Die Shoa gehört uns!

Von Franz Schandl

Manisch germanisch (II und Schluß) 

01/02

 
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Manisch germanisch Teil I

Während das Antideutschtum sich als radikalster Ausdruck revolutionären Denkens versteht, demonstriert es doch bloß eine Parallelwelt der Projektionen

Zweifellos, es gibt genügend Gründe, Deutschland zu hassen, aber es gibt keinen Grund, deswegen zu verblöden. Was man im antideutschen Irrealszenario beobachtet, ist wahrlich eine Parallelwelt der Halluzinationen. Man lebt im vierten Reich der Projektionen. Da kann sich nichts entwickeln, da gibt es keine produktive Diskussion, die Kommunikation wurde längst durch die Denunziation ersetzt. Der Marschappell der »rückhaltlosen Denunziation« (Editorial, Bahamas 36)  wörtlich genommen also einer Denunziation, die keinen Rückhalt hat wird instinktiv eingehalten. Wenn man einige Texte so durchschaut, nicht nur in den Bahamas oder der Jungle World, dann erscheinen deren Verfasser in der Verfassung einer hypnotisierten Herde, die sich im Augenblick der Verunsicherung als aufgeschreckte Horde entpuppt. Seitdem wird niedergetrampelt. Das ist nicht der Vorschein der Emanzipation, sondern der Abschaum von Demokratie und Aufklärung.

Die antideutsche Brauchtumspflege immunisiert sich gerade dadurch, daß sie ihrerseits die Projektion unentwegt den anderen unterstellt, den Gegenvorwurf aber als Unterstellung disqualifiziert. Es ist eine hochprozentige Ideologiedroge, die sich als Ideologiekritik mißversteht. Was hier blüht, ist nicht Kritik, sondern ein zu überwindender Positonsfetischismus, der schier identitätsbesessen ist. Typisch wie abstoßend ist auch dieses unappetitliche Remake der Parolensprache: »Hoch die ..., Nieder mit ..., Fort mit ..., Gegen die ..., Lang lebe ...«

Da fehlt nur noch »Tod den ...«, und das Ensemble wäre komplett. Aber das implizieren die eingeforderten Militärschläge. Die Irren hätten die werden können, die ganz kollateral niedergebombt werden (inklusive Seuchen- und Hungeropfer, die eben das Nachrecht der falschen Geburt haben), die Irren sind keineswegs die, die es tun oder dazu aufrufen. Die retten die Zivilisation. Was wir erleben, ist die Militarisierung des Denkens und der Sprache, die Entstehung selbsternannter Ideologieoffiziere antideutscher Provenienz. Ihr missionarischer Eifer und ihre fanatische Präpotenz sind erschreckend. Auch wenn sie über die Farce nicht hinauskommen, werden sie im aufgeschreckten Hühnerstall der radikalen Linken noch einigen Schaden anrichten.

Logik scheint in irren Zeiten irre zu werden. Die Kapriolen werden immer dümmer. Dem scheint ein vollkommen beschränktes Denken zugrunde zu liegen, daß etwa alles, was z.B. ein Rechtsextremist oder Nazi sagt, falsch sein muß. »Falsch, dumm, rechts, nazistisch, deutsch«, das alles ist mangelhaft ausdifferenziert, bei den antideutschen Identitätsfanatikern wird es wider Willen in einen ungenießbaren Brei eingerührt. Daß bei Oswald Spengler und Martin Heidegger einiger Erkenntnisgewinn zu holen ist, wäre für diese Spezies keine richtige Aussage, sondern ein faschistisches Bekenntnis. Denn wenn man sagt, daß Heidegger ein Nazi gewesen, der er zweifellos gewesen ist, dann ist doch sowieso alles gesagt, oder?

Die Betrachtungsweise besteht aus einer Kette von impliziten Istgleichzeichen, d.h. Entsprechungen, denen vorbestimmte Konsequenzen folgen. Zum Beispiel: Araber= Muslime = Islamisten = Antijuden = Antisemiten = Vernichtung = Auschwitz = Deutschland = Bedrohung = Vergeltung = Befreiung = Aufklärung. Bei soviel logischen Identifizierungen ist nichts mehr verwunderlich. Fakt aber bleibt, daß immer etwas hängen bleiben soll. Was sich im Mikrokosmos abspielt, ist die eigene Immunisierung durch die versuchte Stigmatisierung anderer. Werkzeuge dafür sind die Andeutung, das Gerücht, die üble Nachrede, die Denunziation. Wer nicht denunziert, wird denunziert. Dafür leben sie. Rückhaltlos.

Gegen Auschwitz, für Nagasaki

Wenn die Negativität von Auschwitz alles überstrahlt, dann sind Hiroshima und Nagasaki nur unbedeutende Fußnoten der Geschichte gewesen. Von den anderen Nebensächlichkeiten nach 1945 ganz zu schweigen. Was den Antideutschen nicht ins Bild paßt, kommt nicht vor. Ein Günther-Anders-Grundkurs wäre zu empfehlen. Anders etwa bezeichnete den 6. August 1945, den Tag der Hiroshima-Bombe, als »Tag Null. Dieser Tag, an dem bewiesen wurde, daß die Weltgeschichte vielleicht nicht mehr weitergeht, daß wir jedenfalls fähig sind, den Faden der Weltgeschichte durchzuschneiden, der hat ein neues Zeitalter der Weltgeschichte eingeleitet.« (Hiroshima ist überall, München 1982, S.66) Die Atombombe ist ihm »das Charakteristikum der dritten industriellen Revolution«. (Die Antiquiertheit des Menschen, Band
2, München 1979, S.19). Daß die Menschheit tötbar ist, ist wohl seine zentrale Aussage gewesen.

Solch Denken ist heute verschüttet. Aber vielleicht fällt Anders auch schon unter das Verdikt der Verharmloser von Auschwitz. Was doppelt meschugge wäre, wenn man bedenkt, daß nicht nur die USA, sondern auch Staaten wie Pakistan und Indien über die Atombombe verfügen. Dito Israel. Man stellt sich also schon die Frage, ob die jetzigen Debatten nicht ziemlich daneben liegen. Der Abwurf einer Atombombe oder das Zünden eines Atomsprengkopfs (und nicht nur im Mittleren oder Nahen Osten) ist um vieles wahrscheinlicher als die Zerstörung Israels. Was anstünde, wäre eine unaufgeregte Diskussion über die Lage auf diesem Planeten, was auch hieße, über die schleichende sekundäre Barbarisierung und ihre möglichen Entwicklungsformen zu reden. Nicht aber das Starren auf einen fixen Punkt. Aber wer nur noch für, weil gegen, den Antisemitismus lebt, wird das kaum begreifen.

Da die Unfreunde die Barbarisierung lediglich in den Begriffswelten von Faschismus und Auschwitz denken können, sind sie blind für die realen Läufe der Welt. Ja, der irrwitzige Standpunkt dieser proamerikanischen Linken dürfte dieser sein: »Gegen Auschwitz, für Nagasaki«. Das ist zwar völlig absurd, aber die logische Konsequenz, wenn etwa Anton Landgraf (Jungle World) sich über Günther Gaus entsetzt, weil dieser den zweiten Atombombenabwurf in Nagasaki »blanken Terror« nennt. (Freitag, 21.September 2001). Was war der sonst? Der zum Warlord gewordene Landgraf meint nicht, das kommentieren zu müssen. Atombomben sind schon o.k., wenn sie die richtigen treffen. Die Japaner waren schließlich Verbündete der Deutschen und Feinde der Alliierten. Folglich gibt es nichts, was ihnen nicht auf den Kopf fallen soll. Und wenn die Welt vernichtet werden muß, damit es keine Faschisten mehr gibt.

Trance und Delirium

Die »konsequentesten« Gegner aller Nazis sind regelrecht beseelt, ja beflügelt vom eliminatorischen Irrsinn ihrer Feinde. Ihr Gegenstand wirkt wie ein Inkubator seiner selbst auf sie. Da sie den Faschismusbegriff inflationär verwenden, quasi als Ontologie des Daseins nach Auschwitz, weiß man des öfteren nicht, was sie einem just an den Hals wünschen. Schließlich heißt es ja in der 2. Erklärung der Bahamas: »Keine Staatskritik ist legitim– es sei denn jene, die mit dem Staat Israel, jener prekären Nothilfemaßnahme gegen jene antisemitische Raserei, die der Nationalsozialismus als die historisch erste Selbstaufhebung des Kapitals entfesselt hatte, bedingungslos solidarisch erklärt, was derzeit heißen würde, gegen die Internationalisierung des Konflikts mit den Palästinensern und die Verwandlung Israels in ein
NATO-Protektorat zu agitieren. Dies sind absolute Mindestbedingungen für eine Gesellschaftskritik in emanzipatorischer Absicht – alles andere ist von der faschistischen Intention nicht mehr zu unterscheiden.« (Bahamas 36)

Oder noch deutlicher in der 3. Erklärung mit dem Titel »Zur Verteidigung der Zivilisation«: »Wenn allerdings Antikapitalismus von den nürnbergerischen (gemeint ist die Krisis, F.S.) und anderen islamistisch-deutschen Gemeinschaftswerken nicht mehr unterscheidbar ist, wenn er nicht mehr die Aufhebung der kapitalistischen Vergesellschaftung auf ihrem höchsten Niveau einfordert und blind ist für die Gefahren eines Antikapitalismus, der nur noch den vorzivilisatorischen egalitären Schrecken bereithält, dann muß man ihn bekämpfen wie jede andere faschistische Gefahr auch.« – Zumindest weiß man nun, wie man dran ist.

Es stammelt stramm: Bedingungslose Solidarität als Mindestbedingung, ansonsten: Antisemit und Faschist! Die herostratischen Brandstifter aus der Reichshauptstadt haben sich in ihrer Disqualifizierungsoffensive in Trance geschrieben und dürften jetzt ins Delirium gestürzt sein. Was soll man den Unfreunden noch mitteilen? Laßt sie auszucken.

Ahistorisches ABC

Man darf gespannt sein, wann die Pointe formuliert wird, daß der Antikapitalismus antisemitisch ist. Denn wohlgemerkt, jedem außer dem eigenen Antideutschen wird das heute explizit oder implizit unterstellt. Was sich hier entwickelt hat, ist ein neudeutscher Maximalismus des Unsinns. Ein Phänomen, das es in dieser Schärfe wohl bloß in Deutschland geben kann. Am Ende dieser Entwicklung kann nur stehen, daß man ganz allgemein mit dem aufgeklärten Kapital gegen die unaufgeklärten Gegner vorgehen muß.

Denn »das unterscheidet die mittelalterliche Barbarei von der kapitalistischen«, schreibt Andrea Albertini in ihrem berüchtigt gewordenen Aufsatz »Fanta statt Fatwa« (Jungle World 43). Für dieses Denken wäre es eine antiamerikanische und somit antisemitische Aussage, auf den bescheidenen Umstand hinzuweisen, daß seit Sommer 1945 für das Gros der barbarischen Akte auf diesem Planeten die USA hauptverantwortlich sind, wohl im Kampf dabei, »daß jeder Mensch gleiche politische Rechte und Chancen hat«. Da ist Albertini mit Johnson und Nixon, dem alten und dem jungen Bush ganz einer Meinung. Die wollten nie was anderes. Dafür marschieren sie überall ein. Wahrlich, hier pirschen geschichtslose Irrläufer durch die Gegend, die vor lauter Fixierung auf den Zweiten Weltkrieg nicht mitbekommen haben, was nachher gewesen ist.

In der Festung sitzen die Hüter der Werte des Werts: Vernunft, Demokratie, Glücksversprechen, Fanta. Draußen ist eine angeblich andere Welt, »das Mittelalter«. Davor müssen wir uns schützen. Ideologisch wird nachvollzogen, was ökonomisch bereits vollzogen ist, die »Dritte Welt« und ihre Menschen werden abgeschrieben: Faschisten, Hinterwäldler, Dorfdeppen, Kolonialkrüppel. Die Leute im Trikont sind für die abendländisch geläuterten Linksradikalen Mob, noch dazu antisemitischer und deutscher Mob. Gleich philosophischen Yuppis schreien sie: »Eure Beschränktheit kotzt uns an!« Der antideutsche Schäferhund hat zwar das Umerziehungslager hinter sich, aber er ist immer noch scharf und bissig. Aus dem guten Wilden, wie ihn manche Antiimperialisten verehren, ist der böse Wilde geworden. Wie bei den Vorvätern soll er nun durch ein Bündnis von Kreuz, Aufklärung und Wert gezähmt und gezüchtigt werden. Der weiße Herrenmensch läßt grüßen.

Mehrwert ohne Wert

Das metropolitane linksradikale Bürgersubjekt will zwar zu Recht von der Arbeit nichts mehr wissen, deren Resultate aber unhinterfragt erhalten und genießen. Wurde in der Arbeiterbewegungslinken der krude Standpunkt der Arbeit eingenommen, so wird hier die Position des Tauschs bezogen. So als sei die Zirkulation besser als die Produktion oder gar von ihr unabhängig. Keineswegs will man mit Marx wissen, »daß endlich die Verteilungsverhältnisse wesentlich identisch mit diesen Produktionsverhältnissen, eine Kehrseite derselben sind, so daß beide denselben historisch vorübergehenden Charakter teilen.« (Karl Marx, Das Kapital, Bd.3, MEW 25, 885)

Das elende Spiel Produktion gegen Zirkulation, jenes, das von der Arbeiterbewegung bis zum Antisemitismus Usus ist, wird nicht aufgehoben, sondern lediglich umgekehrt, indem man sich nun bürgerlich-breitbeinig auf den Boden der Zirkulation stellt. Sie schlagen sich also – nicht nur taktisch, sondern ganz praktisch und prinzipiell – einem Aspekt der Totalität zu. Dreh den Spieß um, schon hast du was anderes in der Hand, ist das Motto.

Die Kritiker der verkürzten Kapitalismuskritik verkürzen. Aus dem unsinnigen Kampf für eine antimonopolisitische Demokratie wird ein Kampf für das fortgeschrittene Kapital. Für das marktfähige Kapital, gegen das zum Untergang bestimmte! Für die erfolgreichen Nationen, gegen die zu spät und zu kurz gekommenen! Die negative Kapriole ist die neue Parole desselben. Man sitzt in der neoliberalen Geisterbahn. Und das ist noch steigerbar. Vielleicht wird gar aus »Nieder mit der Zinsknechtschaft!«, »Nieder mit der Spekulation!« »Kampf den Konzernen!« ein »Es lebe der Zins«, »Hoch die Spekulation!« und ein »Lobet die Konzerne!«. Mit uns zieht der kapitalistische Fortschritt.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Handel als Vorschein des Sozialismus erscheint, und der Händler (als Träger der Freiheit des Marktes) als Subjekt der Befreiung überhaupt gilt. Wer etwas gegen das Geschäft als Zwangsform der Kommunikation sagt, meint damit wohl nichts anderes als den Juden. Und wer etwas gegen Banken sagt, ist wahrscheinlich überhaupt ein Antisemit, unabhängig davon, was er sagt, denn haben nicht schon die Nazis von der Zinsknechtschaft gesprochen und hat nicht auch Horst Mahler erst kürzlich irgend etwas gegen das internationale Finanzkapital gesagt? Eben! Auch wenn das alles nichts sagt, sagt es doch alles.

Deutsche Antideutsche

Ob positiv oder negativ, Deutsche und Antideutsche haben auf deutsche Ereignisse als trächtige Besonderheiten zu setzen. Ob niederträchtig oder hochtrabend, ist da sekundär, Hauptsache (anti)deutsch! So ist es kein Zufall, daß es (wie der Begriff verkündet) solch Antideutsche nur als Deutsche geben kann. Niemand hängt so an Deutschland wie die Antideutschen, nicht einmal die Nationalbolschewiken. Die Antideutschen sind ein deutscher Sonderfall. Sie definieren sich über ihre Nation (ohne Anführungszeichen), die sie zwar nicht wollen, die sie aber trotzdem maßgeblich bestimmt. In ihren Herzen und Hirnen schlägt Deutschland.

Wie wichtig den Antideutschen das Deutsche ist, haben sie bewiesen, als sie den Begriff »Deutsche« in ihren Namen aufgenommen haben. Das Anti sollte über das Deutschsein der Antideutschen nicht hinwegtäuschen, es ist bloß dessen negativer Zündfunke. Das germanophile Denken wurde hier von einem germanophoben abgelöst, das fortan den Bannstrahl der Judenvernichtung auf jedes beliebige Problem zu lenken versteht. Manisch germanisch ist dieses Treiben: Die Shoa gehört uns! Auschwitz wird zum negativen Sakrament, und nichts, aber auch gar nichts entzieht sich ihrem Firmament.

Der linksradikale weiße Mann mit all seinen bürgerlich gedopten Bedürfnissen will also, da er den Kommunismus nicht kriegt, zumindest freedom and democracy. Er entscheidet sich also bewußt für den Wert. Wie es die Bahamas auch in kruder Fortschrittsgläubigkeit tun. Jede Kritik an den USA schwächt doch die eigene Seite und hilft dem islamischen Feind, der als groß und mächtig halluziniert wird, man sehe sich nur die bärtige Stärke der Talibans im Fernsehen an. Daß der Kapitalismus seinen Feinden vorzuziehen ist, wie Landgraf schreibt, dürfte sich dahin verallgemeinern, daß der Kapitalismus überhaupt vorzuziehen ist. Was geprobt wird, ist der Schulterschluß. Abendländer sind wir doch alle, wer will schon unter den Mullahs leben? Von Bahamas bis Bild ist man sich da einig.

Endlich stecken Teutonen wieder im Kampfanzug, und zwar in der GI-Uniform des Abendlandes. Was für deutsche Krieger reell der Fall wird, ist für antideutsche ideell der Fall. Das nennt sich Volksgemeinschaft, wenn auch auf okzidentalem Level. Haben nicht Bush, Blair und Berlusconi eine »Schlacht um Werte« ausgerufen? Wächst da was zusammen? Gar eine neue Union der Missionare des Werts? Vereinigen sich die Kreuzzügler aller Länder? Miteinander und gegeneinander?

Das ist zu befürchten. Was wir erleben, ist ein Crossover unter dem Deckmantel radikaler Gesellschaftskritik. Was sich hier inauguriert, ist nichts anderes als ein rabiater Flügel der westlichen Festung. Das äußerste linke Ersatztürmchen hißt die US-Flagge und schreit: »Wir auch!« »Nieder mit ihnen!« Gut möglich, daß sich verwirklicht, was Samuel P. Huntington (Der Kampf der Kulturen, München-Wien 1996, S.320) schon ausgesprochen hat: »In Westeuropa ist der gegen Juden gerichtete Antisemitismus weithin von einem gegen Araber gerichteten Antisemitismus abgelöst worden.«

Editoriale Anmerkung:

Der Text  ist eine gekürzte Fassung aus Streifzüge 3/2001: 
Bestellbar über  streifzuege@chello.at 
und wurde bei http://www.germany.indymedia.org/2001/12/12921.html gespiegelt.
Dort kann er auch durch Open Posting kommentiert werden.