Berichte aus Brasilien
Vierteilen, köpfen, lebendig verbrennen

von Klaus Hart

7-8/03
 
 
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Auch unter Staatschef Lula herrschen hochgerüstete Banditenmilizen des mit der Politik liierten organisierten Verbrechens über die Slums, terrorisieren Millionen von Bewohnern. Ganz im Interesse der alten Machteliten - denn damit wird perfide Protestpotential erstickt und zudem verhindert, daß die Verelendeten für ihre Grundrechte kämpfen. Deutschlands Menschenrechtsszene interessiert das natürlich kaum einen Deut.

Über ein Dutzend großer schwarzer Geier sitzen auf den Leichen zweier Männer, hacken mit ihren Schnäbeln Fleischstücke aus dem stinkenden menschlichen Aas, das bei Tropenhitze bereits vier Tage auf einem Slumweg liegt. Geschehen im Juli 2003 an der Peripherie Rio de Janeiros. Tageszeitungen bringen Farbfotos von der grausigen Szene, zitieren einen Anwohner: „Das ist hier normal.“ Ebenfalls im Juli verurteilt die den Fubà-Slum Rios beherrschende Banditenmiliz einen mutmaßlichen Vergewaltiger zum Tode, verbrennt ihn lebendig auf einem Scheiterhaufen aus Autoreifen. Die Zeitungen jener Millionenstadt, die sich um die Olympischen Spiele von 2012 bewirbt, veröffentlichen wie üblich auch ein Großfoto von den verkohlten Resten dieses Toten. Aber auch von den heftigen tagelangen Gefechten zwischen rivalisierenden Verbrechersyndikaten zweier Rio-Slums - hunderte Einschüsse in Katen, Strommasten. Alles in unmittelbarer Nähe einer Kaserne der Militärpolizei, die nicht eingreift, den zehntausenden betroffenen Slumbewohnern nicht zu Hilfe kommt. Alle in Todesangst, weil die Garben aus NATO-MGs natürlich auch Türen und Wände der armseligen Behausungen problemlos durchdringen, deshalb immer wieder sogar auch Babies, alte Menschen getötet werden. Weiterhin verhängen die Banditenmilizen in den Elendsvierteln Rio de Janeiros Ausgangssperren, werden gemäß den arg geschönten offiziellen Daten im Großraum der Zuckerhutmetropole monatlich rund sechshundert Menschen ermordet. Viel mehr Tote, ähnliche Szenen aber auch in der Industriemetropole Sao Paulo, deren Präfektin Marta Suplicy inzwischen zur Vizepräsidentin von Staatschef Lulas Arbeiterpartei PT aufstieg. Im gesamten Teilstaate Sao Paulo sind nach Polizeischätzungen immerhin 1,5 Millionen Feuerwaffen aller Kaliber illegal in Umlauf, ein Großteil in Banditenhand. Über dreißig Prozent der minderjährigen Slumbewohner Rios, besagen Studien, haben mindestens einem Mord zugesehen, der Anblick verwesender Gewaltopfer ist für sie längst Normalität. Was dies für die Psyche Heranwachsender bedeutet, kann sich jeder ausmalen.

Selbst befreiungstheologisch orientierte Pfarrer, Bischöfe der katholischen Kirche betonen seit Jahren, daß Brasiliens Regierungen in den rasch wachsenden Slums der Großstädte eine Parallelmacht hochgerüsteter Gangstermilizen zulassen, deren Herrschaft über die Bewohner akzeptieren. Dadurch werde perfide verhindert daß diese für ihre Bürgerrechte kämpften - bereits der Faktor Angst verhindere politische Aktivitäten. Und dies sei ganz im Sinne der Eliten. Inzwischen eine Binsenweisheit. Angesichts von weit über vierzigtausend Gewalt-Toten jährlich spricht nicht nur die Kirche von einem „nichterklärten Bürgerkrieg“ und „kolumbianischen Verhältnissen“ - politische und kriminelle Mordmotive vermengen sich immer öfter. Daß die Slumbewohner der immerhin zwölftgrößten Wirtschaftsnation de facto zu Geiseln des organisierten Verbrechens wurden, ihrer Basis-Menschenrechte beraubt sind, hat auch die brasilianische Sektion von Amnesty International immer wieder angeprangert. Doch die deutsche Menschenrechtsszene, das Politikerpack interessiert all dies - von löblichen Ausnahmen abgesehen - keinen Deut. Nicht zufällig kritisiert 2002 der deutsche Anwalt Sven Liebig aus Berlin, tätig bei der brasilianischen Menschenrechtsvereinigung „Centro da Justica Global“ das schäbige, ethisch-moralisch verlogene Verhalten von Ländern der Ersten Welt wie Deutschland:“Ganz offensichtlich in der deutschen Außenpolitik, daß große Länder wie Brasilien, die eine wirtschaftliche Macht darstellen, in denen man wirtschaftliche Interessen verfolgt, längst nicht so kritisiert werden wie etwa kleinere Staaten in Mittelamerika oder im Nahen Osten. Überhaupt nicht in Ordnung, daß Brasilien in der Menschenrechtspolitik Deutschlands keine große Rolle spielt. Im Menschenrechtsausschuß ist Brasilien kein Schwerpunkt.“

Menschenrechtslage bei Lula besser als bei Castro?

Während im Juli Slumbewohner Rio de Janeiros lebendig verbrannt werden, Aasgeier Ermordete zerlegen, reist Staatschef Lula durch EU-Staaten, die zuvor aus den bekannten Gründen diplomatische und andere Sanktionen gegen Kuba verhängt hatten. Da in dem Inselstaat keineswegs barbarische Zustände herrschen wie in Brasilien, hätte sich Lula theoretisch auf das Schlimmste gefaßt machen müssen. Immerhin belegt Kuba auf dem neuesten UNO-Index für menschliche Entwicklung den 52. Rang - vor Mexiko, Panama und Rußland - während das wirtschaftlich vergleichsweise schwerreiche Brasilien erst dreizehn Plätze weiter, auf dem 65. Rang folgt. Selbst in Kolumbien sind die Sozialdaten besser - es liegt auf Platz 64. Doch natürlich wurde Lula ebenso geschont wie zuvor sein Amtsvorgänger Fernando Henrique Cardoso, politisch verantwortlich für Killerkommandos, Blutbäder an Landlosen, Massenfolterungen, fortdauernde Sklaverei - verlogener gehts nimmer. Aufschlußreich auch ein Blick in die Länderberichte des von einem Grünen geleiteten Auswärtigen Amtes. „Individuelle Bürgerrechte und Grundfreiheiten werden den Kubanern nach wie vor verwehrt“, ist derzeit zu lesen. Im Vergleich dazu müßte die Einschätzung der Menschenrechtslage in Brasilien geradezu verheerend ausfallen. Doch das Gegenteil ist der Fall - im Länderbericht Brasilien fehlt jeder Hinweis auf Folter, Massaker, Terror gegen Millionen von Slumbewohnern, auf Todesschwadronen.

„Microonda“ in „City of God“

Wie wäre das in Berlin, Hamburg oder Frankfurt: Ein Großteil der Einwohner lebt in Vierteln, wo Verfassung, Gesetze, Menschenrechte außer Kraft sind, die Regierungsgewalt von neofeudalen Warlords ausgeübt wird, welche ein strenges Normendiktat mit harter Hand durchsetzen - in Sichtweite etwa des Reichstags, der Präfektur, öffentlicher Verwaltungsgebäude, auch des Polizeipräsidiums. Wer das „Lei do Silencio“, Gesetz des Schweigens bricht, interne Vorgänge des Viertels nach außen trägt, gar der Presse über die Machtstrukturen berichtet, wird zur Abschreckung exekutiert. Etwa per Microonda, Mikrowelle: Über das gefesselte Opfer werden Autoreifen bis in Kopfhöhe geschichtet, mit Benzin übergossen - und dann Streichholz dran. So läuft es in Sao Paulo, Lateinamerikas Industrielokomotive mit über tausend deutschen Unternehmen, mehr als tausend Slums, oder in der touristischen Perle Rio de Janeiro, mit über achthundert Armenvierteln - Fotos von den verkohlten Resten werden regelmäßig veröffentlicht.

Manche, die in deutschen Kinos den brasilianischen Streifen „City of God“ sahen, hielten die vielen Gewaltszenen für reichlich übertrieben - die paßten nicht zum sozialromantischen Bild vom Tropenstaat. Dabei wurde in dem Film weder gezeigt noch erwähnt, daß in dieser Rio-Favela „Cidade de Deus“ das Verbrennen von Mißliebigen ebenfalls üblich ist. Als alternative Hinrichtungsmethode gilt dort, sie Alligatoren zum Fraß vorzuwerfen. Köpfen, Zerhacken sind ebenfalls gängige Slum-Strafen - Leichenteile werden absichtlich an verschiedenen Punkten des Armenviertels ausgestellt, tagelang und selbst bei größter Hitze. Immer wieder beobachtete, fotografierte man sogar Kinder, die mit abgeschlagenen Köpfen Fußball spielten. Vergewaltiger werden kastriert - Banditen natürlich ausgenommen. „Harmlosere“ Strafen sind Folterungen oder das Durchschießen der Hände und Füße. Etwa für jene, die Ausgangssperren mißachten, gar Banditenbefehlen nur murrend nachkommen. Denn jedermann muß mit den global vernetzten Verbrechersyndikaten kooperieren, Drogen, Waffen, Raubgut, Entführte, bei Razzien selbst Bandidos in seiner Kate verstecken. „Weil ich ein Auto habe“, so ein Slumbewohner, „muß ich andauernd schwerbewaffnete Gangster in der ganzen Stadt herumfahren, sogar zu Überfällen transportieren - bitter ist, daß es unter uns keine Solidarität mehr gibt, jeder mißtraut jedem. Im Drogenrausch hat ein Bandido auf meine Tür gefeuert, beinahe meine Kinder getroffen!“ Ohne Zustimmung der Gangster darf niemand Besucher, nicht einmal Verwandte in den Slum mitbringen, hat auch kein Politiker Zutritt. Als jetzt der angesehene Kongreßsenator Eduardo Suplicy aus Staatschef Lulas Arbeiterpartei PT die Rio-Favela Vila do Joao besuchte, hielt er sich ebenfalls streng an die Banditenvorgaben, verschwand mit dem Journalistentroß pünktlich zur geforderten Zeit. Eigentlich ein haarsträubender Vorgang, politisch höchst bedenklich. Suplicy war in NGO-Sozialprojekten - auch diese brauchen grundsätzlich das Banditen-Okay, werden kontrolliert.

„Neue tyrannische Kultur feudalistisch-machistischer Werte“

Die Favelas sind Hochburgen, Operationsbasis der Milizen, die angesichts zunehmender Massenarbeitslosigkeit keine Nachwuchsprobleme haben, sogar zehntausende von Kindern in den Arbeitsmarkt der Syndikate integrieren, ihnen Top-Löhne zahlen, mit denen diese ganze Großfamilien ernähren. „In den Slums“, so die Anthropologin Alba Zaluar, Brasiliens führende Gewaltexpertin, „ ist eine neue tyrannische Kultur feudalistisch-machistischer Werte inzwischen fest installiert - alles hingenommen von den Autoritäten.“ Selbst minderjährige Mädchen drängeln sich geradezu danach, Geliebte von Banditen zu werden, damit Status und Schutz zu gewinnen, in den besten Restaurants zu speisen, den teuersten Boutiquen einzukaufen, Gepflogenheiten der Geldelite zu kopieren. „Hier oben ist es spannend, geil, richtiges echtes Abenteuer“, sagten in einem Hangslum Rios zwei Vierzehn-Fünfzehnjährige in superkurzen Shorts, Bikini-Oberteil. Sie haben wachsende Bäuche und erklären stolz, von zwei Top-Gangstern, über die man sogar in TV und Radio spricht, schwanger zu sein. Jugendliche Banditen betonen ganz offen, jeden sofort zu killen, der als Polizeiinformant gilt. „Uns machts Spaß, Leute zu töten - wir sind tatsächlich finstere Typen, stehen zu unserem Job.“ Einer erschoß bereits drei Polizisten, ein anderer köpfte einen Mann, „zur Abschreckung der Bewohner“, wie er sagt. Und alle wissen, daß sie im „Stadtkrieg“, der jährlich zehntausende Opfer fordert, meist keine fünfundzwanzig Jahre alt werden. Sechzehn Slumkids verschiedener Teilstaaten ließen sich für einen neuen Dokumentarfilm interviewen - nach zwei Jahren lebte nur noch einer. Natürlich hausen die Bosse des organisierten Verbrechens nicht in den Favelas: „Die wohnen in den Nobelvierteln“, betont die aus der Oberschicht stammende Sozialarbeiterin und Menschenrechtsaktivistin Yvonne Bezerra da Silva. Das „Crime organizado“, so Roberto Precioso, neuer Chef der Bundespolizei in Rio de Janeiro 2003, „durchdringt inzwischen die gesamte Gesellschaft.“ In der achtjährigen Amtszeit des neoliberalen Staatschefs Fernando Henrique Cardoso, Ehrendoktor der FU Berlin, haben die Verbrechersyndikate ihre Parallelmacht zügig ausgebaut, auch Politiker-Wahlkämpfe finanziert, besitzen für die „Guerra urbana“ inzwischen sogar Bazookas zum Abschießen von Panzern, schwere MGs zur Flieger-und Hubschrauberabwehr, deutsche G-3-Mpis, hochmoderne Sturmgewehre des Schweizer Bundesheeres, Handgranaten en masse. Und setzen all diese Waffen auch unter Cardoso-Nachfolger Luis Inacio „Lula“ da Silva gezielt ein, attackieren neuerdings immer häufiger Armeestützpunkte, Kasernen, erbeuten Munition, blockieren Stadtautobahnen, Straßentunnel, um serienweise Fracht-LKW abzufangen. Und um Macht zu demonstrieren, wird selbst in Mittelschichtsvierteln tageweise die Schließung tausender Geschäfte erzwungen, mußte erst im Mai wieder einmal für über zehntausend Schüler Rio de Janeiros der Unterricht ausfallen. Doch das ist neu: Zahlreiche Militärpolizisten, vom Staate entsetzlich schlecht bezahlt, lassen sich von Verbrecherorganisationen für hohen Sold anheuern, um in voller Beamtenuniform am Sturmangriff auf Slum-Hochburgen rivalisierender Syndikate teilzunehmen.

Aber auf der Erscheinungsebene sind Sao Paulo und Rio de Janeiro aufregend attraktiv wie immer - wer nur an der Copacabana, in Ipanema Bade-und Kultur-Urlaub macht, merkt gewöhnlich von all dem nichts.

Guerillataktik aus der Diktaturzeit

Die immer ausgefeiltere Guerillataktik wurde ausgerechnet von politischen Gefangenen erlernt, die die Diktaturgeneräle in den sechziger und siebziger Jahren auf der damaligen Gefängnisinsel „Ilha Grande“ bei Rio mit Schwerstverbrechern zusammengesperrt hatten. Vor der Ankunft der „Politischen“ terrorisierten sich die verschiedenen Häftlingsfraktionen untereinander, herrschte pure Barbarei - Folter, Morde, Vergewaltigungen waren an der Tagesordnung. Die Diktaturjustiz nahm an, daß die Regimegegner in diesem Kerker zerrieben, zermahlen würden, doch das Gegenteil geschah. Die „Presos politicos“ überzeugten die anderen, daß alle aus dieser Hölle nur lebend herauskommen würden, wenn Einigkeit und eine klare Organisationsstruktur bestehe. Diese wurde aufgebaut, trug militärische Züge - über Hungerstreiks ließen sich bessere Haftbedingungen durchsetzen. Und sollten Schwerkriminelle doch einmal einen „Politischen“ bedrohen, bekamen sie zu hören:“Der lange Arm der Revolution packt euch, wo immer ihr seid, falls uns hier was passiert.“ Das wirkte. Die ideologische Motivation der „Politischen“ wurde nur von ganz wenigen Gangstern übernommen, den meisten war sie zu kompliziert, zu fremd. Aber die praktischen Erfahrungen, die eingeschmuggelten Guerillapostillen mit raffinierten Anleitungen für Banküberfälle und Entführungen, für das Irreleiten von Polizei und Behörden - das war für alle brennend interessant. Bevorzugter Lesestoff - „Das kleine Handbuch des Stadtguerillheiros“ von Carlos Marighela, Gründer der Widerstandsorganisation „Aliança Libertadora Nacional“, oder gar „Guerra de Guerillhas“, von Chè Guevara höchstselbst, mit guten Tips für den Einsatz von Granaten, Bomben, Maschinenpistolen, Fallen und Hinterhalten - ob im Urwald, in Agrarregionen oder in der Großstadt. 1979 erließen die Generäle eine Amnestie für politische Gefangene - die Zurückbleibenden gründeten im Inselknast das „Comando Vermelho“ (Rotes Kommando), das erste und bis heute mächtigste Verbrechersyndikat ganz Brasiliens. Die Initialen CV findet man vor allem in Rio, aber auch mehreren anderen Millionenstädten an zahlreiche Wände, darunter von Schulen, gesprüht. Der berüchtigte Bankräuber Vadinho, einer der CV- Mitgründer:“Als die Politischen wegwaren, wurden deren Schüler zu Lehrern. Wir haben die Gefangenen überzeugt, daß sie lernen, studieren, sich organisieren müssen. So hat das doch alles angefangen.“ Die Komplizen in Freiheit übernahmen sofort die hierarchisch-militärische CV-Struktur, übertrugen sie auf die Banditenhochburgen in Rios Steilhangslums, mit bis heute fulminantem Erfolg. Der ausgedehnte bergige Nationalpark „Floresta da Tijuca“ dahinter wird immer mehr von Slums zerfressen, deren rasches Wachstum auch rivalisierende Syndikate wie das „Terceiro Comando“ (TC, Drittes Kommando) oder die „Amigos dos Amigos“ ( ADA, Freunde der Freunde) ganz im Eigeninteresse nach Kräften fördern. Neuerdings brennen sie sogar großflächige Fluchtwege in den Nationalpark, errichten gelegentlich Straßensperren - sogar ein Umweltminister auf Inspektionsfahrt mußte deshalb schon einmal umkehren.

Schwer zu übersehen, daß sich ein Großteil der Slumjugend mit CV, TC oder ADA identifiziert, Banditenwerte übernimmt, Heranwachsende aus „gegnerischen“ Favelas unnachgiebig attackiert. Selbst kriminelle Straßenkinder teilen ihre Stadtreviere entsprechend auf:“Wenn jemand von einer anderen Fraktion im Gebiet unseres Kommandos Überfälle macht, ist er sofort dran“, erläutert ein Sechzehnjähriger im Juni in Rio de Janeiro. „Einem haben wir jetzt die Beine gebrochen und den Schädel eingeschlagen. Wir waren sieben gegen einen.“

Editorische Anmerkungen:

Der Autor schreibt regelmäßig Berichte aus Brasilien, die er auch dem Trend zur Verfügung stellt. So. z.B.: