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Übersetzung aus der Wochenzeitung
KURTULUS auf dem Weg zu Unabhängigkeit und Demokratie 
aus der Serie DIE SYSTEMPARTEIEN von LINKS bis RECHTS -  vom PROGRAMM bis zum FÜHRER - von den VERSPRECHEN bis zur WAHRHEIT - von GESTERN bis HEUTE

M.H.P.
Die Partei der Nationalistischen Bewegung

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Die MHP ist eine Partei, deren Name auf der politischen Bühne mit Blut gerühmt und gefeiert wird. Im Gegensatz zu den anderen politischen Parteien besitzt sie auch eine Organisierung militärischen Charakters. Die faschistische Partei trägt seit Jahren ihr "nationalistisches" Aussehen in ihrem Parteinamen. Jedoch kann behauptet werden, daß in der Türkei kaum eine Partei existiert, die so sehr an "äußere Kräfte" gebunden ist wie die M .H.P., da diese von "äußeren Kräften" organisiert wurde.

Die ersten Schritte in Richtung Organisierung der zivilfaschistischen Bewegung vollzogen sich in der Periode des 2. Verteilungskrieges. Der im Jahre 1939 ernannte Ankara-Botschafter des Deutschen Faschismus, von Papen, gründete eine faschistische Organisation aus den ehemaligen Anhängern der Partei Einheit und Fortschritt und den Anhängern des Turanismus, welche "Revolutionseinheiten" genannt wurde. Nazi-Deutschland schickte in diesen Jahren haufenweise Geld für die faschistische Organisierung in der Türkei.

Nach und nach wurden faschistische Zeitschriften, wie Bozkurt, Cinaralti,Ergenekon, Gökbörü oder Orhun publiziert. Die "National"faschisten begannen ihre nationalistische Propaganda mit dem Geld der Nazis. Der deutsche Faschismus setzte 1943 infolge auftretender Probleme in der Front, die faschistischen Kader in Bewegung, um die Macht in der Türkei übernehmen zu können. Die Offiziere, die bei dieser "Revolutionseinheit" Mitglied waren, in der auch Alparslan Türkes vertreten war, unternahmen einen Putschversuch, der jedoch scheiterte. Anfang Frühling 1944 kam es zu einem weiteren Putschversuch, der von Türkes angeführt wurde. Aber auch dieser blieb erfolglos, und die als "Revolutionäre Einheiten" bezeichnete faschistische Organisierung aus der Armee wurde aufgelöst. Zwischen 1945 und 1955 waren die Zivilfaschisten wirkungslos, da die Hilfe aus dem Ausland ausblieb. In dieser Phase existierten sie vielmehr in den "rechten" Parteien weiter.

DIE 2. PERIODE DER FASCHISTISCHEN BEWEGUNG UND DIE FASCHISTISCHE PARTEI

In der 2. Periode der zivilfaschistischen Bewegung erlebt diese parallel zur Neokolonialisierung der Türkei einen Aufschwung. Dieses Regime, welches spä ter von Mahir Cayan als Faschismus des kolonialen Typs benannt wurde, hat sich anders als der Faschismus in Deutschland und Italien, mittels staatlicher Institutionen von oben nach unten geformt. Der Faschismus stützte sich im Grunde auf den Staat, versuchte aber natürlich auf unterschiedlichste Weise, seine eigene Massenbasis zu schaffen. Die Mission der zivilifaschistischen Bewegung in den neuen Kolonien wurde auch auf diese Weise bestimmt. Ihre Aufgabe war es, eine Massenbasis für den Faschismus zu schaffen. In dieser neuen Phase war der Beschützer der faschistischen Systeme oder auch der zivilfaschistischen Bewegung mehr oder weniger der US- Imperialismus. In dieser Phase begaben sich die führenden Kader in die USA, wo sie zu Konterguerillas ausgebildet wurden.

Auch Türkes, der sich darunter befand, begab sich 1948 in die USA. Nachdem er bis zum Jahre 1955 eine Konterguerilla-Ausbildung in der "amerikanischen Operationsakademie" und in der "Infanterieschule" erhielt, ging er im Jahre 1959 in die Türkei zurück. 

Die Zivilfaschisten haben während der '50er Jahre mit offener Unterstützung und Lenkung der USA, in zahlreichen Städten "Vereine zur Bekämpfung des Kommunismus" gegründet. Die Geldsumme, die die USA in dieser Phase der zivilfaschistischen Bewegung zukommen ließ, überstieg 150 Mio. Dollar. Im Jahre 1960 schlossen sich die beiden rassistischen, faschistischen Parteien, die Bauernpartei der Türkei und die Republikanische Nationenpartei , zur Republikanischen Bauernnationenpartei zusammen. 

VON DER REGIMENTSKOMMANDANTUR DES 27. MAI ZUM OBERBEFEHLSHABER

An dem von seiten der Kemalisten innerhalb der Armee durchgeführten Putsch vom 27. Mai 1960, der sich gegen die Vereinigung mit dem US- Imperialismus und die Unterdrückungspolitik der Menderes Regierung richtete, beteiligten sich auch die faschistischen Kader unter der Führung von Türkes, mit dem Ziel, die Macht zu übernehmen. Jedoch nach dem Putsch wurde diese faschistische Gruppierung liquidiert. Das Fehlen von Türkes, den man als Botschafter nach New-Delhi geschickt hatte, führte innerhalb der zivilfaschistischen Bewegung zu einer Trennungsphase. Türkes, der im Jahre 1963 in die Türkei zurückkehrte, versuchte die zivilfaschistische Bewegung zu sammeln, indem er den Verein der Ruhe und des Fortschritts der Türkei gründete. Türkes trat im Jahre 1964 der CKMP (Republikanische Bauernnationenpartei) bei. Bei dem 1965 abgehaltenen Kongreß wurde er mit Unterstützung der Vereine zur Bekämpfung des Kommunismus zum CKMP-Vorsitzenden gewählt. Die Zivilfaschisten begannen sich nach 1965 als eine Milizkraft zu organisieren. Sie begannen in den Jahren 1967 und 1968 damit, in den "Kommandolagern", welche von der CKMP eröffnet wurden und unter der Führung der ehemaligen faschistischen MBK- Offiziere standen, das Töten und die Kampf- und Kriegstechniken zu erlernen. Im Jahre 1969 wurde gemeinsam mit dem Kongreß in Adana der Name der Partei zu Nationalistische Bewegungspartei umgeändert und begonnen, Türkes als "Oberbefehlshaber" zu feiern. Infolge dieser Veränderung wurde am 13.April 1969 der Verein mit dem Namen "Lebendige Entwicklung In Der Nationalen Aktivität", welcher von den Kadern, die an der Tradition der Schamanen festhielten und sich von der MHP abspalteten gegründet wurde, von den Kommandos des Türkes angegriffen. Die oppositionellen Schichten wurden nach der Ermordung des, dem schamanistischen Flügel angehörenden Ali Balseven im Jahre 1973 in Ankara, von der Partei entfernt. 

DIE WACHSTUMSPHASE DER FASCHISTISCHEN PARTEI

Während die zivilfaschistische Bewegung bis zur faschistischen Junta vom 12. März auf Gewalt gestützte Organisierungen entwickelte, institutionalisierte sie sich zugleich innerhalb des Staates. Die Junta des 12. März rührte selbstverständlich die Faschisten nicht an. Die Zahl der Idealistenvereine erreichte bis in die '75er an die 600. Es wurden Organisierungen wie die lkü Ocaklari (Idealistenvereine), der Verein idealistisch gesinnter Arbeiter , der Verein idealistisch gesinnter Bauern oder das Bündnis idealistisch gesinnter Polizisten, aufgebaut. Die MHP erhielt bei den zwischen 1963 und 1973 stattfindenden Wahlen 2-3% Stimmen. Die für die Zivilfaschisten zur Heranziehung von Kadern und zur Organisierung günstigste Phase war die 1. und 2. Regierungsperiode der "MC". (Nationalistische Front). In der Phase der 1. MC- Regierung, zog die MHP ihre Kader in den Bildungsstä tten, im Polizeiapparat, im Ministerium für Zoll und Monopol heran. Diese M glichkeiten nutzend, bewaffneten sie sich. Die Zeit der I. MC- Regierung lief im Jahre 1977 ab und neue Wahlen fanden statt. Die faschistische Partei gab bei den Wahlen zu erkennen, daß sie die MC- Periode gut genutzt hatte. Die MHP erreichte bei den Wahlen im Jahre 1977 % 6.4 Stimmen und gewann 16 Abgeordnete. Nach den Wahlen '77 wurde von seiten AP, MHP, MSP die II. MC- Regierung gegründet. Die Schlagkraft des Krieges gegen das Volk, der sich in dieser Phase fortsetzte, war ebenfalls die MHP. Die Volksopposition war jedoch durch die faschistischen Angriffe nicht aufzuhalten, sondern gewann gegenteilig, zunehmend an revolutionärem Inhalt. In dieser Lage entzog die kollaborierende Monopolbourgeoisie der MC- Regierung ihre Unterstützung und stellte die CHP an die Macht. In der Periode der CHP- Regierung begannen die Faschisten, ihre Angriffe zur Einschüchterung des Volkes in massenhaften Dimensionen fortzusetzen. Bei dem Massaker vom 1. Mai 1977, den in Malatya, Sivas und Corum organisierten Provokationen, und bei den Massakern in der Istanbul Universität im Jahre 1978, in Maras am 24.

Dezember 1978, in Bahcelievler und Piyangotepe, spielten jedesmal die Mitglieder der faschistischen Partei eine entscheidende Rolle. Polizei, Faschisten und Kontraorganisierung kooperierten miteinander. Abdullah Catli, M. Ali Agca, Veli Can Oduncu, Ferhat Tüysüz, Cengiz Ayhan und Oral Celik, sind einige der Mörder, deren Identität in dieser Phase zum Vorschein kam.

DIE FASCHISTISCHE PARTEI IST OPFER DER UNPARTEILICHKEITSPOLITIK DER JUNTA!

Die Kader der MHP, die sich wie bei der Junta vom 12. März auch von der pro- amerikanischen faschistischen Junta vom 12. September Unterstützung erwarteten und sogar an eine gemeinsame Führung dachten, gerieten in Verwirrung, als es gemeinsam mit dem 12. September auch in den Reihen der Faschisten zu Verhaftungen kam. Die faschistische Junta versuchte das Bild von Unparteilichkeit zu erzeugen und die gesamte Führung der MHP wurde auf der Stelle verhaftet. Jedoch war die Haltung der Junta gegenüber den Anhängern der MHP "zweiseitig". Während auf der einen Seite zwar zahlreiche faschistische Anführer und Mörder verhaftet wurden, setzte die Junta auf der anderen Seite die Kader der gleichen Bewegung einmal "heimlich" für Konterguerilla- Operationen ein und betraute sie zum anderen offen mit wichtigen bürokratischen Aufgabenbereichen. Personen wie Catli oder Oral Celik wurden von der Junta persönlich beauftragt. Einer der faschistischen Mörder und Kandidaten für das Amt des Vorsitzenden der MHP, Ibrahim Ciftci, erklärte, daß man ihnen während ihrer Haftzeit eine Freilassung unter der Bedingung an Operationen teilzunehmen, angeboten hat. Die Kader der MHP brachten diese Situation, während des Fortbestehens der Gerichte des 12. September folgendermaßen zum Ausdruck: "Wir sind eine politische Bewegung, deren Kader sich in den Gefängnissen befinden, deren Anschauung jedoch herrschend ýst". Diese Kaderentwicklung setzte sich auch in der Periode der Regierungen nach der Junta fort. Während sich einerseits die Kaderentwicklung innerhalb des Staates fortsetzte, schlossen sich die meisten bekannten Anführer von Zivilfaschisten, wie beispielsweise Ayvaz G kdemir, Agah Oktay Güner, Yasar Okuyan, Esat Bütün oder N. Kemal Zeybek, den anderen Parteien an. 

DIE ZEIT NACH DER JUNTA UND DIE SPALTUNG

Als ein Teil des Manövers der Zivilisierung der Junta wurde die Gründung der Partei zugelassen und die MHP reorganisierte sich unter dem Namen Nationalistische Arbeitspartei (MCP). Jedoch hat sich die Mehrheit der Kader zurückgezogen. Die von seiten des Imperialismus und der Oligarchie in die Warteschlange gestellten Zivilfaschisten setzten ihre Organisierungen bis zum Jahr 1987-'88 mit der Zeitschrift "Bizim Ocak", sowie ihren Organisationen fort. Schließlich würden sie "eines Tages nützlich sein". Zwischen 1988-'89 wurde damit begonnen, die Zivilfaschisten häufiger gegen den sich entwickelnden Kampf des Volkes einzusetzen. In dieser Phase, in der sich der nationale Krieg in Kurdistan entwickelte, sahen es die Faschisten als ihre grundlegendste Aufgabe, den Chauvinismus anzuheben. Am häufigsten zu sehen war die faschistische Partei bei Nationalen Fußballspielen, bei Beerdigungen von Polizisten und Soldaten und bei Hinrichtungen. Die MCP konnte trotz voller Unterstützung und der Propaganda "die MHP hat sich verändert" ihre Wahlbarriere nicht überschreiten. Bei den allgemeinen Wahlen von 1991 setzte sie 20 Abgeordnete als Kandidaten auf die Liste der Refah Partei. Von der Gründung der Spezialteams an, waren die Zivilfaschisten innerhalb dieser Organisierung vertreten. Als der Vorschlag über die Beteiligung der MHP an die Tagesordnung gebracht wurde, kamen die existenten Widersprüche innerhalb der zivilfaschistischen Bewegung zum Vorschein und sie erlebte eine Spaltung. Die Gruppe, die von Muhsin Yazicioglu angeführt wurde geriet mit den "Oberbefehlshabern" in Streit und lehnte eine Beteiligung bei den Spezialteams ab. Im Grunde versuchte sich Muhsin Yazicioglu von seiner Verantwortlichkeit für die blutige Vergangenheit und seinem Image zu befreien. Unter diesen und ähnlichen Vorwänden, spaltete er sich gemeinsam mit seinem Team, dem unter anderem Ökkes Sendiller und weitere, in höchstem Grade für das Masasker in Maras verantwortliche Personen angehörten, ab, und gründete nach der alten Mission, sich die Organisierung in Form einer Ersatzkraft des Staates, der bei Bedarf Unterstützung fordert, zur Grundlage nehmend, die Büyük Birlik Partisi  (Große Einheitspartei). 

OPERATION ZUR VERBESSERUNG DES IMAGES GEGEN DIE BLUTIGE VERGANGENHEIT

Die auf der Seite von Türkes stehende Gruppierung, trennte sich nach der Abä nderung der Verfassung von 1992 von ihrem Namen MCP und kehrte zu ihrem alten Namen MHP zurück. Die faschistische Bewegung, die dazu eingesetzt wird , auf Fußballspielen, Polizei- und Soldaten Beerdigungen Chauvinismus anzufachen, verfügten in Wahrheit über keinerlei Politik, mit der sie an das Volk herantreten konnten. Deshalb wurden in der gleichen Phase dzur "Aufbesserung des Images", d.h. um die blutige Vergangenheit vergessen zu lassen, Sprüche wie, "MHP hat sich verändert", oder "das liberale Zentrum hat sich der rechten Linie zugewandt" in den Vordergrund gestellt, während man zum anderen versuchte, Ereignisse wie den Konflikt zwischen Aserbeidschan und Armenien und zwischen Bosnien- Herzegowina und Serbien zum Gegenstand der eigenen Propaganda zu machen. Die herabhängenden Schnurrbärte wurden abgeschnitten. Stattdessen begannen sie mit Anzug und Krawatte aufzutreten. Es ging soweit, daß Türkes die Gedichte von Nazim Hikmet las! Jedoch haben all diese Bemühungen nicht ausgereicht, um die blutige Vergangenheit der MHP vergessen zu lassen. MHP blieb bei den Allgemeinen Wahlen von 1995 außerhalb des Parlaments, da sie die Wahlbarriere von 10% nicht überstieg. Mit dem Tod von Alpaslan Türkes, der während der gesamten Phase der faschistischen Bewegung eine Schlüsselfigur darstellte, wurde der Streit um den Führungsstuhl in der MHP noch heftiger und führte schließlich zu neuen Abspaltungen. Der Sohn Türkes', Tugrul Türkes, trennte sich von der MHP und gründete die Aydinlik Türkiye Partisi (ATP).  

DIE FASCHISTISCHEN PARTEIEN SIND FEINDE DES VOLKES

Wie bereits am Anfang des Dokuments angeführt, behaupten die faschistischen Parteien, für den Türkischen Nationalismus einzutreten. In Wahrheit aber sind sie Verfechter des Rassengedankens. Die Nationalismus- Sprüche sind reine Demagogie. Denn die Gründer, Führer und jene, die die Politik dieser Parteien bestimmen, sind die Imperialisten. Sie sind direkt abhängig vom Eingriff der CIA. Sie spielten die Hauptrolle bei sowohl den Massakern vor '80, als auch bei den Massakern in Kurdistan. Genau das ist ihre Mission, ihre Aufgabe. Türkes, der in einer Periode, in der ihr Image verändert werden sollte, im Bezug auf die Kurden erklärt: "Der Kurde ist mein Bruder", zeigte kurze Zeit später sein wahres Gesicht, indem er die Aussage, daß die Türkei ein Mozaik ist, auf dem verschiedene Völker leben, entschieden zurückwirft. Jeder Anschein, alles Gerede von "Brüderlichkeit" von seiten der MHP ist gefälscht.

Susurluk hat ein weiteres mal vor aller Öffentlichkeit gezeigt, bis wohin die Beziehungen dieser blutigen, faschistischen Partei reichen. Die zivilfaschistischen Organisierungen verfügen tatsächlich über ein breites Netz schmutziger Geschäfte. Ihre Existenz ist in einer Hinsicht darauf aufgebaut. Auf diese Weise kommen sie sowohl zu finanziellen Quellen, als sie auch ihre konterrevolutionären Aktivitäten verwirklichen. Sie versuchen der Öffentlichkeit gegenüber zivilisiert zu wirken, sind aber an jeglichem Angriff gegen das Volk beteiligt, und in jede Art schmutzigen Geschäfts, von Drogenhandel über Spendengelderpressung, räuberische Erpressung und Glücksspiel bishin zum Frauenhandel, verwickelt. Um sich zu organisieren benutzen sie Institutionen wie die Ülkü Ocaklari und Birlik Vakfi (Bündnisstiftung). Aber den größten Nutzen ziehen sie aus den staatlichen Institutionen. Sie haben sich in staatlichen Firmen wie BOTAS, TEDAS, TCDD, ODÜS-THA, CITOSAN, ET BALIK KURUMU, und in Institutionen wie der Staatspräsidentschaft, dem Ministerium für Energie, dem Nationalen Erziehungsministerium, niedergelassen. Auch nehmen viele unter ihnen ihren Platz innerhalb der Armee, der Polizei und dem Spezialteam ein. Die Grundlage ihrer Organisierungen, vor allem in Kurdistan, sind Armee, Spezialteam und Dorfschützerstämme. Alle faschistischen Parteien; gleich von welcher Nationalität, ob Türkisch, Kurdisch, Lasisch, Tscherkessisch, Georgisch, Arabisch oder Bosnisch, und von welcher Religion oder welchem Glaubensbekenntnis, ob AlewitIn, SunnitIn, SchiitIn oder ChristIn, sind die Feinde des Anatolischen Volkes; die gesamte Geschichte hindurch haben sie versucht, die Feindschaft zwischen den Völkern zu sähen und zu diesem Zweck Provokationen durchgeführt. Die Faschisten greifen jegliche auf der Suche nach dem Recht von Arbeitern, Beamten, Schülern, Menschen aus Slumvierteln und Bauern durchgeführte Aktion mit Hacken, Messern, Bomben und Schußwaffen an. Diesen rassistischen, faschistischen Parteien eine Stimme zu geben bedeutet, gegen das Volk zu sein. Diesen rassistischen, faschistischen Parteien eine Stimme zu geben bedeutet, den Massakern in Maras, Corum, Sivas, Bahcelievler und vom 16. März zuzustimmen. Es ist die Aufgabe des ganzen Volkes, alle davor zu warnen, nicht auf den "zivilisierten" Anschein der MHP hereinzufallen.

Quelle: Press Agency Ozgurluk For justice, democracy and human rights in Turkey and Kurdistan! Website: http://www.ozgurluk.org

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