wir freuen uns euch hiermit verkünden zu können auch in Nürnberg eine YOUNG STRUGGLE Ortsgruppe gegründet zu haben.
Wir beobachten seit einigen
Jahren erneut eine starke wachsende Militarisierung der Armeen
der herrschenden Klasse. Die Bundeswehr bewirbt mit
Plakatwänden, Werbebannern in Magazinen und Werbespots im
Fernsehen, vor allem aber mit (An-)Werbeversuchen in vielen
Bildungseinrichtungen Junge Menschen für eine Akzeptanz der
geführten imperialistischen Kriege zu gewinnen. Wir aber
wissen ganz genau welche Interessen hinter diesen Kriegen
stehen. Imperialistische Kriege werden niemals im Namen der
Demokratie sondern immer im Namen der wirtschaftlichen
Interessen der herrschenden Klasse geführt. Während wir gegen
diese Kriege momentan kaum einen Widerstand seitens der hier
lebenden Bevölkerung spüren, gab es in den letzten Jahren aber
unzählige Proteste gegen die Bildungspolitik der BRD. Mehrere
tausend Menschen gingen auf die Straßen um an großen
Demonstrationen und Universitätsbesetzungen teilzunehmen.
Dennoch hat die Bildungsstreikbewegung an Kräften verloren.
Einer der Gründe ist es, dass die Bildungsstreikbewegung nicht
mir anderen sozialen Kämpfen verbunden war.
Die Ursache hierfür sehen wir in einer fehlenden großen
Organisation die in der Lage ist eine solche starke Bewegung
zu politisieren und in eine revolutionäre Richtung zu lenken.
Warum Young Struggle?
Ein notwendiger Schritt diesen Umstand zu verändern sehen wir
darin uns in einer Partei zu organisieren die nicht nur auf
lokaler oder Bundesweiter Ebene organisiert ist. Young
Struggle hat mir ihrer Gründung im Herbst 2010 eine
EUROPAWEITE Struktur geschaffen um den gemeinsamen
revolutionären Kampf einheimischer und migrantischer
Jugendliche in den jeweiligen Ländern zu stärken. Dabei
richtet sich die Praxis nicht nur nach der Notwendigkeit des
revolutionären Kampfes sondern auch die Ideologie und
Herangehensweise an den Klassenkampf!
Für den Klassenkampf. Für den Kommunismus. Darum Young
Struggle!
Unsere Arbeitsbereiche sind insbesondere:
- Antifaschismus; der antifaschistische Kampf ist ein wichtiger Teilbereich unserer revolutionären Arbeit. Die antifaschistische Offensive gegen staatlichen und alltäglichen Rassismus muss gestärkt werden. Der Kampf gegen rassistische Parteien, Organisationen und Strukturen auf der Straße ist legitim und notwendig. Dies richtet sich gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Unterdrückung, von Abschiebungen bis hin zu Homophobie und Sexismus.
- Antirepression; der Kampf für die Befreiung und Solidaritätsarbeit mit politischen Gefangenen und Aktivisten ist zugleich Klassenkampf. In diesem Zusammenhang ist es besonders wichtig gegen Antiterror- und Versammlungsgesetze offensiv und mit breiter Öffentlichkeitsarbeit vorzugehen.
- Frauenkampf; Frauen werden im patriarchalischem Kapitalismus sexuell, sozial und kulturell ausgebeutet. Werktätige Frauen stehen in diesem System unter Lohnsklaverei. Der Kampf um die Befreiung der Frau ist unumstritten und notwendig, auch wenn der Frauenkampf in den europäischen Ländern aufgrund der gesetzlichen Gleichberechtigung und dem gewahrten Anschein der Gleichstellung zwischen Mann und Frau umso schwerer fällt.
- Antikapitalismus; wir leben in einer Klassengesellschaft. In dieser kapitalistischen Klassengesellschaft wird die Arbeiterklasse durch eine kleine Kapitalistenklasse, die Bourgeoisie, ausgebeutet. Der Staat, seine Institutionen und Repressionsapparate werden eingesetzt, um die bestehenden Klassenverhältnisse aufrecht zu erhalten. Daher kämpfen wir für bessere Lebensverhältnisse der Arbeiterklasse. Doch um Ausbeutung, Unterdrückung, Umweltzerstörung für Profitinteressen aktiv entgegenzutreten, müssen wir unsere Stimmen erheben und unseren Widerstand auf die Straßen tragen.
- Antiimperialismus/ Internationalismus; Imperialismus ist das höchste Stadium des Kapitalismus. Kriege werden für mehr Profit und Erschließung neuer Märkte für die kapitalistische Wirtschaft geführt. Unser Kampf ist antiimperialistisch und international. Imperialismus heißt Armut, Ausbeutung, Unterdrückung, Sklaverei, Tod und Neo-Kolonisierung. Wir begrüßen die antiimperialistischen Befreiungskämpfe der Völker dieser Erde und üben internationale Solidarität mit ihnen und allen Arbeitern_innen weltweit aus. Internationalismus heißt die Liebe zu den Menschen und grenzenlose Solidarität und Verbundenheit mit ihnen.
In diesem Sinne: Einen
Finger kann man brechen, doch fünf Finger sind eine Faust!
Kontakt:
Unsere Anlaufstelle ist jeden ersten Samstag im Monat
im Yenigün e.V. in der Alexanderstr. 23 in 90459 Nürnberg. Ab
den 3. September veranstalten wir dort ebenfalls jeden ersten
Samstag im Monat Info- und Mobilisierungsveranstaltungen,
Filmabende, Jugendcafes usw.
Achtet auf Ankündigungen!
Homepage: http://ysnbg.blogsport.de
Email: youngstruggle_nbg@riseup.net