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Volkswirtschaft

aus: ESPERO Forum für libertäre Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung, 5. Jhrg., Nummer 15/16, Oktober 1998

Thomas Müller

Auch in Bezug auf die Arbeitslosigkeit:

Was ist eigentlich eine Aktie?

Versuch einer Erklärung für Einsteiger und Fortgeschrittene


 

1. Grundsätzliches

Aktien sind Anteilscheine an einem Unternehmen. Der Käufer erwirbt einen Anteil an der Kapitalsumme, die durch Aktien repräsentiert wird.

Beispiel: eine Firma, die an die Börse geht, gibt 1 Million Aktien aus (sogenannte Neuemission). Der Nennwert - nicht: Preis! - einer Aktie sei 5 DM (auf den Nennwert kann im übrigen auch verzichtet werden, er ist lediglich eine rechnerische Größe. So erwägen einige Großbanken, im Zuge der Umstellung auf den EURO, auf den Nennwert ganz zu verzichten, um Verwirrungen zu vermeiden). Das bedeutet rein rechnerisch - nicht real - ein Kapital von 5 Millionen DM, das durch den Verkauf dieser Anteilscheine an den Emittenden oder die Firma fließt. Da in der Regel die Firma aber schon vorher existiert hat, also wirtschaftlich tätig ist, sind solche Bezugsgrößen wie Kapital, Umsatz, Bilanzen, Gewinne und Gewinnschätzungen etc. bereits vorhanden. In der Regel ist es also zusätzliches Kapital was durch den Gang an die Börse dem Unternehmen zugeführt werden soll. Nach den Bezugsgrößen wiederum richtet sich der zunächst (bei der Erstausgabe) fixierte Preis (sogenannte Emissionspreis). Dieser wird durch das Unternehmen bzw. die die Emission durchführende(n) Bank (en) in einer Spanne festgelegt. Da, wie gesagt, der Nennwert der Aktie nur eine rechnerische Größe ist, können der Emissionskurs und auch später der "richtige" Kurs = Preis - wenn also an der Börse frei gehandelt sprich geschachert werden kann - erheblich von diesem Nennwert abweichen. Nehmen wir als Beispiel für einen Emissionskurs einer 5 DM-Aktie ruhig die Deutsche Telekom AG, die im November 1996 mit einem Emissionskurs von ca. 28,50 an der Börse debütiert (um in dem einfachen Rechenbeispiel zu bleiben, gehe ich von einer Million ausgegebener Aktien aus. In Wirklichkeit waren es, glaube ich, wesentlich mehr, aber es geht hier eben hauptsächlich um Grundsätzliches anhand eines Rechenbeispiels).

Die Emissionsfrist läuft, sagen wir mal, 14 Tage. Innerhalb dieser Frist können die Interessenten, AnlegerInnen, KundInnen, oder wie wir sie sonst noch nennen wollen, AasgeierInnen? - ihre Order erteilen. Jeder, der ein Wertpapierdepot (kann bei der Bank meistens annähernd kostenlos eingerichtet werden) und natürlich das entsprechende Geld/Kapital/ Mammon/ Mäuse/Kies/ Kohle hat, kann nun, wenn er/sie denn will, in beliebiger Zahl (1) Stückzahl Aktien zu eben diesem Emissionspreis ordern.

Die Aktien werden zugeteilt, der Interessent besitzt sie nun und kann erstmal abwarten. Ist die Emissionsfrist beendet, werden die Aktien vom nächsten Tag an an der Börse gehandelt. Bevor ich auf diese interessante zweite Phase eingehe, noch einmal der Versuch darzustellen, was bisher passiert ist: Ein Unternehmen benötigt Kapital, um zu wirtschaften. Um dieses Kapital zu erlangen, gibt das Unternehmen Anteilscheine/Aktien aus, die einen x-ten Teil am Wert des Unternehmens repräsentieren. Die Käufer erwerben durch ihre Aktien Besitzanteile, sind also an Gewinn und Verlust des Unternehmens direkt beteiligt. Geht das Unternehmen pleite, sind auch die Aktien nichts mehr wert, der Aktionär erleidet also einen Totalverlust. Im umgekehrten Fall, wenn das Unternehmen Gewinne erwirtschaftet, kann es zu einer Gewinnausschüttung, der sogenannten Dividende, die jährlich gezahlt wird, kommen. Die Höhe der Dividende hat wiederum Einfluß auf den Aktienkurs.

Außerdem erwirbt der Aktionär mit seinen Aktien Stimmrechte auf der Jahreshauptversammlung, kann also auf Unternehmensentscheidungen Einfluß nehmen.

So weit, so gut. Zur Beurteilung dieser Transaktionen behaupte ich, daß diese Verfahrensweise einer Kreditaufnahme ähnelt. Jemand (das Unternehmen/ der Kreditnehmer) möchte etwas unternehmen, in diesem Fall produzieren und das möglichst mit Gewinn. Er braucht das Kapital und holt es sich von Leuten, die seine Sache mit Sympathie und Vertrauensvorschuß unterstützen. (2) Als Gegenleistung beteiligt er/sie die entsprechenden Leute am Gewinn. (3) Wirtschaftlich vernünftig und ein einwandfreies, faires Angebot.

2. Die Dynamik des Aktienmarktes

Gehen wir nun im zeitlichen Ablauf der Neuemission einer Aktie weiter: die Emissionsfrist ist beendet, die Aktie wird an der Börse gehandelt. Nun kommt es zum ersten "richtigen" Kurs, der sich nach Angebot und Nachfrage richtet - wobei natürlich - wie überall in diesen Geschäften - Manipulationen nicht ausgeschlossen sind.

Nehmen wir an, der Kurs unserer Telekom-Aktie beträgt am ersten Handelstag 32 DM, so ergibt sich folgende Konsequenz: die Besitzerin von 100 Telekom-Aktien, die diese für 28,50 DM pro Aktie erworben hat, zahlte dafür 2850 DM. Ihre Aktie haben am ersten Handelstag einen Verkaufswert von 3200 DM. Reingewinn: 350 DM! Abzuziehen sind noch die Bankgebühren, die allerdings verhältnismäßig gering sind. Auch gibt es einige andere gesetzliche Regelungen, die beim Verkauf beachtet werden müssen, was aber hier vernachlässigenswert ist.

Wichtig zu diesem Zeitpunkt ist aber, daß der Aktionär auch tatsächlich verkauft. Ansonsten ist sein Gewinn nur fiktiv, nicht real und kann bereits am nächsten Tag zerplatzen wie eine Seifenblase. (4) Andererseits kann der Gewinn, falls erst später realisiert, auch noch steigen. Hier befinden wir uns mitten im Wesen der Spekulation.

Über das Interesse an einer Dividende und eines Stimmrechts hinaus, ist es das Ziel des Anlegers über Kurssteigerungen Gewinne zu erzielen. Dafür ist der Aktienmarkt, die sogenannte Börse, eingerichtet. Hier werden Aktien ge - und verkauft, mit Gewinn und Verlust, da der Wert einer Aktie schwankt. (5)

Aus vielerlei Gründen ist der Wert schwankend: Auf- und Abbewegungen der Konjunktur, steigende und fallende Zinsen. Erhöhung oder Senkung der Dividende; letztlich eine Mischung aus all diesem.

Beispiel: 1998 sei der Kurs einer Aktie der Klöckner-Werke AG = 100 DM. Die Firma zahlt keine Dividende, der allgemeine Zinssatz für Festgeld, Spargeld o.ä. liegt bei 3 %.

Nun kündigt die Firma an, 1999 eine Dividende von 6 DM pro Aktie zahlen zu wollen. Verglichen mit dem allgemeinen Zinssatz ergibt das eine Dividendenrendite von 6 %. Die Aktie ist somit doppelt so ergiebig wie andere Anlagensformen. Daher versuchen nun viele Anleger diese Aktie zu kaufen,  um sich die hohe Dividendenrendite zu sichern. Durch erhöhte Nachfrage steigt der Kurs. Hier, in diesem extrem vereinfachten Beispiel, wo nur die Dividendenrendite berücksichtigt wird, könnte bzw. müßte der Kurs (mathematisch errechnet) auf maximale 200 DM steigen, um sich dann dort zu stabilisieren. Dann wäre nämlich wieder eine Dividendenrendite von 3 % (= 6 DM auf 200 DM) erreicht, und das Interesse der AnlegerInnen ließe nach. Der Markt tendiert ja dahin, Differenzen auszugleichen. Was ist nun in diesem Falle alles geschehen?

Im Unterschied zum Kredit, in dem Gläubiger und Schuldner die beiden Vertragspartner sind und der Preis des Kredits von allem Anfang ausgehandelt wird, haben wir es in unserem Fall mit mehreren Beteiligten und zeitweise auch Nicht-Beteiligten zu tun, mit schwankenden Kursen und sich verändernden Besitzverhältnissen. Aber der Reihe nach.

Käuferin Jutta (Ditfurth ?) kaufte "am Anfang" (bei mir unter Punkt 1 abgehandelt) 100 Telekom-Aktiem von der Telekom zu 28,50 DM. Das Geld bekam also die Telekom. Damit hat die Telekom ihre Aktien am Markt plaziert/verkauft, sie ist damit aus dem Geschäft raus, allerdings nicht komplett. Sie hat nun zwar nichts mehr zu verkaufen, es bestehen aber seitens Juttas Rechte gegenüber der Telekom, über die wir schon gesprochen haben.

Jutta besitzt nun die Aktien, wie mit ihr viele andere. Steigt der Kurs der Aktie und verkauft Jutta die 100 Aktien an Franz (Steinkühler) für 40 DM, so hat sie einen Gewinn von 1150 DM gemacht; die Telekom hat an diesem Deal nichts verdient. Jemand anders, nämlich Franz hat durch seinen Kauf den Wert/Kurs der Aktie auf 40 DM angehoben. Aber noch einmal, weil das wichtig ist: davon hat die Telekom nichts; sie hat lediglich einmal, zum Zeitpunkt der Emission von 1 Million Aktien für 28,50 DM = 28,5 Millionen DM eingenommen. Das ist also ihr Verkaufserlös, über den sie nun in Form von Bargeld verfügt. Franz hat für die 100 Aktien von Jutta 4000 DM hingeblättert, wartet nun seinerseits auf jemanden, der ihm noch mehr dafür gibt. Durch das gemeinsame Interesse an Gewinn und Noch-mehr-Gewinn kann es zu einer Hausse (starke Kursteigerungen innerhalb  kurzer Zeiträume kommen), allerdings auch zu einer Baisse (starke Kursrückgänge innerhalb kurzer Zeiträume).

Zwar ist es richtig, daß Gewinne auf der einen meistens Verluste auf der anderen Seite bedeuten, ein bloßes Nullsummenspiel ist die Dynamik auf dem Aktienmarkt jedoch keineswegs. Immerhin wird durch die steigenden Kurse tatsächlich mehr Kapital in den Aktienmarkt gezogen, das woanders - um es vorsichtig auszudrücken - fehlt.(6)

Die Summen können beträchtlich sein. Immerhin läßt sich hier über den Handel mit noch ganz anderen Dingen als Aktien (Optionen und Futures) ein Vielfaches dessen verdienen, was in der realen Wirtschaft möglich ist. Wo das dann wieder hingeht, ob in die "reale" Produktion oder in den "realen" Konsum, ist offen.

3. Konsequenzen / Schlußfolgerungen

Im Vorgriff auf eine spätere Arbeit - die, was wünschenswert wäre, auch von jemand anderem, der sich kompetent fühlt, geleistet werden kann, denn ich bin auch in vielem ein Fragender und nicht Wissender - , die heißen könnte: Was ist eigentlich -Kapital?, neige ich zu der Auffassung, daß es die Beschaffenheit des Kapitals ist, welche dazu führt, daß es ein "Problem" wie die "Arbeitslosigkeit" überhaupt gibt. Arbeitslosigkeit wertfrei betrachtet, könnte ja ein paradiesischer Zustand sein. Was sollte daran schlecht sein, wenn mensch nicht arbeiten müßte, und dennoch seine Bedürfnisse befriedigen könnte? Abgesehen von ein bißchen Langeweile, die man ja durch freiwilliges Arbeiten (Kochen, Putzen, Tischlern, Gärntnern, Lesen, Schreiben etc.) ausgleichen könnte, wäre das doch das Schlaraffenland.

Das eigentliche Problem ist ein anderes: Arbeitslosigkeit geht einher mit einem Mangel an Geld und erst recht mit einem Mangel an Kapital. Um es gleich nachzuschicken: Arbeitslosigkeit ist bedingt durch einen Mangel an Eigentum / Besitz in der Form, daß man damit produzieren bzw. sonstwie "schaffen" kann ( z.B. durch Boden und / oder Produktionsanlagen.

"Arbeitslose" sind in Wirklichkeit Besitzlose, denn wer Besitz hat, braucht nicht zu arbeiten, wenn sich sein Besitz rentiert, er Eigentümer ist. Besitzlose dagegen müssen arbeiten, wenn sie nicht verhungern wollen.

Folgende Fragen drängen sich als nächstes auf und werden von mir in Fortsetzung dieses Artikels bearbeitet: Was ist Geld? Was ist Kapital? Was ist Besitz? Was ist Eigentum?

Damit sind wir wieder bei den alten Fragen der Menschheitsgeschichte angelangt (wir geben es immer noch nicht auf!): Warum gibt es Hungernde und Übersattte? Was soll das Gerede von der angeblichen "Überbevölkerung"? (ein genauso rassistischer Begriff wie "Ausländerflut" und "Rentnerschwemme").

Wieso soll es nicht möglich sein, Menschen in die Lage zu versetzen, sich anständig und gesund zu ernähren, und dafür ein Mindestmaß an Arbeit aufzuwenden?

Sicher, zunächst mehr Fragen als Antworten, aber eben als Versuch gemeint, Licht in das Dunkel nicht nur unserer Tage zu bringen. Ich hoffe, mit den Ausführungen zum Thema Aktien einen ersten Schritt unternommen zu haben. Ich wollte aufzeigen, daß Geld und/oder Kapital vorbehaltlich ihrer späteren Definition in einen Bereich gehen zu können, in dem sie einen privaten Gewinn - und das nicht zu knapp - abwerfen, der lediglich dem Investor, d.h. nach dieser Definition dem Kapitalisten zugute kommt und niemanden sonst. Und das ganze ohne den "Umweg" über die Produktion. Aus Geld wird also mehr Geld - ohne daß etwas geschaffen wurde. Dies ein erstes interessantes Ergebnis für weitere Untersuchungen.

Anmerkungen:

(1) Bei der Telekom konnte die große Nachfrage kaum bedient werden. Dies kann natürlich vorkommen, und ist dann eben Spekulantenpech. Wer von vornherein nichts abbekommt, kann auch später nichts gewinnen.

(2) Im Unterschied zum Kredit, bei dem der Kreditnehmer in der Regel einen festen Zins zu zahlen hat - unabhängig von seiner wirtschaftlichen Entwicklung - erscheint mir das beschriebene System sogar freiheitlicher (für den Kreditnehmer).

(3) Dieses Angebot zu machen, hat natürlich der Kreditnehmer, der den Kredit "nur" braucht, um sich etwas zu kaufen, z.B. ein Auto. Er verbraucht lediglich, deswegen wird ihm niemand etwas leihen gegen eine spätere Gewinnbeteiligung. An welchen Gewinn auch, denn er macht ja keinen. So bleibt diesen Kreditnehmer nur der Weg zur Bank und Kredit gibt es nur gegen Zinsen, wenn sie keine großzügigen Verwandte oder Freunde haben.

(4) Die Banken leben bei diesem Geschäft davon, daß möglichst hohe Umsätze getätigt werden - ihnen kann es egal sein, ob mit Gewinn oder Verlust verkauft wird: sie verdienen allein durch  ihre Vermittlung.

(5) Um noch einmal mit dem Kredit zu vergleichen: hier haben Gläubiger und Kreditnehmer (meist) einen festen Zins vereinbart, ein Schwanken gibt es dann nicht. Auch gibt es, vereinfacht ausgedrückt, nur zwei Vertragspartner, nämlich Gläubiger und Schuldner, bei der Aktie hingegen... doch davon später.

(6) Dabei bin ich nicht so naiv, anzunehmen, daß "schaffendes"

Kapital das sei, welches Arbeitsplätze "schafft" und "raffendes", das, welches Arbeitsplätze "vernichtet". Die Zweckbestimmung wird schon in beiden Fällen die gleiche sein, nämlich daß das Kapital dazu da ist, sich zu vermehren. Um dies genauer zu erklären, bedarf es weiterer Untersuchungen über die Frage:

was ist eigentlich Kapital?

Kurze Anmerkung der Redaktion

Wenn ein Unternehmen an die Börse geht, also eine Aktiengesellschaft wird, geschieht dieses deshalb, weil über den Verkauf von Aktien (Anteilscheine) das nötige Geld beschafft wird, um für ein Unternehmen das nötige Kapital für Investitionen oder Expansionen zu beschaffen.

Das gleiche Unternehmen könnte auch das notwendige Kapital über Bankkredite erhalten, zu einem mehr oder weniger günstigen Zinssatz.

Aber - das ist der wesentliche Grund für die Entstehung von Aktiengesellschaften - diese Kredite müßten mit Zinsen bedient werden, auch wenn das Unternehmen keine Erträge erzielt, also keinen Erfolg hat.

Der Vorteil Kapital über Aktien zu erwerben, liegt schlicht darin, daß eine Rendite (Dividende) nur zu zahlen ist, wenn das Unternehmen über einen wirtschaftlichen Erfolg Erträge erzielt.

Könnten diese Unternehmen - auch etwa Genossenschaften - Kapital zu anderen günstigen Bedingungen bekommen, etwa bedingt durch eine andere Geldverfassung, stünde Kapital ohne ein Zinsmonopol des Staates zur Verfügung (Geldfreiheit), gäbe es Alternativen für eine andere ökonomische Entwicklung.

Obwohl es sich hier um Grundsatzfragen auch einer libertären Ökonomie handelt, ist eine notwendige Diskussion - diese will auch Thomas Müller anstoßen - bei den Libertären unterblieben.

In Deutschland gibt es ein Geldvermögen von rund fünf Billionen Mark. 8000 Milliarden Dollar müssen weltweit ständig irgendwo angelegt werden. Russland gerät mit seinen Zinszahlungen in Verzug. Gegenüber Deutschland, September 98, stand ein Betrag von 75, 5 Millionen Mark offen. 1,6 Milliarden Mark Zinsen muß Russland noch in diesem Jahre an die BRD zahlen. Verluste entstehen für die Banken nicht, dafür gibt es Steuerzahler, die dann freudig Ökosteuern zahlen - jedes Kind muß schließlich einen Namen haben. Trotzdem, Auswirkungen von einem Geldmonopol stehen außerhalb jeder Kritik. Eine Ursache dafür, warum Alternativen nicht zum Tragen kommen und sich die Kritik am Kapitalismus auf Symptome beschränkt.

John Henry Mackay: "Die soziale Frage ist in ihrem tiefsten Grunde eine Geldfrage - eine Frage des Zinses. Schafft den Zins ab, und sie löst sich von selbst."

Leistungsloses Einkommen - woher auch immer - findet nicht unserer Zustimmung. Auch nicht, wenn Siemens die Dividende auf 12% erhöht, aber eine solche mit Personaleinsparungen etc. erreicht. Die soziale Frage findet ihre Lösung nicht in einem Monopoly-Spiel.

U.T.               

                                 

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