Neo-Maoismus
Organisationskomitee für die Revolutionäre Kommunistische Partei Deutschlands (Maoistisch) - RKPD(M) gegründet

von N.N.

7/8-08

trend
onlinezeitung

Die nachfolgende Mitteilung erhielten wir per Mail am 22.6. 2008. Wir übernehmen keine Garantie für die Echtheit des Dokuments und für die Richtigkeit der Inhalte. Nach unseren Recherchen soll es sich um eine Nachfolgeorganisation der deutschen Sektion der  RIM handeln. (red. trend)

Datum: Sun, 22 Jun 2008 10:57:40 +0200

Vor wenigen Wochen haben wir nach längerer Diskussion das  Organisationskomitee für die Revolutionäre Kommunistische Partei Deutschlands (Maoistisch) - RKPD(M) ins Leben gerufen. Damit wollen wir, eine kleine Gruppe entschiedener maoistischer Kommunisten, endlich den Kampf für den Aufbau der genuinen revolutionären Organisation der  Arbeiterklasse und der anderen mit ihr in Kampfeinheit verbundenen  Werktätigen aufnehmen und einen Beitrag zur Erreichung unseres Zieles, des Sozialismus und letztendlich des Kommunismus beitragen.

Unser Ziel ist es nicht, neue Versionen der vielen "marxistisch-leninistischen" Sekten zu schaffen, die seit Jahren und  Jahrzehnten mit allen Kräften bemüht sind, den Kampf für den Kommunismus lächerlich zu machen und damit große Teile der Menschen davon abhalten, sich zu organisieren. Seit dem Aufstieg der sogenannten "ML-Gruppen" in  den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden nicht nur Tausende von Studenten, sondern auch mindestens ebenso viele ehrliche Jugendliche und Erwachsende aus der Arbeiterklasse und den mit ihr zusammengehörigen Schichten in wilden Kämpfen (vorrangig gegeneinander) und dann im Namen des "Marxismus-Leninismus" zur Unterstützung sozialfaschistischer Regimes oder sich "fortschrittlich" gebender Militärdiktaturen verheizt. Kambodscha, Zimbabwe, Nicaragua oder Venezuela sind die dazu gehörigen Namen.

Dass gerade die "fortschrittlichsten" aus der "ML-Bewegung" den Agenten des früheren sowjetischen Sozialimperialismus auf den Leim gingen und sich als Appeasementpolitiker gerierten, ist die dazu passende Ironie dieser Geschichte. Als einige von uns in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts gegen die damalige sowjetisch beeinflusste  "Friedensbewegung" agitierten und mit Parolen wie "Lieber ?ne Pershing  im Garten als 'ne SS20 aufs Dach" im Bonner Hofgarten bei der Großdemo der sogenannten "Friedensbewegung" auftraten, hatten wir den gesammelten Pöbel von DKP & Co. genauso gegen uns wie die Kämpfer der diversen K-Sekten.

Nun ja, sowohl die SS20 als der sowjetische Sozialimperialismus sind nur  noch Fußnoten der Weltgeschichte, genau wie die aus Moskau und Ostberlin bezahlten Helfer. Geschichte sind auch die zahlreichen aus der damaligen  Bewegung hervorgegangenen Politsekten, die sich ideologischen Verlierern wie Enver Hoxha und/oder der faschistoiden Kim Il-Sung-Dynastie zuwandten und heute ebenso laut wie verzweifelt und unnütz nach einer sogenannten "Einheit" jammern, die in ihrem Sinne nicht zustande kommen  wird und kann.

Aus dem Elend der letzten Jahrzehnte haben einige Menschen aus  verschiedenen Berufen und Zusammenhängen etwas gelernt: Zur Erkämpfung des Sozialismus und des Endzieles Kommunismus brauchen die Arbeiterklasse und die mit ihr in Kampfeinheit verbundenen  Werktätigen natürlich eine einheitliche und gestählte Avantgarde, die
Revolutionäre Kommunistische Partei.

Der wissenschaftlichen Sozialismus hat der kommunistischen Weltbewegung  bewiesen,, dass die Arbeiterklasse eine kommunistische Partei braucht, um die sozialistische Revolution durchzuführen und letztendlich den Kommunismus zu erkämpfen..

Diese Partei ist kann natürlich keine Massenpartei, sondern eine  Kaderpartei sein; denn sie ist Avantgarde, hat die Aufgabe anzuleiten, voranzuschreiten, ausgerüstet ist mit Strategie und Taktik ausgestattet, hat stets das aktuelle Programm und den Plan für die sozialistische Revolution. Die Partei gewinnt das Vertrauen der Massen der  Arbeiter/innen in erster Linie im Kampf in allen Bereichen.

Weil Kommunisten bewusst ist, dass die Partei ein unabdingbar  notwendiges Instrument ist, müssen sie, solange es keine kommunistische Partei gibt, an deren Aufbau arbeiten, zumindest die nötigen Vorarbeiten  dafür leisten.

Freilich ist die kommunistische Partei in erster Linie nicht  Selbstzweck, sondern Mittel und Werkzeug. Sie ist vor der Revolution Werkzeug für den Klassenkampf, sie ist Mittel, um zur Revolution zu  kommen, diese zu beginnen und die politische Macht zu übernehmen und sich danach selbst überflüssig zu machen.

Wir rufen alle genuinen Marxisten-Leninisten auf, gemeinsam mit uns das  Fundament für die RKPD(M) zu legen, sich am Aufbau der revolutionären Partei in Deutschland zu beteiligen, die Revisionisten und sonstigen  Feinde des Sozialismus zu bekämpfen, den Maoismus als den Marxismus-Leninismus der jetzigen Epoche anzuerkennen und für das
gemeinsame Ziel, den Sozialismus und Kommunismus zu kämpfen!

Für den Kommunismus!