With a little help of my trend ?
Wir haben was gegen brennende Vorstädte
Hartmut Barth-Engelbart sucht Verlage & SponsorInnen7-8/07
trend
onlinezeitungGuten SONNtag,
vielleicht könnt ihrs bei euch reinstellen oder an geeignetere Empfänger weiterleiten.Hier vor Ort in Hanau haben sie mit den Wolfsgesetzen diesem Projekt nach 15 Jahren den Gar aus gemacht. "Wir haben was gegen brennende Vorstädte!", ja klar, weil da meist die Falschen Häuser und die Kids selber verbrennen.
Ums Mal theaoretisch zu sagen: hier gehts um die Dialektik von Reform und Revolution und die ganzheitliche "Alphabetisierung" und Selbstwertfindung ist die wesentliche Grundvoraussetzung für bewußtes emanzipatorisches Handeln.
Der geschätzte Prof Dr.Dr.Dr.Dr. Micha Brumlik (zu dessen "pädagogischen!" Auffassungen ich eine längeres Essay geschrieben und auch im Internet publiziert habe, kanns euch gerne schicken, steht im Frankfurter Info, in der hlz, in der E&W aber da nur sinnentstellend gekürzt ((man will ja dieses EggHead nicht vergraueln)), den ich mit öffentlichen Angriffen gegen seinen JugoslawienFeldzug mit der FischerFlotte in der Katharinenkirche in BankKrankfurt fast zum Herzinfarkt getrieben habe ((((HC Stoodt hat das mit christlicher Nächstenliebe und meinem Rauswurf noch verhindert)))) ey, zur Sache !!!
Brumlik hat mich ob dieses Projektes der GastarbeiterRomantik gescholten und dabeiübersehen, dass es die deutschen (reindeutsche-arischen...) Kinder bereits in die fast gleiche ScheißSchieflage gemanchestert hat... Seit ich dieses Chamälion zusammen mit den Fischerchören als erklärten politischen Gegner habe läuft innerhalb Frankfurts bis auf den Zambon und das Frankfurter Info so gut wie nix mehr. Die WeißweinConnection der ExSpontis kombiniert mit der ToskanaFraktion der "linken" SPD zusammen mit der Mischpoke vom Campusverlag und weiter nach oben kriegen es fertig, selbst Veranstaltungen wie die Aufführungen des DoculageStückes zur Geschichte des ADLER-KZ "Katzbach" zu boykottieren.
Das ist einfach ein Hilferuf. Ich brauche für diese Projekte
Verlage und SponsorINNen.Besonders bei dem Buch zu dem Lamboy-Kids hoffe ich auf Hanauer Verlage und SponsorINNen aus Hanau und Umgebung. Bei den beiden Romanen scheint es mir eher wahrscheinlich, dass sich schon bald ein interessierter Verlag meldet, den beide liegen sozusagen im Trend bei Belletristik: historisch, mit Gegenwartsbezügen, krimiähnlich und im Umfeld von nicht unbekannten Personen der Zeitgeschichte.
Das Buch "Wir haben etwas gegen brennende Vorstädte" (Arbeitstitel) ist von der Zielgruppe wesentlich eingeschränkter und die Zielgruppe weiß noch nicht, dass sie eine ist. Aber das Buch zeigt auf, wie einfach es ist, so zu arbeiten und auch wie schwierig es ist, das Einfache zu tun. Es zeigt aber auch, dass man nicht den Lebenslauf des Autoren braucht und nicht ein Studium im Umfeld von Hartmut von Hentig, auch nicht Reinhard Kahl oder Holger Strohm als Ghostwriter, oder...
... was mir bleibt, sind die Widerstandslesungen und Schreibungen auf offener Straße, zu denen ich auch grundsätzliches geschrieben habe: "Sobre las Obligacionas de las Autoras Revolucionarias". Nur wurde dies bei meiner öffentlichen Widerstandsschreibung in Havanna auf der Buchmesse von der Leitung der deutschen Delegation von der Wand abgerissen (als ich mit kubanischen Genossen auf der Messe abends noch unterwegs war) und vernichtet, was sie dann der kubanischen Messeleitung in die Schuhe schoben. Nur wußte ich, dass das nicht möglich war, denn beim Übersetzen des deutschen Textes hatten mir kubanische Trabajadores Sociales und ein hoher Mitarbeiter der kubanischen Staatssicherheit geholfen, letzterer diskutierte mit mir und anderen deutschen und KubanerINNEn über die Zukunft Kubas, das Projekt ALBA, die UdSSR und die VR China, Merkel und die EU, die anstehenden Veränderungen in der kubanischen Ökonomie usw über wie Kubas Zukunft gestalten auch nach Fidel .... Am nächsten Tag bekam ich von den Kubanern auf dem zentralen Messeplatz einen riesigen Kubus zur Verfügung gestellt, an den ich doch meine auf dem Boden geschriebenen Texte dann aufhängen sollte. So viel zur Meinungsfreiheit, Zensur in Kuba usw. und linksgestrickten mentalen Neo-Kolonialbeamten.
Zu den Kinderbüchern schreibe ich jetzt nix, die beiden Romane sind die zusammen mit dem SACHBUCH zentraleren Projekte:
Der erste handelt in Frankfurt zwischen 1927 und 1973/74 , vom Mord an einem Kriminalhauptkommissar des 18.Kommissariats, der im Hinterhof eines besetzten hauses im Frankfurter Westend gefunden wird, dem untertauchenden Verdächtigten Johannes Schwarzmüller, der GerichtsreporterTochter und SchwarzmüllerFreundin Geppert ... Lange vor dem Tod des Friedrich Wilhelm Finkh, (den die sozialdemokratisch aufsteigende PolizistenGattin Und Mutter als Kind immer "Schmutzfink" schalt, was er auch in der Schule- im Realgymnasium immer zu hören bekam: Schmutzfink, Putzfink, Dreckspatz oder -Sau , das ergab zusammen SPD und von den NaziPimpfen in der Realschule kam immer wieder Sozi-Sau, ), recherchiert Schwarzmüller über Finkh, der als V-Mann mit Doppeloption in die "Neue Linke" infiltriert und sich den Jargon aneignet, um nicht nur wie nach dem Krieg und vor und nach 33 im subproletarischen Millieu und an den linken Rändern der SPD und der KPD abschöpfen und anschließend säubernlassen zu können. Der Arbeitstitel heißt -und das teile ich euch unter demn Siegel des Beichtgeheimnisses mit: "Tod in der Putztruppe" , denn Finkh wurde als "Widerstandskämpfer" direkt nach dem Krieg aus dem NS-Polizeidienst in den der Polizei im Amerikanischen Sektor in leitender Stellung übernommen, zunächst mit Ermittlungen für die Spruchkammern beauftragt, "da er sich herrvorragend in den NS-Strukturen auskennt!" und dann zu Beginn des offenen kalten Krieges zur Säuberung im kommunistisch-linkssozialdemokratischen Bereich eingesetzt - mit einer von ihm zusammengestellten Truppe, die im Polizeipräsidium unter dem Spitznamen "Putztruppe" gehandelt wurde.
Wie nahe diese Fiktion an der Realität liegt, zeigen die Reaktionen von Städtischen Mitarbeitern, die bereits über 45 Jahre und 12 OBs auf dem Buckel haben: den kenn isch, der hodd doch hinner de Nikolai-Kersch die Kneip in dere AmiBaragge , die hodd der fun de Amis geschenkt krieht." Auf den Hinweis, der Finkh sei erfunden (den Namen hatte ich nicht genannt (sie fragten mich immer wieder: Suchschd du den, Soll isch der helfe, isch kenn den!), kam die Antwort: "Des glaab isch nedd!"
Der zweite Roman handelt in einer der deutschesten Städte - wie Dr. Mömlinger, der aus USA zurückgekehrte 1934 abgebrochene Dr.phil. francofortiensis, sie nennt: Michelstadt. "Mein Michel, was willst du noch mehr" Es gibt viele Tode in diesem Roman, von denen allerdings 1967 nicht klar ist, zumindest der lokalen Polizei nicht- ob die Skelette aus dem Jahre 1749, 1945, oder 1965 stammen, es gibt der großen Brand der Stadt 1749, der in der Häfnergasse wahrscheinlich von unzufriedenem Gesindel und Wandergesellen als Rache an ihren Meistern gelegt wurde oder von Gefangenenbefreiern, denn das Haus, des "Damenschneiders" liegt direkt vor dem Diebsturm, wurde 1752 mit schlechtem Fachwerk neuerrichtet anstelle des abgebrannnten Hauses aus der Werkstadt des gräflichen Hofbaumeisters Fuchs, Der Scharfrichter Nord ( der hat seinen Hof, sein Höfchen- im Norden außerhalb der Stadt) muss die Trümmer beseitigen nach dem Brand und findet dabei einiges. Nicht nur das römische und leider etwas Kopflose (kaa Wunner, bei denne Verhältnis in dere Gass!") Relief von Merkur, dem Gott der Handler und Lumpen ("Der passt doch ganz genau hierhin!") welches auf Anweisung des Rates der Stadt, dann bei der Wiederherstellung des Gefängnisses unterhalb der Zinnen eingemauert wird.
1967 wird die Stadtkirche renoviert und bei den Grabungen für die Fußbodenheizung entgdeckt der Jugenddiakon und Kindergottesdienstchef , der "Damenschneider" einen Gang von der Gruft der Erbacher Grafen in Richtung Diebsturm und stößt aus Skelette, davon einige mit Hundemarken. In der Stadt gab es einen NS-Musterbetrieb, der viele Zwangsarbeiter zugeteilt bekam, seine ersten guten Geschäfte mit Spritzgussabzeichen für die WinterHilfe machte (und dann später nach 1945 halt mit Minikruzifixen und "Paradies"- oder "Schneekugeln", Bambifiguren und Kuckucksuhren oder Neuschwanstein und the old Rathouse, oh i know a fairytale from the Ratcatcher... he lived in this little lovely house, dit he really ? wonderfull. - für Amis und dann für Japaner ) in den Höfen der Ortsbauernführer wimmelte es von polnischen mädchen, die- wegen ihrer zu kleinen -klein war schon gut aber doch nicht ausreichend großen Hände nicht in der Spritzgussfabrik unterkamen. Schlafen mussten die "Polenmädels" in den großen Garagen unter der Terrasse des burgähnlichen Fabrikgebäudes. Es gab an allen Ecken und Enden "Rassenschande", deren Spuren vor dem Einmarsch der US-Army hastig beseitigt wurden. Dass nach dem Einmarsch und dann dem Zustrom der Vertriebenen und Flüchtlinge aus Schlesien, Sudetenland, Ostpommern, Ostpreußen usw... der NS-Musterfabrikant seine Großgaragen als Notunterkünfte für die Flüchtlinge und dann später als Gottesdiensstraum für den katholischen Geistlichen Johannes Trecker zur Verfügung stellte, war nicht nur etwas prickelnd, brachte nicht nur die Möglichkeit der Aus- resp. Einsortierung besonders gut arbeitsfähiger Flüchtlinge, sondern hatte auch noch den Nebeneffekt, dass die meist streng antigewerkschaftlich und antisozialdemokratisch und antikommunistisch eingestelleten "Flichtlinge" nicht mit Tariflohn sondern mit seelsorgerischausgehandelten Löhnen bezahlt werden mussten. (Die Kollekte für den späteren Kirchenneubau konnte so gleich abgezwackt werden) Das war zwar gegenüber der Zwangsarbeit eine immense Kostensteigerung für den VorzeigeUnternehmer, aber der Konkurrenz gings doch erheblich schlechter, die hatten Betriebsräte, Tariflohn. Urlaub und sonstige Kostenfaktoren am Hals. Und da die Fabrik auch gleich in der Nachbarschaft des großen Schlossparkes dere von Erbach-Fürstenau lag und der zwar evangelische aber trotzdem dem katholischen Spritzgussunternehmer seit fast ewigen Zeiten innerlich verbundene Graf noch einigen Ablass zu zahlen hatte, ließ er den Pfarrer Johannes Trecker mit seinen sudetendeutschen Schafen gerne zur Prozession in seinen Park...
Der Damenschneider kommt mit Anfangsstarthilfe des ehemaligen Entnazifizierers und dann enttäuscht zurückgezogenen Historikers Dr. Mömlinger einigen Sachen auf die Spur, die sein "Urvertrauen zur MutterKirche" nachhaltig erschüttern (er war zwar evangelisch und da war es nicht so dolle mit der MutterRolle - afür mehr mit dem Mutterkreuz ...aber wo war da noch ein wesentlicher Unterschied ?). Seit er den Alten nicht mehr fragen kann, Dr. Mömlinger kommt bei Restaurierungsarbeiten an der frühkarolingischen EinhardtsBasilika um, er stürzt von einem –von Michelstädter Industriellen gespendeten Baugerüst - und Mömlingers Stellvertreter und Nachfolger als Stadthistoriker , Dr. Asfeld , den StadtChefHistoriker von 33 bis 45, will er nicht fragen, denn er weiß, wie alle in der Stadt, der mann war bei der SS – seit er den Alten nicht mehr fragen kann, beginnt er durchzudrehen - so wirkt es zumindest nach außen. Er übersteht mit schweren Brandwunden den Brand seiner Schneiderei und hat nur noch den letzten Wunsch: alle in der Nomenklatura in der Stadt erklären ihn für verrückt, eine AnSicht, die sich der Staatsanwalt und das Gericht ebenfalls zueigen machen: er möchte nicht ins katholische Heppen-Deppenheim sondern nach Goddelau in die Psychiatrie kommen, in die Geburtsstadt von Georg Büchner - denn er kann sich an eine der ersten von "Mömlingers Märchenstunden" erinnern, als der Alte als Entnazifizierer bereits entlassen war und nur noch als Geschichts- und Religionslehrer am Gymnasium arbeiten durfte. Da hatte er den Grafen Erbach Fürstenau erpresst ("wenn ich den vor die Spruchkammer bringe, kriegt der einen Persilschein erster Ordnug. Ich behalts für mich und kriege vom Grafen dafür diese herrlichen Seminarräume für meine ErwachsenenBildung, Volkshochschule oder sonstwiewas.. Mömlinger hatte noch Beziehungen zu den Amis, bekam Apfelsinen oder Orangen, hatte immer ne Tafel schokolade da und manchmal gabs Cola Und Kaugummi. Die Wikingjünger spöttelten deshalb: "Ihr lasst euch vom Mömlinger und den Beatzern nur kaufen, ihr Vaterlandverräter..") Nun ja Mömlinger hatte von Büchner erzählt und den Odenwälder und Giessener Schwarzen, das waren keine CDUler sondrn richtige frühe Demokraten, die sich mit geschwärzten Gesichtern und in alten schwarzen hessischen Trachten im Wald bei Nacht zu den wilden Landtagen versammelten und die demokratische Revolution vorbereiteten. Das waren bewaffnete Wilderer, die ihre felder verteidigten hgegen das gräflichen Schwarzwild, und auf die die fürstlichen und gräflichen Jäger Jagd machten. "Auf einem Baum ein Kuhukuck simsala bim ... was hatten Mömlinger erzählt: das kommt von similis simulabus und heißt Gleiches mit Gleichem vergelten und Gleiches mit Gleichem heilen. Das war Volksmedizin.
Georg Büchner, den wollte er treffen in Goddelau, da hatte Mömlinger gesagt: Büchners Geist sei dort noch zu spüren, selbst von 33 bis 45 wäre er nicht auszurotten gewesen.... da wollte er hin, wenn er schon hinter Gitter musste.
Hoppla, ich bin etwas ins Erzählen geraten, das ganze Buch wollte ich euch noch nicht schreiben.
Editorische Anmerkungen
Den Brief erhielten wir am 12.8.07 zur Veröffentlichung. Der Autor ist unter folgender Email erreichbar Barth-Engelbart[at]web.de
Please visit des Autors Website: http://www.barth-engelbart.de.vu/ !