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"Aufbau Liste" aufbaulist@hotmail.com Pressecommuniqué Weil wir nicht wollen, dass es bleibt wie es ist |
Politischer Widerstand richtet sich
grundsätzlich gegen Kapital und Staat, revolutionäre Politik will die Herrschaft der
Bourgeoisie überwinden. Beides ist den Herrschenden ein Dorn im Auge. Die Repression
richtet sich gegen politischen Widerstand und revolutionäre Politik. Die Klassenjustiz
will beides entpolitisieren, indem sie sie als kriminellesVergehen ohne politischen
Hintergrund verurteilt. In den verschiedensten Bereichen haben sich Repression und Polizeigewalt verschärft. In Genf z.B. laufen zahlreiche Prozesse im Zusammenhang mit der WTO-Demo. Auch in Zürich finden verschiedene Verfahren (z.B. wegen Vermummungsverbot, unbewilligter Demo usw.) statt. Am 17. November 98 steht in Zürich eine Genossin vor Gericht für ihre Kontinuität in der revolutionären Politik. Entgegen den Aeusserungen von Polizeivorsteherin Maurer ist der Kampf auf der Strasse ein politischer - heute wie am ersten Mai. Das sollte die heutige Demonstration zum Ausdruck bringen. Gleichzeitig fand auch vor dem Schweizer Konsulat in Mailand eine Solidaritätskundgebung statt. Schon vor Beginn der Demonstration in Zürich riegelten Stadt- und Kantonspolizei die Innenstadt militärisch ab und kontrollierten hunderte, vor allem junge Leute. Eine grössere Gruppe, die sich den Hirschenplatz gegen den anfänglichen Widerstand der Polizei nehmen konnte, wurde um 14h10 eingekesselt und brutal verhaftet. Die sozialdemokratische Führung der Polizei macht sich damit zur Spitzenreiterin des reaktionären Klimas, welches die Bourgeoisie angesichts der allgemeinen Krise schürt, damit sich die entstehende Unzufriedenheit und Wut nicht gegen sie richtet. Zürich, 14. November 98 Revolutionärer Aufbau Schweizhttp://www.aufbau.org |