Wahlkampf in Berlin
Am 18.September 2011 wird in Berlin das Abgeordnetenhaus für die nächsten fünf Jahre gewählt. Wir wollen diese Wahl durch Ereignisse, Texte und dergleichen Dinge ein wenig begleiten, die uns am Rande der Werbematerialschlacht der bürgerlichen Parteien und ihres Personals auffallen. (red. trend)

09/11

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Das Manifest der Buşkowsky-Jugend

DER HARTEN HAND GEHÖRT DIE MACHT:
EIN PATRIARCH FÜR NEUKÖLLN!

Wo andere nachdenken, redet ER. Wo andere reden, handelt ER. Wo andere nur handeln, haut ER auf den Tisch: Unser großes Vorbild Heinz Buschkowsky! Ein Kämpfer der schweigenden Mehrheit mit harten Worten, harten Taten, hartem Verstand und dem Herzen am allerrechtesten Fleck. In seinem nahezu einsamen Kampf springen wir IHM zur Seite!

ER ist das Frontschwein der Politik. Wir wollen seine Ferkel sein: die Buşkowsky-Jugend! Wir fordern, seinen großen Taten Rechnung zu tragen!

Wir fordern die Ernennung Heinz Buschkowskys zum Patriarch von Neukölln!

Sein Handeln zeigt, dass ER dafür geschaffen ist wie kein Zweiter. Diesen Weg müssen wir beschreiten, um die Verelendung des Kiezes zu stoppen. Wo Perspektivlosigkeit und Resignation herrschen, muss ER mit väterlicher Fürsorge und Strenge neue Verhältnisse schaffen.

Kein Rumlamentieren im Rathaus mit der weltfremden Mafia der Gutmenschen! Keine Torpedierung von Entscheidungen durch Multikultikuscher! Keine Sabotage visionärer Projekte durch kritische Berichterstattung!

Als uneingeschränkter, oberster Herrscher kann Heinz Buschkowsky die bunte Neuköllner Familie einen. Seine lange, starke Hand sei unser aller Segen.

HEINZ BUSCHKOWSKY: UNSER PATRIARCH FÜR NEUKÖLLN!

Unsere Forderungen:

Sarrazin statt Muezzin!
Dass Sarrazin wegen seines Buches aus Kreuzberg vertrieben wurde, ist nicht hinnehmbar: Wir fordern, dass er seine Thesen von der Sehitlik-Moschee am Columbiadamm aus dem weltoffenen Neukölln ins intolerante Kreuzberg rufen kann. Dann wird die Moschee endlich nicht mehr zur Radikalisierung Jugendlicher genutzt!

Monokulti statt Multikulti!
Das Konzept von Multikulti ist gescheitert und weiteres Festhalten daran verbaut den Weg für die Zukunft Neuköllns. Wir fordern: Monokulti statt Multikulti auf allen Ebenen! Monoplex-Kino in den Neukölln-Arcaden, nur ein Bürgermeisterkandidat in Neukölln, eine Biersorte in Spätverkäufen, Monovitaminsaft für Schulkinder und monokausale Erklärungen für die Probleme Neuköllns!

Camp Tempelhof jetzt!
Eltern in Neukölln sind nicht in der Lage, für ihre Kinder zu sorgen. Sie sind meist Alkis, können kein Deutsch oder leben den Kindern archaische Rollenbilder vor. Wir fordern die Schaffung eines bewachten Camp Tempelhof, in dem alle Neuköllner Kinder und Jugendliche vom ersten bis zum 16. Lebensjahr nach deutschen Sitten erzogen und gebildet werden.

Einführung eines Hartzsschutzgesetz (HaSchG)!
Der Unterschicht kann nicht vertraut werden, versäuft sie doch nur ihr Hartz-IV-Geld. Wir fordern Ausschankverbot für Hartz-IV-Empfänger in Kneipen, Ausweitung der Alkoholverbotszonen auf ganz Neukölln und Einrichtung einer TaskForce “Promillepatrouille”.

Demontage aller Satellitenschüsseln von Migranten!
Satellitenschüsseln sind nicht nur eine Schande für das Stadtbild, sondern auch der Integrationsverhinderer Nr. 1! Wir fordern den Arbeitseinsatz des Bundesfreiwilligendienstes zur Demontage aller Satellitenschüsseln von migrantischen Haushalten.

Zwangsübersetzung von ausländischen Schildern!
Schlendert man die Sonnenallee entlang, hat man kaum noch das Gefühl, in Deutschland zu sein. Wir fordern die Zwangsübersetzung aller nichtdeutschen Werbeschilder. Ebenso sind nichtdeutsche Gespräche im öffentlichen Raum zu unterlassen.

Jugendhilfe komplett streichen!
Freie Träger der Jugendarbeit sind ineffektiv, zu lasch gegenüber den Jugendlichen und nur auf deren Freizeitvergnügen ausgerichtet. Wir fordern: Streichung der kompletten Jugendhilfe sofort! Das Geld soll in den Aufbau des „Camp Tempelhof“ investiert werden.

Boulevard für Richterin St.-Kirsten-Heisig!
Der Vorreiterin für Law and Order in Neukölln wird nicht genug gewürdigt, ihr Kampf für den starken Staat droht in Vergessenheit zu geraten. Wir fordern ihre posthume Heiligsprechung und die Umbenennung der Karl-Marx-Str. in St.-Kirsten-Heisig-Boulevard. Aktives Mahnen und Gedenken im Herzen von Neukölln.

Materialien zu den Forderungen auf der Website der Buşkowsky-Jugend

Editorische Hinweise

Den Text spiegelten wir von der  Website der Buşkowsky-Jugend.

Zum Thema siehe auch bei TREND: Der wirkliche Sozialdemokrat