Das Argument zur neuen Linken

von
Ute Schaer

7-8/07

trend
onlinezeitung

Aufgrund der Gründung der Partei DIE LINKE am 16. Juni - ein Zusammenschluss aus WASG und Linkspartei hat der Argumentverlag ein "Argumentheft herausgebracht, das sich auf diese neue (alte) reformistische Partei bezieht. Hier der Verlagsbrief an uns:

Liebe KollegInnen, liebe GenossInnen,

es scheint, als sei ein neues Zeitalter linker Politik angebrochen. Am  16. Juni haben sich die Linkspartei.PDS und WASG zu einer gemeinsamen großen Linken zusammengeschlossen, um endlich eine starke, geschlossene  Fraktion links von den Sozialdemokraten zu errichten.

Dieses Ereignis kann bei einem der ältesten und renommiertesten linken  Verlage in Deutschland nicht unkommentiert bleiben. Schließlich publizieren wir seit 1959 Beiträge über Tendenzen in linker Politik, kapitalismuskritische Theorie und feministische Philosophie. Die
Entwicklungen in der Geschichte der politischen Linken in Deutschland  sind von uns regelmäßig in Argument-Heften verarbeitet worden (z. B. Argument 174/1989, "Das Lafontaine-Projekt", Arg. 230/1999, "Austritt aus der Sozialpolitik – Eintritt in den Krieg", Arg. 256/2004, "Sich arm arbeiten – Das große Rollback", Arg. 262/2005, "Untergang der deutschen Linksregierung – Aufstieg der Linkspartei") und haben eine breite Leserschaft gefunden.

Daher haben wir kurzweg umdisponiert und die aktuelle Ausgabe des „Argument“ dem Thema der neuen Linken gewidmet. Ihre Politik und ihre Theorie sind das Hauptaugenmerk des Argument-Heftes 271. Um ein brisantes und aktuelles Argument-Heft mit fundiertem Inhalt auf die Beine zu stellen haben einige unserer besten AutorInnen spontan die Tastaturen attackiert: Frigga Haug, seit kurzem als feministische Streiterin in der Linkspartei engagiert, schreibt über Rosa Luxemburg.

Wolf Haug behandelt die Aktualität von Karl Marx, Ingmar Solty die  Verantwortung der neuen Linkspartei im historischen europäischen Kontext und Mario Candeias den strittigen neudeutschen Begriff Prekariat.

Das Argument 271/2007: "Zu Politik und Theorie einer neuen Linken" ist
zum normalen Heftpreis von 11 Euro im gut sortierten Buchhandel erhältlich oder auch gerne portofrei zu bestellen unter vertrieb@argument.de .