In einer Pressemitteilung vom 28.04.2012 hat die FAU
Freiburg den Vorwurf des DGB Freiburg
zurückgewiesen, dass sie Mitglieder des DGB zum
Austritt aus der Gewerkschaft aufgerufen habe.
Wörtlich schreibt die FAU Freiburg: |
"Es ist weder die Position der FAU Freiburg Menschen zum
Austritt aus den DGB-Gewerkschaften aufzufordern, noch hat sie
oder eines ihrer Mitglieder dazu aufgerufen. Wir bedauern es
sehr, dass uns eine Beteiligung an der 1.Mai-Kundgebung
verwehrt wird und das nicht zuerst ein klärende Gespräch
gesucht wurde. Trotz alledem steht die FAU Freiburg der Basis
der DGB-Gewerkschaften weiterhin solidarisch,-den
DGB-Gewerkschaftsapparat wie immer kritisch-, gegenüber."
Damit reagiert die FAU Freiburg auf einen Bericht von RDL,
indem der DGB ihnen eben genau einen solchen Aufruf zum
Austritt vorwirft. In einer Stellungnahme des DGB zur
Ausladung der FAU vom 1. Mai-Fest auf dem Stühlinger
Kirchplatz, hatte der DGB Regionsvorsitzende Jürgen Höfflin am
25.04.2012 gegenüber RDL mitgeteilt:
"Die FAU fordert in südbadischen Betrieben Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer zum Austritt aus unseren
Mitgliedsgewerkschaften auf. Auf diesen Sachverhalt wurden wir
von unseren Mitgliedsgewerkschaften am 20.04.12 aufmerksam
gemacht. Die FAU verhält sich uns gegenüber somit als
generische Organisation.
Sie verhält sich uns gegenüber wie der Christliche
Gewerkschaftsbund (CGB), die Gewerkschaft UFO und andere
solcher Organisationen. Aus diesem Grund haben wir der FAU
mitgeteilt, dass sie keinen Infostand an unserer 1.
Mai-Veranstaltung in Freiburg machen kann. Der DGB wird auch
weiterhin mit ihm nahestehenden Organisationen
zusammenarbeiten. Der DGB wird aber an seinen Veranstaltungen
keine Plattform für gegnerische Organisationen, die das
Existenzrecht des DGB infrage stellen, bieten."
Editorische Hinweise
Wir spiegelten den Artikel von Radio
Dreyeckland (RDL)
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